# 29 - 2 Punkte
# 41 - 2 Punkte
# 50 - 2 Punkte
# 66 - 2 Punkte
# 72 - 2 Punkte
Kommentare zu den Punktebildern:
Nr. 29: Das erste Bild in diesem Wettbewerb, das mich wirklich überzeugt hat. Ich blicke da nicht durch, und das ist gut so. Das Bild wurde offensichtlich verkippt aufgenommen. Aber der Kirchturm steht gerade im Bild, obwohl er in sich schief und krumm ist. Kontraste, S/W Umsetzung sehr gelungen. Jetzt noch den Kranfahrer überreden, dass der zu sehende Kranausschnitt in der linken unteren Ecke weg ist, dann wär’s noch besser.
Nr. 41: Blick aus Waschtrommel. Schönes Bild, eine wirklich ungewöhnliche Perspektive, die im Gegensatz zu den anderen „Aus Haushaltsgeräten heraus gemachte Bilder“ Wirkung hat. Klasse Farbe. Die Stahltrommel kommt gut zur Geltung, die Hand Greift nach dem Handtuch, erwischt vielleicht auch mich. Aber auch hier ein paar Kleinigkeiten: Das Bild ist nicht wirklich zentrisch. Rechts ist zu viel – bzw. links zu wenig – Rand. Das Bild wirkt leider etwas totgeblitzt, ein klein wenig reduzierte Blitzleistung wäre da schon besser gewesen.
Nr. 50: Die Welt im Tropfen: Hier mal wieder ein sehr schönes Bild! Die Welt, gesehen durch einen Wassertropfen. Bildaufbau, Farben, Wirkung, das passt alles. Da lasse ich auch gerne durchgehen, dass das Bild auf dem Kopf steht
Nr. 66: Zwischen den Häuserschluchten. Ich finde das Bild sehr gelungen. Konzeptionell, geometrisch, aufs wesentliche reduziert. Ich hätte das Bild allerdings im Uhrzeigersinn gedreht, biss die Häuserschlucht vertikal verläuft.
Nr. 72: Blick aus dem Hosenstall. Alle Achtung, das verstehe ich unter moderner Fotographie. Es dauert ein paar Sekunden und dann: Klick! Obszön, aber nur auf den zweiten Blick. Selbsterklärend. Einfach ein gutes Bild.
Kommentare zu Bildern, die sehr Knapp die Punkte verpasst haben:
Nr. 2: Blick aus Sicht der Flasche: Den Blickwinkel bei diesem Bild finde ich wirklich spannend. Leider sind da einige Details, die mir nicht zusagen. Man hätte z.B. den Mund noch besser (symmetrischer, vollständiger) aufnehmen können. Was mich auch stört ist der Nagellack an einer hand, kein Nagellack an der Anderen. Solche Details machen leider die gute Idee etwas zunichte.
Nr. 6: Brillenbild: Ich finde die Idee, einen Film „auf“ einer Brille zu sehen wirklich sehr gut. Die Umsetzung ist leider nur mittelmäßig. Die Schärfe liegt nicht auf dem Bild in den Brillengläsern sondern auf dem Bügel der Brille, also auch nicht auf der Brille selbst… Da ist leider handwerklich einiges danebengegangen.
Nr. 22: Der Totengräber. Nette Idee. Das Bild hat durchaus potential, allerdings sind viele Kleinigkeiten störend. Durch Aufhellen der Schatten ist ziemlich viel Rauschen im Gesicht entstanden, was doch ziemlich stört. Der Gesichtsausdruck ist irgendwie zufrieden – ich finde, das passt nicht zum Bild. Ich finde den Ehering immer noch sehr prominent und habe mir darüber auch Gedanken gemacht. Wenn der Hauptdarsteller seine Frau Beerdigt, sieht er nicht traurig genug aus. Wenn er sie umgebracht hat, dann würde er den Ring nicht tragen. Irgendwie eine Quelle der Unstetigkeit. Aber hey, ich musste mir Gedanken zu dem Bild machen, ein gutes Zeichen!
Nr. 23: Blindenschrift: Eigentlich eine sehr schöne Sache, die Perspektive aus sicht eines Blinden. Die Idee dahinter hätte volle Punkte verdient. Die Darstellung finde ich hingegen vollkommen daneben. Die Blindenschrift ist zu weit weg von dem Thema. Besser wäre ein Blinder gewesen, der sich in einem Raum orientiert. Oder ein Bild entlang eines Blindenstockes. Aber so ist es einfach nur ein Bild, bei dem man Hirnakrobatik leisten muss, um auf die Thematik zu kommen.
