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+5 Achromat oder Raynox DCR-250 oder EX-25 ???

marpelart

Themenersteller
Hallo,
möchte unbedingt mehr in die Macrofotografie gehen und zwar in den Bereich der Insekten. Dafür habe ich mir schon drei "Linsen" herausgesucht, bin mir aber jetzt absolut nicht sicher welche für meine Bedürfnisse die Beste ist.
zur Auswahl kommen:

- Marumi (achromatische Nahlinse)
Canon 250 D (achromatische Vorlinse) ---> ca. 70 Euro

- Raynox DCR-250 Nachlinse ---> ca. 35 Euro

- EX-25 Zwischenring ---> ca. 130 Euro

Was meint ihr, sind die Vor- und Nachteile? Ist der Unterschied zwische dem günstigen Raynox und dem teuren Zwischenring so gewaltig?
Mit welchem werde ich wohl die beste Naheinstellgrenze bekommen?

Benutzte die E-510 mit dem Standart DZ-Kit 14-42 3,5-6,6 und 40-150 4,0-5,6.

Danke schon mal im voraus

vg
 
Hallo marpleart,

vielleicht helfen Bildbeispiele (alles Freihand) eher weiter:

a) 135 mm Objektivkopf, Balgenauszug ca. 60 mm (entspricht ja einem Zwischenring):
Forumgalerie "Freestyle" (also bearbeitet) bei oly-e.de (2.9.08)

http://oly-e.de/alben/showpic.php4?album=freestyle&type=large&photo=_48bc50d038

b) 105er Objektivkopf mit Zweilinser(!)-Vorsatzachromat und Auszug etwa 130 mm + 25 mm Zwischenring

Forumgalerie "Freestyle" (also bearbeitet) bei oly-e.de (16.5.08)

http://oly-e.de/alben/showpic.php4?album=freestyle&type=large&photo=_482c9f3d54

Forumgalerie "E-3" (also unbearbeitet out-of-the-cam) bei oly-e.de (4.5.08)

http://oly-e.de/alben/showpic.php4?album=e3&type=large&photo=e3_481d7f2e24


Grüße
Michael Lindner (Bielefeld)
 
Bei Verwendung eines Zwischenrings hast du spürbaren Lichtverlust und damit verbunden merklich längere Belichtungszeiten.

l.G. Manfred
 
Die Fliege im dritten Link von miclindner, sowas in der Art habe ich mir vorgestellt. Allerdings habe ich natürlich keine E-3, ist das mit ner E-510 auch drinn und wenn, wie?
Geht das mit einen der dreie Zusatzteile die ich in meinem ersten Beitrag angegeben habe?
Manifredo schreibt, das ich mit dem Zwischenring Lichtverlust habe, sprich muss länger belichten. Ist ja dann eigentlich bei Insekten nicht wirklich das richtige, zwecks den schnellen Bewegungen, oder geht das noch?

Da ich ja noch Anfänger bin schreibe ich jetzt mal kurz meinen Wissensstand auf (zumindest denke ich das das so richtig ist :)

Zwischenring (ex-25):
Man kommt am weitesten ans Motiv ran, hat aber Lichtverlust und muss dementsprechend länger belichten. Also mit Stativ, Fernauslöser usw. arbeiten.

Achromat: Unproblematisches arbeiten da man die Linse vorne nur aufsetzen muss, keine Lichtverlust, dafür aber qualitativ nicht so gut.

Makro-Vorsatz (Raynox DCR-250): ähnlich Achromat, aber günstiger.

Könnt ihr mir das so bestätigen? oder liege ich da total falsch?
 
Hallo marpelart,

Den Auszug (Zwischenring, Balgen) benötigst Du, um mit nur einem Objektiv einen breiten Bereich an Abbildungsmaßstäben abdecken zu können (Gewichtsproblem in Fototasche).

