Mache ich irgendwas falsch?
Ich hab jetzt die meistbenutzte meiner DSLRs - eine D2x - also definitiv eine ohne Sensorschüttler - seit etwa 5 Jahren und gut 33.000 Auslösungen in Betrieb, wechlse an Fototagen mindestens 8-10 mal das Objektiv, fotografiere hemmungslos auch am Strand und feinsandigeren Regionen und mußte bislang vllt. 3 oder 4x einen Blasebalg zu Hilfe nehmen, um Staub rauszuexpedieren...
Eine einzige "Nass"reinigung hatte ich vor Jahren mal mit einer D100, weil aus einem Hasenohren-Nikkor aus den 1970ern irgendwas fettiges nach hinten gespritzt war und einen kleinen Schmierer auf dem Tiefpassfilter hinterlassen hatte. Das habe ich für eine kleine Spende beim Service wegmachen lassen, weils mir schon damals zu blöd war, für fette Kohle eine Packung Swabs oder Speckgrabber auf Vorrat zu halten (die Technologie war damals sowieso noch ziemlich in den Kinderschuhen, man behalf sich mit zugeschnittenen Silikon-Teigschabern!!! und Streifen von Optikpapier!!!) und weil ich als bekennender Grobmotoriker ehrlich gesagt viel zu viel Respekt - nein nicht vor der Tiefpassfilterfläche - vor der Verschlussführung und der freiliegenden Verschlusskante hatte und habe.
Zurück OT:
Also nein, grober Staub auf dem Sensor bei einer neuen Kamera ist nicht normal. Abfallender Abrieb schon gar nicht. Die Flächen und Gleitschienen im Spiegelkasten sind abrieb- und abspanfrei beschichtet. Auch bei Canon. Wenn doch was abspant, dann stimmt was nicht!
Und nein, Du musst den Sensor nicht selber reinigen. Wer Zweifel hat, geht zum Service. Obwohl: mit einem talkum-, weichmacher, etctetc.-freien speziellen Blasebalg (KEIN BlasePINSEL!!, KEIN DRUCKluftspray) zB einem Rocket Air Blower bekommt man 99,9% des Staubs durch sachtes punktuelles Anpusten vom Sensor.