FloMa
Themenersteller
Da DSLR-Einsteigern, welche mit relativ geringem Budget Makro-Aufnahmen machen wollen, in der Regel zum Achromaten geraten wird, die Arbeit damit für einen Neuling in der DSLR-Welt aber befremdlich bis unverständlich erscheint, habe ich eine kleine Fotogeschichte dazu geschossen. Das ist sicherlich keine "Nur so wird es richtig"-Anleitung, sondern lediglich eine Skizzierung einer möglichen Herangehensweise. Warum die Motive so langweilig sind und zudem auf einer IKEA-Platzdecke platziert wurden, klärt sich im Folgenden. Zudem wurde ohne (entfesselte) Blitze gearbeitet. Hätte ich normalerweise gemacht, wollte die Sache aber aufs wesentliche konzentrieren und so einfach wie möglich halten.
1.) Ausrüstung
Folgendes ist natürlich unerlässlich: Kamera, (Tele-)Objektiv und Achromat. Dazu kommt idealerweise noch eine Fernauslöser und ein Stativ.
Der von mir verwendete Achromat ist der Olympus MCON-40. Kostet neu richtig Geld, kann aber mit etwas Glück gebraucht um 30 Euro ersteigert werden. Daneben gibt es eine Reihe brauchbarer Alternativen. Wenn man sich nicht auf ein Filtergewinde festlegen will, werden die beiden Modelle von Raynox interessant (DCR-150, DCR-250). Diese können mit Filtergewinden von 52 bis 67mm genutzt werden.
Ein Achromat ist keine Vergrößerungslupe. Er verringert nur die Entfernung, ab der ein Objektiv scharf stellen kann, je nach Stärke, deutlich.
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Als Objektiv würde ich zu einem Zoom mit ordentlich Brennweite und nicht zu großem Filtergewinde greifen. Größere Achromaten kosten in der Regel wesentlich mehr Geld. Sehr gut eignen sich die gängigen Kit-Zooms - Also die bekannten 50-200mm, 55-200mm, 70-300mm, 40-150mm ... . Ich nutze im Folgenden ein äußerlich abgenutztes, aber optisch ganz nettes Sigma 75-300mm f/4.-5.6 APO. Ersteigert für ca. 25 Euro. Es ist kein Problem, wenn das Objektiv in Verbindung mit der genutzten Kamera keinen Autofokus bietet. Belichtungsmessung wäre die einzige Automatik, welche mir persönlich fehlen würde.
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An der Kamera (hier eine D300) sieht das mit Kabel-Fernauslöser so aus. Der Auslöser ist eine Yongnuo RS-802 und kostet keine 10 Euro. Für ähnliches Geld gibt es auch Infarotauslöser. Die funktionieren aber oft nur von Vorne und bringen einem, hinter der Kamera stehend, überhaupt nichts. Außerdem hat die D300 gar keinen Infarot-Empfänger.
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2.) Einstellungen
Sinnvolle Modi sind die Zeitautomatik (A) und Manuell (M). Es ist praktisch unerlässlich, die Blende manuell vorzugeben. Außerdem sollte ein eventuell vorhandener Bildstabilisator ausgeschaltet werden (wenn Stativ!), der AF-Modus auf manuelle Scharfstellung geändert werden und eine hoffentlich mögliche Spiegelvorauslösung genutzt werden.
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Wenn man nun durch den Sucher schaut und am Fokusring dreht, wird man feststellen, dass sich etwas grundsätzlich verändert hat: Es lässt sich nur noch ein kleiner Bereich scharf stellen. Wenn das Objektiv ohne Achromat von einem bestimmten Punkt ab bis ins unendliche alles scharf stellen konnte, ist es nun so, dass ab einem näher liegenden Punkt alles bis zu einem nicht weit dahinter liegenden Punkt scharf gestellt werden kann. Der Achromat fungiert also als als "Lesebrille" für das Objektiv. Ich habe das mit dem folgenden Aufbau für ca. 135mm Brennweite und den MCON-40 primitiv getestet und den Beginn und das Ende dieser Zone mit Stiften an einem Lineal markiert. Der Abstand beträgt ca. 6.5cm
. Mit einem schwächeren Achromaten oder einer kleineren Brennweite wird dieser Bereich aber größer. Das ist eben der große Nachtei gegenüber "echten" Makro-Objektiven.
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1.) Ausrüstung
Folgendes ist natürlich unerlässlich: Kamera, (Tele-)Objektiv und Achromat. Dazu kommt idealerweise noch eine Fernauslöser und ein Stativ.
Der von mir verwendete Achromat ist der Olympus MCON-40. Kostet neu richtig Geld, kann aber mit etwas Glück gebraucht um 30 Euro ersteigert werden. Daneben gibt es eine Reihe brauchbarer Alternativen. Wenn man sich nicht auf ein Filtergewinde festlegen will, werden die beiden Modelle von Raynox interessant (DCR-150, DCR-250). Diese können mit Filtergewinden von 52 bis 67mm genutzt werden.
Ein Achromat ist keine Vergrößerungslupe. Er verringert nur die Entfernung, ab der ein Objektiv scharf stellen kann, je nach Stärke, deutlich.
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Als Objektiv würde ich zu einem Zoom mit ordentlich Brennweite und nicht zu großem Filtergewinde greifen. Größere Achromaten kosten in der Regel wesentlich mehr Geld. Sehr gut eignen sich die gängigen Kit-Zooms - Also die bekannten 50-200mm, 55-200mm, 70-300mm, 40-150mm ... . Ich nutze im Folgenden ein äußerlich abgenutztes, aber optisch ganz nettes Sigma 75-300mm f/4.-5.6 APO. Ersteigert für ca. 25 Euro. Es ist kein Problem, wenn das Objektiv in Verbindung mit der genutzten Kamera keinen Autofokus bietet. Belichtungsmessung wäre die einzige Automatik, welche mir persönlich fehlen würde.
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An der Kamera (hier eine D300) sieht das mit Kabel-Fernauslöser so aus. Der Auslöser ist eine Yongnuo RS-802 und kostet keine 10 Euro. Für ähnliches Geld gibt es auch Infarotauslöser. Die funktionieren aber oft nur von Vorne und bringen einem, hinter der Kamera stehend, überhaupt nichts. Außerdem hat die D300 gar keinen Infarot-Empfänger.

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2.) Einstellungen
Sinnvolle Modi sind die Zeitautomatik (A) und Manuell (M). Es ist praktisch unerlässlich, die Blende manuell vorzugeben. Außerdem sollte ein eventuell vorhandener Bildstabilisator ausgeschaltet werden (wenn Stativ!), der AF-Modus auf manuelle Scharfstellung geändert werden und eine hoffentlich mögliche Spiegelvorauslösung genutzt werden.
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Wenn man nun durch den Sucher schaut und am Fokusring dreht, wird man feststellen, dass sich etwas grundsätzlich verändert hat: Es lässt sich nur noch ein kleiner Bereich scharf stellen. Wenn das Objektiv ohne Achromat von einem bestimmten Punkt ab bis ins unendliche alles scharf stellen konnte, ist es nun so, dass ab einem näher liegenden Punkt alles bis zu einem nicht weit dahinter liegenden Punkt scharf gestellt werden kann. Der Achromat fungiert also als als "Lesebrille" für das Objektiv. Ich habe das mit dem folgenden Aufbau für ca. 135mm Brennweite und den MCON-40 primitiv getestet und den Beginn und das Ende dieser Zone mit Stiften an einem Lineal markiert. Der Abstand beträgt ca. 6.5cm

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