ja im bezug auf die haptik ist die verarbeitung der canon einsteiger objektive ist nicht grade der absolute oberknüller...das kann vorallem sigma in dem segment besser...dafür gibts dort teilweise andere macken.
das 18-200 ist aber auch nicht wirklich besser als 18-135...dafür optisch aufgrund des größeren zooms doch noch leicht schlechter.
dafür sind die teureren canon L insgesamt über jeden zweifel erhaben!
gibt allerdings auch einige "günstige" canons die wirklich gut verarbeitet sind.
15-85 IS USM, 85mm f/1.8, 100mm f/2, 28mm f/1.8 bspw...das sind dann meistens objektive die auch allgemein sehr empfehlenswert sind.
Vielleicht habe ich noch tatsächlich ein Problem, weil ich des öfteren den MF-Fokus verwende.
MF braucht einiges an übung...die akutellen SLR sind sowieso nicht wirklich dafür gebaut zumal der AF meistens sehr gut funktioniert!
am besten geht es noch mit KB-DSLR wie der 5DII...weil der sucher dort am größten ist. aber auch dort ist es wahrlich nicht optimal im vergleich zu einer klassischen MF SLR!
es gibt für die größeren modelle (ab der 60D) auch teilweise ausstauschbare mattscheiben die einem im sucher eine bessere beurteilung der schärfeebene erlauben
grade die einsteigermodelle wie der 600D sollte man wirklich nur im notfall über den sucher im MF verwenden oder wenn man genau weiß was man da macht. der sucher ist doch wirklich recht klein und dunkel

eine alternative wäre hier MF über liveview
Aber bei
diesem zum Beispiel liegt nur ein Fokuspunkt in der Mitte. Da macht mir eben auch das gesamte Bild keinen wirklich scharfen Eindruck. Nur wenn ich mit 100% auf die Mitte schau (das Fell vom hinteren Tier), könnte man meinen, dass es dort scharf ist. Liegt das dann an der noch recht kleinen Blende? Da hatte ich Blende 5.
für mich sieht grade auf dem bild alles tacko aus...schärfe scheint ordentlich zu sein und genau da zu sitzen wo der AF scharfgestellt hat (eben in der mitte des bildes!)
das ist nunmal die angesprochene kleinere schärfentiefe einer DSLR!
und das obwohl das bei einer APS-C kamera wie der 600D mit einem f/3.5-5.6 objektiv noch sehr moderat ausgeprägt ist.
um das gesamte bild scharf zu bekommen müsste man relativ deutlich abblenden und selbst dann ist es nur bedingt möglich überall die gleiche schärfe zu erreichen je nachdem wie tief die darzustellenden objekte gestaffelt sind
Komm ich da mit der 50mm/F1,8 Festbrennweite von Canon weiter? Und ist diese generell zu empfehlen? Oder ist auch das wieder nur ein Problem von dem hinter der Kamera?
Danke
man kann natürlich auch die ISO hoch drehen (3200 oder gar 6400 sollte für WEB größen und kleinere ausdrucke wenn man etwas mit EBV nachhilft durchaus qualitativ ausreichen!)
das 50mm f/1.8 ist jedoch ein tolles einsteiger portrait objektiv und um sich mit lichtstarken FBs und AL fotografie vertraut zu machen.
die belichtungszeit geht bei gleicher ISO durch die größere blende natürlich nach unten (1stufe = halbierung der belichtungszeit)...im vergleich zu dem 18-135 bei f/5.6 würde man so ca. 3 stufen gewinnen (f/4 -> f/2.8 -> f/2)
andererseits wird auch die schärfentiefe nochmals
deutlich geringer!
50mm sind in innenräumen teilweise auch etwas zu lang und reicht eher für kopf und oberkörper portraits, denn als allround objektiv!
in innenräumen kann man generell aber eher ein 28mm-35mm objektiv empfehlen. allerdings kannst du das ja selber austesten indem du dein 18-135 mal eine weile auf 50mm stehen lässt
trotzdem ist das 50mm f/1.8 ein objektiv das in keiner gut sortierten kameratasche fehlen sollte. vorallem weil es so günstig und leicht ist und qualitativ prinzipiell überzeugt!