Nr. 39: Bottom-Up Kätzchen. Ich finde die Idee sehr gut und auch so einige Punkte von der Ausführung sind echt
![Thumbs up (y) (y)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
. Was mich an dem Bild stört: Das Kätzchen ist nicht optimal ausgeleuchtet, die im Bild links befindlichen Pfoten sind zu dicht aneinander und die Bewegungsunschärfe des Beines sagt mir überhaupt nicht zu. Da hätte ein wenig mehr Geduld geholfen.
Nr. 43: Bild einer Fassade mit Spiegelung eines Hafens. Ich finde das Bild ganz interessant. Schöne Farben (es muss ja stockdunkel gewesen sein bei 30s Belichtungszeit). Leider etwas Unschärfe in der Reflektion, aber das ging wohl nicht anders.
Nr. 44: Kamera mit Spiegel-Bild. Auch ein sehr nettes Bild. Ich finde allerdings, dass die Kamera zu prominent im Bild ist. Entweder man zeigt offensichtlich einen Ausschnitt der Kamera um den Blick auf den Spiegel zu lenken, oder man stellt die Kamera nicht formatfüllend ins Bild, läuft dann aber Gefahr, dass das eigentliche Motiv, der Blickwinkel über den Spiegel durch den Sucher, untergeht. Schwieriges Problem.
Nr. 63: Deckenlampe. Ich habe mir das Bild lange angeschaut und viel überlegt. Thematisch finde ich es passend, da es irgendwie alles verdreht und schief wirkt. Es wirkt steril, was ich auch gut finde. Aber die Anordnung der Objekte finde ich nicht gut. Diagonale Linien enden nicht in Ecken, Kein Goldener Schnitt/Drittelregel, da müsste man noch einiges herumprobieren, damit das Bild richtig wirkt, dann aber könnte es ein Knaller werden.
Nr. 67: Scharfes Hochhaus. Der Blickwinkel ist vielleicht nicht ungewöhnlich, aber das Gebäude und dadurch auch das Bild. Deshalb lasse ich das mal durchgehen. Ich hätte allerdings das Bild anders beschnitten. Ein wenig im Uhrzeigersinn drehen, damit die Linien in Richtung Ecke fluchten. Oder die rechte Flanke parallel zur Bildkante. Ausbaufähig.
Kommentare zu Bildern, aus denen man hätte mehr machen können.
Nr. 3: Blickwinkel aus dem Ofen: Ich finde die Perspektive ganz ok, aber nicht unbedingt revolutionär. Die Schmutzigkeit des Ofens, die Asymmetrie des Bildes, fehlende Farben und Kontraste machen das Bild auch nicht gerade besser. Und Schärfe erkenne ich auch keine. In diesem Bild fehlen die Angaben für Blende und Brennweite.
Nr. 4: Blick aus Kühlschrank. Auch wenn die Perspektive ungewöhnlich ist, so wurde das Motiv schon tausendmal präsentiert. Und im Vergleich zu den gängigen Blicken aus dem Kühlschrank ist dies eine doch eher langweilige Interpretation. Kein Spiel mit Unschärfe. Farben, Formen, Kontraste, Anordnung der Lebensmittel, die „Hauptperson“, alles wirkt irgendwie nicht „besonders“. Keine Blende angegeben.
Nr. 5: Bild aus der Waschmaschine. Auch nicht sonderlich unüblich, sieht irgendwie genauso aus wie Bilder Nr. 3 und 4. Fehlende Details, Farben, Kontraste, eher langweiliger Bildaufbau. So kann ich keine Punkte vergeben.
Nr. 7: Spiegelung des Hauses in einer Pfütze. Ich finde die Perspektive jetzt nicht sonderlich ungewöhnlich. Bildaufbau: mäßig, die Linienführung des Dachs im Bild gefällt mir irgendwie nicht. Auch finde ich, dass das alles doch sehr trist wirkt. Da hilft selbst das gespiegelte Gras nicht weiter.
Nr. 8: Blick auf Dach von Unten. Ich finde die Perspektive nicht außergewöhnlich. „Gut gesehen“ kann ich auch nicht vergeben. Der Schattenwurf stört das Bild… ich kann da nicht so recht was mit anfangen.
