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Analog Adox CMS 20 II - wo entwickeln lassen?

Vielen Dank für die vielen Antworten. Der Großteil der Anwender scheint den Film ja in KB zu nutzen. Würdet ihr sagen, dass der Film auch im Mittelformat lohnt?
Der lohnt im Mittelformat sicher genauso doll wie bei Kleinbild.

Bei Kleinbild nimmst Du eben Deine beste Kamera und Dein schwerstes Stativ, statt Dich mit einer Mittelformatkamera und problemlosen Film abzuplagen, kannst aber kiecher "Ätsch, ist zwar etwas schwerer und nicht so gut für bewegliche Motive und ich muß im Labor viel sorgfältiger sein, aber es ist ungefähr so gut wie Mittelformat ohne Stativ.".

Bei Mittelformat und Wunderfilm gewinnst Du eben eine Stufe zu Großbild.

Du mußt nur aufpassen, daß Deine Motive es auch hergeben, nicht, daß Du irgendetwas plaktives fotografierst, ohne all die Details, oder gar irgendetwas, das rein als Bild schon so interessant ist, daß sich hinterher keine Sau für die Mordsauflösung interessiert.

Ach ja, und es sollte immer ein Schwarz-Weiß-Motiv sein. Nicht, daß ein Farbbild auf einmal das ganze viel besser darstellt (mal angenommen, Dein Publikum ist nicht farbenblind).
 
Mal eine Frage an die Leute hier, die den Film tatsächlich verwenden. Bietet er wirklich signifikante Vorteile gegenüber einem Panf+, Rollei RPX25 oder APX25 in Feinstkornentwickler? Damit meine ich jetzt bezogen auf Abzüge, nicht anhand eines Trommelscans bewertet.

Für Adox ist das bestimmt ein Vorteil, wenn Du nicht bei der Konkurrenz kaufst...

Ansonsten: Es kommt darauf an. Ob Du extreme Ausschnitte croppen willst, die Prozessbedingungen im Labor sorgfältig genug einhalten kannst, Dich auf die nach Lichtbedingungen variable Empfindlichkeit des Adox einstellen kannst... Die Adoxe galten schon immer als Filme mit dem höchsten Auflösungsvermögen, aber den kritischsten Verarbeitungsbedingungen.

Also ich würde sagen, ab ca. 50x70 cm auf Baryt sieht man allmählich "bei 100%-Betrachtung" (aka Lupe) Unterschiede. Vorausgesetzt die Gradation des Papiers und die Optik des Vergrößerers geben das her.
 
Man sollte nicht unbedingt der Versuchung nachgeben, den CMS20 mit Rodinal entwickeln zu wollen, wie ich mit der ersten Rolle.


Kirkjubøur, Føroyar
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Geleucht, Moers
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So, danke für all eure Einschätzungen und Tipps. Habe die Bilder letztendlich von Fotoimpex entwickeln lassen. 2 Kleinbild-Filme haben insg. 30,55€ gekostet.

Vorneweg, der Film hält was er verspricht. Die "Schwarzheit" des Filmes ist einfach nur sensationell. Dieser Kontrast! Diese Schärfe! Auch der Detailreichtum schlägt alles an Kleinbild, was ich bisher eingesetzt habe. Ich sitze hier und staune, was mit diesem Film möglich ist.

Hier paar Beispielbilder (alles Minolta Dynax 4 und Dynax 7xi - als Objektiv entweder das Minolta 50mm 1.7 oder das Sony SAL18-55 (als Notbehelfs-Weitwinkel, führte bei einigen Bildern zur Vignettierung):




Fast alle Bilder gingen übrigens bei ISO 12 per Freihand - bei gutem Sonnenlicht waren Belichtungszeiten um 1/40 möglich, natürlich bei eher offener Blende und einer ruhigen Hand. Bei manchen Bildern war der Kontrast aber schon zu heftig, da müsste ich nochmal genauer schauen, ob man aus den Scans noch was rausholen kann.

Das Korn bzw. Rauschen (also das was mich bei KB-Film massiv stört) tritt nur beim Nachschärfen auf und ist sehr fein, sehr gering und ohne Probleme über Camera Raw weg zu bekommen.

Soweit alles also richtig gut! :top: Es alles kommt aber leider zu einem Preis, der meiner Ansicht nach bar jeder Vernunft ist. Da ich nicht selbst entwickeln konnte, war ich auf Fotoimpex angewiesen, und das trieb die Kosten massiv in die Höhe. 30,55€ wollten die haben - zum Vergleich: C41 kostet bei Rossmann 2,55€ pro Film. :(

Also war ADOX CMS20 ein tolles, aber leider einmaliges Experiment! Ich möchte diesen Bildlook eigentlich gerne weiter haben, aber dann doch lieber mit einem C41-Film... für Vorschläge bin ich offen - vielleicht den Ilford Delta 100? ;)
 
Hast du selbst gescannt? Beim richtigen Setzen von Schwarz- und Weißpunkt, sollte so eine ordentliche Knackigkeit eigentlich bei jedem niedrigempfindlichen Film drin sein wenn er bei so praller Sonne verwendet wird.
C41 gibt es nur mehr den Ilford XP2. Mittags fotografiert und ordentlich gescannt ist der auch knackig.
 
