Deine Arroganz ist unangebracht, weil sie ins Leere läuft: Du gibst unreflektiert wieder, was viele Leute durch Hörensagen zu wissen glauben - obwohl es nicht richtig ist...
Das behauptest du - stimmen tut es deshalb noch lange nicht...

...Du könntest dich retten und dir eine schematische Darstellung des Blickfeldes eines Auges suchen: Da wirst du viele Linien finden. Nach dem Schema: Ab hier erkennt man Bewegungen, dort kommt schwarz-weiß dazu, etwas weiter innen setzt die Farbwahrnehmung für blau ein, danach für grün und dann für rot. Such den passenden Bereich aus und argumentier damit
Gehaltvoll genug?
Was soll daran gehaltvoll sein? Bzw.: was hat das auch nur ansatzweise mit dem Thema zu tun? Hinterfragst du, wenn es um's Wetter geht, die aktuelle Situation des Golfstroms?

Linien suchen - also echt...wäre unser Auge anders aufgebaut, hätten wir trotzdem eine Normalbrennweite. Aber diese stellst du ja offensichtlich generell in frage.
...Was bei der "Normalbrennweite" aber normal ist, ist die perspektivische Wahrnehmung...
Und um nichts anders geht es hier! Denn mit einer anderen Brennweite verändere ich die Perspektive in eine richtung, die sich immer mehr vom menschlichen Sehen verabschiedet. Jedenfalls von meinem.
Und gerade wenn es um die Fotografie von Menschen in mittleren Distanzen geht, also denen, in denen ich sie teilweise oder ganz auf dem Bild habe, ist die (annähernd) 50er Brennweite an KB eben die, die in Sachen Perspektive, also perspektivischer Tiefe, Verhältnis VG zu HG, meinem natürlichen Eindruck am nähesten kommt. Und da diese 50er auch von anderen als "Normalbrennnweite" bezeichnet werden, bin ich wohl gar nicht so anders.