Nr. 9: Spiegelung im Spiegel der DSLR. Ungewöhnlich? Ja. Umsetzung? Eher nicht so gut. Spannung im Bild? Keine. Da kann der Blickwinkel noch so ungewöhnlich sein: wenn das Bild nicht schön ist, bringt auch die beste Idee nichts.
Nr. 10: Fenster/Kacheln eines Hochhauses: Das Bild wirkt auf mich langweilig. Es zieht mich nicht. Einen ungewöhnlichen Blickwinkel erkenne ich auch nicht. Ist das Bild in Berlin entstanden?
Nr. 11: Strommast von Unten: Das Bild fände ich um 90 Grad gedreht viel besser, da dann die Symmetrie stimmen würde. Auch wurde das Bild nicht ganz zentrisch aufgenommen, wodurch das Kreuz in der Mitte des Bildes nicht auf der Spitze des Mastes steht. Symmetriebilder müssen meiner Meinung nach immer sehr symmetrisch sein oder die Symmetrie muss bewusst gebrochen werden. Beides finde ich hier leider nicht.
Nr. 12: Einarmstand: Ich find die Idee sehr gut. Die Umsetzung ist allerdings mangelhaft. Was macht die Katze da im Bildaufbau? Was macht das Blatt im Gesicht des Stehenden? Warum ist der Himmel so stark ausgefressen? Licht und Schatten sind eher unansprechend. Da hätte man viel mehr draus machen können, schade!
Nr. 13: Fenster öffnen: Ich finde das Bild wirklich schön. Nur leider erkenne ich keinen ungewöhnlichen Blickwinkel.
Nr. 14: Kleine Männer am Maibaum. Mir haben irgendwie alle Bilder der Serie gefallen. Wobei das Wettbewerbsbild irgendwie für meinen Geschmack das schlechteste war. Das auf den Schienen war doch viel besser. Die Diagonale endet hier nicht in der Ecke, der Baum stört das „Freistehende“ des Maibaums, auf der linken Seite sind noch Blätter. Die spitze des Maibaums hätte ruhig etwas mehr verschwimmen dürfen.
Nr. 15: Statue von unten. Ganz lustig, etwas obszön, aber leider nicht bewegend und auch nicht sonderlich ungewöhnlich.. Mich stört das Mischlicht sehr stark (künstliche Beleuchtung von vorne, Blau von hinten). Das Motiv gibt einfach an dem Ort und der Stelle (und zu der Zeit) nicht viel her.
Nr. 16: Straßenfront in Grün und Blau. Puh… Die Kunst ist zwar frei, aber ein wirklich mittelmäßiges Bild auf den Kopf zu stellen finde ich nicht ungewöhnlich, sondern einfach nur langweilig. Sorry.
Nr. 17: Blume von Unten: Eigentlich ein ganz nettes Bild. Farbe, Bildaufbau, Kontraste, Beleuchtung. Alles irgendwie so, wie man es in einem Buch über Bildaufbau erklären könnte. Aber ich finde die Perspektive weder ungewöhnlich, noch spricht mich das Bild irgendwie an.
Nr. 18: Renn, Schnecke, Renn! Schöne Bildidee, die leider schlecht umgesetzt wurde. Kontraste, Belichtung, Farben, Schärfe… irgendwie stimmt da technisch gar nichts.
Nr. 19: Pferdenase. Sorry, ist nicht ungewöhnlich und auch nicht wirklich ansprechend. Das Bild hält mich einfach nicht fest. Schade, dass das alte Bild mit den Spiegeln nicht drinnen geblieben ist. Das hätte von mir vielleicht sogar einen Punkt bekommen.
Nr. 20: Orangefarbener Mond: Bei diesem Bild erkenne ich: Oberleitungen, einen Mond mit Doppelkonturen (wahrscheinlich wegen Schärfe) einen vermurksten Weißabgleich und eine vollkommen gewöhnliche Perspektive. Ich kann – beim besten Willen – das Thema hier nicht entdecken, auch wenn das Bild (abgesehen von den oben der Schärfe des Mondes/den Doppelkonturen und dem Weißabgleich) gar nicht mal übel ist.
