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AF Nikkor mit Stangen Autofokus an Nikon Z

Sorry aber ich verstehe an der Diskussion nicht wie man auf die Idee käme das das technisch so anspruchsvoll sein soll!?

Richtig, an der Technik wird es keinesfalls hapern.

Was mich an genau dieser Diskussion jedoch wundert, sind ganz andere Sachen.

Ich hatte gleich mit dem Wechsel auf die Z alle AF-Ds verkauft. Damals noch gutes Geld bekommen.. Bereue es nicht sie losgeworden zu sein.

Warum wird in der Diskussion um den Stangenantrieb immer das D mit in die Bezeichnung als AF-D hineingebracht? Das D in der Nikon-Nomenklatur bedeutet zwar, dass die Objektive Distanzinformationen an die Kamera liefern und das hat damit indirekt was mit dem Autofokus zu tun. Aber für den Antriebsmotor ist es vollkommen unerheblich. Es gibt sogar ein paar D-Objektive mit AF-S-Fokusmotor.

Egal ob nun Forenten hier mit ihren Schätzchen unglücklich sind.

Warum wird behauptet, die Besitzer von AF-Objektiven mit ihren Schätzchen seien "unglücklich"? Nur weil man den Wunsch nach solch einem Adapter äußert, wird aus dem daraus abgeleiteten "nicht wunschlos glücklich" gleich ein "unglücklich".

Richtig. Irgendwann sollte man vom toten Pferd mal absteigen statt es weiter zu reiten.

Warum sollte man das tun? Solange ich mein 135DC und Tamron Macro (ich hab auch noch das alte 50/1.8D und sogar noch das 180/2.8, die ich aber tatsächlich nicht so oft nutze) an der DSLR gut verwenden kann... Wenn das Zeug weiter so gut durchhält, ist mein angeblich so totes Pferd noch ziemlich quicklebendig...

Wir werden die wahren Hintergründe nie lösen und die Diskussion pendelt ergebnislos zwischen "Nikon will nicht", "Nikon kann technisch nicht" und "Ich will den Adapter aber haben".

Im Prinzip ja, aber ich würde das nicht mit "ich will aber haben" formulieren, sondern schreiben: "ich würde ihn nehmen, wenn es ihn gäbe".

Und am Beispiel des Sony-Adapters kann man sehen, dass solche Worte:
Selbst wenn die Nikon-Ingenieure sowas basteln könnten, wird der Adapter nicht kommen, weil das Management da nicht mitspielt. Das ist eine reine Frage von Marketing und Verkauf, sonst nichts. Es geht um Wettbewerb und Bestand am Markt, aber nicht um die ewige Besitzstandswahrung der Kundschaft.
auch einfach nur so in den Raum geworfen sind.

Das mag stimmen, muss aber nicht.

Klar ist, dass Nikon erstmal möglichst viele Objektiv-Tausch-Aktionen abschöpfen wollte. Klar ist, dass damit ein relativ großer Nutzerstamm mittlerweile gewechselt hat. Klar ist, die Nutzerbasis, für die solch ein Adapter interessant ist, wird immer kleiner. Klar ist aber auch, dass diese verbleibende Nutzerbasis eher mit dem Body, als mit Objektiven geködert werden kann. Sony hat 2020 ja auch den A-Mount still und heimlich begraben und den verbleibenden Nutzern noch den Adapter auf E-Mount spendiert. Da die Nikon-AF-Nutzerbasis etwas größer sein dürfte als die damaligen Minolta-Schraubendreher-Nutzer, könnte man meinen, es kommt der Zeitpunkt, ab dem Nikon die verbleibenden DSLR- und AF-Objektiv-Nutzer mit solch einem Adapter zu einem neuen Z-Body ködern kann, ohne irgendwelche Objektivkäufe zu kannibalisieren.

Auch für meine Vermutung gilt: das mag stimmen, muss aber nicht. Aber die Gewissheit, mit der hier von toten Pferden und alten Zöpfen gesprochen wird, sehe ich nicht.
 
