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Analog 50mm f1.2

R.Tenenbaum

Themenersteller
ich würde mir gerne mal eine f1.2 linse gönnen, im normalbereich, sprich 50-58mm, und zwar an einer slr.

wie sind eure erfahrungen mit solch hochlichtstarken objketiven? welches ist markenübergreifend das "beste"?

Es ist mir klar, dass bei f1.2 präzises fokussieren angesagt ist, und dass man bei offenblende keine schärfewunder und knackigen kontrast verlangen kann. aber darum gehts ja auch nicht bei solchen linsen.

was mich interessiert ist primär: bokeh (klar, geschmackssache) und schärfe in der mitte, beides auch abgeblendet, abbildungsleistung und verhalten im nah wie im fernbereich sowie allgemeines handling.

nikon, pentax, canon, zuiko, minolta, drittanbieter, etc.. wer hat(te) sowas und möchte mal berichten?
 
Bei hochlichtstarken Objektiven (und das gilt auch für viele f/1.4er) ist das Bokeh bei Offenblende eher schlechter als ganz leicht abgeblendet. Die meisten Objektive, die ich im Bereich 50-85mm hatte, hatten bei f/2 ein besseres Bokeh als ganz offen.

Man kann das besonders gut bei Lichtquellen im Hintergrund beobachten. Die unscharfen "Lichtscheiben" haben dann bei Offenblende oft einen hellen Rand, während sie leicht abgeblendet schön homogen werden.

Ich kann persönlich nur für das Canon FD 55mm/1.2 Aspherical sprechen. Das ist schon ein sehr gutes Objektiv und war wohl das erste oder eins der ersten ASPH-Objektive im Fotobereich überhaupt. Ich hab es dennoch wieder verkauft, weil es mir für den Alltag zu groß und schwer war.
 
Vielleicht solltest Du noch dazu schreiben, wo Du es dranhängen möchtest. Je nach System sind die Adaptiermögichkeiten ja recht unterschiedlich.
 
Anbei mal zwei Beispielfotos, wo man den Effekt mit dem Bokeh bei Offenblende vs. leicht abgeblendet erahnen kann. Aufgenommen mit dem Canon FD 55mm/1.2 Aspherical.

Beim ersten Bild sieht man an den Saiten die hellen Ränder im Unschärfeverlauf, das wurde bei Offenblende aufgenommen. Das zweite ist bei f/2 gemacht, und die Saiten sind durchgehend weich.
 
Aus der Ferne möchte ich den BOKEH-Unterschied eher darauf zurückführen, daß es einmal Unschärfe hinter der Schärfeebene, das andere mal vor der Schärfeebene ist.
 
Nee, das spielt (zumindest bei diesem Objektiv) keine Rolle. Beim zweiten Bild ist ja auch ein bisschen was hinter der Schärfeebene zu sehen.

Ich hab das Ding wie gesagt nicht mehr, sonst hätte ich mal eben zwei Bilder aus dem Fenster mit der Straßenlaterne gegenüber im (unscharfen) Hintergrund gemacht. Da konnte man es am besten sehen.

Aber kommt an sich häufiger vor als man denkt, wenn man mal drauf achtet. Wenn man natürlich ein Objektiv mit nur 5 unverrundeten Blendenlamellen hat, dann bringt das Abblenden meist nicht so viel, weil die Unschärfekreise dann halt eckig werden. :D
 
Vielleicht solltest Du noch dazu schreiben, wo Du es dranhängen möchtest. Je nach System sind die Adaptiermögichkeiten ja recht unterschiedlich.

ich mach das mal nicht vom bajonett abhängig, sondern ausschliesslich vom objektiv. ne schöne slr kriegt man ja notfalls für vergleichsweise wenig geld. würde diese dann auch ausschließlich mit dem einen objektiv benutzen. (momentan gibts bei mir für kleinbild nikon und pentax).

was bokeh betrifft kann ich eher mit "aussenkantenkringeln" bei offenblende, als mit abgeblendeten stoppschildern leben (mitunter ein grund, weshalb das zweifelsfrei tolle samyang 85mm auch wieder gehen musste). zur orientierung: ich hatte mal das nokton 58mm 1.4, das gefiel mir vom bokeh her super gut! die abbildungsleistung war im nahbereich bis zu mittleren entfernungen auch gut, nur fand ich die abbildungsleistung bei etwas weiteren entfernungen ziemlich mau, auch abgeblendet. musste es damals wegen geldmangel verkaufen. aber was ähnliches mit noch nen tacken mehr öffnung wär prima.