Nr. 21: Gitarre. Ich spiele selbst Gitarre. Diesen Blickwinkel habe ich täglich. Neue Saiten könnten nicht schaden
Nr. 24: Lampe an Hausecke. Jo, nett. Ich erkenne aber durch die Wahl der Position und die dadurch entstehende Perspektive keine neue Geometrie, oder eine neue Bildaussage. Technisch gesehen zeigen die Flanken in leicht unterschiedliche Richtungen, was das ganze ein wenig linkslastig macht. Ein Bild zu einem anderen Zeitpunkt (andere Wolken, nicht diese Schleier) hätte ich auch besser gefunden.
Nr. 25: Lichtstreifen. Einmal abgesehen davon, dass ich mit solchen Bildern in den seltensten Fällen etwas anfangen kann finde ich das Thema einfach nicht in dem Bild.
Nr. 26: Das Bild eines Bildes eines Bildes… Sorry, das sehe ich ziemlich oft. Und leider ist die Kamera auch noch verkippt, sodass die Bilder leicht in sich rotieren. Alles in allem finde ich das Bild nicht sonderlich ansprechend.
Nr. 27: Blick in die Baumkronen. An sich nicht schlecht. Aber weder ungewöhnlich, noch perfekt. Während viele Bilder nicht genügend Kontraste etc. haben, wurde hier zu viel des Guten gemacht. Teilweise ausgefressene Lichter. Schönes Bild, aber nicht für diesen Wettbewerb.
Nr. 28: Inmitten des Baches. Ich finde die Bildidee sehr gut. Aber die Umsetzung ist einfach sehr schwach. Das Bild ist flau, Kontraste fehlen, Farben fehlen, der Ort für die Aufnahme ist suboptimal. Da kann ich beim besten Willen für die Idee keine Punkte vergeben.
Nr. 30: Blick aus einer Gitarre heraus. Ganz nett. Mehr auch nicht. Ich finde die S/W Umsetzung nur mäßig. Die Anordnungen der Gitarren/des Verstärkers sind nicht ansprechend, der verschwommene Gitarrist hilft da dann auch nicht weiter.
Nr. 32: Bild einer Decke. Nun ja, Über das Motiv bzw. die Idee lässt sich streiten. Ich finds ganz nett, mehr nicht. Was aber ganz deutlich zu sehen ist: Sehr starke CA, fade Farben, mittelmäßige Kontraste (etwas abblenden hätte geholfen).
Nr. 33: Makroaufnahme einer Schwebfliege (ohne Bildtitel hätte ich auf Biene getippt
![Wink ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
). Für mich ein ganz klares „Thema verfehlt“. Das ist nicht ungewöhnlich, sondern ganz normal. Abgesehen von der Thematik stört mit die etwas übertriebene Schärfe und den doch etwas zu heftigen Blitzeinsatz. Die Pollen hingegen finde ich klasse.
Nr. 34: Schienen auf Brücke: Ich finde das Bild sehr schön, ästhetisch, gute S/W Umsetzung, Kontrastreich… und am Thema vorbei. Das ist für mich kein ungewöhnlicher Blickwinkel. Einzig was mich technisch am Bild stört ist das zeitweise etwas unruhige Bokeh. Leider keine Angabe der Blende.
Nr. 35: Margariten von Hinten. Schönes Bild, da gibt es nichts zu meckern, Schärfe, Farben, Bildaufbau, alles sauber. Aber die Perspektive ist leider nicht ungewöhnlich, deshalb: Thema verfehlt.
Nr. 36: Blick aus Einkaufswagen. Das Bild erinnert mich ganz stark an Nr. 3, Nr. 4 und Nr. 5. Das Bild ist nicht wirklich scharf. Farben sind nicht schön, Bildaufbau – naja. Nichts, womit man meiner Meinung nach einen Wettbewerb gewinnen kann.
Nr. 37: Verrostete Industrieanlage. Sieht für mich irgendwie nach Völklinger Hütte aus. Industrie meets Verfall. Schönes Bild, technisch sauber, aber keine ungewöhnliche Perspektive. Das fette Wasserzeichen empfinde ich übrigens als sehr störend.
Nr. 38: Schnabel einer Stockente. Sieht für mich aus wie ein gigantischer Crop. Schärfe fehlt, Belichtung passt nicht, Bokeh ist
![Hässlich :ugly: :ugly:](/styles/old_vb_smilies/more/ugly.gif)
und Thema? Verfehlt.
