AW: Re: Adobe-RGB-/sRGB-kalibrierter Monitor und sRGB-Bilder — Unterschiede bei roten Farbtönen
Kalibrierungsdaten sind nur eine Zusatzinfo im Profil; das ist eine Besonderheit der softwaremäßigen Monitorkalibrierung. Die meisten anderen Profile enthalten keine Kalibrierungsdaten, sondern ausschließlich Profildaten. Siehe auch hier: Unterschied Kalibrierung/Profilierung
Du bringst das Ganze mit dem Thema Farbraum-Emulation durcheinander. Die ist ein Spezialfall der Hardwarekalibrierung.
Aber selbst nach Farbraum-Emulation misst man oft noch ein individuelles Profil aus, weil die Emulation nur selten so perfekt ist, dass man das Originalprofil des emulierten Farbraums ohne Abstriche übernehmen könnte.
Eventuell werde ich den Wikipedia-Artikel dahingehend ergänzen, dass diese Zusammenhänge etwas klarer werden.
Allerdings reden wird dann meist von einer sRGB- oder Rec.709-Emulation.
Für eine AdobeRGB-Emulation ist mir, ehrlich gesagt, noch kein sinnvoller Anwendungsbereich eingefallen.
Ich habe mal den entscheidenden Teil unterstrichen: Es wird nach der Kalibrierung immer ein Profil gemessen, egal ob die Kalibrierung hardware- oder softwaremäßig erfolgt ist.https://de.wikipedia.org/wiki/Monitorkalibrierung
Eher bei professionellen Grafikmonitoren findet sich die sogenannte Hardwarekalibrierung: Hier werden die Kalibrierungseinstellungen via USB- oder DDC/CI-Verbindung direkt im Monitor vorgenommen. Das anschließend gemessene Profil muss dann keine Kalibrierungsdaten mehr enthalten und es wird nichts beim Systemstart in die LUT der Grafikkarte geschrieben.
Kalibrierungsdaten sind nur eine Zusatzinfo im Profil; das ist eine Besonderheit der softwaremäßigen Monitorkalibrierung. Die meisten anderen Profile enthalten keine Kalibrierungsdaten, sondern ausschließlich Profildaten. Siehe auch hier: Unterschied Kalibrierung/Profilierung
Du bringst das Ganze mit dem Thema Farbraum-Emulation durcheinander. Die ist ein Spezialfall der Hardwarekalibrierung.
Aber selbst nach Farbraum-Emulation misst man oft noch ein individuelles Profil aus, weil die Emulation nur selten so perfekt ist, dass man das Originalprofil des emulierten Farbraums ohne Abstriche übernehmen könnte.
Eventuell werde ich den Wikipedia-Artikel dahingehend ergänzen, dass diese Zusammenhänge etwas klarer werden.
Wenn man ausschließlich an Bildbearbeitung denkt, mag das so sein. In anderen Bereichen (z. B. Videobearbeitung und Office) hat die Farbraumemulation durchaus ihren Sinn.Einen Monitor auf einen Arbeitsfarbraum wie Adobe RGB oder sRGB zu kalibrieren, ist sowieso kompletter Schwachsinn.
Allerdings reden wird dann meist von einer sRGB- oder Rec.709-Emulation.
Für eine AdobeRGB-Emulation ist mir, ehrlich gesagt, noch kein sinnvoller Anwendungsbereich eingefallen.