Klar ist, dass Nikon erstmal möglichst viele Objektiv-Tausch-Aktionen abschöpfen wollte. Klar ist, dass damit ein relativ großer Nutzerstamm mittlerweile gewechselt hat. Klar ist, die Nutzerbasis, für die solch ein Adapter interessant ist, wird immer kleiner. Klar ist aber auch, dass diese verbleibende Nutzerbasis eher mit dem Body, als mit Objektiven geködert werden kann. Sony hat 2020 ja auch den A-Mount still und heimlich begraben und den verbleibenden Nutzern noch den Adapter auf E-Mount spendiert. Da die Nikon-AF-Nutzerbasis etwas größer sein dürfte als die damaligen Minolta-Schraubendreher-Nutzer, könnte man meinen, es kommt der Zeitpunkt, ab dem Nikon die verbleibenden DSLR- und AF-Objektiv-Nutzer mit solch einem Adapter zu einem neuen Z-Body ködern kann, ohne irgendwelche Objektivkäufe zu kannibalisieren.

Auch für meine Vermutung gilt: das mag stimmen, muss aber nicht. Aber die Gewissheit, mit der hier von toten Pferden und alten Zöpfen gesprochen wird, sehe ich nicht.
Letztendlich ists wurscht ob der User glücklich oder unglücklich mit der Linse ist.. Sie geht halt auf vielen DSLR und allen Zs nicht mehr wie sie einmal ging. Das ist Fakt.
Die Nikon Basis wird sehr groß sein.. Aber ... der Spruch mit dem toten Pferd ist absolut treffend gewesen...

Der AF wurde 1983 ermöglicht ... Das sind nun 40 ! (in Worten Vierzig) Jahre alte Geräte. Die Modernisierung (zum Blitzen) kam äh.. 1992... Das sind nun 31 Jahre!!!
Ich z.B. verwende die Bezeichnung AF-D gerne, da die anderen AF-S sind... AF, sind beide! Die Abgrenzung darunter wäre Ai !
Mein letztes reines AF(ohne D) (das 20er) hat mich schon vor 10? Jahren verlassen.. Die sterben halt aus. Jetzt sind die -Ds dran.
AF-S wurde 1996 eingeführt.. Auch das bedeutet das die Dinger auch schon 27Jahre alt sein können.

Niemand muss auch mit AF(d) Funktionalität geködert werden.. Denn letztendlich wird fast jeder nun wirklich ein AF-S Objektiv irgendwo im Schrank haben. Das ist "Köder" genug.

Das Pferd ist tot. Das es nicht mal einen aus hochwertigem Chinesium gefertigten Adapter gibt, zeigt das auch diese Leute dort die Zeichen der Zeit erkannt haben.
 
Überhaupt noch "Objektive" und "Kameras" zu benutzen wird in ein paar Generationen Smartphones ein totes Pferd sein.

Also bitte jetzt schon mal anfangen, die Z Objektive loszuwerden. Ist nur noch für Oppas.
 
Aber ... der Spruch mit dem toten Pferd ist absolut treffend gewesen...

Und genau das sehe ich nicht so. Denn was steckt denn hinter dem Spruch mit dem toten Pferd?
Wenn ich merke, dass ich ein totes Pferd reite, soll ich absteigen...

Wie passt das nun mit dem toten Nikon F System zusammen? Soll ich meinen Krempel in die Tonne treten und wegwerfen, weil das Pferd tot ist? Soll ich mir auch nichts mehr hinzukaufen, weil es ein totes System ist?
Ich sehe das alles nicht als gültige Schlussfolgerungen an und daher ist es zwar ein schöner Spruch, aber in diesem Zusamenhang einfach nur unpassend.
 
Und genau das sehe ich nicht so. Denn was steckt denn hinter dem Spruch mit dem toten Pferd?
Wenn ich merke, dass ich ein totes Pferd reite, soll ich absteigen...

Wie passt das nun mit dem toten Nikon F System zusammen? Soll ich meinen Krempel in die Tonne treten und wegwerfen, weil das Pferd tot ist? Soll ich mir auch nichts mehr hinzukaufen, weil es ein totes System ist?
Ich sehe das alles nicht als gültige Schlussfolgerungen an und daher ist es zwar ein schöner Spruch, aber in diesem Zusamenhang einfach nur unpassend.
Du hast das schon richtig verstanden... Das "tote Pferde" bringt 3 grundsätzliche Erkenntnisse mit sich...

