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800°C Kamera

BlurCore

Themenersteller
Hallo zusammen,

mich interessiert folgendes Problem:
Ich habe einen großen Raum, in dem 800°C herrschen. Ferner fliegen durch den Raum viele Rußpartikel. Nun würde ich mir gerne ein Bild von der Situation in diesem Raum machen, mit einer Kamera, die mir live Bilder aus dem Raum zeigt. So, nun habe ich da mehrere Ideen gehabt.

1) Wassergekühlte Kamera an der Spitze eines Rohres
2) Über Spiegel das Bild an die Kamera bringen, die am Ende vom Rohr sitzt und so keinen 800°C ausgesetzt wird bzw. man muss nicht so extrem kühlen.
3) Das ist eher eine Frage: Kann man das über Glasfaser machen? Bilder über eine polierte, dicke Glasfaser/Plexiglas übertragen?

Wäre für Ideen, Hinweise etc. wirklich sehr dankbar!


Gruß,
BlurCore
 
Prinzipiell - Faseroptik gibts in Periskopen und Endoskopen; praktisch bedeutet Kunststoff und 800°C Pyrolyse, konventionelle Spiegel und/oder Prismen klingen da erfolgversprechender.
 
Gekühlt werden müsste der Kunststoff oder das die Glasfaser sowieso. Das wird wohl auch bei einer Spiegeltechnik nicht ganz ausbleiben können. Ich werde über die nächsten Tage/Wochen mal ein paar Konzepte konkreter ausarbeiten. Eventuell hat noch jemand dafür einen Tipp?

Vielen Dank und bis dahin,
BlurCore
 
Wende dich doch mal an ausstatter für die Industrie. Keynes fällt mir da ein. Vielleicht haben die sowas
 
Super, vielen Dank für die Stichworte!
Werde ich machen.
Vielleicht besteht ja Interesse und ich poste mal den ein oder anderen Fortschritt. Mal schauen.
 
Gestern erst gesehen bei Nat. Geografic meine ich - da hat jemand einen Waldbrand gefilmt. Dabei steckte die Kamera in einem gut isolierten Gehäuse mit einem Fenster aus irgendeinem feuerfesten durchsichtigem Kunststoff.
 
Gestern erst gesehen bei Nat. Geografic meine ich - da hat jemand einen Waldbrand gefilmt. Dabei steckte die Kamera in einem gut isolierten Gehäuse mit einem Fenster aus irgendeinem feuerfesten durchsichtigem Kunststoff.

Solche isolierten Gehäuse bringen nur was bei begrenzter Dauer. Jede Isolation wird nach einer bestimmten Zeit auch warm. Und die Aufgabenstellung des TO klingt nach Dauerbelastung.
 
Ich bin in den letzten Tagen einfach nicht dazu gekommen ins Internet zu gehen, tut mir leid.
Also Dauerbelastung ist nicht ganz richtig. Es soll vielmehr ein Blick in einen heißen Raum geworfen werden. Wir reden da von 10 - 30 Minuten.
Ferner habe ich mir auch schon ein paar andere Gedanken gemacht.
Materialien die z.B. unter Wärme keine große Probleme machen, wie Keramik.
Da das Projekt noch sehr viel Zeit hat und ich im Moment eher nebenbei versuche mich daran zu tasten, andere Arbeit im Nacken hängt, werde ich hier nicht jeden Tag posten können. Das heißt aber nicht, dass ich für Beiträge nicht dankbar wäre!

In diesem Sinne vor allen herzlichen Dank für die Teilnahme an dem Thema :)

Die Überlegung das Bild über Linsen und Spiegel an den Kamerasensor zu bringen besteht weiterhin. An der Front evtl. eine Linse aus Saphir, die wie ein Weitwinkelobjektiv arbeitet und so einen möglichst großen Einblick gewährleistet?!


Es ist ja aktuell, wie gesagt, mehr ein Brainstorming. Schlagworte werden gesucht, vielleicht ein Hinweis wie von Katalane, Firmennamen etc.


Also, nochmals vielen Dank und ich versuche am Ball zu bleiben, hier regelmäßig zu posten.


Gruß,
BlurCore
 
Wie gross soll denn Kamera/Kühlkombi sein?

