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Adobe RGB Probleme

Der kleine, radikale Rest kennt sich mit Farbmanagement aus und macht seine Farbräume am liebsten selbst.
… und heult rum, wenn er den Arsch vom Bildschirm wegbewegt und die ganze bunte Sch…ße nicht aufs Papier bekommt. — Ach. Upps. Verzeihung. Das tun sie ja alle. :D

Also ich fotografiere […] Raw […], richtig?
Richtig. Du läßt deine Kamera weiterhin Rohdaten aufzeichnen, der Rest wird sich finden.
 
Kann mir eventuell noch jemand eine ernsthafte Antwort geben? :lol:

Da du ja gesagt hast, das dein Monitor Adobe RGB darstellen kann, dürfte diese Seite für dich interessant sein. Ich kann das leider hier zu Hause nur gedanklich nachverfolgen, da Apple sich geweigert hat meinem Rechner einen ordentlichen Monitor zu spendieren. Du machst dir am besten selber Gedanken und entscheidest dann. Alles hat wie immer 2 Seiten, auch Adobe RGB.

http://fotovideotec.de/adobe_rgb/grenzfarben_in_normalen_fotos.html
 
Also ich fotografiere in Adobe RGB und die 8bit oder 16bit und die Farbraum suche ich mir unten im Raw Converter einmal am Anfang aus, richtig? Wenn ich da dann 16bit + Adobe RGB wähle habe ich die bestmöglichen Qualitätbedingungen oder?

Farbmanagement ist ein umfangreiches und vielfältiges Thema mit fürchterlich vielen Meinungen.
Deine Raw besitzen kein Farbprofil, wenn du dich für AdobeRGB als Arbeitsfarbraum entscheiden möchtest, ist das von dir zitierte der richtige Weg.

Wenn ich mich richtig erinnere, nennt sich der Weg "late binding", weil:
er setzt voraus, dass du dir nach Bearbeitung und vor Weitergabe des Bildes einen Kopf über das Ausgabemedium machst.
Bedeutet, für web und Drogeriedruck sowie eine "verträgliche" Ansicht auf everybodys Bildschirm konvertierst du es in sRGB (8 bit).
Für professionellen Druck in das Hausprofil des Druckers oder ein Profil, dass den Vorgaben entspricht bzgl. Beschichtung und Saugfähigkeit des Papiers, Schwarzaufbau, max. Farbauftrag etc etc.
Für Zeitungen gibt es eigene Newspaper Profile.
Es gibt viele Seiten, die sich nur mit Ausgabeprofilen beschäftigen, und dann kommst du auch zu LookUpTables und device link Profilen in Photoshop (letztlich nix anderes) und LUT Creator plugins und und..
Dank großem Arbeitsfarbraum ist die Wiese größer, du kannst ein Werk auf verschiedene Ausgaben hin kreuz und quer durch alle Medien optimieren.
Aber.. und davor wird hier gewarnt - auf diesem Weg kann sehr viel schief laufen. Und ein Flaschenhals ist da immer der Monitor inklusive Kalibrierung und Profilierung (wieder Farbprofile).
sRGB ist da risikoloser und so gestrickt, dass es auf den unterschiedlichsten Ausgabemedien immer noch "irgendwie möglichst gut" ausschaut.

Lange Rede, sorry. Aber das wars mal grob aus meiner Sicht zusammengefasst, korrigiert bitte, bin kein ausgewiesener Professor.
Farbmanagement ist faszinierend, dein Einstieg ist gemacht :)
 
... konvertierst du es in sRGB (8 bit).
Für professionellen Druck in das Hausprofil des Druckers oder ein Profil, dass den Vorgaben entspricht bzgl. Beschichtung und Saugfähigkeit des Papiers, Schwarzaufbau, max. Farbauftrag etc etc....
Da muss jedoch berücksichtigt werden welchen Workflow die Druckerei hat. Viele wünschen RGB und stellen für den Proof Profile bereit damit man (zumindest Tendenziell) sieht was da am Ende bei raus kommt.
Diese Profile düren natürlich nicht angewendet werden.
Für den CMYK-Druck sollte man sich mal übliche Profile bei eci besorgen.
ISO Coated v2 300% (ECI) wird bsw. recht häufig genutzt.

Wozu so ein Softproof gut ist...
 
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