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360 Grad Timelapse-Vorrichtung

Fox 1

Themenersteller
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir bei einem Problem helfen/gewisse Denkanstöße liefern.

Ich möchte mir ein Gerät (oÄ) konstruieren mit dem man eine Kamera (<2kg) um 360° drehen kann. Dies aber zB mit nur 1 Umdrehung/h, oder auch nur eine Umdrehung/Nacht (sprich höchstens 10h) um 360°-Timelapse Aufnahmen zu realisieren.

Nun hoffe ich auf ein paar Tips bezüglich:

-Getriebe (zB 2Stk mit jeweiliger Untersetzung von 1/600 = 1/360000, wäre bei einer Drehzahl vom Motor n=1000 360min [5h]), Keilriemen (zu starke Untersetzung nötig [?]), Harmonic Drive (Untersetzung zu gering, Gewicht zu hoch, zu teuer)
-möglichst einfacher elektronischer Ansteuerung (im Idealfall steuerbar zw. 3 U/min bis 1 U/Nacht) -- auf diesem Gebiet bin ich besonders planlos :S
-generell ob Modellbauservos oder was auch immer sonst noch zu beachten ist...

Ich erhoffe mir keine fertige Konstruktionszeichnung, nur ein paar Tips für grundlegende Ideen/Denkfehler.
Auch für evtl. Links wäre ich sehr dankbar, über die SuFu konnte ich hier nichts in diese Richtung finden (nur Pano mit händischer Winkelarretierung etc.).

Danke, Matthias
 
Ich denke, dass Modellbauservos generell zu schwach und ungenau für diese Aufgabe sein könnten, mal abgesehen von der dünnen Antriebsachse die noch eine weitere Stabilisierung benötigen würde (2kg Kamera an ein M4 Gewinde?) . Es gibt natürlich auch ziemlich leistungsfähige Modelle, die wiederum teuer werden können. Das Problem mit dem "wackeligen" Anschluss wird aber mit ihnen nicht behoben.

Sobald ich davon höre, möglichst präzise Bewegungen ausführen zu lassen, würden mir zuallererst Schrittmotoren einfallen, die jedoch einer speziellen Ansteuerung bedürfen. Für diesen Zweck gibt es Ansteuerungsmodule in Platinenform die dann, genau weiß ich aber nicht, per Computer angesteuert werden könnten. Zudem würde eine schrittweise Bewegung (z.B. jede paar Sekunden eine Positionsänderung) deutlich einfacher zu realisieren als eine durchgängige, flüssige.


Ach ja, was darf der Spaß denn insgesamt kosten?
 
Schrittmotoren haben meist 200 bzw 400 Schritte pro Umdrehung, evtl ist eine weitere Untersetzung nötig. Schittmotore können per PC, aber auch mit Mikrocontrollern angesteuert werden. Die Bewegung ist aber immer nur in kleinen Schritten möglich, keine kontinuierliche.

Grüße
Matthias
 
Statt Selbstbau: Hensel hat gerade Drehteller ins Programm aufgenommen
die bis zu 24.000 Schritte pro Umdrehung können, recht flexibel ansteuerbar.

Vielleicht löst das Dein Problem ja?
 
Hey,
danke für die Antworten. Zu euren Tips/Fragen:

Schrittmotoren sind schon ein guter Tip. Sehr genau muss es nicht sein, auch nicht kontinuierlich. Preislich dachte ich mir bis 100€ (?). Ich finde den Hensel Drehteller leider nicht (evtl. den Link per PM? Bitte!) - hört sich aber sehr gut an; preislich, hm?

Grüße
 
Ich habe auch schon Überlegungen dazu. Jedoch linear und nicht drehend ;)

Das der Schrittmotor in Schritten dreht ist eigentlich kein Problem. Denn wenn man einen Mikrocontroller zum steuern verwendet kann man ja folgendes realisieren:

Drehe X Schritte -> Löse aus

und nicht kontinuierlich drehen und mit einer zusätzlichen Intervallfernsteuerung auslösen.