Nr. 40: Klogarnitur. Der verkehrt herum stehende Klopapierspender mit dem schwebenden Klopapier ist ja schon ganz nett. Aber irgendwie wirkt alles so fade, trist und matt. Auch wenn das Bild aufgeräumt wirkt (die Klobürste müsste hier unbedingt gerade stehen!!) fehlt irgendwie die Wirkung.
Nr. 42: Pflanze im Gegenlicht. Schönes Bild, leicht schiefer Horizont, gewöhnungsbedürftiges Bokeh, der Sonnenstern könnten durch etwas Abblenden noch betont werden, und vor allen Dingen: Thema verfehlt.
Nr. 45: Hund mit Bier. Totgeblitzt, ich erkenne keine Bildaussage. Und auch kein Thema. Sorry, ist für mich ein NMZ.
Nr. 46: Nahaufnahme eines Klaviers. Es hat bei mir echt lange gedauert, bis ich verstanden hab, worum es da eigentlich geht. Als ich es dann erkannt habe, war das Bild noch langweiliger als zuvor. Ich finde, den Blick auf die eigenen Finger ist der gewöhnlichste Blick überhaupt. Und das Bild selbst hat keinerlei Aufbau oder sonst irgendetwas, was mich am Bild hält.
Nr. 48: Fuß vs. Kronleuchter. Sorry, aber…. Einfach nur…. Ich verstehs nicht… ein Fuß, in der Luft, gegen einen Kronleuchter… ähm… jo. Was noch mal?
Nr. 49: Gras mit Tautropfen. Viele Flares, mittelmäßiges Motiv, kein Themenbezug.
Nr. 51: Fernsehtrum: Das ist ein schönes Touristenfoto, mehr leider nicht. Ich hätte noch auf eine etwas spätere Uhrzeit gewartet, damit die Sonne besser steht. Evtl. auch auf andere Wolken warten. Das ändert aber nichts daran, dass das Bild keine ungewöhnliche Perspektive zeigt.
Nr. 52: Schielende Augen. Das Bild wirkt auf mich, nun ja, irgendwie verstörend. Ich finde die Idee jetzt nicht sonderlich spannend, aber dieses starke Schielen hat etwas Abstoßendes auf mich. Die Augenbrauen hätte man noch etwas sortieren können. Evtl. den Finger mittig und nicht leicht zur rechten Seite verschoben platzieren? Wie auch immer, kein Bild, das mich festhält.
Nr. 53: Tatort. Aus dieser Idee hätte man VIEL mehr machen können. Ich finde die Idee, aus der Perspektive des Opfers ein Bild zu machen echt klasse. Ich hätte mir die Schärfe auf die Hand gewünscht, damit das Täterauto etwas verschwommen wirkt. Dann etwas Blut, das in die Szene hineinläuft. Evtl. sogar noch eine Person mit einem blutigen Messer in der Hand in Richtung Auto laufend…. Da wäre viel mehr drin gewesen, schade! Ich würde mich sehr freuen, wenn es da noch ein paar Nachfolgeversuche geben würde.
Nr. 54: Spiegelung in Fenstern. Erstens halte ich das für eine ganz gewöhnliche Perspektive. Zweitens: Das Bild ist asymmetrisch beschnitten, es sind viele stürzende Linien vorhanden und jo. Das reicht leider bei weitem nicht für Punkte.
Nr. 55: Schraube im Schuh. Meistens sind das doch Nägel?? Ich finde die Bildidee so naja, und die Umsetzung ganz ok. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen, da das Bild für mich irgendwie inhaltsleer ist.
Nr. 56: Pilz im Tropfen. An und für sich eine schöne Idee. Aber ich hätte das Bild vollkommen anders aufgebaut. Der Tropfen ist das eigentliche Motiv, er müsste viel größer sein. Der Zweig unten ist voll in der Schärfeebene und stört sehr. Eine Andere Positionierung der Kamera hätte da noch viel mehr rausholen können.
Nr. 57: Hund. Ein Hund liegt am Boden und wurde dabei mit einem Fisheye aufgenommen. Sorry, das reicht einfach nicht für ein gutes Foto.
Nr. 58: Schraube einer Schiene: Ich finde das Bild ganz nett. Aber die Perspektive ist nicht ungewöhnlich und somit ist das Thema verfehlt. Warum ISO 400 bei 1/1600s Belichtung kann ich nicht nachvollziehen.