Wenn du die Kamera komplett mit einem Wasserkreislauf umgeben könntest, welcher aus dem heissen Raum verläuft und das Wasser/Kühlflüssigkeit extern wieder herunter gekühlt wird könnte sowas gut klappen.

Evtl. was in Richtung Kompressor/mehrstufige Kaskadenkühlung.

Ach und Bilder posten nicht vergessen:top:
 
2 - 3 Meter lange Lanze die man per Hand halten kann. Gekühlt werden soll/muss mit Luft und Wasser. Ein Kompressor kann/darf natürlich mit eingeplant werden. Wird wohl auch nicht ausbleiben.
 
Ich erinnere mich düster, dass man auch an Wärmestrahlung denken muss... heizt sich der Sensor nicht enorm auf? Und wie verändert sich dann letztendlich das Bild? Dann sollte die Aktivierungsenergie der Elektronen im Halbleiter auch entsprechend geringer sein...
 
wir sind da an ähnlichem dran. Nur ists bei uns nich ganz so heiss.
Da wir ebenfalls eine Lichtquelle brauchten haben wir das Thema verworfen aber für reine Bildübertragung würde eine Wassergekühlte Faseroptik doch ausreichen....
und die ganze Kamera mit all ihren Problemen (gewicht/empfindlichkeit)bleibt draussen.
 
Ich würde das ganze mit einem „Doppelmantel“ Gehäuse lösen. Ein Rohr mit löchern versehen vorne zwei Glasscheiben und in den löchern und zwischen den schreiben strömt Wasser zur Kühlung durch. Dadurch kann die Kamera kontinuierlich gekühlt werden.
 
Der Hersteller von unserer Brandraumkamera heisst/hieß HYTIM.
Das ist ein schweizer Unternehmen, spezialisiert auf solche Kameras. Die haben sich wohl mehrfach umbenannt und deshalb finde ich momentan keinen Pfad zu denen.

Wir benutzen die Kamera bei Temperaturen von >1100°C jedoch haben wir da auch kein wirkliches Rauchproblem mehr. ;-)
Die sind rein luftgekühlt allerdings ist da ein Riesenkompressor hinter inkl. Lufttrocknung.

Das einzige was ich gefunden habe ist der Flyer unter http://www.umsicht.fraunhofer.de/co...documents/infomaterial/OE700/110302_hytim.pdf
 
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Wäre eine Wasserdichte Kamera (oder eine Cam im Tauchgehäuse) eine Alternative?
Diese in einen Wassergefüllten Behälter stecken und das Wasser durchlaufen lassen?
 
Ich würde das ganze mit einem „Doppelmantel“ Gehäuse lösen. Ein Rohr mit löchern versehen vorne zwei Glasscheiben und in den löchern und zwischen den schreiben strömt Wasser zur Kühlung durch. Dadurch kann die Kamera kontinuierlich gekühlt werden.

Wäre eine Wasserdichte Kamera (oder eine Cam im Tauchgehäuse) eine Alternative?
Diese in einen Wassergefüllten Behälter stecken und das Wasser durchlaufen lassen?

:lol:

Was glaubt ihr wie lange Wasser braucht um bei 800°C zu verdampfen ;-) Das ist keine Sauna mit 90°C... Wenn es mit Rohrleitungen hinkommt würde ich sagen nach etwa 5cm (selbst wenn das Rohr isoliert ist... die Isolierung ist nach ein paar Minuten durch), wenn die Feuerfeste Box direkt an der Want ist dann verdampft es innerhalb der Konstruktion. Man wird nie eine so hohe Fließgeschwindigkeit hinbekommen damit das Wasser schnell genug wieder draußen ist (und vor allem muss es [falls es noch kein Dampf mit 800 Grad ist] außerhalb innerhalb von Sekunden auf ein paar Grad über 0 abgekühlt werden). Da wäre die Luftkühlung wie Tutti es beschrieben hat besser geeignet, da Luft mit mehr "Geschwindigkeit" durch die Leitungen gejagt werden kann, allerdings lässt die Wärmeaufnahmefähigkeit von Luft im Vergleich zu Flüssigkeiten zu wünschen übrig... Der Spiegel ist die praktikabelste Lösung.
 
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