Den Vorsatzachromat (bitte keine Nahlinsen benutzen) benötigst Du, um mit nur einem Objektiv verschiedenen Situationen gerecht zu werden: z.B. 105er Objektivkopf geht für flüchtende Insekten wie Zikaden (135 mm aber z.T. besser), mit vorgeschraubtem Achromaten der richtigen Stärke wird daraus ein 75 mm Kopf, mit dem man schon gut in der Blütenfotografie arbeiten kann. Bis hierhin (1:1 bzw. 2:1 FT umgerechnet auf KB) geht Freihand (Blitz dann aber Pflicht, bei Stativaufnahmen geht es auch mit etwas mehr Aufwand mit natürlichem Licht).

Dann fehlt Dir nur noch eine 35er Brennweite für extreme Vergrößerungen bis zu 5x, da ist dann ein Dreibeinstativ (z.B. Manfrotto 055er) und ein guter Kugelkopf (z.B. Novoflex Classicball, weil der beim Festziehen nicht den Bildausschnitt verschiebt) aber unbedingt Pflicht.

Du benötigst weiterhin dafür

- mindestens einen Blitz, wegen der universellen Verwendbarkeit einen kabellosen (nur den leichten FL36r, mit Streuscheibe zusätzlich dimmen, der FL50 ist zu stark) oder einen manuellen Zangenblitz Duoflash von NOVOFLEX (teurer, dafür 2 Blitze und auch anderes Zubehör wie Flächenblitz oder Ringblitz an den Generator anschließbar; VORSICHT bei gebrauchten, bei der alten Serie geht das nicht, da Kabel nicht abtrennbar)

- ein Blitzhaltesystem: für den DUOFLASH geht das X-Shoesystem vorne am Objektiv (Vorteil: leicht), für den schwereren Systemblitz besser ein System mit Grundplatte und Schwanenhals (auch NOVOFLEX), da sich durch das Gewicht bei Hochformataufnahmen der X-Ring vom Objektiv abdrehen kann/aber nicht muss (allerdings schwerer, langsamer im Montieren, und Platzbedarf im Fotorucksack !)

- ein Problem ist der Sucher der E-510 (zu klein, zu dunkel), da Du zumindest bei adaptierten MF-Objektiven bei Arbeitsblende (F11) scharfstellen mußt. Lösung: LED-Einstellicht von Kaiser (80 Euro), bringt bei Sonne nicht viel oder den Blendenmitnehmer am Olympus-Manual-Adapterring abschleifen lassen, dann kann man bei Offenblende scharfstellen und dann per Abblendtaste am Objektiv wieder auf Arbeitsblende blitzschnell ohne großes Verwackeln schließen (hier würde ich bei NOVOFLEX mal anfragen, evt. realisieren die solche Sonderwünsche)

Tschüss
Michael Lindner (Bielefeld)
 
Zuletzt bearbeitet:
... oder den Blendenmitnehmer am Olympus-Manual-Adapterring abschleifen lassen, dann kann man bei Offenblende scharfstellen und dann per Abblendtaste am Objektiv wieder auf Arbeitsblende blitzschnell ohne großes Verwackeln schließen
Beim Original Olympus MF-1 würde man tatsächlich den Mitnehmer abschleifen oder abfeilen müssen. Dafür war mir der zu schade. Bei dem von mir hinzugekauften "freien" Adapter (ebay) konnte ich den Mitnehmer einfach herausschrauben. Jetzt habe ich den für div. Freihand-Aufnahmen und den MF-1 für alles ab Stativ, mit Mitnehmer...
Mit Liveview kann man übrigens auch bei geschlossener Blende scharfstellen. Ich bilde mir ein, dass man trotz der grösseren Schärfentiefe den optimalen Punkt besser trifft als bei Offenblende, da sich dieser beim Abblenden noch leicht verschiebt.
Gruss
Jakob
 
Hallo Jakob,

* Bei dem von mir hinzugekauften "freien" Adapter (ebay) konnte ich den Mitnehmer einfach herausschrauben.