Nr. 59: Unter der Brücke. Sorry, dass ich das so hart sage, aber das Bild ist einfach schlecht. Ich finde die Idee sehr gut. Das Bild unter einer Brücke auf den Kopf zu stellen, macht die Brücke zum Boden und das Wasser zur Decke. Sehr interessant. Handwerklich wurden hier aber sehr viele Fehler gemacht. Das Sonnenlicht incl. Reflektionen stört. Der Pfosten im Wasser nimmt die Illusion. Noch viel schlimmer ist das Graffiti auf der gegenüberliegenden Seite. Da die Schrift auf dem Kopf steht, wird die Illusion der verkehrten Welt sofort zerstört. Belichtung und Farben sagen mir nicht zu… Da hätte man viel mehr experimentieren müssen.
Nr. 60: Gottesanbeterin: Sorry der Nachfrage, was ist an dieser Perspektive ungewöhnlich?
Nr. 61: Bild von jemandem der ein Bild vom Photographen macht. Jo, ganz nett, aber ich sehe das jetzt nicht als ungewöhnlichen Blickwinkel sondern eher als Spielerei. Das Bild hat für mich jedenfalls nichts Fesselndes.
Nr. 62: Eine Raupe und eine Fliege auf einer Flasche. Im Abendlicht. Ungewöhnlich? Ja. Blickwinkel? Nein. Außerdem finde ich die Lichtreflexe am oberen Rand der Flasche ein wenig zu stark via EBV abgedunkelt. Das sieht vollkommen unnatürlich aus.
Nr. 64: Windrad. Zur Abwechslung mal von Unten. Ist aber nicht ungewöhnlich. Und der Beschnitt der Flügel sagt mir auch nicht zu.
Nr. 65: Bild von Skyline. Ist das New York? Macht aber auch nichts, wenn es welche Stadt auch immer ist. Es ist einfach ein Bild durch ein Loch aufgenommen. Es ist weder ein ungewöhnlicher Blickwinkel, noch eine ungewöhnlich gute Aufnahe.
Nr. 68: Steck den Kopf in den Eimer. Ich weiß immer noch nicht, ob mit „ungewöhnlicher Blickwinkel“ der des Fotographen oder der des Vogels gemeint ist. Das Bild finde ich allerdings nicht so gut. Es wirkt irgendwie auf mich nicht.
Nr. 69: Kirchturm zwischen 2 Häusern. Jetzt mal ehrlich: ein solches Bild kann man in fast jedem älteren Dorf sehen, es ist also nicht ungewöhnlich. Der Kirchturm ist oben abgeschnitten, die Anordnung ist auch nicht gleich, alles in allem kein wirklich gutes Bild.
Nr. 70: Blume mit Flair. Sorry, aber das einzige was ich hier ungewöhnlich finde sind die Abermillionen Flares. Filter runter, neue Linse kaufen, was auch immer, aber das sind keine ästhetischen Bildelemente mehr. Das ist ein Zehennagelaufroller!
Nr. 71: Blick auf laufenden Menschen. Joa, das ist wirklich nicht so ein tolles Bild. Außer dass da die Kamera irgendwo wüst herumgelegen ist, erkenne ich keine Aussage.
Nr. 73: Makro von einer Aloe Vera. Mehr als das kann ich auch nicht schreiben. Alles, bloß nicht ungewöhnlich.
Nr. 74: Herzensgrotte. Gut gesehen, ich finde das Bild jetzt allerdings nicht überragend. Der Himmel ist überstrahlt, das Herz liegt (verständlicher Weise) und es ist eben eines von vielen Herzenbildern. Vielleicht etwas ungewöhnlicher als sonst das profane rote Herz, aber immer noch nicht wirklich spannend.
Nr. 75: Bild von einer Distel. Ein ganz gewöhnliches Bild von einer Distel. Keine Frage, ein schönes Bild. Mit dem Wettbewerb hat es allerdings nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Nr. 76: Barfuß im Rasen. Sorry, ich finde das Bild echt abstoßend. Und totgeblitzt. Vorallem aber echt richtig abstoßend.
Nr. 77: Eine angeschnittene Paprika. Ahm… puh. Blickwinkel? Ungewöhnlich? Wieder wie eben. Schönes Bild, voll am Thema vorbei.
Nr. 78: Wohnzimmer. Als ich das Bild gesehen hab, habe ich kurz so ausgesehen wie das Pferd in der Mitte. Das Bild sagt nichts aus. Es ist schief. Es ist kontrastarm. Und dann noch ganz fett ein „Copyright@omsEA“ draufgebügelt… Ich muss da enttäuschen, das wird wahrscheinlich keiner klauen wollen.
