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Abends in der Altstadt

Steffen Rentsch

Super-Moderator
Teammitglied
Themenersteller
von Strasbourg...

LG Steffen

 
Hallo Steffen, mich würde bei dem Bild mal das hier interessieren:

Wünschenswert ist, das Ausgangsmaterial aus - Bildbearbeitung - Composing & Retusche – zu verlinken

Denn mir ist nicht so ganz klar was du alles bearbeitet hast. Deine Schritte sind ja meistens nicht leicht zu erkennen. :p
 
Sicherlich ein lohnendes Fotomotiv. Mir fällt hier allerdings auf, dass durch die starke Nachbearbeitung, das Bild insgesamt sehr homogen wirkt.
Gerade das Leuchten des Kirchturms macht den Reiz dieser Aufnahme aus. Das auffüllen der tiefen Bereiche ist meiner Ansicht nach hier zu stark passiert. So rückt der Effekt des goldenen Kirchturms her in den Hintergrund.
Den Bildschnitt will ich jetzt mal außer Acht lassen, wie hätte man auch noch einiges verbessern können.

Grüße
 
Finde aucch das es sich hierbei um ein lohnendes Motiv handelt,du hast auch das Glühen des Straßburger Münsters im Sonnenlicht schön herausgearbeitet,den blauen Schattenton der Häuserzeile gut getroffen.:top:
Damit ist das Bild aber auch schon fertig.Da fehlt so ein wenig Stimmung,etwas was das Ganze auflockert.Habe mal versucht in dieser Skizze die Sache so darzustellen



LG Uwe
 
Sieht nicht schlecht aus, Uwe. Ich hatte mir eine ältere Bearbeitung nochmal vorgenommen, wo ich früher viel zu doll draufgehauen hatte mit der Schärferei.

Der mit Absicht in der Dämmerung schon wegsaufende Bereich wurde noch einmal überarbeitet (es war eine Übung im Weichzeichnen und in der Anpassung der Farben an dieses düstere Ambiente).

Ich wollte den Blick auf das Münster richten - deshalb war mir auch allzu viel Ablenkung links und rechts an den "12 Aposteln" gar nicht so recht. Alles was das Bild braucht ist der kleine und eher beiläufige Sog durch die zwei Fußgängerinnen hin zum Dom.

LG Steffen
 
Ich kann die Meister hier schlecht kritisieren ... oder doch :D

Kompositorisch besteht das Bild für mich aus drei horizontalen Teilen: Strassenszene, Häuserzeile und Münster mit Himmel sowie drei vertikalen Teilen.

Im Gegensatz zum schön herausgearbeiteten Münster sehe ich in der Häuserzeile und der Strasse viel Fläche und wenig Tiefe.

Ich weiß, dass ist ein One-Shot und dieser Teil dürfte gut unterbelichtet gewesen sein und ich weiß auch, dass es "da unten" vergleichsweise dunkel und eher bläulich ist.

Mir sind die Tonwerte hier trotzdem zu homogen. So wie der Blick zum Münster führt, müsste eine tonale und Farbstaffelung erfolgen, insbesondere das widerspiegelnde Licht des Münsters sich zeigen(auch wenn kaum sichtbar)

Das hat Ndungu/Uwe bereits gezeigt. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht, aber es wirkt auf mich realistischer wenn man mal vom übertriebenen Glow der Lampe absieht, der nicht ganz zum trockenen Wetter passt und dem bereits vorher leider zu sehr aufgehelltem Westportal, das jetzt im bleichen Rosa schweinelt.

Im Schatten oder in der Nacht sind zwar alle Katzen graublau, aber unsere Wahrnehmung spiegelt uns etwas anderes vor, wenn wir so eine Szenerie vor uns haben. So wie ein Blick im Bild wandert, werden unterschiedliche Punkte fokussiert und insoweit erscheint es mir nur logisch (mir, wohlgemerkt) wenn der dunklere Bereich ein paar Kontraste erhält. So spät ist es nicht und da sollte der gelbe Schirm auch gelb sein und nicht gräulich gelb. So kontrastarm würden wir diese Szenerie wohl auch nicht wahrnehmen.
 
Wenn man sich die Schatten am Münster einmal anschaut, so kam die späte Abendsonne etwa von hinten, schräg links (ca. 15 Grad). Dennoch lag diese Gasse nicht mehr im Licht, das schon relativ flach strahlte und selbst über den Marktplatz hinweg für diese Abschattung am Portal sorgte. Die Altstadt mit ihren vergleichsweise engen Gassen (diese gehört noch zu den breiteren) versank relativ schnell in der Dämmerung - wohl auch, weil die gerade aufglimmenden Lampen noch nicht ihre volle Leuchtkraft erreicht hatten.

Deine Argumente hatte ich in meiner ersten Bearbeitung fast vollständig umgesetzt - wenn vielleicht auch noch etwas zu hell - weil ich damals unbedingt viele Details holen wollte...

