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Abhängigkeit der Tiefenschärfe von der Art des Objektives

@miclindner


Hallo Michael,
vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Ja, wirklich nicht einfach und verzwickt. Ich frage mich, was bedeutet dies für die fotografische Praxis.

Es stimmt, im Nahbereich hab ich die 1/3 "Regel" ohnehin nie verwandt, weil der Bereich der Tiefenschärfe viel zu gering ist.
Erst so ab 10m, bei Blenden ab 6,3 oder kleiner, wenn ich einen einen Bereich scharf haben wollte. Und ich kam damit bisher recht gut zurecht.

Was ich tatsächlich auch vermisse und was früher fast immer dabei war, sind die Tiefenschärfeskalen auf den Objektiven, denn die gaben da etwas mehr Sicherheit. Damit konnte dann der am nähesten liegende scharf abzubildende Punkt auf den Anfang der Skale gestellt werden und der Tiefenschärfebereich konnte für die eingestellte Blende abgelesen werden. Das war vermutlich auch nur ein Näherungswert, aber natürlich besser als gar nichts.

Aber nun nochmal meine Frage: wie gehst du und die anderen in ihrer fotografischen Praxis mit diesen verzwickten Tatsachen um. Wie ermittelst du denn nun die Tiefenschärfe in einer bestimmten Aufnahmesituation?:confused:
 
... Die Abweichungen, die sich vom berechneten Wert durch Pupillenmaßstäbe ungleich eins sowie durch die Objektivfehler ergeben, sind für gewöhnlich gering und in der Praxis meist ohne Bedeutung.

-- Olaf
Danke für die Grundlagen, ist interesssant. Wichtiger aber für die Praxis ist Dein letzter Satz.

Insbesondere muß auch betont werden, daß es nicht eine Schranke gibt, bis zu der scharf abgebildet wird, sondern daß es sich um einen gleitenden, kontinuierlichen Übergang handelt :) .
Scharf oder unscharf sind in diesem Zusammenhang halt einfach Vereinbarungen, was man zu tolerieren habe...

Gruß
Manfred

Was ich tatsächlich auch vermisse und was früher fast immer dabei war, sind die Tiefenschärfeskalen auf den Objektiven, denn die gaben da etwas mehr Sicherheit.

Die vermiss ich auch, hab aber inzwischen eine Erklärung dafür: die heute gebräuchlichen Zoom-Objektive fokussieren halt bei einer best. Einstellung in Abhängigkeit von der Brennweite auf unterschiedliche Entfernungen. Da macht dann eine Skala wenig Sinn.

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die vermiss ich auch, hab aber inzwischen eine Erklärung dafür: die heute gebräuchlichen Zoom-Objektive fokussieren halt bei einer best. Einstellung in Abhängigkeit von der Brennweite auf unterschiedliche Entfernungen. Da macht dann eine Skala wenig Sinn.

Manfred

Ich denke die Erklaerung liegt eher im AF begruendet. Da will man eben
moeglichst kurze Wege haben. Sonst fallen die Foren gleich ueber den
"lahmen AF" her. Damit macht die Skala keinen Sinn, da alle Striche innerhalb
weniger millimeter waeren.

Fuer alte MF Objektive mit zig kompletten Umdrehungen vom nahen zum
fernen Ende macht das mehr Sinn. Aber wer will heute wirklich noch 2,7
Mal den wohlgedaempften Fokusring komplett rumdrehen.



Behelfen kann man sich mit einer gedruckten kleinen Tiefenschaefen-
Skala, die in jeder Fototasche noch platz findet.
 
...
Behelfen kann man sich mit einer gedruckten kleinen Tiefenschaefen-
Skala, die in jeder Fototasche noch platz findet.


Gibts da was fertiges zum Ausdrucken ? Dann wäre ein link sehr schön.
Die Tabelle müsste dann aber doch schon etliche Spalten für die unterschiedlichen Brennweiten haben.

Ich glaub, mit dem quick and dirty 1/3 zu 2/3 und den Rest schätzen, natürlich nur für weiter entfernte Aufnahmegegenstände und bei nicht allzu großen Blenden komm ich immer noch recht gut zurecht zumal ja die Übergänge wie oben geschrieben fließend sind zwischen scharf und nicht scharf.
 
Gibts da was fertiges zum Ausdrucken ? Dann wäre ein link sehr schön.
Die Tabelle müsste dann aber doch schon etliche Spalten für die unterschiedlichen Brennweiten haben.

Ich glaub, mit dem quick and dirty 1/3 zu 2/3 und den Rest schätzen, natürlich nur für weiter entfernte Aufnahmegegenstände und bei nicht allzu großen Blenden komm ich immer noch recht gut zurecht zumal ja die Übergänge wie oben geschrieben fließend sind zwischen scharf und nicht scharf.

Ja gibt es. Ich favorisiere die Variante als Drehscheibe. Da kann man sich
auch etwas fuer mehrere Brennweiten kompakt zusammenbasteln.

