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Acrylglas-Stativplatte

der_holzwurm

Themenersteller
Hallo,

angeregt durch folgenden Thread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=844249 habe ich mal meine Stativplatte, das Orginal ist von Giotto, aus PMMA (Plexiglas) nachgebaut.

Das Acrylglas-Ausgangsmaterial ist 10mm stark. Ich habe es auf meiner Tischkreissäge mit einem Plexiglas-Sägeblatt passend zugeschnitten, auf die Tamron-Stativschelle mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt um dann zwei Löcher mit 4,5mm Durchmesser in einem Rutsch durch das Plexi und den Fuß der Schelle zu bohren, die sind dadurch absolut deckungsgleich, auch wenn man nicht so präzise bohren kann.

Danach wurde das Set wieder getrennt, in die Stativschelle habe ich 2 Gewinde M5 geschnitten (ich kann dieses zöllige Zeug nicht leiden) und die Löcher im Acrylglas habe ich gesenkt und auf 5,5mm aufgebohrt. Nach der Bearbeitung wurde die Platte geschliffen und poliert, denn das Auge isst bekanntlich ja mit und nun habe ich eine mega-stabile Staivschellen - Stativplatten Einheit, die sich durch die zwei Schrauben auch nicht verdrehen kann.

Die ist aufgrund der Stärke von 10mm so stabil, dass ich das Stativ mit dem Tamron 70-200 / 2.8 und einer EOS-40D mit BG ohne Angst um meine Ausrüstung schon geschultert habe.

@Lion3 Lass Dich nicht verunsichern, Deine Platte wird auch halten....


Viel Spass beim zugeschaut und nachgebaut :-)


wünscht euch

der_holzwurm
aus Düsseldorf

PS Wirtschaftlich ist dieses Projekt natürlich Nonsens, der Zeitaufwand steht in keinem Verhältnis zum Preis einer neuen Platte.....
 
Hallo,

auf die Tamron-Stativschelle mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt um dann zwei Löcher mit 4,5mm Durchmesser in einem Rutsch durch das Plexi und den Fuß der Schelle zu bohren, die sind dadurch absolut deckungsgleich, auch wenn man nicht so präzise bohren kann.

Guter Tip, muss ich mir merken.

Gratulation, sehen richtig gut aus. Ich bin mittlerweile überzeugt dass die Teile halten und nicht zerbrechen. Das Material kann man ja auch biegen und was man biegen kann bricht nicht. Heute habe ich die Aluteile die mir ein Arbeitskollege gefräst hat bekommen. Wenn ich Fotos gemacht habe stell ich sie ein. :top:
 
Hallo,

angeregt durch folgenden Thread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=844249 habe ich mal meine Stativplatte, das Orginal ist von Giotto, aus PMMA (Plexiglas) nachgebaut.

da kommt mir unweigerlich das Bild einer Horde Lemminge in den Sinn. Nur zu, man soll ja keine reisenden aufhalten, aber ob man wirklich alles nachbauen muss was man nachbauen kann?
Meine 2 cent stehen ja schon in dem anderen Fred
Gruss ede
 
Hallo ede.duembel,

natürlich sind da ein wenig Spieltrieb und auch die Lemminge dabei. Meiner Überzeugung nach wird so eine Platte wirklich halten. Da ich als Schreinermeister beruflich mit PMMA des öfteren zu tun habe, lag es nahe, die Platte dann auch mal zu bauen. Unter anderem auch, um den, in die andere Richtunge laufenden, Lemmingen zu zeigen, dass diese Plexiglasplatte mehr hält, als es die ganzen Theoretiker glauben. Auch haben zwei Schreiner-Kollegen geschmunzelt, als ich ihnen erzählte, dass es im "Kamera-Forum" Zweifler gibt, die glauben, dass die PMMA Platte bricht.
Nun habe ich jedenfalls eine Platte für mein Tamron-Telezoom gebaut, mehrfach schon genutzt und an der Platte ist nicht die kleinste Beschädigung. Noch nicht einmal der Spannhebel der Aufnahme drückt sich in das Material. Da ich noch 2 Platten im Rohzustand habe, werde ich sie bohren, polieren und unter meine Gehäuse mit Batteriegriff schrauben. Da aber mit der zölligen Schrauben. Die soll es wohl beim Harley-Händler in allen Varianten geben oder ich schneide sie selber, habe von Opa noch zöllige Gewindebohrer und -Schneider.

@ dirty_harry
Wenn, wie Du schreibst, das E-Modul von PMMA ca. 3kN/mm² ist und die Belastung der Platte mit der Kamera sich bei ca. 0,6kN plus Wind/Wackellast, zusammen vielleicht 1kN, dann "zerren" doch ca. 10kg an den M5er Schrauben und an der Platte, die eine Fläche von ca. 2500mm² (ca. 50mm * 50mm) hat und nur an 2 Seiten im Kopf eingeklemmt ist.
Dann hat die Platte doch viel mehr als die doppelte Sicherheit !?! (Oder liege ich da falsch) Das reicht doch. Es muss ja nicht immer Stahl sein...

...Da hätte ich ja sogar Holz nehmen können (E-Modul parallel zur Faser 7-20kN/mm² je nach Wuchs und Holzart), na, vielleicht würde es mit 12mm Multiplex auch funktionieren :)


Liebe Grüße aus
Düsseldorf

der_holzwurm
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut sieht sie aus. Das muss man dir lassen aber ich würde meine Kamera nicht da dran hängen. Aber das musst du sicher selbst wissen.
 