Ja, selbst gescannt, mit einem Artixscan 4000t. Ich kann aus den Ergebnissen mehr rausholen, wenn ich das Bild als TIFF einscanne und dann in Lightroom bearbeite. Mit den Vuescan-Einstellungen hab ich's nicht so ^^

Schwarz-Weiß-Erfahrungen vor dem Adox habe ich bisher mit Ilford XP400, Agfa APX100 und Lucky SHD100 gesammelt, wobei der APX100 dem Adox in Sachen Korn/-Rauscharmut und Schärfe noch am nächsten ist, aber trotzdem nicht in der gleichen Liga spielt.

Aktuell habe ich noch einen Ilford FP 125 in einer Canon AE1p, aber ich habe schon gelesen, dass der FP eher ein "weicher" Film ist....


@ Yeats

Es geht mir im Grunde darum, dass ich den Film einfach im nächsten Drogeriemarkt abgeben kann. Für alles andere fehlt mir leider die Zeit.
 
Für den Drogereimarkt ist der XP2 der Film deiner Wahl. Einen Delta 100 dort abzugeben, wäre ein Sakrileg, mal abgesehen davon, dass du mit den Ergebnissen nicht zufrieden wärst.
 
Ich würde Dir mal einen Delta 100 oder Tmax 100 in Kodak D76 1:1 empfehlen und ordentlich scannen lassen. Ich würde behaupten wollen, das da bzgl. Schärfe und Korn nicht viel um ist, man aber statt 12 mit 100 ASA "normal" fotografieren kann.
Für den Drogeriemarkt ist das aber alles nichts. Da würde nur ein Dienstleister wie ***********.de helfen, der mit SW-Filmen ordentlich umgeht.
 
Ich würde Dir mal einen Delta 100 oder Tmax 100 in Kodak D76 1:1 empfehlen und ordentlich scannen lassen. Ich würde behaupten wollen, das da bzgl. Schärfe und Korn nicht viel um ist, man aber statt 12 mit 100 ASA "normal" fotografieren kann.
Für den Drogeriemarkt ist das aber alles nichts. Da würde nur ein Dienstleister wie ***********.de helfen, der mit SW-Filmen ordentlich umgeht.
Ach, Klaus, Du alter Langweiler! Mit 100er Film sollte dann mindestens ein ND8-Filter auf die Optik, dann stimmt es wieder mit den Blenden und Belichtungszeiten. :D

Man kommt ja leider zu nix, aber wenn ich mal wieder Zeit habe, dann verknipse ich mal einen Tmax 100 und gebe ihn im Drogeriemarkt ab. Wenn die überhaupt SW machen, dann sollten die den doch halbwegs im Griff haben, oder?

Mir fehlt irgendwie die Vorstellungskraft, daß man mit irgendeinem Wunderfilm und Wunderentwickler mit einer "normalen" KB-SLR soviel mehr rausholen kann, als mit Tmax 100 und "Standard" Verarbeitung (sei die daheim oder beim Dienstleister) - und das dann vor der Abwägung, ob man mit ISO 100 locker aus der Hand arbeitet, oder wie zu Opas Zeiten mit ISO-was-weiß-ich immer am untersten Limit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon würde ich gerne mal ein paar scharfe, richtig balancierte Scans sehen, die Vorschauen sehen schon sehr vielvesprechend aus, leider erkennt man auf den unscharfen Vorschauen nichts von deinen gepriesen Vorteilen.

Die Beispiele sind jetzt nicht alle ideal in Sachen Schärfe aber z.B. im ersten und letzten Beispiel sind schon sehr viele Details drin. Abgesehen davon braucht man die Frage ob der CMS 20 ein hochauflösender Film ist, eigentlich nicht mehr diskutieren.
 
Davon würde ich gerne mal ein paar scharfe, richtig balancierte Scans sehen, die Vorschauen sehen schon sehr vielvesprechend aus, leider erkennt man auf den unscharfen Vorschauen nichts von deinen gepriesen Vorteilen.

Man erkennt es insbesondere auf den Architekturbildern, die Naturbilder sind nicht ganz so beispielhaft. Ich glaube dass ich über Software noch mehr an Schärfe herausholen kann.

Aber stimmt schon, in den Negativen steckt noch mehr drin. Ich bin mit meinem alten Scanner (Artixscan 4000T) selbst nicht mehr zufrieden. Den Reflecta RPS10M hätte ich gerne, aber mindestens 600€ für einen neuen Scanner sind mir momentan einfach zu heftig.
 