- kannst Du mal die Bezugsquelle nennen, denn es gibt ja mehrere Nachbauten, aber wahrscheinlich ist dieses sinnvolle Feature nicht bei allen vorhanden ?

* Mit Liveview kann man übrigens auch bei geschlossener Blende scharfstellen. Ich bilde mir ein, dass man trotz der grösseren Schärfentiefe den optimalen Punkt besser trifft als bei Offenblende, da sich dieser beim Abblenden noch leicht verschiebt

- korrekt, optimales Scharfstellen geht beim MF-Fokussieren immer mit Liveview, allerdings hat das ganze ein paar Mankos:

- macht man viel Makros in der Sonne, führt das doch nach einiger Zeit zu einer Sensorerwärmung, was das Rauschen verstärkt

- das Display verbraucht deutlich mehr Strom

- bei höheren Vergrößerungen oder wenn man mit der LiveView-Lupe arbeiten will, zittert das Bild ziemlich, man kann das Motiv "verlieren"; der IS hilft hier nicht wirklich weiter, weil er in die kamera eingebaut ist; nur IS in Objektiveen bringen ein ruhiges Sucherbild

- bei ungünstigem Sonnenstand kommt auch das LiveView-Display an seine Grenzen

- da der optimale Fokus vorallem mit der LiveView-Lupe gefunden wird, gerät das Ganze bei Freihand an seine Grenze

- Blick durch den Sucher stabilisiert (zumindest bei Freihandaufnahmen) zusätzlich die Kamera durch die Stirn als 3. Auflagepunkt; beim LiveView wird durch die andere Handhaltung die kamera anfälliger für Wackeln (typische Haltung von Kompaktkamerabesitzern) - schnellere Belichtungszeiten oder Blitz werden notwendig

- bei sich bewegenden Tieren (Insekten) kommt noch die leichte Verzögerung hinzu (hier wegen MF ja schon etwas schneller als mit AF, aber immer noch deutlich langsamer als der Kameraauslöser

soweit meine Erfahrungen damit, ich benutze ihn gerne, aber nur in ganz bestimmten Situationen.

Grüße
Michael Lindner (Bielefeld)
 
Hallo Michael

Der Verkäufer nennt sich bennohs.

Nach Abnehmen des objektivseitigen Bajonettrings am Adapter (3 Schräubchen) zeigte sich, dass der Mitnehmer mit 2 Schräubchen befestigt war. Somit "reversibel" zu entfernen.
Die Qualität des Adapters fand ich auch nicht schlecht.

Zum LiveView:
OK, ich habe mit LiveView eigentlich nur statische Aufnahmen vom Stativ gemacht. Dafür ist es perfekt. Objektiv : OM 3.5/50.

Im Moment probiere ich gerade focus stacking mit combine-zp aus.
Das sind Möglichkeiten, die halt nur die Digitaltechnik bieten kann...

Gruss
Jakob
 
Nachtrag zu:
Den Auszug (Zwischenring, Balgen) benötigst Du ...
Den Vorsatzachromat (bitte keine Nahlinsen benutzen) benötigst Du ...

Dabei scheinen Vorsatzachromat (= Zweilinser, entspricht nicht einer Nahlinse, Ausnahme NIKON, die nennen z.T. ihre Achromate auch Nahlinsen) nur genauso in der Wirkung wie Zwischenringe.

Unterschied ist aber:

Nahlinsen verbessern zusätzlich durch ihre Kollimatorwirkung die optische Leistung des Objektivs, auf dem sie sitzen und führen zu keinem Lichtverlust.

Zwischenringe führen zu einem Lichtverlust (Verlängerungsfaktor bzw. automatische Umrechnung in verlängerte Belichtungszeiten bei der TTL-Technik).

Wenn ich wenig Gepäck mitnehmen will, nehme ich den 105er-Kopf, den 3.8-Dioptrien-VA UND zum Balgen noch den 25mm-Zwischenring mit.

