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AdobeRGB oder sRGB - Unterschied?

Wieso kommt ein Drucker genau mit Adobe RGB besser klar?
Er kommt nicht grundsätzlich besser damit klar. Aber es gibt ein paar Farben, die der Drucker darstellen kann, und die in sRGB fehlen. Ist nur seeeehr selten praxisrelevant, aber die Theorie ist so.

Den Großteil der zusätzlichen Farben, die AdobeRGB bietet, kann allerdings kein Drucker darstellen. Zum Beispiel im Bereich Rot können aktuelle Drucker noch weit weniger als der sRGB-Farbraum.
Wenn AdobeRGB statt sRGB zum Ausdrucken empfohlen wird, geht es nur um ein paar Töne im Blaugrün- und Gelb-Bereich.

PS: Speziell im Gelb-Bereich können manche Drucker sogar Farben drucken, die über AdobeRGB hinausgehen. Also wenn man schon der Theorie verfallen ist und den Drucker-Farbraum voll ausschöpfen möchte, ist auch AdobeRGB noch unzureichend. Dann empfiehlt sich ECI-RGB, PhotoGamutRGB oder gleich ProPhotoRGB.
 
Ok, danke schon mal dafür.

Was spricht denn nun eigentlich dagegen, in Adobe RGB zu fotografieren?

Ich habe das bis jetzt noch nicht gemacht, bin daher in diesem Bereich ohne Erfahrungen..

Was sind denn die Nachteile? Selbst wenn die Vorteile nur minimal sind, so ist es ja offensichtlich immerhin ein kleiner Vorteil (wenn ich richtig verstanden habe)...
 
Was meinst Du damit?
 
Was meinst Du damit?

Na damit meine ich, dass die Farben falsch dargestellt werden, probiers doch einfach aus. Exportier dir ein Bild aus deinem RawConverter nach AdobeRGB und öffne es zB im Internet Explorer oder Firefox (oder kann der mitlerweile FM?) und im Vergleich dazu in Photoshop.
 
Ok, ich verstehe. Konnte im Kontext die "Zielgruppen" nicht einordnen.

Eine fehlende Kompatibiltät ist natürlich ärgerlich.
 
Eine fehlende Kompatibiltät ist natürlich ärgerlich.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass auch mit sRGB, solange kein Farbmanagement genutzt wird, keine völlig korrekte Darstellung erfolgt. Man empfielt sRGB dann nur, weil es näher am Durchschnitt der unkalibrierten Systeme liegt; der Durchschnitt schließt auch große Abweichungen in alle Richtungen ein.

Wie groß der Unterschied zwischen sRGB und fehlinterpretiertem AdobeRGB ist, kann man hier sehen:
http://foto.beitinger.de/adobe_rgb/praktischer_umgang_mit_farbraeumen.html

Ich habe ja lange die Ansicht vertreten, dass AdobeRGB "in den falschen Händen" eine große Gefahr für die korrekte Farbdarstellung ist. Heute sehe ich das etwas entspannter, weil ich gemerkt habe, wie gering die Ansprüche der meisten Normalnutzer sind. Also wenn man ein unkalibriertes System verwendet, ist es fast schon wieder egal, ob die Bilder in sRGB oder AdobeRGB angelegt waren.
Natürlich ist es dann Unfug, zu glauben, man habe durch AdobeRGB noch irgendwelche Vorteile. Aber bekanntlich ist der Glaube in vielen Fällen stärker als die kühle Wissenschaft. :rolleyes:
 
@Beiti

Vielen Dank für die Infos.


Macht es denn für die RAW einen Unterschied, ob Adobe RGB oder sRGB?

Weil, selbst wenn man dann einen unkalibrierten Monitor hat oder einen einfachen Drucker - die RAW wäre doch bei Adobe RGB "besser" (vielleicht wenn in Zukunft das Equipment / die Ansprüche doch mal größer werden)

Oder ändert sich an der RAW nichts?
 
Macht es denn für die RAW einen Unterschied, ob Adobe RGB oder sRGB?


Nein. Das merkst du auch daran, dass du im Rawconverter in verschiedene Farbräume (darunter eben auch AdobeRGB und sRGB) exportieren kannst.

Raw sind, wie der Name schon sagt, Rotdaten und noch nicht auf irgendeinen Farbraum beschränkt sondern die Daten die uns der Sensor liefert.
 
Ok, dann hat man, wenn man mit RAW/DNG arbeitet ja völlige Narrenfreiheit :top:

Danke für die Infos.

Richtig, nur wenn man die Daten weitergibt (im allgemeinen ja als JPEG oder TIFF), muss man sich mal Gedanken über den Farbraum machen. Am unproblematischsten ist sicher sRGB, aber selbst das garantiert noch lange nicht, dass die Farben bei jemand anderem korrekt wiedergegeben werden. Auch bei sRGB braucht es Programme, die Farbmanagement beherrschen und z.B. einen kalibrierten und profilierten Monitor.
 
Hi,
durch die Diskretisierung der Digitaltechnik sind mit AdobeRGB aber dennoch nicht mehr Farben darstellbar als mit sRGB. Die Farben sind lediglich andere, u.a. intensivere.

Gruß
Markus

Effektiv mehr sind es wohl nicht, aber es sind eben Farben die mit sRGB nie angezeigt werden.

Hier mal Grafiken mit dem Unterschied von sRGB und Adobe-RGB.
sRGB , Adobe-RGB

Hier wird dann nochmal kurz der Unterschied von beiden erklärt. Unterschied


sRGB ist eben mehr oder weniger ein "Minimalkonsens" den alle elektronischen Geräte schaffen sollten. Adobe-RGB sorgt für sattere / leuchtendere Farben, allerdings braucht man eben einen entspechenden Monitor beim angucken.

Vor allem wenn man mal einen Wide-Gamut Monitor sein eigen nennt, ist man erstmal platt wie Farben doch sein können :)
 
Vor allem wenn man mal einen Wide-Gamut Monitor sein eigen nennt, ist man erstmal platt wie Farben doch sein können

Oh ja, vor allem, wenn man zu der großen Mehrheit der Nutzer gehört, für deren Monitore "wide gamut" eigentlich mit "Grünstich" übersetzt ewrden müsste.:ugly:

Ein Nachteil von großen Farbräumen sollte übrigens nicht verschwiegen werden: Ein größerer Farbraum unterteilt in gleich viele Stufen heißt - logisch - dass die Abstufungen zwischen benachbarten Farben gröber werden, so z.B. bei Farbverläufen wie dem Himmel.

Relevant? Nö...bzw. genau so "viel" wie das etwas kräftigere Rot, was AdobeRGB unter guten Bedingungen bietet.
 
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