Zudem gibt es auch noch die Möglichkeit von 1/4 und 1/8 Schritt Ansteuerung eines Schrittmotors. Dadurch läuft das Ganze schon ziemlich rund.
 
naja ich bräuchte ja sowieso nicht kontinuierlich drehen.
angenommen der Schrittmotor realisiert 1000 Schritte/Umdrehung, dann stelle ich beim intervalltimer auf n=1000 und die zeitabstände je nachdem wie lange der schrittmotor pro umdrehung braucht dividiert durch 1000. es kommt sich da ja nicht auf kleinste überschneidungen drauf an. (sieht man am ende eh nicht).
hauptsache unkompliziert und kostengünstig. im idealfall wärs nur ne extrem langsam drehende und stabile eieruhr ;)

sonstige tipps?
 
Sehr genau muss es nicht sein, auch nicht kontinuierlich.

1000 Schritte, und es muss nicht genau sein? Glaub ich nicht.

Preislich dachte ich mir bis 100€ (?).

Das wird bei 1000 Schritten nix. Ich kenne die Preise noch nicht,
aber ich würde mal mindestens mit einer Null mehr rechnen.
das ist Präzisionswerkzeug, das soll grosse Produktionsvolumen
bewältigen können und nach einem Jahr immer noch präzise sein.
Allein die Feinmechanik in vergleichsweise kleinen Stückzahlen....

Ich finde den Hensel Drehteller leider nicht (evtl. den Link per PM? Bitte!) - hört sich aber sehr gut an; preislich, hm?

Preise kenne ich wie gesagt noch nicht, und ich hab das Ding auch
noch nicht intensiv getestet. Als vor zwei Wochen mein Deckenschienensystem für Studio 2 geliefert wurde hat der
Aussendienst vorbeigeschaut und hatte einen dabei, den ich
kurz beguckt habe. Ende Mai werde ich den intensiver testen.

Auf der Henselwebsite unter News im letzten Newsletter (02) findest
Du die Ankündigung.
 
Für die Ansteuerung des Schrittmotors würde ich mir einen Arduino nehmen, das kostet nicht die Welt und man kann (sowohl hard- als auch softwareseitig) auf eine Menge einfacher Beispiele zurückgreifen.

Für die Übersetzung sollte es ein zweistufiges Zahnriemengetriebe (alternativ ein Riemen und ein an den Motor angeflanschtes Getriebe) eigentlich tun, die Riemenscheiben und Riemen bekommt man im Modellbauhandel, und es ist für Bastler einfacher umzusetzen als ein Zahnradgetriebe. Vor allem ist es relativ spielfrei.

Einen kontinuierlich laufenden Motor kann ich mir nicht so ganz vorstellen, einerseits wegen der dauernd vorhandenen leichten Vibrationen, andererseits wegen der Bewegung während der Aufnahme. Bei Tageslicht vielleicht egal, aber in der Nacht vermutlich ziemlich unbrauchbar.

Ein bisschen Literatur zum Thema Arduino hab ich hier, bei Interesse kannst dich gern per PM melden - ich wohne nicht weit vom unteren Ende des Singletrail entfernt.
 
Schau dir doch mal den Merlin von skywatcher an. Kann bequem mit einem arduino oder pc gesteuert werden. Kostet nur leider 250€ in etwa erfüllt aber alle Anforderungen
 
Wie wäre es denn mit einem umgebauten Uhrwerk? Eventuell noch Über- oder Untersetzung notwendig, um die Drehgeschwindigkeit zu regeln...
Aber den Teller wirklich stabil lagern zu können dürfte nicht ganz einfach sein.
Im Übrigen wirkt die Drehung wahrscheinlich flüssiger, wenn sich der Teller nur bewegt, wenn die Kamera auch belichtet.
LG
 
Hallo,
ja der merlin (skywatcher) wär ideal und auch preislich mit 240 noch im rahmen, aber leider nicht so flexibel (akkubetrieb (!) aufm berg).
falls ich für verwirrung gesorget habe: mit "es muss nicht so genau sein" meinte ich es sei nicht so tragisch ob der 'teller' genau 0.1° oder was auch immer dreht (oder eine Abweichung hat) da das Ausgabemedium hier der begrenzende Faktor ist.
Preisgünstig steht hier im Vordergrund!

