Qontrast
Themenersteller
Zunächst einmal wünsche ich einen Guten Tag, aber nun zum eigentlichen Thema:
Meine Geschichte begann vor etwa 10 Jahren mit der Canon 500d, welche nach ein paar Jahren von der 70d abgelöst wurde, die jedoch auch nicht die gewünschte Schärfe brachte, die ich zwischenzeitlich von der Samsung NX1 gewohnt war, die ich auf Events nutzen durfte. Daher bin ich nach viel hin und her bei der Lumix G81 gelandet, da mir diese den besten Kompromiss aus Foto und Video brachte. Nach kurzer Zeit merkte ich jedoch, dass die Kamera in den Schatten sehr schnell zu rauschen begann, womit ich mangels Alternativen leben musste, denn die einzige Alternative wäre zu der Zeit die Sony A7II gewesen, welche jedoch preislich nicht in Frage kam.
An das 4:3 Format musste ich mich erst einmal gewöhnen, so richtig warm geworden bin ich damit jedoch auch nach 2 Jahren noch nicht und erwische mich immer wieder dabei, wie ich viele Bilder auf 3:2 zuschneide.
Der Einsatz der Kamera ist bei mir überwiegend auf Festivals und generell Veranstaltungen innerhalb von Europa. Es reicht nicht, um davon Leben zu können oder davon eine wirklich teure Ausrüstung zu kaufen, aber zumindest um den ein oder anderen kleinen Wunsch zu erfüllen, was das Equipment betrifft. Und genau darum geht es ja in meiner Fragestellung. Ich fotografiere darüber hinaus sehr gerne Landschaften und Gewitter (auch Zeitrafferaufnahmen, wenn die Wolkenbewegungen es ansehnlich ausschauen lassen. Videos werden auch immer mal wieder aufgenommen.
Zusammengefasst: Ich bin auf der Suche nach der nicht existierenden eierlegenden Wollmilchsau. An der G81 stört mich auf Veranstaltungen immer wieder das starke Rauschen in den Schatten, wenn diese aufgehellt werden sollen. Hier hatte ich bei der Samsung NX1 weitaus mehr Reserven und das nachträgliche Bearbeiten der Bilder in Lightroom war deutlich frustfreier. Nach etwas Arbeit kann man bei der G81 ein klein wenig retten, das Ergebnis ist jedoch weit entfernt von den Ergebnissen meiner Kollegen mit Canon Vollformat. Zusätzlich geht dort sehr viel Zeit verloren, wenn 400 Bilder an einem Abend mal schnell bearbeitet werden müssen. Momentan gehen dabei einige Stunden drauf, die ich gerne anders verbringen möchte, zum Beispiel durch gute Bilder direkt aus der Kamera. Und genau das bietet mir die Lumix nicht.
Bei dem Stichwort gute Farben kam mir natürlich direkt Fuji in den Sinn. Bei Canon war ich damals auch zufrieden, aber die Videofeatures lassen zu wünschen übrig und ich kann nicht mehr auf eine Sensorstabilisierung verzichten, gerade wenn man zwischen tausenden von Menschen in der Menge steht und das Feuerwerk über der Bühne fotografiert. Es handelt sich hier einfach um extreme Bedingungen, die jedoch leider bei mir sehr häufig vorkommen. Bietet mir hier bereits eine Fuji X-H1 einen deutlichen Mehrwert gegenüber der G81? Oder sollte ich dann doch lieber auf Vollformat (Sony A7III) gehen?
Vollformat war für mich schon immer sehr interessant, aber das Gewicht sowie der Preis halten mich immer davon ab. Für den Umstieg auf Vollformat müsste ich noch einige Monate sparen, wenn mir jedoch nichts anderes übrig bleiben sollte, dann muss ich da notfalls durch.
Mit den Zeitrafferaufnahmen der G81 war ich auch nicht so ganz zufrieden. Ich möchte hier wegen der hohen Datenmenge vermeiden, ständig tausende RAW Bilder erst mal zwischenzuspeichern und benutze daher JPG mit dem elektronischen Auslöser, da ich ich den 2 Jahren mit der G81 deutlich über 150.000 Bilder durch die Zeitrafferaufnahmen gemacht habe. Aber bei der Intervallaufnahme geht die Qualität der Bilder sehr in den Keller, was gerade in den Wolkenstrukturen oder im Himmel durch Artefakte sichtbar wird. Machen die Fuji oder die Sony hier eine bessere Figur?
