(EDIT: bezieht sich natürlich auf die vor-vorigen Posts - möchte ich hinzufügen, da ich jetzt sehe, dass auch Nightstalker gepostet hat: seine postings sind noch nicht dagestanden, als ich das geschrieben hab)
John Hedgecoe, Fotografieren: die meisten Bilder auf analog Kleinbild (Pentax), also Format 2:3 geschossen; dennoch sind sehr viele Bilder in diesem Buch beschnitten reproduziert worden: und zwar besonders Hochformatige - überwiegend auf Verhältnis ca. 1,3-1,4 (fallweise aber auch auf schmälere Formate 1,6 oder etwas mehr)
besonders bei Portraits im Hochformat hat Hedgecoe oft ca. 4:3 gewählt, oder auch noch 'breitere' Formate bis fast quadratisch
die Schmalformate (1,6 und extremer) sind zu einem nicht geringen Teil aus Demonstrationszwecken so schmal (mehrere gleiche Bilder mit anderem Licht u. ä. nebeneinander), denn schliesslich geht's in diesem Buch ja darum zu lernen, was zB der Lichteinfall oder auch die Tageszeit bewirkt
Dem Bildseitenverhältnis widmet er lediglich einen kleinen Absatz auf S. 116, wo es um die Filmformate geht: hauptsächlich geht er da nur auf die unterschiedlichen Formate ein (Kleinbild, Rollfilm, Planfilm, APS, etc). Er erwähnt nicht einmal irgendetwas in die Richtung, dass es ein 'ideales' Seitenverhältnis gäbe ...
Denn das gibt es ja auch nicht. Das Seitenverhältnis muss zum Motiv passen. Und wenn man sich Bildbände so anschaut, dann sieht man wirklich sehr viele Bilder, die eben nicht 2:3 haben, selbst wenn sie in diesem Format (mit Kleinbildfilm) aufgenommen worden sind.
Der goldene Schnitt, davon abgesehen, bezieht sich ja nicht auf das Bildformat, sondern auf das Motiv.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, ein Bild wirke 'besser', weil die Umrisse (!) des Bildes so halbwegs im/am goldenen Schnitt liegen - ???
Ein schlechtes Bild bleibt ein schlechtes Bild, und wenn die Umrisse noch so 'golden' sind.
Ein gutes Bild ist ein gutes Bild, wenn alles zusammenpasst. Auch, wenn's im schnöden quadratischen Format ist.
John Hedgecoe, Fotografieren: die meisten Bilder auf analog Kleinbild (Pentax), also Format 2:3 geschossen; dennoch sind sehr viele Bilder in diesem Buch beschnitten reproduziert worden: und zwar besonders Hochformatige - überwiegend auf Verhältnis ca. 1,3-1,4 (fallweise aber auch auf schmälere Formate 1,6 oder etwas mehr)
besonders bei Portraits im Hochformat hat Hedgecoe oft ca. 4:3 gewählt, oder auch noch 'breitere' Formate bis fast quadratisch
die Schmalformate (1,6 und extremer) sind zu einem nicht geringen Teil aus Demonstrationszwecken so schmal (mehrere gleiche Bilder mit anderem Licht u. ä. nebeneinander), denn schliesslich geht's in diesem Buch ja darum zu lernen, was zB der Lichteinfall oder auch die Tageszeit bewirkt
Dem Bildseitenverhältnis widmet er lediglich einen kleinen Absatz auf S. 116, wo es um die Filmformate geht: hauptsächlich geht er da nur auf die unterschiedlichen Formate ein (Kleinbild, Rollfilm, Planfilm, APS, etc). Er erwähnt nicht einmal irgendetwas in die Richtung, dass es ein 'ideales' Seitenverhältnis gäbe ...
Denn das gibt es ja auch nicht. Das Seitenverhältnis muss zum Motiv passen. Und wenn man sich Bildbände so anschaut, dann sieht man wirklich sehr viele Bilder, die eben nicht 2:3 haben, selbst wenn sie in diesem Format (mit Kleinbildfilm) aufgenommen worden sind.
Der goldene Schnitt, davon abgesehen, bezieht sich ja nicht auf das Bildformat, sondern auf das Motiv.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, ein Bild wirke 'besser', weil die Umrisse (!) des Bildes so halbwegs im/am goldenen Schnitt liegen - ???
Ein schlechtes Bild bleibt ein schlechtes Bild, und wenn die Umrisse noch so 'golden' sind.
Ein gutes Bild ist ein gutes Bild, wenn alles zusammenpasst. Auch, wenn's im schnöden quadratischen Format ist.
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