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E a7 IV – Merkwürdiges Verhalten bei Blendenpriorität

toyotadesigner

Themenersteller
Obwohl ich die a7 IV seit über einem Jahr habe, ist mir das merkwürdige Verhalten erst letzte Woche aufgefallen:

Aufnahmemodus: A (Blendenpriorität)
Beispiel: f=8, t=1/250 bei dem Motiv X.

Ich wollte eine Belichtungskorrektur mit dem Rädchen ganz rechts durchführen, bin aber auf dem Verschlusszeitenrad gelandet, und plötzlich verstellt sich die Verschlusszeit auf 1/125 und die Blende auf f=11.

Ist das »normal«?

Von meinen Nikons bin ich es gewohnt, dass ich am Verschlusszeitenrad drehen kann, wie ich will, es ändert sich weder die Verschlusszeit noch die Blende im Modus »A«. Das hat mich jetzt doch etwas verwirrt, zumal das gleiche Spiel andersherum im Modus »S« das gleiche, für einen Nikon User merkwürdige Verhalten zeigt.

Wer kann das mal prüfen, bestätigen oder ausschliessen?
 
Bei der a7IV gibt es kein dezidiertes "Verschlusszeitenrad", denn die Funktion der Räder ist (weitgehend) frei einstellbar. Soweit ich weiß stellen im Modus "A" mehrere Räder die Blende ein, die Verschlusszeit hat sich in Deinem Beispiel daran angepasst (bei vermutlich einer voreingestellten ISO). Kann man im Menü alles nach eigenen Wünschen einstellen.
 
OK, aber wenn ich das Verschlusszeitenrand per se dafür nutze, um Verschlusszeiten zu ändern, dann sollte es doch (eigentlich) wie bei Nikon keine Auswirkung auf die Blende haben, weil »A« eben eine Blendenpriorität heisst.
 
In der Grundeinstellung (soweit ich mich erinnere) verstellen beide Räder bei "A" die Blende und bei "S" die Verschlusszeit. Das kann man aber in den Einstellungen auch ändern. In "A" kannst Du die Verschlusszeit niemals gezielt verstellen, aber bei gegebener Blende und ISO wird sie automatisch angepasst.
 
Ich kenne mich speziell mit den Sony-A7-Modellen nicht näher aus ... aber meines Wissens haben die gar kein Verschlußzeitenrad. Stattdessen gibt's mehrere Einstellräder, denen irgendwelche Funktionen frei zugewiesen werden können.

Sinnvoll ist bei Zeitautomatik A, ein Rad der Blende und ein weiteres der Belichtungskorrektur zuzuweisen. Bei Blendenautomatik S wird entsprechend eines der Verschlußzeit und eines wiederum der Belichtungskorrektur zugewiesen. Im Manuellbetrieb M schließlich dient eines der Verschlußzeitenwahl und das andere der Blendenwahl (und keines für die – im M-Betrieb sinnlose – Belichtungskorrektur).

Beim Umschalten von zum Beispiel S auf A wechselt also das im S-Betrieb für die Verschlußzeit zuständige Einstellrad automatisch seine Funktion auf die nunmehr im A-Betrieb erforderliche Blendenwahl. Das Rad, das du für das Verschlußzeitenrad hältst, ist also tatsächlich – im A-Betrieb – das Blendenwahlrad. Du änderst also in deinem obigen Beispiel nicht, wie du glaubst, die Verschlußzeit von 1/250 s auf 1/125 s, sondern tatsächlich die Blende von f/8 auf f/11. Und die Belichtungsautomatik führt konsequenterweise die Verschlußzeit sofort entsprechend nach.

Schwenke einmal die Kamera auf ein anderes – helleres oder dunkleres – Motiv. Dann sollte die Blende nach deiner angeblichen "Verschlußzeitenänderung" bei f/11 bleiben und die Verschlußzeit automatisch der neuen Motivhelligkeit nachgeführt werden. Das würde beweisen, daß du tatsächlich die Blende verstellt hast und nicht die Verschlußzeit.
 
Du änderst also in deinem obigen Beispiel nicht, wie du glaubst, die Verschlußzeit von 1/250 s auf 1/125 s, sondern tatsächlich die Blende von f/8 auf f/11
Oha, auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen, dass beide Räder immer nur die Blende ändern, aber es sieht so aus, als würde genau das passieren. Ist zwar nicht so logisch wie bei Nikon, aber ja, es funktioniert. Vielen Dank für die Info, so weiss ich wenigstens, dass die Kamera keinen Defekt hat, nach dem Motto:
»It's not a bug, it's a feature!«
 
OK, etwas klarer: Im Modus »A« ändern jeweils beide Räder die Blende, im Modus »S« ändern jeweils beide Räder die Zeit.

