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Evil-/Systemkamera 360 Panoramas

tex4ever

Themenersteller
Hi Leute,

ich brauche dringend Hilfe von Fachleuten wie Euch! ;-)

Hintergrund: Ich leide an einem Tunnelblick, d.h. ich sehe nur mit einem Visus von 10 Grad, ihr seht 180 Grad. Aus diesem Grund interessiere ich mich ganz besonders für die Fotografie, weil ich dann auf Reisen oder Erlebnissen einfach die Sachen knipse und dann zu Hause noch mal ansehen kann. Oft sehe ich auf den Fotos erst Dinge, die ich live gar nicht gesehen habe.
Seit April beschäftige ich mich arbeitsbedingt auch mit dem Thema VR. Hierbei bin ich auf die 360 Grad Panoramas und Videos gestoßen. Ich habe momentan eine Oculus Rift zu Hause und bin ziemlich erstaunt über die Qualität der Bilder und Videos. Gut, mit 10 Grad Visus ist das schon ein bisschen schwierig, aber es funktioniert. Aus diesem Grund habe ich mir eine Samsung Gear 360 gekauft. Vorteil: Ich kann bei den Erlebnissen einfach die Cam anmachen und mit meinen Augen auf die Sache konzentrieren, ohne ständig hinter der Kamera zu sein. Und weiterer Vorteil: Ich kann zu Hause alles rundherum noch mal ansehen und habe nicht, weil ich es nicht gesehen habe, etwas vergessen zu knipsen. Ok, danke das ihr bis hierher gelesen habt. ;-)

Ich bin per Zufall bei video2brain auf ein Erklärvideo von Thomas Bredenfeld gestoßen, wo er 17 Stunden lang erklärt, wie man mit einer DSLR sphärische und zylindrische Panoramas machen kann. Die Qualität die er dabei erreicht, ist echt enorm. Deswegen habe ich an Euch ein paar Fragen und ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mir sie beantworten könnt:

1. Die Samsung Gear 360 hat 2 Fisheye-Linsen mit je 195 Grad und 15 Megapixel Auflösung und 2,0 Blende. Wenn ich mir jetzt für meine Lumix G70 die Panasonic Lumix H-F008 Fisheye mit 8mm Brennweite und 3,5 Blende kaufe, erreiche ich dann bessere Ergebnisse? Plan wären wir Fotos in jede Himmelsrichtung auf einer Nodalpunkthalterung und der Stitchingsoftware Autpano Giga.
2. Was ist der Unterschied, wenn ich Fisheye-Linsen nehme oder das Panorama mit Weitwinkelobjektiven mache? Werden Weitwinkelobjektiv-Panoramas schärfer und detailreicher?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe! ;-)
Philipp
 
WIe du sagtest gibts bei Panoramen verschiedene Projektionsarten. Bei einem Panorama das 360x180 Grad abdeckt, musst du eine volle Kugel irgendwie auf ein rechteckiges Bild kriegen, sofern du es am Bildschirm anschaust. Mit der oculus wo der bildschirm so gesehen auch eine Kugel ist, ist das was anderes.

Ist nichts anderes wie das "platt drücken" eines Globus auf die Seite eines Atlas.
Bei der projektion gibt es sphärisch, zylindrisch und rektalinear (mit einem l...) Sphärisch ist im Grunde ein normales "Foto" von der Kugel. (als wenn du einen Globus fotografierst). Nachteil: senkrechte Linien am Rand sind gebogen. Vorteil: Grönland bleibt Grönland.
Bei einer rektalinearen Projektion wird das Bild so verzerrt, dass Linien wieder gerade sind. Dadurch werden aber Flächen verzogen. Das ist umso stärker je größer der Bildwinkel ist. Bei 360°x180° ist es sogar unmöglich.
Zylindrisch ist eine Mischform die sphärisch in eine Richtung und rektalinear in die andere kombiniert. Dadurch sind z.B. senkrechte Linien überall senkrecht, waagerechte sind aber gebogen. Für Architektur eignet sich das sehr gut.