Ich werde mich auf Schrittmotoren bzw. Riementriebe näher einlassen. Weitere Infos folgen bei gegebener Zeit (hoffentlich bald).

lg und danke,
Matthias

p.s. Auch der Tipp, dass die Kamera sich nur drehen sollte während der belichtung ist natürlich korrekt, aber ein weiterer faktor der es kompliziert (=teuer) macht. Zumindest für mein (doch begrenztes) Wissen.
 
Wie wäre es mit einem ganz einfachen Aufbau aus LEGO (ja richtig!). Damit eine 2kg Kamera bewegt werden kann, müsste man einen drehteller bauen, der z.b. Kugelgelagert ist, so dass lediglich die Rotationsenergie durch einen LEGO Motor aufgewendet werden muss. Mit einem entsprechenden LEGO Technik Getriebe sollte dann eine passende Übersetzung zu bauen sein. Nur so eine Idee.

Hier eine Übersicht, wobei auch die Kräfte angegeben werden:
http://legolab.daimi.au.dk/DigitalControl.dir/NXT/Actuators.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich aber doch eher den Merlin benutzen mit einem entsprechenden Batteriepack. Die Ansteuerung realisiere ich mit einem Arduino und bin somit komplett unabhängig von einem Stromanschluss in der Nähe.
 
Hallo ,hast Du was gefunden? Da interessiere ich mich nämlich auch sehr für...

Ich habe einen Arduino einen einen bipolaren Stepmotor, der hat 5 Euro gekostet, ein richtig fetter Klunker. Dann habe ich mir das Motorshield bestellt, damit soll man schon sehr genau arbeiten können.

Dass so ein Projekt 1000 Euro kosten soll, sehe ich gar nicht. Es kann unter 100 bleiben, imho...
 
Es gibt die sogenannten Montierungen für astronomische Fernrohre. Die billigste - EQ-1 (oder auch -2?)läßt sich mit einem Motor nachrüsten, der das ganze 1x pro Tag dreht. Als China-Import nicht teuer, nicht besonders schwer und wenn du Bastler bist, läßt sich das Ganze einfach an deine Zwecke anpassen. Oder als Lidlskop kaufen.
Wie der Stromhunger dieses Teils ist, weiß ich nicht. Aber ich habe eine Montierung, die mehr als 10 kg trägt und der Motor funzt mit einer kleinen 9V-Blockbatterie (!!) Tage.
Nähere Infos und auch mögliche Tipps unter Astronomie.de in den dortigen Foren.
Gruß, K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Nodalpunktadapter mit Schrittmotoren gebaut, der sowas auch kann. Eigentlich ist das einzige Problem die Stromversorgung der Kamera und der Schrittmotoren.

Mein Arduinophotobot kann im Moment die Kamera neigen und drehen. Gelöst habe ich das ganze mittels einem Arduino, einer Schrittmotor-Steuerplatine, einem Schrittmotor und Zahnrädern von Conrad. Im Moment habe ich eine Auflösung von 80000 Schritten für 360° realisiert. Wenn es interressiert:

http://arduinophotobot.wordpress.com

Wenn du selbst sowas bauen willst:

25€ Arduino
35€ easydriver und Schrittmotor
20€ für die Zahnräder, Schneckengetriebe
20€ für Kleinteile wie Gehäuse, Kabel usw.

Der Arduino kann die Kamera auch auslösen was natürlich auch sinnvoll ist, wenn man nicht während der Drehung auslösen will.
 
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