1. Es kommt nichts "neues" mehr in dem Bereich nach
2. Dein Material verliert deutlich an Wert.
3. Am technischen Fortschritt wirst Du nicht teilhaben können.

Daraus kann man schlussfolgern:
Du bleibst (A) beim bewährten und nutzt es solange es geht ... oder (B) Du verkaufst es und besorgst Dir etwas neues.

Da Nikon mit "teilweiser Kompatibilität" ( Blende geht ja) das Pferd noch etwas beatmet, ist der Abschied auch nicht soooo schwer.

Ich war recht früh bei der Z dabei, hatte zu der Zeit noch einige alte AF(D) Objektive. Letztendlich habe ich zu der Zeit noch deutlich mehr dafür bekommen als wie ich jetzt bekommen würde.
Daher bereue ich den Schritt nicht. Letztendlich geht es hier auch NUR um eben diese eine Objektivgattung... Die AF-S funktionieren ja (überwiegend)

Das nichts neues im FMount kommt, weder Objektive noch (DSLR)Kameras, das sollte nun aber wirklich jedem klar sein.
 
Also ein totes Pferd ist für mich etwas sehr, sehr unschönes. Und von der Sache her, ist der Wunsch Dinge möglichst lange zu verwenden, und eben nicht wegzuwerfen solange sie noch funktionieren, im Gegensatz zum politisch diktierten, angeblichen Umweltschutz, echte Nachhaltigkeit und lobenswert!
 
Lt. Sigma-Kompatibilitätsliste funktioniert das nur das APO Macro 150mm F2.8 EX DG OS HSM am FTZ.
Ist zwar hier etwas OT, aber:
Das 70-200 HSM II und das 50-500 OS stehen auch nicht auf der Liste, funktionieren aber nach einem Update von Sigma wunderbar am FTZ. Außerdem hat der Sigma-Service auf meine Nachfrage das 150er ausdrücklich angefordert. Wenn es gar keine Möglichkeit gäbe, hätten sie das wohl kaum gemacht. Ich gebe folglich wenig auf solche Listen, denn seltsamerweise funktioniert mein Tamron 24-70 G1 auch am FTZ, obwohl es als nicht kompatibel in der entsprechenden Liste steht…

Um nicht völlig OT zu sein, meine 2c zum FTZ mit Motor:
Ich denke, ein solcher Adapter wäre so teuer, dass die Zielgruppe nicht ausreichend ist. Für die Brot und Butter-Objektive wird ja wahrscheinlich kaum jemand geschätzte 350 - 400 € in einen Adapter investieren wollen.

Es grüßt
urbanist
 
Also ein totes Pferd ist für mich etwas sehr, sehr unschönes. Und von der Sache her, ist der Wunsch Dinge möglichst lange zu verwenden, und eben nicht wegzuwerfen solange sie noch funktionieren, im Gegensatz zum politisch diktierten, angeblichen Umweltschutz, echte Nachhaltigkeit und lobenswert!
Man muss halt aber schon realistisch bleiben. Nikon ist ein gewinnorientiertes unternehmen und die wollen in erster Linie die Dinge verkaufen, die gerade im Trend sind und dadurch der Absatz gesichert ist. Das hat nichts mit Nachhaltigkeit oder Umweltschutz zu tun - es ist deren Überlebensstrategie.
Das Z-System ist ein neues Produkt von Nikon mit teilweiser Kompatibilität mit dem F-System. Auch wenn F von Z abgelöst wird, heißt das nicht, dass Z in jeder Sicht der äquivalente Nachfolger oder Ersatz ist.

Ziel von Nikon ist ganz klar, die alten/aktuellen Sachen (AF-S) abzuverkaufen und langfristig auf Z umzustellen. Aus diesem Grund gibt es den FTZ Adapter - nicht, weil sie besonders nachhaltig sein wollen. Das ist wenn, nur ein toller Marketing Spruch.
AF-D passt da einfach nicht mehr ins Bild, weil es keine Objektive mehr gibt, die abverkauft werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir so die Preise von AI oder AIS Festbrennweiten anschaue, dann kann das kein totes Pferd sein. Natürlich ist das alles im Fan und Enthusiastenbereich angesiedelt, aber die Preise sind doch dort mehr als stabil. Das Pferd kann so tot nicht sein.
Es wird immer, immer, immer Enthusiasten geben die Freude haben an nicht mehr zeitgemäßen Objektiven. Siehe die ganzen Facebook-Gruppen, die sich damit befassen. Die Abbildungsqualität und die Motive sind davon völlig unabhängig.