Mir faellt der Name gerade nicht ein. Ich schaue das heute abend nach.
 
Diese 1/3 zu 2/3 Regel ist wirklich Unsinn. Es geht im Nahbereich bei ~1:1 los und endet bei der Hyperfokaldistanz (1:unendlich). Das mit 1/3 zu 2/3 stimmt nur für eine Situation zwischen diesen beiden Extremen.
 
Zur unterschiedlichen Fokussierung bei versch. Brennweiten schreibt
Ich denke die Erklaerung liegt eher im AF begruendet. Da will man eben moeglichst kurze Wege haben.
Mein 11-fach Zoom fokussiert an den beiden Brennweite-Extremen deutlich verschieden. Auf 3 m Entfernung macht das ca. 1/2 Meter aus.
Probier's mal selbst aus...
Da macht eine Skala einfach keinen Sinn, schätze ich.
 
Diese 1/3 zu 2/3 Regel ist wirklich Unsinn. Es geht im Nahbereich bei ~1:1 los und endet bei der Hyperfokaldistanz (1:unendlich). Das mit 1/3 zu 2/3 stimmt nur für eine Situation zwischen diesen beiden Extremen.

Nun erhebst du das schon zu einer Regel. Es geht mir darum, in einer Aufnahmesituation eben mit mittlere Entfernung ungefähr den Schärfebereich vorhersehen zu können, mehr nicht.
Wenns was besseres gibt wie z.B. ein Tiefenschärferechner dann her damit.
 
Zur unterschiedlichen Fokussierung bei versch. Brennweiten schreibt
Mein 11-fach Zoom fokussiert an den beiden Brennweite-Extremen deutlich verschieden. Auf 3 m Entfernung macht das ca. 1/2 Meter aus.
Probier's mal selbst aus...
Da macht eine Skala einfach keinen Sinn, schätze ich.

Hallo Manni1, wollte dir nicht widersprechen. Glaube dir das auch ohne
Nachpruefen sofort. Mir ging es darum, das seit dem AF Zeitalter
das Ziel bei der Objektiventwicklung auf anderen Dingen liegt. Bzw. liegen
muss. Bei Zooms noch staerker als bei Festbrennweiten.
 
Naja, es wird ja auch als Daumenregel gebraucht. Sollte auch nicht gegen Dich gehen, aber das einzige was an der Regel stimmt, ist das hinter der Fokusebene mehr scharf ist als davor. Je größer die Scharfentiefe wird, umso mehr vergrößert sich das Verhältnis.

Zeigen können das alle Schärfentieferechner. Wenn Du cBlur nimmst, kannst Du Dir ansehen wie die Zusammenhänge sind. Ist zwar nichts für Unterwegs, aber man kann beim Rumspielen damit ein recht gutes Gefühl für die Zusammenhänge gewinnen.
 
wer genau wissen möchte wie sich sein Objektiv in Abhängigkeit von Brennweite,Blende ,und Entfernung zum Objekt ,an einer bestimmten Digital-Kamera (Sensortyp) verhält ,dem empfehle den englischsprachigen online-Tiefenschärfenrechner von DOFMaster,
http://www.dofmaster.com/dofjs.html

hier erklärt sich sehr schnell warum bei langen Brennweiten und kurzen Entfernungen der Schärfebereich sehr klein ist
 
Also es gibt nichts brauchbares zum Ausdrucken für Zoom Objektive denke ich.

Vielleicht kennt jemand eine Art Rechenscheibe für unterwegs, anhand derer die Tiefenschärfe für unterschiedliche Brennweiten, Blenden und Entfernen bei einer bestimmten Sensorgröße abgelesen werden kann?

(Seltsam, es fehlt noch ein Beitrag von jemanden, der den Begriff "Tiefenschärfe" völlig daneben findet und ihn durch "Schärfentiefe" oder "Schärfebereich" ersetzen will.)
 
Ich finde das Programm zum Erzeugen der Scheibe einfach nicht mehr.

Unten ein Bild wie die Scheibe aussieht. Man kann sich das fuer die
verwendeten Brennweiten nach Bedarf zusammenstellen. Habe den
Ausdruck auf etwas dickerem Fotopapier gemacht und 2 Scheiben
mit der Rueckseite jeweils aneinander geklebt.

Im Internet gibt es sowas, wenn man etwas sucht,
auch fertig (und schoener ;) ) zu kaufen.

Links die Scheibe, rechts eine Taschenkarte fuer die Hyperfokaldistanzen.
Praezisionsinstrumente sind das natuerlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Scheibe in dem pdf sieht aus wie mit dem Programm gemacht,
dessen Name mir immer noch nicht einfaellt. Wurmt mich *gnarf*.

Wundert mich allerdings auch ... dachte in dem Forum hier, wo schon fast
alles eine Trillion mal durchgekaut wurde, wuerden mindestens viele andere
das Prograemmchen kennen.


PS: das einzigste was mir seither noch eingefallen ist: es ist ziemlich
krude in der Bedienung gewesen.
 
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