Abschluß (ich zitiere mal direkt aus meinem Blog):
Aus geplanten 7 Tagen sind 9 geworden, durch den Ausfall der 40D gab es keine Infrarotfotos auch sind nicht alle geplanten Cams zum Einsatz gekommen. Dafür gab es (zumindest für mich etliches neues und experimentelles). Um mit der Graflex (4×5) loszuziehen, war das Wetter absolut ungeeignet und auch eines meiner Lieblingsthemen – Makro – habe ich aufgrund von Kälte, Regen und Wind nicht angeschnitten.
Ein Fazit zu ziehen fällt schwer denn jeder Tag bot andere Motive und Möglichkeiten, der mögliche Zeiteinsatz wurde nat. auch durch “äußere” Faktoren wie Familie, Arbeit, Saufgelage etc. bestimmt.
Trotzdem zu jeder Cam ein kurzes Statement:
Olympus Pen E-P2: Klein, handlich, flexibel – eine tolle Allround-Digicam, die mir immer wieder sehr viel Freude macht.
Leica M9: Für viele Fotografen ein Traum. Es macht unglaublich Laune, damit zu fotografieren, die Qualität ist top, solange es nicht in den High-ISO-Bereich geht. Zwar ist sie zu groß für die Jackentasche aber mit einer kleinen Tasche und 4 Objetiven ist man bestens für fast alles außer Vogelfotografie gerüstet ^^
Hasselblad 500 C/M: Stufe 1 der Entschleunigung. Man erntet schon den einen oder anderen mitleidigen Blick, wenn man mit diesem Metallwürfel fotet, den Spiegelschlag hört man meilenweit und trotzdem – die Hassi war immer der (scheinbar) unerreichbare KameraWunschTraum, welchen ich mir dank digitalen Aufschwungs für `nen Appel und `nen Ei aus der Bucht gefischt habe. Klassisch, klassisch, klassisch.
Polaroid 690 mit Impossible Project PX600: Der große Reiz, Polas zu machen, liegt natürlich darin, wirkliche Unikate zu schaffen. Die neuen Filme von Impossible Projekt bieten hierzu auch noch eine excellente Anmutung. Ein tolles aber leider auch recht teures Thema. Zur Cam gibts eig. nicht viel zu sagen – eine Knipse – da gibt es bestimmt besseres.
Diana F+: Die Diana wiegt incl. 3 Objektiven, Nahlinse und Blitz – öööööhm – eigentlich nix und ist wirklich superbillig. Plastik pur – dafür eine Cam mit extrem vielen Möglichkeiten (Mehrfachbelichtung, Pinhole). Wenn sonst nichts mehr geht und die Kreativität gerade einer Eiszeit zum Opfer fiel genau das Richtige.
Leica M7: Auch wenn der M7-Tag nicht unbedingt mein stärkster war – durch den superleisen Auslöser die diskreteste Cam im Felde in gewohnter Qualität insofern das richtige Glas davorsitzt.
Canon EOS 5D MkII: Das Arbeitstier. Mit den entsprechenden Traumlinsen à la 85mm 1.2, 50mm 1.2, 24mm 1.4 etc. geht hier sogut wie nichts schief und die Qualität ist bekanntermaßen überragend.
Vorbei ist vorbei – die letzten Tage waren heftig, haben aber auch wirklich Spaß gemacht und eine Menge neuer Erfahrungen gebracht (C41-Entwicklung, Polaroid, Diana). Ein paar Filme liegen hier noch herum und warten auf`s Labor. Auch werde ich das gesamte Material nochmal durchschauen, so dass es bestimmt noch einen kleinen “Nachschlag” geben wird. Es folgt bestimmt auch bald eine neue Aktion – aber ersteinmal eine Kippe, ein Bier und einen Vodka (in dieser Reihenfolge) – “Jamas, Salut, Prost etc.!” (das Foto ist kein Self ^^)
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Danke für`s Anschaun und die wohlwollenden Kommentare
smile