und ich brauche 0,0s, außer ich fotografiere mit der a7riii
das problem bei dem umschalten ist aber, daran überhaupt erst denken zu müssen, nicht das schnelle umschalten. das ewige hin und her würde mich nerven, ist einfach so. man muss immer im kopf behalten, dass man gefährdet sein könnte. in der hektik kann man schnell einen mist bauen, so wie der to bei seinem bild.
Hier wurde es wiederholt erklärt. Das Umschalten ist erst seit 2 Wochen relevant; die Kamera haben wir ja noch nicht länger. Dies war das erste Banding Bild. Unsere Kameras werden von zwei Personen genutzt und jeder stellt sich seine Vorlieben ein; vor der fotografischen Aufgabe. Wir haben noch keine C-Tasten zugeteilt; nur C1 für Fokuslupe, um zu sehen, was relevant ist. Im eigenen Menü steht die Umschaltung an Pos 1. Also alles lösbar und machbar.
Ich habe nur zeigen wollen, wie zwei unterschiedliche Systeme in einer Schnellschußsituation abliefern und ich meine Meinung bestätigt sehe, daß ich keine Lust habe, Variablen neu zu konfigurieren, weil es Ausnahmen gibt. Wenn ich eine Funktion habe, MUSS sie funktionieren. Es ist völlig lächerlich, eine Eye-AF Funktion zu behaupten und kein AF-C zu haben (A7MKI). Es ist Unsinn zu behaupten, daß die Kameras geräuschlos Auslösen und ich dies nur draußen machen kann (das interessiert dann Tierfotografen, der bin ich aber nicht). Und solange das ist, werde ich nicht an Sony mein Geld überweisen, wenn es Profipreisdimensionen sind. Je mehr Leute so Sony "unter Druck" setzen, umso früher werden genau diese fehlenden Dinge, die ein System rund oder perfekt machen, kommen. Sony hat die Technologie zur Verfügung, es bedarf noch nicht einmal einer besonderen Weiterentwicklung. Sie entscheiden aus dem Baukasten heraus, welche Funktionen mitgegeben werden.
Dabei ist für mich wesentlich:
# Sucher: ab A9 und A7RIII für mich gelöst, wenn es besser wird: gerne
# Sensor: ab A7RIII für mich gelöst (ich finde den "Turbolader" Pixelshift cool)
# AF: Ab A7MKIII für mich gelöst (wir machen keine Sportbilder)
# Gehäuse: war nie ein Problem
# Batterie: war nie ein Problem
# Funktionsumfang Firmware: mir fehlt automatisches Fokusstacking
Schön wäre eine Menüabschaltung der Videofunktionen
Eventuell erweiterte Touchscreenfunktionen (benutze ich aber (bisher?)
nicht
(davon mache ich aber meinen Kamerakauf nicht abhängig)
# Funktionsumfang Hardware: ab Generation III fehlt mir nichts
# Tiefpassfilter: wie ich nun gelernt habe, war das ein elendiger Kampf um Klarheit und Auflösung. Selbst mit dem SEL55 konnte keine wirkliche Auflösung an der A7MKI erzielt werden, die einen signifikanten Unterschied zum Altglas erbrachte (abgeblendet). Hier ist die A7MKIII unglaublich gut geworden, die A7RIII nochmal etwas besser, weil es ihn gar nicht gibt. Ich kann jedem nur empfehlen, hier genau hinzuschauen, wenn die Auflösung eine fotografische Bedeutung für bestimmte Motive hat.
Sony ist sehr weit gekommen in der kurzen Zeit und wir bereuen es nicht, hier nun investiert zu sein. Generation I (A6000 und A7MKI) sind aber aus heutiger Sicht sehr schwache Kameras, verglichen mit den NIKON Modellen zur damaligen Zeit (z.B. D750). Das wußte auch Sony und hat mit GIII schwer nachgelegt (NIKON hat die D750 immer noch als aktuelles Modell). An der Schlagzahl der Wechsel und der Preisstabilität läßt sich auch erkennen, wie ausgereift ein System ist.
Es läßt sich auch nicht leugnen, daß das Sony Design einen Einfluß bei der ersten Kaufentscheidung hatte. Mit dem Nikon "Plastikbomberdesign" können wir nichts anfangen. Wir haben beide analog mit dem typischen klaren Design der 70er angefangen (siehe obiges Vergleichsbild) und verbinden das Aussehen einer Kamera mit diesen Merkmalen (Größe, Gewicht, Schalter...). Und da wir "lebenslang" mit Kleinbild hantiert haben, kommt auch nur dieses für die ernsthafte Fotografie in Frage. Zwei Ausflüge in die APS-C Welt sind alleine schon am Sucher gescheitert (Nikon D70 und A6000). Da muß man schon sehr leidensfähig sein, darüber gestaltete Fotografie betreiben zu wollen. Ich bin nun jedenfalls froh, daß das technische Elend gelöst ist und wir uns nun verstärkt der eigentlichen Fotografie widmen können.
Mir fehlt jetzt noch ein 24er (F1.8 oder 2.0) in der Leistungsklasse des SEL55. Bitte mit gleichem Design und ähnlicher Baugröße. Für die Altgläser werde ich bei Gelegenheit mal einen Techart Adapter probieren. Muß mich mal einlesen, wie da die Erfahrungswerte sind. Das Heupferd Bild mit dem Nikkor 105mm Ai-S zeigt, daß es manuell kaum möglich ist, bei Bewegung des Motives hinterherzukommen. Fokuslupe aktivieren, fokussieren, abblenden (bei den analogen Nikons gab es das Blendenfenster im Sucher, erinnert Ihr Euch?). Das dauert mit einer digitalen Sony viel zu lange, um den exakten Fokus halten zu können. Wenn der Sucher besser wird, entfällt die Aufblendung für die Fokussierung, da er mit Arbeitsblende dann weniger rauscht/flimmert (trotz höherer Signalverstärkung im EVF). Eventuell reicht dann auch die Auflösung, um eine Fokuskante zu sehen oder das Fokuspeaking wird genauer. Vielleicht kommt aber auch ein Adapter, der eine mechanische Blendensteuerung erlaubt. Ist technisch kein Problem und wäre die perfekte Lösung (offenblendig ist die Fokusebene viel einfacher zu sehen, da geringes DOF). War früher alles keine Komplikation, manuell zu fotografieren. Offenblendunterstützung, Schnittbildindikator und Blendenanzeige/-fenster gehörten zur normalen Ausstattung. Jetzt gibt es einen funktionierenden AF-C, höhere Auflösung im Kompaktdesign und eine sofortige Prozeßverarbeitung (JPG-Bildansicht). Macht auch Spaß.