Nr. 79: Luftschacht mit Pflanze. Ich finde, dass das Bild ein ganz normales (und keineswegs gutes) Bild ist, das einfach auf die Seite gedreht wurde. Ich sehe hier nichts Spannendes.
Nr. 80: Eine wellige Häuserfront. Auch hier: Ich sehe nichts, was das Thema ungewöhnlicher Blickwinkel treffen würde. Sicherlich ein schönes Bild. Aber im falschen Wettbewerb.
Nr. 81: Innenraum eines Autos. Eigentlich eine gute Idee. Aber ich finde diese punktuelle Lichtführung alles andere als gut. Dass der Dachhimmel schmutzig ist, ist sicherlich nicht zu ändern, hilft dem Bild aber trotzdem nicht.
Nr. 82: Fliege auf Blume. Ich sehe: Fliege, Blume, Flair. Aus. Sorry, nichts was zu diesem Wettbewerb passt.
Nr. 83: Auge des Schreckens.
EDIT: ICH ENTSCHULDIGE MICH VIELMALS FÜR DIE ANSCHULDIGUNG AN LARSITO, DIE HIER STAND. ICH HATTE DEN BEITRAG NOCH VOR SEINER PN-ERKLÄRUNG DES BILDES GESCHRIEBEN UND IHN NACH DER ERKLÄRUNG VERGESSEN, IHN ZU ÄNDERN. Deshalb hier der korrigierte Kommentar: Ich finde das Bild wirklich nicht schlecht. Allerdings wirkt das Bild so übertrieben unnatürlich, dass ich hier leider keine Punkte vergeben kann.
Nr. 84: Eine Katze. Jetzt mal ehrlich, das ganze Internet ist doch voll mit Katzen. Total kaputter Beitrag.
Nr. 85: Schwäne. Schwäne! Erst Katzen, jetzt Schwäne. Warum so viele irrsinnigen Bilder kurz vor knapp noch eingereicht werden mussten, verstehe ich nicht. Selbst die Erklärung des Fotographen hat nicht geholfen. Einfach am Thema vorbei.
Nr. 86: Verdrehte Welt. Das Motiv ist nicht neu, gabs schon so einige male. Ist hier vom Aufbau her ganz nett gemacht. Aber von der Bildseite ist es wirklich ziemlich mies. Dickes Rauschen. Verzeichnungen ohne Ende. Fehlende Kontraste. Fehlende Lichtführung. Da muss noch einiges daran gearbeitet werden.
Nr. 87: Schwerkraft FTW. Ich kann an diesem Bild (außer dem befestigten Pälmchen) nichts Gutes finden. Der Fernseher ist schief. Der Fotograph spiegelt sich im Fernseher und die Knie sind im Bild. Durch das Buch „Die Wüsten der Erde“ und die Reflektion ist sofort klar, wo oben ist. Illusion zerstört, genauso wie die Bildwirkung. Dann noch ISO 1000 mit entsprechendem Rauschen…
Nr. 88: Blumen von Unten als Makro. Diesmal kein Makro, und keine Blumen von unten oder hinten, sondern beides zusammen. Makro von Blumen von hinten. Macht das aber nicht treffender im Thema.
Nr. 89: Halb Unterwasser. Die Idee finde ich gut. An der Ausführung fehlt noch etwas. Farben, Licht, Kontraste, Sauberkeit. All diese Dinge hätten noch um einiges ausgefeilter sein können. Schade eigentlich.
Nr. 90: Was auch immer es ist, ich erkenne es nicht. Deshalb kann ich auch nicht entscheiden, ob es das Thema trifft. Oder Punkte dafür vergeben.
Nr. 91: Ein unterbelichtetes Bild mit einem Halbmond. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
Nr. 92: Eine Rose aus Stein. Schönes Bild. Aber auch hier für mich kein Bezug zum Thema.
Insgesamt finde ich viele Bilder hier originell und ansprechend. Es hat Spaß gemacht, die Bilder zu betrachten und zu bewerten. Ich hoffe, es fühlt sich niemand durch meine Bewertungen angegriffen. Im Übrigen: es handelt sich bei allen Aussagen hier um meine Meinung, nicht um Allgemeingültiges!
Grüße,
Ed