Eine weitere Alternative wäre die Lumix G9. Hier habe ich immer wieder gelesen, dass der Sensor dem Sensor der G81 deutlich überlegen ist. Gerade was das Thema Rauschen betrifft. Natürlich nicht auf dem Niveau eines Vollformatsensors, aber weniger Rauschen in den Schatten würden mich schon zufriedenstellen. Bei den Zeitrafferaufnahmen könnten natürlich die selben Probleme auftauchen, aber bei den Videos bietet sie den Vorteil von 60fps in 4K sowie 180fps in 1080p.
Nun habe ich das Problem, dass alle 3 Kameras wirklich gut in der Hand liegen, wobei die Fuji mir da von der Bedienung her am meisten zusagt, aber durch meinen Lightroom Workflow kann es bei Landschaftsaufnahmen ein paar Probleme geben. Meinen riesigen Katalog möchte ich natürlich nicht einfach so aufgeben und das Lightroom Abo ist noch ein Jahr gültig. Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.
Das war nun alles etwas viel Text, daher fasse ich nun noch einmal die Varianten zusammen:
- Umstieg auf die G9 und damit Weiternutzung des Systems mit seinen Nachteilen. Möglichkeit von 80MP bei Landschaftsaufnahmen
- Umstieg auf die X-H1 mit der Gefahr, dass Landschaftsaufnahmen nicht mehr den gewohnten Detailgrad besitzen und die Batterielaufzeit zu wünschen lässt.
- Umstieg auf die Sony A7III, jedoch nicht sofort möglich, da das Geld einfach fehlt. Hier wäre die Bildqualität auf dem höchsten Niveau mit dem Nachteil des Gewichts (ich schleppe die Kamera auf Veranstaltungen schon einmal 12h mit mir herum, da war MFT ein Segen) sowie der hohen Preise der Objektive, die wirklich einen großen Qualitätsvorteil bieten.
Damit eröffne ich nun die Diskussion
Meine Geschichte begann vor etwa 10 Jahren mit der Canon 500d, welche nach ein paar Jahren von der 70d abgelöst wurde, die jedoch auch nicht die gewünschte Schärfe brachte, die ich zwischenzeitlich von der Samsung NX1 gewohnt war, die ich auf Events nutzen durfte. Daher bin ich nach viel hin und her bei der Lumix G81 gelandet, da mir diese den besten Kompromiss aus Foto und Video brachte. Nach kurzer Zeit merkte ich jedoch, dass die Kamera in den Schatten sehr schnell zu rauschen begann, womit ich mangels Alternativen leben musste, denn die einzige Alternative wäre zu der Zeit die Sony A7II gewesen, welche jedoch preislich nicht in Frage kam.
An das 4:3 Format musste ich mich erst einmal gewöhnen, so richtig warm geworden bin ich damit jedoch auch nach 2 Jahren noch nicht und erwische mich immer wieder dabei, wie ich viele Bilder auf 3:2 zuschneide.
Der Einsatz der Kamera ist bei mir überwiegend auf Festivals und generell Veranstaltungen innerhalb von Europa. Es reicht nicht, um davon Leben zu können oder davon eine wirklich teure Ausrüstung zu kaufen, aber zumindest um den ein oder anderen kleinen Wunsch zu erfüllen, was das Equipment betrifft. Und genau darum geht es ja in meiner Fragestellung. Ich fotografiere darüber hinaus sehr gerne Landschaften und Gewitter (auch Zeitrafferaufnahmen, wenn die Wolkenbewegungen es ansehnlich ausschauen lassen. Videos werden auch immer mal wieder aufgenommen.