Ich muss jetzt leider los, das Licht ist fantastisch und das werde ich mit meiner D700 und dem 180 2.8 einfangen.
 
Es gibt sogar ein paar D-Objektive mit AF-S-Fokusmotor.
Ja, und was noch weniger bekannt ist: Es gibt einige AF-Objektive mit G. Die stammen aus der Zeit, als es längst auch AF-S gab. Sie haben zwar noch den Schraubendreher-Antrieb (und somit am FTZ I/II keinen Autofokus), aber keinen Blendenring mehr und somit in der Nikon-Sprache den Zusatzbuchstaben G statt D.
Es gab zuerst AF ohne Zusatzbuchstabe, dann AF mit D, dann AF-I und AF-S mit D, dann AF-S mit G und gleichzeitig auch noch AF mit G.
 
Ich bedaure auf jeden Fall nicht, mir damals die Df gekauft zu haben. Ja, der AF ist eher ein Kaltblut, kein Araber, aber das ist mit den alten Objektiven auch nicht nötig. Und für Performance ist die D6 gut, und freilich irgendwann eine Z.
Aber mit der Df lässt sich halt echt alles adaptieren. Glaub mehr kann keine Nikon (jetzt halt ohne Adapter etc.).
 
Wenn ich mir so die Preise von AI oder AIS Festbrennweiten anschaue, dann kann das kein totes Pferd sein.
Oder auch die Preise für gut erhaltene analoge F-Kameras, vor allem FM/2/3. Und diese Nostalgie nimmt Nikon schon wahr (als ökonomische Chance und Marketing-Option) und ist sicher als Firma auch irgendwo stolz drauf, sonst würde man das Design nicht in Form der Zfc kopieren.

Ich glaube ja: Die Entwicklung von dem Ding kann nicht so teuer sein. 1. hätte es Sony dann nicht gemacht, 2. stecken doch alle nötigen Teile bereits in einer D780 oder D850 drin, man braucht nur ein neues Gehäuse für den Adapter. Der Grund ist die Vertriebsstrategie, man will den Zopf abschneiden… erstmal. Aber irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem der letzte überzeugbare F-Enthusiast gewechselt ist. Es bleibt dann ein harter Kern, der halt nur noch gebraucht kauft – oder auch seine Ehe mit Nikon in Frage stellt.

Meine Glaskugel sagt: Irgendwann kommt eine Kleinbild-Zf, und zwar Body-only oder im Bundle mit dem neuen fdtz-Adapter. Der wird dann eine Weile exklusiv mit der Zf verkauft und später zu prohibitiven Preisen auch einzeln. Dann ist das eben Kleinserie, das rechnet sich auch bei geringen Stückzahlen. Das wird dann mit ganz viel Tradition und Heritage und Kundenorientierung und vielleicht auch ein bissl Nachhaltigkeit beworben. Das Entwicklungs-Team leitet dann der inzwischen 92-jährige Ingenieur, der in den 1980ern den Schraubendreher (also den für Nikon AF) erfunden hat…
 
Und am Beispiel des Sony-Adapters kann man sehen, dass solche Worte:
Selbst wenn die Nikon-Ingenieure sowas basteln könnten, wird der Adapter nicht kommen, weil das Management da nicht mitspielt. Das ist eine reine Frage von Marketing und Verkauf, sonst nichts. Es geht um Wettbewerb und Bestand am Markt, aber nicht um die ewige Besitzstandswahrung der Kundschaft.
auch einfach nur so in den Raum geworfen sind.
Durchaus nicht, weil ich wirtschaftlich denken gelernt habe und nicht im Fotoforen-Wunschdenken verharre, wie die Welt wohl sein könnte. Sony mag sich das leisten können, aber die sind bzgl. des Umsatzvolumens und des Personals auch eine ganz andere Hausnummer als Nikon. Für Sony ist das Kamerageschäft eines von vielen, während Nikon als inzwischen "nur noch" Nummer drei auf dem Kameramarkt sich deutlich mehr strecken muß. Ohne das Z-System wären die jetzt unter ferner liefen, da werden die sich nicht mit Nebensächlichkeiten wie den Wünschen von Fotoforistas verzetteln. Das solltest Du nicht vergessen.
 