Man erkennt es insbesondere auf den Architekturbildern, die Naturbilder sind nicht ganz so beispielhaft. Ich glaube dass ich über Software noch mehr an Schärfe herausholen kann.

Das mag sein, ginge dann aber zu Ungunsten des Korns, was sich durch Schärfen verstärkt. Richtig gute Ergebnisse wirst du mit diesem Film nur über klassische Dunkelkammertechnik kriegen, nicht durchs Scannen. Für kornloses, kontrastreiches sw mit digitalen Mitteln braucht es auch keinen Adox CMS 20, das kannst du digital einfacher haben.
 
Mir fehlt irgendwie die Vorstellungskraft, daß man mit irgendeinem Wunderfilm und Wunderentwickler mit einer "normalen" KB-SLR soviel mehr rausholen kann, als mit Tmax 100 und "Standard" Verarbeitung (sei die daheim oder beim Dienstleister) - und das dann vor der Abwägung, ob man mit ISO 100 locker aus der Hand arbeitet, oder wie zu Opas Zeiten mit ISO-was-weiß-ich immer am untersten Limit ist.

Hochauflösende Filme (in Neudeutsch Giga-Byte Filme) gab es ja schon vor 50 Jahren z.B. den Copex. Und die haben tatsächlich eine deutlich höhere Auflösung als ein 100er. Nur waren/sind das Filme, die für Reprografik u.ä. Anwendungen gedacht waren. Die haben auch kaum Grauwerte geliefert und brauchen eben entsprechende Entwickler. Das Wunder, dass diese Entwickler schaffen ist, mehr Tonwerte als Schwarz und Weiß rauszuholen.

Vielleicht mit Ausnahme von Architekturfotografie vom Stativ mit allem sonstigem Brimborium herum, bringt das für Fotografie aus der Hand allerdings wenig gegenüber einem klassischem 100er.
Als Variante für eher tonwertarme kontrastreiche Bilder aber eine mögliche willkommene Alternative.
 
Ich nutze den CMS 20 II als Mittelformat Film entwicke ihn selbst in der dose mit dem von Adox vorgegebenen entwickler.

Das geht super einfach, wie bei jedem anderen Film auch!

Nicht scheuen vorm selbst machen! 30€ für 2 Filme ist ja wucher!

Ich habe den Film vom Mittelformat auch auf 1x1m vergrössert, nicht wirklich was vom Korn zu sehen!

Ich habe auch schon den CMS als Planfilm im 4x5 format benutzt, dann aber entwickeln lassen (bei Fotostudio13) sehr zufrieden. Selbst vergrössert auf 1x1.30m von Korn fehlt da jede Spur. Auflösung satt ;)
 
Bei manchen Bildern des Adox sind die Schwarzwerte komplett abgesoffen, zumindest konnte mein Scanner (ein Artixscan 4000T am Lebensende) die nicht mehr wiederherstellen, als Beispiele:

http://www.lomography.de/homes/retrocloud/photos/21371119
http://www.lomography.de/homes/retrocloud/photos/21386670
http://www.lomography.de/homes/retrocloud/photos/21386672
http://www.lomography.de/homes/retrocloud/photos/21371120

ist das eine Eigenschaft eines Filmes, oder könnte man dies verhindern? Wenn ja, habe ich falsch belichtet oder lief bei der Entwicklung was schief?

Jedenfalls denke ich doch wieder daran, den Film nochmal einzusetzen - er hat einfach zu viel Potential. Diesmal würde ich mich aber tatsächlich daran wagen, ihn selbst zu entwickeln.
 
Einfach eine Nummer weicheres Papier nehmen.

Ach nee, Mist, ist ja nur ein Scanner... :(

Sofern der Film nicht überentwickelt wurde und deswegen so hart kommt - wie genau hast Du denn gescannt?

Leider werden einfache Farbscanner dem möglichen Tonwertumfang von S/W-Negativen meist nicht gerecht. Und der Artixscan mit nominal nur 3,5 Dmax tut sich mit den dichten Stellen naturgemäß sicher schwer. Kann man mit dem Artixscan in unterschiedlicher Beleuchtungsstärke mehrfach scannen?
 
In Vuescan gibt es diese Option, aber meine Erfahrung war, dass das Bild nur verschlimmbessert wurde. Es steht aber eh ein neuer Scanner an, mein Artixscan ist mittlerweile verschlissen.

Fotopapier wäre natürlich spannend, aber meine "Vertriebskanäle" sind in erster Linie digital... also müsste ein Flextight her? :D
 
Schau dir doch einfach die Negative an. Dann weißt du sofort ob in den betreffenden Stellen noch Zeichnung ist oder nicht.
 
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