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Systementscheidung A6000 vs A58/68 oder E- vs A-Mount

Ansichtssache. Ich gebe zu, für mich ist Fehlfokus ein rotes Tuch.

1. Fehlfokus tritt ja nicht zwangsläufig auf. Aber er ist ein potentielles Problem bei allen Kameras mit Spiegel. Es sollte sich wie von Dir beschrieben beheben lassen, aber (a) mein Tamron hat trotz mehrerer Serviceauftenthalte bis heute kein einziges scharfes Bild mit Offenblende gemacht, und (b) warum sollte man ein Problem riskieren und dann mit zusätzlichem Aufwand lösen, wenn man es von vornherein ausschließen kann.

Das Risikio bzgl. Fehlfokus gibt es bei jedem Objektiv - es ist nicht kameraspezifisch. Je besser die Objektive werden, desto besser sind sie allerdings im allgemeinen verarbeitet. Was war das für ein Objektiv?

2. AF-Mikrokorrektur: Meine A550 hat so was leider nicht. Aber es ist auch nur eine Notlösung. Um den richtigen Korrekturwert anzuwenden, muss die Kamera das Objektiv erkennen, was bei vielen Objektiven (meiner Meinung nach auch beim Tamron) nicht gegeben ist. Außerdem haben nur teure Kameras diese Korrekturmöglichkeit. Die A68 kenne ich nicht, aber im Netz finden sich etliche Aussagen, sie habe keine AF-Korrektur. Vielleicht äußert sich ja mal ein A68-Besitzer dazu.

Die a68 hat die AF-Mikrokorrektur - das ist inzwischen bestätigt

3. Justierung durch Tamron: Tamron hat zweimal das Objektiv zur Justierung gehabt - ohne Erfolg. Beim dritten Mal und nach einem bitterbösen Brief hat man mir mitgeteilt, dass das Objektiv in Ordnung ist, sich aber speziell auf meine Kamera nicht justieren lässt, weil sie außerhalb der Toleranzen ist.

Hmm - interessant ... da bist Du nun wirklich der 1. Fall von dem ich tatsächlich höre bzw. wo der Fehlfokus nicht korrigiert werden konnte. Ich kenne einige, die mehrere Objektive bestellt haben, da es wohl bei Tamron Fertigungstolleranzen gibt - aber das Tamron die nicht repariert bekommen hat, kannte ich nicht.

4. Daraufhin habe ich Sony gebeten, die Kamera zu überprüfen, und zwar auf Kulanz, weil ich sie dort auch schon mehrfach hatte und sie es nicht hingekriegt haben. Sony hat daraufhin ohne weitere Prüfung erklärt, Kompatibilität mit Tamron könne nicht gewährleistet werden. Es ist nun wieder an mir nachzuweisen, dass die Kamera auch mit Sony-Linsen krass fehlfokussiert, solange diese nicht speziell auf die Kamera justiert sind.

OK, nicht nett ... aber ... fokussiert die Kamera denn mit Sony-Linsen falsch ?


5. Ein Ausleihen von/an Freunde ist bei speziell justierten Objektiven auch nicht möglich.

Ja, das stimmt - ich bin da aber nicht unbedingt böse drum :D und es stimmt, das wäre/ist in der Tat ein Mangel. Mir persönlich aber egal, da ich nur Kameras mit AF-Mikrokorrektur habe.

6. Gerade mit meiner A550 ist eine Fehleranalyse bei unscharfen Bildern unmöglich, weil die Kamera im Gegensatz zu allen anderen Herstellern den gewählten AF-Punkt nicht in die Exif-Daten packt. Kann sein, dass Sony das inzwischen geändert hat, keine Ahnung.

Das weiss ich nicht. Kann man aber mal überprüfen - wäre mal eine interessante Frage für das Fachforum ...


Meine Erlebnisse sind sicher ein Extremfall....
Du hattest mit einem Objektiv ein Problem, oder mit mehreren?
Was war das denn nun für ein Objektiv? Hast Du mal ein zweites ausprobiert? Kamera gewechselt?
Ganz ehrlich - so leid mir Deine Odyssee tut, aber so ganz kann ich diese extrem negative Einstellung auch nicht nachvollziehen.
 
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Das Risikio bzgl. Fehlfokus gibt es bei jedem Objektiv - es ist nicht kameraspezifisch.
Bei jedem Objektiv an einer Spiegel-Kamera. Fehlfokus mit Kontrast-AF sollte ausgeschlossen sein, weil es einen Regelkreis gibt: Der AF probiert so lange, bis es scharf ist. Und er misst direkt auf dem Bildsensor, und nicht über eine Spiegelumlenkung auf dem AF-Sensor. Dezentrierung kann es natürlich auch hier geben.
Die a68 hat die AF-Mikrokorrektur - das ist inzwischen bestätigt
Supi.
Hmm - interessant
Problem ist, dass bei mir die Kamera verstellt ist (glaube ich jedenfalls inzwischen ganz fest), mir das aber beim Justieren niemand gesagt hat. Die haben immer brav die Objektive auf die Kamera hingebogen, bis das Tamron kam, das offenbar nicht so viel Spielraum hat. Selbst kann man halt nur schwer feststellen, ob es an Objektiv oder Kamera liegt. Zumal, wenn man sukzessive die Objektive kauft und jeweils einzeln Kamera und Objektiv einschickt.
OK, nicht nett ... aber ... fokussiert die Kamera denn mit Sony-Linsen falsch ?
Wie gesagt - die hat Sony (Geissler) hingebogen.
Du hattest mit einem Objektiv ein Problem, oder mit mehreren?
Mit jedem, weil es ja an der Kamera liegt. Wie ich heute endlich weiß.

Edit: Ich wollte das Thema gar nicht so ausbreiten. Für mich haben bei der AF-Justierung die spiegellose System einen gewissen Vorteil gegenüber denen mit Spiegel, und sei es nur ein Komfortgewinn. Darauf wollte ich hinweisen. Das ist aber nur ein Aspekt; die Entscheidung A6000 vs. A58/A68 kann nicht allein von dieser Frage abhängen. Objektiv-Verfügbarkeit, Kosten, Anfassgefühl, ... Und schließlich habe ich in Post #13 den Umstieg auf eine A68 mit genau dem Tamron 17-50 statt dem Kitzoom als eine langfristig kostengünstigere Lösung vorgeschlagen - trotz meiner Erfahrungen.
 
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