die abbildungsleistung im fernbereich ist hier dabei auch erstmal sekundär, mir geht es vor allem um den kreativen einsatz, meinetwegen effekthascherei bei offenblende, nur wäre es fein, wenn das objektiv auch einigermassen passabel als immerdrauf einsetzbar ist.
 
i.....
was bokeh betrifft kann ich eher mit "aussenkantenkringeln" bei offenblende, als mit abgeblendeten stoppschildern leben (mitunter ein grund, weshalb das zweifelsfrei tolle samyang 85mm auch wieder gehen musste)......

Die "Außenkringel"gehen aber leider mit den unschönen "Pseudokonturen" einher, die das Bokeh versauen.

Hier gut zu sehen am Nikkor AI 1,4/50.

Gruß messi
 
imho sehe ich keinen sinn, einen großen aufpreis zur f1.2 zu zahlen. warum? bei offenblende sieht das bokeh nicht wirklich schön aus, erst auf f1.8 oder f2 schaut es gut aus.

ein 50mm 1.8 kostet nicht die welt und bietet abgeblendet nahezu gleiche, wenn nicht sogar bessere optische qualität/auflösung!
 
es geht nicht um sinn oder unsinn. es geht um die 1.2 die mich kirre machen.
mir ist auch durchaus bewusst, dass man sogar mit ner selbstgebastelten lochkamera fantastische fotos machen kann.
 
Was Unterhaltsam-Verstörendes zu den 1,2er-Objektiven gibt es hier:

http://www.kameradoktor.de/tomioka1,255mm/

Das BOKEH von der Website geht schon mal gar nicht.

Dennoch gestattet es uns, das Augenmerk auf die heutzutage zu wahnwitzigen Kursen gehandelten Porst/Revue/...-1,2er zu lenken. Merkwürdigerweise waren die damals (zum Katalogpreis) zwar auch teuer, aber a) wurden die nie in Fachzeitschriften getestet und b) gab es damals auch niemanden, der die als Geheimtip handelte (und das zu einer Zeit, da die Tante-Emma-Läden bereits dank vieler "Tips" verschwunden waren). Warum nur?

Etwas später gab es auch noch ein Jubiläumsplanar von ZEISS, 1,2/55 "60 Years" mit Yashica-Bajonett. Wenn man der ZEISS-Propaganda glaubt, dann war das das Beste wo gibt. Das ZEISS 1,2/85 "50 Years" und später mit MM als "60 Years" war bzw. ist jedenfalls "ganz erträglich".
 
Ja, die Preise für die 1,2er und 1,4er sind zumindest bei eBay mittlerweile jenseits von Gut und Böse. Ganz ehrlich zu analog Zeiten war ein Normalobjektiv mit bspw. 1,8 gut, aber weder selten noch eine Ausnahme. Heute geben die Leute ein heiden Geld aus. 1,4 und 1,2... braucht mans wirklich?

Ich glaube mittlerweile gibt es extrem viele Mythen um die alte Technik, wie der eine Link zu den Tomiokas.

Naja, also generell finde ich, dass zumindest aktuell ein Preisniveau für alte Objektive und Kameras auf dem Gebrauchtmarkt herrscht, dass mir schummrig wird. Mir scheint eine relativ vermögende Klientel entdeckt die alten Sachen und treibt die Preise sinnloserweise hoch. Kann natürlich auch daran liegen, dass mittlerweile viel an NEX und Fourthirds und DSLR adaptier ist. Aber auch da stell ich die Sinnfrage.

Ob die Qualität dem in einem rationalen Verhältnis gegenübersteht sei dahin gestellt. Ich tendiere dazu, dass in Frage zu stellen.
 
Wer ein 1,8/50, 1,4/50 und 1,2/55 (zur Canon) hat, weiß, warum er das 1,2/55 gerne nutzt und warum es toller ist als ein 1,8/50 (und 1,4/50) und warum man gerne 150,- bis 250,- Euro dafür hinblättert, auch, wenn das 1,8/50 an einer AE1 für 8,- mit dran ist. Klar, man wirft das 1,8er nicht weg, denn es gibt Momente in denen es genügt und das geringe Packmaß und Gewicht von Vorteil ist.
 