Habe ich den großen Fotorucksack mit, lasse ich den VA fest auf dem 105er (bekomme so 75 mm Brennweite und spare mir so die Ausgabe für den 60erKopf von NOVOFLEX) und nehme zusätzlich den 135erKopf mit für Tiere mit größerer Fluchtdistanz (Zikaden, Heuschrecken, Libellen).

Ich finde, man sollte in seinem Bestand Vorsatzachromat UND Zwischenring haben (wenn man Objektivköpfe kauft, natürlich noch einen balgen oder einen makrotubus aus dem OM-System, da dem Objektivkopf per Def. ja die Einstellschnecke fehlt; dann braucht man natürlich keinen Zwischenring).

Hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt.
Grüße
Michael Lindner (Bielefeld)
 
Hallo,
also ich denk ich werde mir erstmal einen Achromat zulegen, ist für meine Bedürfnisse und eine lange Reise wahrscheinlich die billigste und leichteste Lösung.
Würde nur noch gerne wissen, was sich mit steigender Dioprienzahl alles verändert (verbesser/verschlechtert). Ausser das man näher ans Motiv kommt.

vg Marco
 
... gerne wissen, was sich mit steigender Dioprienzahl alles verändert (verbesser/verschlechtert). Ausser das man näher ans Motiv kommt. vg Marco

Hallo marpelart,

Wegen der Produktsuche: NIKON Schweiz hat die Daten auf alle Fälle:

http://www.europe-nikon.com/product/de_CH/products/broad/284/overview.html


Die Vor- und Nachteile von VAs kann man davon ableiten, wofür Archromate eigentlich erfunden wurden:

- da zwischen Filtergewinde und Objektivfrontlinse immer etwas Luft bleibt, sind u.a. die Linsen nicht optimal aufeinander abgestimmt; bei einfachen Nahlinsen wird der Linsenfehler chromatische Aberation verstärkt.
Vorsätze sollen unmittelbar vor das Objektiv geschraubt werden, also keine Schutzfilter und möglichst nur ganz dünne StepUp-Ringe, um den Zwischenraum möglichst klein zu halten (am besten sind natürlich identische Filtergewinde)

- wie ma in Vergleichsaufnahmen erkennt, kann man nicht mehr unbedingt bei Offenblende arbeiten: ein Makrokopf (ohne Schneckengang) hat auch bei F5.6 eine hervorragende Detailauflösung, mit VA erhält man erst ab F 8 eine vergleichbare Lösung (ist aber von der Kombination der Linsen abhängig, was man natürlich als Laie niemals austesten kann); spielt aber nicht so eine gravierende Rolle, da man ja mit Achromaten in höhere Abblidungsmaßstäbe vordringen will und da sowieso fast nur mit Blendenwerten größer F8 arbeitet (Ausnahme: die "luftige" Makrofotografie)

- Automatikfunktionen und Lichtstärke des Grundobjektives bleiben erhalten (kein Verlängerungsfaktior bzw. keine Verschlechterung der Belichtungszeiten in der TTL-Messung; daher geringe Gefahr des Verwackelns, als wenn man Zwischenringe benutzt

- dennoch kann man das nicht immer weiter "drehen", Achromate verschlechtern i.Ggs. zu Zwischenringen ab einem bestimmten Dioptrienwert die optische Leistung

- der Maßstab 3:1 bei Wirbellosen ist dann das, was man in der freien Natur gerade noch mit Stativ gut hinbekommt (vom nachträglichen Croppen/Herausvergrößern einmal abgesehen); Problem: Stativschwingungen, im sehr kleinen Bildfeld verliert man Tiere leicht aus den Augen, Schärfentiefe reicht auch mit F16 nicht mehr aus, kann aber aus opischen Gründen meist nicht erhöht werden
Größere Maßstäbe macht man dann besser unter kontrollierten Bedingungen im Studio oder adaptiert die Kamera an ein Stereomikroskop