Der Witz ist, dass Objekte das gleiche tun. Ein Teil einer Kugeloberfläche um die Kamera muss ebenfalls auf einen platten Sensor abgebildet werden. Bei Tele ist das weniger kritisch da der Ausschnitt sehr klein ist (Bei ner Karte von Stuttgart muss man sich um die Verzerrung keine GEdanken machen).
Bei Weitwinkel aber schon.
Dabei macht ein Fisheye eine sphärische, ein UWW eine rektalineare Projektion.


Erstmal ist es also egal ob du mit einem
Fisheye mehrere Aufnahmen machst und daraus ein sphärisches oder rektalineares Panorama machst oder mit einem UWW mehrere Aufnahmen machst und daraus ein sphärisches oder rektalinearaes machst. Software kann das ganz gut umrechnen.


Bei Fisheye ist es möglich größere Bildwinkel mit einem Foto zu machen, da beim Verzerren viel Bild verloren geht. Es gibt auch 4,5mm Fisheyes, ein UWW mit 4,5mm ist hier Unsinn.

Willst du also eh ein sphärisches Panorama (z.B. für die oculus) und brauchst du nicht sehr starke auflösungen, dann rate ich zum Fisheye. Da kriegst du mit 6(?) Aufnahmen ein Vollpanorama hin. Die Auflösung und Qualität im Bild ist auch homogener da nichts verzerrt werden muss.

Ich nutze für Panoramas normale Objektive, da brauche ich deutlich mehr Fotos, je nach eingesetzter Brennweite, aber das ist auch das was ich will (mache Gigapans o.ä.).


Ob du mit 300mm ein Panorama machst von 180° Bildwinkel und vielen Aufnahmen oder bei 30mm ein Panorama mit 180° Bildwinkel und weniger Bildern, ist für die Projektion egal. Beides ist was das angeht gleich, das eine hat eben eine höhere Auflösung.
 
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Wenn ich noch eine Frage stellen darf:

Die Samsung Gear 360 macht ja 2 Fotos mit 2 Fisheye-Objektiven, jeweils 15 Megapixel und 2,0 Blende. Wenn ich das gleiche mit meiner Lumix G70 mache und hierbei die H-F008 nehme und auch 2x 180 Grad Fotos mache, kriege ich dann bessere Ergebnisse oder ist das Ergebnis dann ca. gleich?

Und wenn ich jetzt mit der Lumix 4 Fotos mache, in jede Himmelsrichtung eine, wird das Ergebnis dannbesser, weil zum Rand hin das Fisheye unsauber wird oder?

Ich frage mich, ob es sich lohnt das Fisheye-Objektiv für meine Lumix zu kaufen oder ob das zu keinen besseren Ergebnissen führen wird wie die Samsung. Aktuell gefällt mir die Qualität der Samsung nicht ganz so gut, das Bild hat 30 Megapixel und die Schärfe ist in der Tiefe nicht so sonderlich gut, nur die Objekte die nah dran sind sieht man gut. Ich erhoffe mir, das man durch die Einstellungen die man an der Lumix machen kann, z.B. HDR Fotos bessere Ergebnisse erzielen kann. Oder würdest Du sagen das ist rein technisch schon kein Mehrwert, mit der Lumix zu arbeiten?

Danke Dir nochmals
Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
In der c't 14/2016 gab es einen Test verschiedener 360°-Kameras und soweit ich mich erinnere auch noch einen Artikel mit Einblick was die Profis verwenden. Könnte ev. spannend als Lektüre sein, falls noch nicht bekannt.

Einstieg z.B. hier:
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-14-360-Kameras-fuer-den-Rundum-Blick-3242260.html
 
Hallo,

ich habe, außer der Gradzahl, keine echte praktische Vorstellung von deiner Behinderung...

Da möchte ich nur einwerfen, dass man gute Panoramen doch eher für Ausdrucke erstellt. Oder zumindest für große Monitorbetrachtungen.

Panasonic ist ja dazu übergegangen mit 4-K Video einen Fotomodus anzubieten, der dann 8 MB im Einzelbild erreicht. Wäre es für das Thema "Urlaubserinnerungen" nicht praktischer ein 4K-Video zu machen und sich die Filme oder Einzelbider anzusehen, als mit dem Stativ und Nodalpunktadapter zu arbeiten?

