Ich möchte mal die Frage wieder nach vorn bringen. Habt Ihr diese übersehen oder gibt es tatsächlich noch keine Erfahrungen?
Hintergrund der Frage: Unser Flachbildfernseher ist dabei, den Geist aufzugeben. Mal sieht es aus, dass die Leuchtstoffröhren, die das Display hinterleuchten, kurz vor dem Zusammenbruch stehen (zumindest eine davon) und jetzt gerade wieder geht es mal wieder.
Also haben wir uns mal nach Ersatz umgesehen und festgestellt, dass die meisten neueren Modelle 3D-fähig sind und wenn diese Funktion nun mal da ist, habe ich mir überlegt, dass man diese auch nutzen könnte.
Da gibt es eine Reihe 3D-Kompaktkameras mit 2 Objektiven im Preisbereich um die 300 Euro, die auch einfache 3D-Movies aufnehmen können. Diese Kompaktkameras haben nur einen etwa 3-fachen digitalen Zoom und meist 10 bis 12 Mio Pixel pro Sensor. Diese Kompaktkameras sind klein und handlich und passen mit in den Fotorucksack (etwa so groß wie ein Brillenetui). Auch 2D-Aufnahmen sind machbar. Mit den einfachen Optiken sind allerdings keine Wunder zu erwarten.
Dann gibt es noch einige 3D-Camcorder mit ca. 10-fachem optischen Zoom mit Preisen größer als 1200 Euro, allerdings sind diese schon deutlich größer und schwerer und nicht mehr so nebenbei mitzunehmen. Wenn diese etwas taugen sollen, sind sie meist um die oder etwas über 1 kg schwer. Es gibt eine etwas leichtere (ca. 0,7 kg), aber da soll die Bildqualität nur mäßig sein.
Die meisten dieser 3D-Kameras bzw. Cams haben ein 3D-Display (ohne eine Brille zu benötigen).
Ein Problem ist noch, dass sich noch kein Dateistandard durchgesetzt hat, d.h. jeder Hersteller besitzt einen eigenen und eine "3D-Bildbearbeitung" geht nur mit der Software des Kameraherstellers.
Meine Kenntnisse stammen nur von den Herstellern und einigen Zeitschriften, aber ich kenne keinen, der so eine Kamera schon in der Realität getestet hat bzw. eigene Erfahrungen besitzt.
Übrigens gibt es auch schon 3D-Drucker. Die 3D-Fotos sollen ähnlicher Art sein wie die 3D-Postkarten.