- man sollte sich auch an die Grenzen halten, die renomierte Hersteller angeben:

z.B. NIKON-Acromate

- für (Fest)Brennweiten 85 bis 200mm:
Filterdurchmesser 52 mm: 3T (1.5 dpt), 4T (2.9 dpt)

- für (Fest)Brennweiten 70 bis 210 mm:
Filterdurchmesser 62 mm: 5T (1,5 dpt), 6T (2.9 dpt)


z.B. NOVOFLEX (Tip für analoge Kameras)
- für 105er Kopf den Minolta VA Nr. 1 (2 dpt), resultierende Brennweite = 1000/105 = 9.52 + 2 = 1000/11.52 = 87 mm

WICHTIG: Ein Vorteil des FT-Systems mit seinem "telezentrischen" Strahlengang ist, dass man meist noch eine Stufe "höhergehen" kann, da hinter einem VA auch ein ebensolcher Strahlengang entsteht und dieser für die bildverbessernde Wirkung des VAs verantwortlich ist

Ich benutze folglich einen Minolta VA nr. 2 (= 3.8 dpt) und komme damit von 105 auf 75 mm Brennweite; ich hätte mir für rund 400 Euro natürlich noch einen 2. Objektivkopf mit 60 mm kaufen können (= grgr = ärgern über Geld und Gewicht)

- man sollte nie Nahlinsen miteinander kombinieren, das grauselige Ergebnis fällt einem spätestens dann auf, wenn man identische Bilder eines hochwertigen Makroobjektives (ZD 2.0/50er) daneben hält

- manche haben auch schon mit Telekonvertern an hochwertigen Makroobjektiven experimentiert (z.B. 1,4x am 2.o/50er Oly-ZD), damit habe ich keine Erfahrungen, hier Bilder ...

http://web.mac.com/wschulze/iWeb/Southern Europe by W. Schulze/P5257095.jpg

http://www.diedankers.de/

... und Meinungen:
http://oly-e.de/forum/e.e-system/97142.htm#0

Meiner Meinung nach hat man mit dem Konverter (hier EC20 am 2.0/50, Offenblende dann 4.0) etwas mehr freien Arbeitsabstand als mit dem Zwischenring (EX20). Bei Offenblende bestehen dann aber die Probleme mit der Schärfe (reines Makro hat da Schärfe über größere Bildfläche).

Man sollte sich an folgende Regel halten:

- beim Grundobjektiv (Makro oder Objektivkopf) eine Brennweite als Kompromiß wählen, die in der Mitte der Abbildungsmaßstäbe liegt, die man fotografieren will; hat man nur Geld für ein Objektiv, im Zweifel lieber eine etwas längere Brennweite (größer 100 mm KB), wenn man Tiere ablichten will (freier Arbeitsabstand und Fluchtdistanz);
praktisch verwendet man Achromate meist an leichten Telemakros, um so platzsparend 2 Brennweiten zu bekommen

- davon ausgehend, sollte man ausrechnen, wo man vom Abbildungsmaßstab hin will (kleinstes Motiv); dazu arbeitet man besser mit einer Kartonmaske und prüft damit die möglichen Motivabmessungen als dass man sich an abstrakten Vergrößerungszahlen orientiert; früher zu Diafil-Zeiten nahm man einen Diarahmen (= 1:1) und hielt ihn mit dem zum Objektiv passenden Arbeitsabstand über das Motiv, um ein Gefühl für die Möglichkeiten seiner Geräte zu bekommen

- dann versucht man diesen max. AM zur Häfte mit Auszugsverlängerung (Balgen, Zwischenring) zu erreichen, zur anderen Hälfte mit einem VA (stärker sollte man den dann nicht nehmen)

Ein Makrosystem wächst immer langsam mit der Zeit, weil man anfangs meist nicht weiß, in welche Richtung sich die Vorlieben des Fotografen entwickeln.

So, mehr fällt mir zu dem Thema nicht mehr ein, das sollte aber auch reichen.
viel Spass beim Knobeln
wünscht
Michael Lindner (Bielefeld)
 
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