Ziel von Nikon ist ganz klar, die alten/aktuellen Sachen (AF-S) abzuverkaufen und langfristig auf Z umzustellen. Aus diesem Grund gibt es den FTZ Adapter - nicht, weil sie besonders nachhaltig sein wollen. Das ist wenn, nur ein toller Marketing Spruch.
Nachhaltig wurde dabei nie beworben. Der FTZ war von vornherein das notwendige Verbindungsstück, um die bisherigen DSLR-NutzerInnen mit ihren AF-S/AF-P-Objektiven anzulocken. und anzufixen. Ohne den FTZ wäre das Z-System gescheitert. Schließlich gab es anfangs ja auch nur eine geringe Auswahl an Z-Objektiven. Und dann eine Z6 oder Z7 erstmal parallel mit den vorhandenen F-Objektiven am Adapter betreiben zu können, das war ein Angebot. Canon hat es ja nicht anders gemacht, nur daß die mit dem Wechsel von FD auf EF (EOS) gleich auf Ultraschall-AF gegangen sind, d.h. alle EF-Objektive per Adapter uneingeschränkt am RF-Bajonett (EOS R) angeschlossen werden können. Es geht bei den Adaptern also darum, die Bestandskundschaft zu halten und langsam über die Kamera an die neuen Objektive zu bringen, statt sie mit einem harten Schnitt zu verprellen, denn ein radikaler Systemwechsel in den eigenen Produktlinien birgt immer die Gefahr, daß die NutzerInnen gleich komplett den Hersteller wechseln.
 
Oder auch die Preise für gut erhaltene analoge F-Kameras, vor allem FM/2/3. Und diese Nostalgie nimmt Nikon schon wahr (als ökonomische Chance und Marketing-Option) und ist sicher als Firma auch irgendwo stolz drauf, sonst würde man das Design nicht in Form der Zfc kopieren.
Daß die alten Analog-Kameras so überteuert sind, ist eine Folge des Hipster-Retro-Trends, Motto: Zurück zu den Wurzeln. Früher™ war halt noch alles aus Holz. Fuji hat auf dem Kameramarkt angefangen, diesen Trend mit den ersten X-Modellen aufzugreifen, und das sind auch bisher die einzigen, denen ich das mit den Serien X-100 und X-Pro abkaufe. Nikon hat als einziger (!) weiterer Hersteller dann mit der Df und später der Zfc diese Mode adaptiert, um die nostalgische Sehnsucht einiger FotografInnen nach richtigen™ Kameras "wie damals" zu bedienen. Das hat sich Nikon gerade bei der Df samt Nostalgie-Design beim 50er f/1.8 auch gut bezahlen lassen. Also konnte man sich den Spaß auch bei der Zfc gerade noch mal leisten. Und wenn ich so lese, wer jetzt alles in nostalgischer Sehnsucht nach der gerüchtelten Retro-Kamera Zf lechzt, dann weiß ich, daß es dem Hersteller nur um die blanken Talerchen derer geht, die auf Retro abfahren.
 
Ist das nur Deine Vermutung oder hat Dir Sigma bestätigt, dass für Dein Exemplar kein Update möglich ist? Das betrifft nämlich laut Sigma nur besonders alte Exemplare, für neuere gibt es wohl ein Update. Ich wurde seinerzeit auf Anfrage aufgefordert, meins zum Service zu schicken, wo dann allerdings festgestellt wurde, dass mein Exemplar nicht updatefähig sei. Also falls nicht schon geschehen, erstmal bei Sigma anfragen…

Es grüßt
urbanist
Ich habe es versucht und es geht nicht mehr. Leider
 
Wenn ich mir so die Preise von AI oder AIS Festbrennweiten anschaue, dann kann das kein totes Pferd sein.