Ich habe dann noch ca. eine Stunde bei den "12 Aposteln" gesessen und dem Wechsel und Vergehen des Lichtes zugeschaut. Es kann durchaus sein, dass ich meine Erinnerungen nun sozusagen "rückwärts" in das Bild hinein interpretiert habe.

Mir lag diesmal eine Stimmung im Sinne - vergleichbar im Gebirge, wo die Gipfel noch im Sonnenlicht leuchten, während die Täler schon im Schatten versinken.

Vielleicht bin ich auch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen - das kann natürlich passieren. Ein anderes Problem der Vorlage hängt aber auch damit zusammen - sie war schon ziemlich überschärft und in Bezug auf die Dämmerung musste ich da stark Kontraste abschwächen, weil die Kanten und Halos fast so hell leuchteten wie der Himmel... War schon fast "Malen nach Zahlen"...

Danke für Deine Kritik.

LG Steffen
 
Hallo Steffen. Wenn es dich noch interessiert ...
Du hast - auf den ersten Blick - korrekt belichtet.

Wahrscheinlich arbeitest du nicht mit dem Histogramm.
Das wäre schade. Denn dir ist in dieser kontrastreichen Szene
viel Dynamik-Spielraum verloren gegangen.

Auf den zweiten Blick (aufs Histogramm) ist es also
falsch belichtet.
Gerade wenn man Zeit hat, zu komponieren
und mit Überlegung dranzugehen - kann man diesen Aspekt mit einbeziehen.

>> Bei vom Licht her schwierigen Szenen (Kontrast, Dynamik) sollte man
auf die Lichter belichten.

Dabei wählt man die Belichtung so, dass alle hellsten Stellen, die nicht überbelichtet sein dürfen,
kurz vor dem oberen Ende des Histogramms angesiedelt sind.

Auf den ersten Blick sieht das viel zu hell aus, ist aber technisch korrekt belichtet.
In diesem Fall muss man als Fotograf den Sensor stur als Informationswandler sehen und das Bild
erst in der Dunkelkammer/Lightroom etc. so, wie man es analog
immer gemacht hat, entstehen lassen. (dunkler korrigieren, usw)

Vorteil: Man erhält auch in den Tiefen viele Details, und insgesamt eine höhere effektive Farbtiefe,
weil die Daten binär gespeichert werden und die helleren Bereiche wesentlich mehr
Helligkeitsabstufungen aufnehmen können.
Das bedeutet auch weniger Rauschen.

Zu den anderen Merkmalen des Bildes hast du ja bereits Hinweise bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Steffen, mich würde bei dem Bild mal das hier interessieren:

Denn mir ist nicht so ganz klar was du alles bearbeitet hast. Deine Schritte sind ja meistens nicht leicht zu erkennen. :p

Die ursprüngliche Bearbeitung ist hier bei der FC zu sehen.

@Foto VI: Bei der Neubearbeitung ging es mir um die Vertiefung einer Abenddämmerungsstimmung und um die subjektive Wiedergabe dieses "wegsaufenden" Lichts in der Altstadt.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auf einer alten PSD aufgesetzt habe und zugleich Überschärfungen der alten Fassung rauskorrigieren musste. Das RAW habe ich erst gestern wiedergefunden...:o

Es wurde hier sehr viel selektiv abgedunkelt. (Schatten eingemalt) Das Histogramm habe ich bei der Bearbeitung schon mit im Auge - allerdings spielt es bei einer solchen "Gebirgstaldämmerung" für mich nicht die erste Geige.

Das Problem ist ein anderes: Ich arbeite auf einem Hochkontrastmonitor mit Gamma 2,2 und habe die Wirkung genau darauf abgestimmt - und auf meinem einfachen Büromonitor auf Arbeit wirkt das Bild auch zu dunkel - weil er nur die Mitteltöne rausgreift und oben und unten "zumacht".

LG Steffen
 
Das Histogramm - nicht bei der Bearbeitung, sondern bei der Aufnahme ...

Der Monitor - hast du ihn nicht kalibriert?
Bei einer Kalibrierung sollte man darauf achten, passende Gamma-Adaption zu wählen, so dass man stets eine neutrale Wiedergabe hat.
 
Das Histogramm - nicht bei der Bearbeitung, sondern bei der Aufnahme ...

Der Monitor - hast du ihn nicht kalibriert?
Bei einer Kalibrierung sollte man darauf achten, passende Gamma-Adaption zu wählen, so dass man stets eine neutrale Wiedergabe hat.

Du meinst expose to the right mit dem live-Histogramm? Damals an der 40D ging das - glaube ich - noch nicht.

Mein Monitor ist nur nach Graustufen einreguliert, nicht wirklich kalibriert. Ich wünschte aber, ich könnte meine alternden Augen kalibrieren...:D

LG Steffen
 
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