Über den Sinn und Nutzen von f1.2 kann man jetzt natürlich streiten. Ich finde aber nicht, dass man dem TE jetzt notwendigerweise seinen Wunsch nach einem 50/1.2 ausreden sollte. Er wird schon wissen, ob er das Geld dafür ausgeben möchte oder nicht. ;)

Ich benutze persönlich das Olympus 50/1.2 auf einer OM-1 und OM-4 Ti. Das Objektiv verwende ich nicht in erster Linie für Tiefenschärfe-Spielereien, sondern für Aufnahmen in bescheidenen Lichtverhältnissen in Kombination mit hochempfindlichen und z.T. gepushten Filmen. (Angenehmer Nebeneffekt: Der große OM Sucher ist mit 1.2 sehr schön hell.)

Wer primären Fokus auf Tiefenschärfespiel legt und flexibel is was die Brennweite betrifft, der sollte, meiner Meinung nach, die Anschaffung eines 85/2.0 o.ä. in Erwägung ziehen. Hier lässt sich eine Menge Geld (im Vergleich zu einem 50/1.2) sparen und (mit zugegebenermaßen längerer Arbeitsdistanz) lassen sich dennoch sehr kleine Schärfebereiche erzielen. Durch die längere Brennweite wird weniger Hintergrund in das Bild eingebunden. Das beruhigt meist den unscharf dargestellten Hintergrund und intensiviert die Betonung auf das Hauptmotiv im Schärfebereich.

PS: Ein 50/1.8 besitze ich auch, und verwende es gerne wenn eine große Blende nicht von Nöten ist. Denn, obgleich es zu den kompaktesten und leichtesten gehört, das 50/1.2 ist doch schon ein relativer Trümmer an den kompakten OM-Bodies.
 
Mein Vater tat sich schwer, sein Nikon AIS 1.2 zu verkaufen, obwohl in Topzustand.
 
Ich habe das Olympus Zuiko 55/1.2, das Nikkor Ai-S 50/1.2, das Minolta Rokkor 58/1.2 und ein Canon FD 55/1.2 S.S.C. an der Canon 5D (Vollformat) im Gebrauch.

Subjektive Kurzbeschreibung:

Zuiko: Starkes Glühen bei Offenblende, sehr malerisches Bokeh, sehr weich bei Offenblende, leichter Swirl
Nikkor: gute Schärfe, schönes Bokeh, Kontrast bei Offenblende ok
Rokkor: Umbau, nur bis ca. 4 m einsetzbar, dann hängt der Spiegel am Vollformat, sehr cremiges Bokeh, starke Unschärfe, Schärfe durch Abblenden auf 2,8 stark steigerbar, schwer, die frühen versionen mit radioaktivem Glas sind m. E. noch spektakulärer, leichter Swirl
Canon: Umbau, auch nur bis ca. 4 m verwendbar, guter Kontrast, gute Schärfe, sehr schwer und recht groß

Mein Gesamtsieger ist das Nikon, weil es in allen Disziplinen punktet und bis unendlich am VF verwendbar ist. Auch der Mindestabstand könnte ein Kriterium sein.

Das präzise Fokussieren erfordert viel Übung, Ausschuss ist vorprogrammiert. Eine andere Mattscheibe kann helfen.

Gruß

Spicer
 
:top: danke spicer.
das rokkor hatte ich auch schon ins auge gefasst, viele beispielbilder gefallen mir gut. die paar milimeterchen mehr machen sicherlich den grössten unterschied in der bildwirkung. wieso nur bis 4m einsetzbar und was ist das problem mit dem spiegel? gibt es auch probleme, wenn ich das objektiv an einer minolta slr betreibe, oder ist das lediglich ein problem mit modernen dslr?
das nikkor hat die kürzeste nahgrenze?
kann jemand was zum pentax sagen?

um nochmal ein wenig zu präzisieren, was ich mir vorstelle: bei offenblende darf das objektiv ruhig weich sein, das ist schon gut so, es sollte nur ein schönes, malerisches bokeh haben. abgeblendet, aber max. bei 2.8 sollte es allerdings scharf und kontrastreich sein, dabei aber am liebsten keine stopschilder im bokeh produzieren. und weiter abgeblendet auch im fernbereich keine allzu schlechte figur abliefern. jaja, gleich drei wünsche auf einmal. flares, verzeichnung, ca, etc.. stören mich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das 50erund 85er von Canon.
Das 85er ist der absolute Gewinner,
Franz
 
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