Ich muss jetzt leider los, das Licht ist fantastisch und das werde ich mit meiner D700 und dem 180 2.8 einfangen.
AI und AI-S funktionieren vermutlich heuer besser als an jeder DSLR. AF konnten die noch nie und am Z Mount läßt sich damit wunderbar fokusieren.
Das 180er hingegen tut nicht mehr (mit AF), das ist aber auch eine der wenigen AF Linsen wo ich ein wenig nachtrauere. Andererseits ist mein 180er schon so ausgelutscht, dass es nicht mehr konsistent fokusiert hatte. Ich habe das schon an der D800 nicht mehr wirklich genutzt, stattdessen ein 70-200/4 geholt. Bis auf die Blende 2.8 ist das in jeder Hinsicht besser. Und die Linse gibt es für 500€ gebraucht.
 
AI und AI-S funktionieren vermutlich heuer besser als an jeder DSLR.
Klares Jein ;).
Fokussieren mit Sucherlupe ist klar besser als über Mattscheiben, das ist eine schöne Verbesserung. Fokusverschiebung beim Abblenden ist damit komplett eliminiert.

Nur hat AI(s) an Z leider auch einen gewaltigen Nachteil: Man sieht immer durch die Optik bei Arbeitsblende.
Das ist bei wenig Licht und kleineren Blenden furchtbar da der Sucher zu einer hoffnungslos verrauschten Diashow verkommt. Bei Makros unter etwas schwächerem Licht ist das ein großes Problem. Am Stativ kann man sich noch mit manuellem Blende-auf-Blende-zu behelfen aber aus der Hand gibt es keine Abhilfe. Verschlimmert wird das dadurch dass viele interessante Makros, z.B. das Laowa 100mm, rein manuelle Objektive sind. Mit gechippten Objektiven sabotiert sich die Kamera wenigstens nur bis f/5,6 selbst.

Beim manuellen Fokussieren gefällt mir die Arbeitsblende auch nicht immer, die Schärfeebene und deren Übergang ist für mich bei Offenblende leichter zu sehen. In Situationen in denen die Sucherlupe genutzt werden kann ist das kein Thema aber abseits davon nervt es gewaltig.

Das Ärgerliche daran ist, dass die Limitation auf Arbeitsblende keinerlei technischer Notwendigkeit entwuchs sondern eine bewusste Designentscheidung war. Eine Option für die Blendensteuerung ist eine reine Firmwareangelegenheit, technisch könnte sich der FTZ dahingehend zumindest bei Einzelbildern und langsamen Serienaufnahmen genauso verhalten wie eine DSLR.
 
Klares Jein ;).
Fokussieren mit Sucherlupe ist klar besser als über Mattscheiben, das ist eine schöne Verbesserung. Fokusverschiebung beim Abblenden ist damit komplett eliminiert.

Nur hat AI(s) an Z leider auch einen gewaltigen Nachteil: Man sieht immer durch die Optik bei Arbeitsblende.
Das ist bei wenig Licht und kleineren Blenden furchtbar da der Sucher zu einer hoffnungslos verrauschten Diashow verkommt. Bei Makros unter etwas schwächerem Licht ist das ein großes Problem. Am Stativ kann man sich noch mit manuellem Blende-auf-Blende-zu behelfen aber aus der Hand gibt es keine Abhilfe. Verschlimmert wird das dadurch dass viele interessante Makros, z.B. das Laowa 100mm, rein manuelle Objektive sind. Mit gechippten Objektiven sabotiert sich die Kamera wenigstens nur bis f/5,6 selbst.

Beim manuellen Fokussieren gefällt mir die Arbeitsblende auch nicht immer, die Schärfeebene und deren Übergang ist für mich bei Offenblende leichter zu sehen. In Situationen in denen die Sucherlupe genutzt werden kann ist das kein Thema aber abseits davon nervt es gewaltig.

Das Ärgerliche daran ist, dass die Limitation auf Arbeitsblende keinerlei technischer Notwendigkeit entwuchs sondern eine bewusste Designentscheidung war. Eine Option für die Blendensteuerung ist eine reine Firmwareangelegenheit, technisch könnte sich der FTZ dahingehend zumindest bei Einzelbildern und langsamen Serienaufnahmen genauso verhalten wie eine DSLR.
Ich habe da ein Verständnisproblem: bei Dunkelheit oder schwachem Licht blendest du ab und fotografierst aus der Hand? Und dann ist der verrauschte Sucher das Problem?
 
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