Wenn ich die Konstruktion richtig gesehen habe, wird die Platte an zwei Seiten (den abgeschrägten) gehalten. Ich kann leider nicht erkennen, wie groß die gehaltene Fläche ist. Das ist die eine Schwachstelle.
Die zweite ist die mit den Schrauben. Das Material ist geschwächt (durch Reduktion der Materialstärke und Durchbohren) und hat eine hohe Oberflächenspannung, die zum Durchbruch führen wird, sofern eine gewisse Last vorherrscht. Plexiglas wird spröde brechen, das heißt ohne eine Vorwarnung. Das ist der Nachteil gegenüber Stahl, welcher zuerst Ermüdungserscheinungen zeigt.
Die gesamte Fläche spielt hier keine Rolle. Wichtig sind die Bereiche, die eingespannt sind; egal ob durch den Stativkopf oder die Schrauben. Salopp gerechnet hast du entweder 1000mm² Fläche beim Kopf und 160mm² bei den Schrauben. Das bedeutet natürlich, dass eine Zugkraft von 10N (entspricht 1KG) ohne große Probleme aufgenommen werden kann. Aber es treten auch Momente auf, welche ich für kritisch halte, wodurch die Fläche auf Zug und Druck stark reduziert.
Ich möchte nur vermeiden, dass die Kamera irgendwann auf dem Boden liegt. Dann sind die 10 Euro für die Schnellwechselplatte aus Metall doch etwas besser investiert. Auch wenn ich es gerne sehe, wenn jemand sich etwas selbst baut. Ich würde jedenfalls eine Sicherung einbauen. Ein kleiner Stahldraht um die Schelle und Stativkopf sollte auf jeden Fall bei einem möglichen Versagen einen Sturz vermeiden.

PS: Der E-Modul ;)
 
Da ich als Schreinermeister beruflich mit PMMA des öfteren zu tun habe, lag es nahe, die Platte dann auch mal zu bauen. Unter anderem auch, um den, in die andere Richtunge laufenden, Lemmingen zu zeigen, dass diese Plexiglasplatte mehr hält, als es die ganzen Theoretiker glauben.

Das Problem an Plexiglas ist eine Neigung zur Rißbildung, wenn nicht sehr sauber gearbeitet wird und es dann zu punktueller Belastung kommt. Der Heimwerker mit einfacher Ausrüstung wird deshalb an einem solchen Projekt scheitern, zumindest wenn er nur tolerante Werkstoffe wie Aluminium oder Messing gewohnt ist.

Es gibt jedenfalls keinen Grund für derartige Arroganz.
 
'tschuldigung Lichtbilde,

sollte nicht arrogant rüberkommen und mit den toleranten Werkstoffen hast Du absolut Recht.

Habe halt die Erfahrung gemacht, das es sehr menschlich ist, fast immer überzudimensionieren. Ertappe mich selbst sogar regelmässig dabei. Frei nach dem Motto, lieber doch noch 'ne Schraube mehr als nötig... :)

Mir ging es:

um die Optik, so ein poliertes Prisma sieht einfach cool aus

zu beweisen, dass es, trotz aller Zweifel, hält

auch mal etwas für's Hobby nachzubauen

LG aus Düsseldorf

der_holzwurm
 
Was soll den der E-Modul in diesem ZUsammnhang aussagen? :confused:

Dieser Wert gibt nichts weiter an, als den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung im linear-elastischen Bereich einer Spannungs-Dehnungskurve. Eine Aussage über die (Zug-)Festigkeit des Materials lässt sich daraus nicht ableiten, dazu wäre dann die Streckgrenze heran zu ziehen. Es gibt auch keine Korellation zur Zähigkeit oder Härte des Materials. (Quelle: Wiki oder der gesunde Ingenieursverstand)

Emotionslos betrachtet gilt folgendes:

Solange die Festigkeit des Materials nicht überschritten wird, wird's halten. Und es gibt keinen realistischen Grund anzunehmen, das die hier gezeigten Konstruktionen nicht halten werden.

Einziger Nachteil von Plexiglas im Vergleich zu den anderen zitierten Materialien ist die geringe Verformungsfähigkeit im kalten Zustand. Wenn es denn überlastet wird, das bricht es sehr plötzlich ohne großartige vorherige plastische Verformung.
 
Moin

ich gehöre auch zu den Edelbastlern die gelernt haben....
das nicht nur hochfester Stahl alles halten kann :D

so habe ich mit aus 10mm Plexi Halter gebaut die ein Halogenspannsystem an der Wand halten...ohne Probleme :top:

wenn er die möglichen Toleranzen genau einhält sehe ich da kein Problem :cool: aber...

wie meine Adleraugen sehen...
stammt diese Schnellwechselplatte aus dem Cullman-Bestand...
ist weiterhin bei HAMA zu bekommen und taucht hin und wieder in der Bucht für 8-12 Euros auf...

und die sind aus einem halbhartem PVC :D

das gleiche halterungssystem hatte Briese jahrelang im Programm ...
um Blitzköpfe z.B an Deckenschienen zu montieren :top:
Mfg gpo
 
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