Wäre schön, wenn das in dem Handbuch stehen würde, oder die Mitarbeiter des Sony Service das wüssten… Die wussten es auch nicht und wollten mir eine e-mail »von den Technikern« zukommen lassen. Bin mal gespannt, was da kommen wird.
 
Gerade mal wacker meine "7M4" nebst Objektiv aus dem Schrank geholt und im Modus "A" probiert:
In der noch Original - Auslieferungskonfiguration stellen das vordere und das hintere linke Rad die Blende ein, das rechte hintere äußere die Belichtungskorrektur.

MfG

Andreas
 
Wäre schön, wenn das in dem Handbuch stehen würde, oder die Mitarbeiter des Sony Service das wüssten… Die wussten es auch nicht und wollten mir eine e-mail »von den Technikern« zukommen lassen. Bin mal gespannt, was da kommen wird.
Wenn man sich etwas intensiver mit der Kamera befasst, merkt man das selber. Das ist bei den anderen Sonys auch so.
 
Wäre schön, wenn das in dem Handbuch stehen würde, oder die Mitarbeiter des Sony Service das wüssten…

Sony ist ein Mischkonzern, die vertreiben Vieles. Da kann der einzelne Service-Mitarbeiter auch nicht alles wissen, sondern arbeitet nur Checklisten ab und vermittelt dann ggf. an den 2nd level support oder leitet Antworten aus dem 3rd level an den Kunden weiter.

Wie man die Einstellräder belegt, steht allerdings im (online-)Handbuch. Unter diesem Punkt kann man auch sehen, wie sie derzeit belegt sind. So schlecht das Online-Handbuch auch sein mag, so schlecht ist es dann doch wieder nicht. Nur eben nicht immer sonderlich intuitiv.
 
Hallo @toyotadesigner ,
es freut mich sehr, dass Du Dich hier aktiv einbringst. Wenn mir was an Sony gefällt, ist das deren strikte Umsetzung eines Konzepts.
Im Modus A (Blendenpriorität) kann man auch mit dem Rädchen für die Verschlußzeit die Blende verändern. Umgekehrt funktioniert das übrigens genauso (bei "S" kann man mit dem Rädchen für die Verschlußzeit die Blende variieren). Ich finde diese "ergänzende Nutzung" brachliegender Einstellräder toll und hilfreich. In der Praxis hilft mir dieses Konzept sehr - ich drehe einfach am nächsten erreichbaren Rad, bis ich bei der für mich passenden Einstellung bin. Die Doppelbelegung erspart manchmal die Sekunde fürs Nachdenken, und das kann die sein, in der das Motiv keines mehr ist.
Wenn Du eine APS-C von Sony hättest, der es an einigen der Rädchen mangelt, dann würde sich die Frage gar nicht erst stellen (sondern eher die: wie erreiche ich per Rädchen alle 4 Parameter im M-Modus?).
 
Wenn mir was an Sony gefällt, ist das deren strikte Umsetzung eines Konzepts.
Ja, da stimme ich Dir zu. Sony ist im Bereich der Fotografie (andere Produkte habe ich nicht von Sony) unglaublich innovativ und erlaubt eine Individualisierung der Kameras auf unerreicht hohem Niveau. Dazu die sehr guten Objektive, die unter anderem durch Kooperationen mit Objektivherstellern wie Zeiss entwickelt wurden.

Es hatte einen Grund, weshalb ich im Bereich KB/35mm nach über 40 Jahren von Nikon zu Sony gewechselt bin. Dass Sony die Adaptierung anderer Objektive von Anfang an unterstützt hat, war für mich das Sahnehäubchen auf der Torte.

Ich hatte meine Frage hier gestellt, weil ich mir nicht sicher war, ob das ein bug oder ein feature ist, denn ich will im September/Oktober für ein Projekt für zwei Monate ins Ausland. Daher wollte ich vermeiden, dass die Kamera unterwegs die Ohren anlegt, denn manche Fehler kündigen sich ganz harmlos an (meine bittere Erfahrung).

Ob ich mich an die vielseitigen Optionen wie vorderes Rad/hinteres Rad noch gewöhnen werde, weiss ich nicht, zumal ich diverse E-Mount Objektive mit Blendenring habe, deren Bedienung für mich einfacher und intuitiver (weil gewohnt) ist.
 
Ich finde den Weg, den Sony mit den Einstellrädern eingeschlagen hat, eher schade.
Ich bin's von der Pentax so gewohnt, daß ich kurzfristig auch die Blendenpriorität mit einer Zeitvorgabe (und anders herum ebenso) in Grenzen übersteuern kann für's nächste Bild, das fehlt mir bisweilen an den Sonys. Letztlich aber kein Dealbreaker, die Sonys nutze ich meistens sowieso mit Verschlußzeitvorgabe, da ich den AF vor Allem für Actionshots nutze. Wenn ich mit Unschärfe spielen will, nehme ich dann doch meist eine andere Kamera, da ist nicht viel mit Automatiken.
 