Zusammengefasst: Ich bin auf der Suche nach der nicht existierenden eierlegenden Wollmilchsau. An der G81 stört mich auf Veranstaltungen immer wieder das starke Rauschen in den Schatten, wenn diese aufgehellt werden sollen. Hier hatte ich bei der Samsung NX1 weitaus mehr Reserven und das nachträgliche Bearbeiten der Bilder in Lightroom war deutlich frustfreier. Nach etwas Arbeit kann man bei der G81 ein klein wenig retten, das Ergebnis ist jedoch weit entfernt von den Ergebnissen meiner Kollegen mit Canon Vollformat. Zusätzlich geht dort sehr viel Zeit verloren, wenn 400 Bilder an einem Abend mal schnell bearbeitet werden müssen. Momentan gehen dabei einige Stunden drauf, die ich gerne anders verbringen möchte, zum Beispiel durch gute Bilder direkt aus der Kamera. Und genau das bietet mir die Lumix nicht.
Bei dem Stichwort gute Farben kam mir natürlich direkt Fuji in den Sinn. Bei Canon war ich damals auch zufrieden, aber die Videofeatures lassen zu wünschen übrig und ich kann nicht mehr auf eine Sensorstabilisierung verzichten, gerade wenn man zwischen tausenden von Menschen in der Menge steht und das Feuerwerk über der Bühne fotografiert. Es handelt sich hier einfach um extreme Bedingungen, die jedoch leider bei mir sehr häufig vorkommen. Bietet mir hier bereits eine Fuji X-H1 einen deutlichen Mehrwert gegenüber der G81? Oder sollte ich dann doch lieber auf Vollformat (Sony A7III) gehen?
Vollformat war für mich schon immer sehr interessant, aber das Gewicht sowie der Preis halten mich immer davon ab. Für den Umstieg auf Vollformat müsste ich noch einige Monate sparen, wenn mir jedoch nichts anderes übrig bleiben sollte, dann muss ich da notfalls durch.
Mit den Zeitrafferaufnahmen der G81 war ich auch nicht so ganz zufrieden. Ich möchte hier wegen der hohen Datenmenge vermeiden, ständig tausende RAW Bilder erst mal zwischenzuspeichern und benutze daher JPG mit dem elektronischen Auslöser, da ich ich den 2 Jahren mit der G81 deutlich über 150.000 Bilder durch die Zeitrafferaufnahmen gemacht habe. Aber bei der Intervallaufnahme geht die Qualität der Bilder sehr in den Keller, was gerade in den Wolkenstrukturen oder im Himmel durch Artefakte sichtbar wird. Machen die Fuji oder die Sony hier eine bessere Figur?
Eine weitere Alternative wäre die Lumix G9. Hier habe ich immer wieder gelesen, dass der Sensor dem Sensor der G81 deutlich überlegen ist. Gerade was das Thema Rauschen betrifft. Natürlich nicht auf dem Niveau eines Vollformatsensors, aber weniger Rauschen in den Schatten würden mich schon zufriedenstellen. Bei den Zeitrafferaufnahmen könnten natürlich die selben Probleme auftauchen, aber bei den Videos bietet sie den Vorteil von 60fps in 4K sowie 180fps in 1080p.
Nun habe ich das Problem, dass alle 3 Kameras wirklich gut in der Hand liegen, wobei die Fuji mir da von der Bedienung her am meisten zusagt, aber durch meinen Lightroom Workflow kann es bei Landschaftsaufnahmen ein paar Probleme geben. Meinen riesigen Katalog möchte ich natürlich nicht einfach so aufgeben und das Lightroom Abo ist noch ein Jahr gültig. Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.
Das war nun alles etwas viel Text, daher fasse ich nun noch einmal die Varianten zusammen:
- Umstieg auf die G9 und damit Weiternutzung des Systems mit seinen Nachteilen. Möglichkeit von 80MP bei Landschaftsaufnahmen
- Umstieg auf die X-H1 mit der Gefahr, dass Landschaftsaufnahmen nicht mehr den gewohnten Detailgrad besitzen und die Batterielaufzeit zu wünschen lässt.
- Umstieg auf die Sony A7III, jedoch nicht sofort möglich, da das Geld einfach fehlt. Hier wäre die Bildqualität auf dem höchsten Niveau mit dem Nachteil des Gewichts (ich schleppe die Kamera auf Veranstaltungen schon einmal 12h mit mir herum, da war MFT ein Segen) sowie der hohen Preise der Objektive, die wirklich einen großen Qualitätsvorteil bieten.
Damit eröffne ich nun die Diskussion
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