Außerdem gibt es ja noch 3-D Stereo-Objektive. War am Markt zwar nicht erfolgreich, aber für den plastischen Eindruck von Urlaubserinnerungen vielleicht eine Alternative? http://www.digitalkamera.de/Fototipp/3D-Fotos_aufnehmen_und_wiedergeben/8873.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Sehbehinderung kann man sich in etwa so vorstellen: Nimm 2 Klopapierrollen und halte die vor die Augen. Ungefähr mit dieser Gesichtsfeldeinschränkung sehe ich die Umwelt. Nur das ihr den schwarzen Rand der Klopapierrolle wahrnehmen werdet, den ich nicht sehe. Für mich fühlt sich die Sicht am Rand genauso an wie bei Euch, nur eben weniger Visus. D.h. wenn jemand vor Euch steht und eine Hand auf 11 Uhr hält, seht ihr die, ich nicht. Aber das Gehirn ist so schlau, das wenn ich einmal auf 11 Uhr geschaut habe und dann wieder zum Kopf auf 12 Uhr, dann denke ich, ich würde die Hand sehen, obwohl ich sie gar nicht sehe.

Danke für Eure Tipps. Ich werde mir den Artikel durchlesen und auch das mit dem 3D Objektiv ist eine ziemlich gute Idee, danke Euch!

LG
Philipp
 
Ok, danke für die Info.

Ich kannte mal Jemanden, der konnte beim Drachenfliegen nicht in 3D sehen. Entsprechend ist er dann beim Landen auf Grund falscher Höhenschätzung immer eingeschlagen. Teuer für das Hobbygerät und manchmal auch für die Gesundheit. Das Problem hast du in der Fotografie schon mal nicht.;)
Ich wünsche Dir, dass du das mit der Technik zufriedenstellend lösen kannst.

Eine ganz gute Panoramafunktion on the fly aus der Hand hat übrigens auch Sony. Ich denke auch in der RX100. Aber da können andere vielleicht mehr dazu sagen.

Der 4K-Fotomodus bei Panasonic ist hier ganz gut erklärt. https://www.panasonic.com/de/consum...onen/lumix-g-dslm/vorteile-von-4k-videos.html
Allerdings bezieht sich Panasonic hier nicht auf Panoramen, sondern mehr auf eine Art 4K-Zeitreihe einer einzelnen Szene. Es gibt aber die Möglichkeit bei der Videoaufnahme mit Fn1 Taste einzelne Frames zu markieren, falls das bei einer Drehbewegung hilft? Andererseits könnte man sich später einfach das Video einer 360 Grad Drehung anschauen und bei Bedarf einen 8 MB Frame im Detail.
Vielleicht hilft hier auch die Funktion des 360 Grad Editing mit Magix Software?
http://www.magix.com/de/video-deluxe/plus/

Hier gibt es Infos über das Sonderthema eines 360 Grad 4K-Video: http://www.360heros.com/2015/02/4k-vr-360-video-what-is-it-and-how-can-i-produce-it/

Wie gesagt, ich will dir die Panaroma Aufnahme mit Nodalpunktadapter keineswegs ausreden. Habe mir nur die Frage gestellt, ob es nicht etwas ergänzendes Einfacheres für den Urlaub geben könnte? Das wäre eben eine Sony RX100 xx, die das Panorama intern erstellt und vielleicht piepst wenn alles geklappt hat? Oder halt einfach die Betrachtung von 4K Videos, die ja heute schon die Auflösung haben mit der man vor einiger Zeit noch bei Kameras glücklich war.
 
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Du musst bedenken dass für gute Panoramas aufwändige Technik, Übung und Wissen nötig ist. Und damit meine ich nicht Objektiv und Kamera. du brauchst Stativ, Nodalpunktadapter usw. Welche Kamera du da nimmst ist eigentlich völlig wurst.

Das ist eine ganz andere Ebene, und nur wenn du auf der arbeitest hast du Vorteile gegenüber einer "360 Grad Kamera".
 
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