Ich bin's von der Pentax so gewohnt, daß ich kurzfristig auch die Blendenpriorität mit einer Zeitvorgabe (und anders herum ebenso) in Grenzen übersteuern kann fürs nächste Bild ...
Ich habe den Eindruck, du verstehst nicht so recht, wie deine Pentax funktioniert. In der Betriebsart A (Zeitautomatik bzw. Blendenpriorität) gibt's keine "Zeitvorgabe". Was es gibt, ist ein Belichtungskorrekturfaktor. Den gibt's bei jeder Kamera, die eine oder mehrere Belichtungsautomatiken besitzt – selbstverständlich auch bei der Sony A7 IV.

Die meisten modernen Kameras haben zwei Belichtungs-Einstellräder – ein vorderes und ein hinteres – und mehr braucht's auch nicht. Doch die Sony A7 IV hat deren drei – eins vorn und zwei hinten. Deshalb kann sie es sich erlauben, eines davon zu verschwenden und die gleiche Funktion – also Zeitvorwahl bei Blendenautomatk bzw. Blendenvorwahl bei Zeitautomatik – auf zwei Räder zu legen.
 
In der Betriebsart A

Pentax.
IMG_20240817_070100 (1).jpg

Und nein, die Belichtungskorrektur ist separat einstellbar, hat mit dem gewählten Modus erst einmal nur periphär etwas zu tun und setzt die gewählte Automatik nicht außer Kraft. Ich kann aber durchaus auch im Modus "Av" die Zeitautomatik kurzzeitig übersteuern und auch eine Verschlußzeit vorgeben, die Pentax erlaubt das. Dieser schnelle Wechsel ist bei den Sonys nicht drin, da muß ich erst am (Moduswahl-)Rad drehen. Und dann gibt es nur entweder, oder.

Ich kenne meine Pentax durchaus. Die übrigens auch drei konfigurierbare Rädchen auf der rechten Seite (Moduswahlrad ist links) hat, so ungewöhnlich ist das nicht und definitiv nicht Sony-typisch. Bei den Sonys habe ich übrigens auch Zeit vorne auf's Rad, Blende hinten. Das Dritte ist entweder Belichtungskorrektur oder ISO, je nach Bedarf. Nur ist bei den Sonys eben wirklich je nach Modus dann ein Rad "verschwendet".
 
…Zeitvorwahl bei Blendenautomatk bzw. Blendenvorwahl bei Zeitautomatik – auf zwei Räder zu legen.
Das Sahnehäubchen ist das dritte Rad für Belichtungskorrekturen. Das ist bei den Nikons (DSLR) nur über den Umweg »Knöpfchen drücken -> Rad drehen« möglich, was ich ehrlich gesagt immer etwas nervig fand.
 
Das Sahnehäubchen ist das dritte Rad für Belichtungskorrekturen.
"Sahnehäubchen" ... so so. Wenn man keine Einstellrädchen verschwendet, braucht man dafür kein drittes Rad. Denn es sind ohnehin immer nur zwei Belichtungsparameter zu verstellen:
  • in Betriebsart P (Programmautomatik): Programm-Shift und Belichtungskorrektur
  • in Betriebsart S (Blendenautomatik): Verschlußzeit und Belichtungskorrektur
  • in Betriebsart A (Zeitautomatik): Blende und Belichtungskorrektur
  • in Betriebsart M (Manuellbetrieb): Verschlußzeit und Blende
Die ISO-Einstellung ist kein Belichtungs-, sondern ein Sensorparameter und hat sein eigenes Einstellelement.
 
Die ISO-Einstellung ist kein Belichtungs-, sondern ein Sensorparameter und hat sein eigenes Einstellelement.
Mittlerweile hat eigentlich jede aktuelle und halbwegs aktuelle Kamera eine ISO-Automatik, die den Verstärkungsfaktor in benutzerdefinierten Grenzen und oft sogar mit Schaltschwelle (Verschlußzeit) selber anpassen kann, mal mehr, mal weniger aggressiv, je nach Hersteller und Einstellung. Die Zeiten, in denen die Automatik stets die gesamte, mögliche Spanne nutzte, sind schon lange vorbei.

Mit sinnvollen Einstellungen ist diese Automatik durchaus sehr brauchbar. Selber den Verstärkungsfaktor vorzugeben, ist (in den meisten Fällen) nur noch selten nötig für den Hobbyknipser.
 
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