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Analog 35mm Videofilm in normaler SLR

lordsonory

Themenersteller
Hallo Freunde,

ich stöberte gerade so durch die Bucht auf der Suche nach Filmmaterial, da fiel mir ein Angebot in der Rubrik "Fotografischer Film" ins Auge.
Jemand verkauft Ektachrome 100D für 35mm-(Video-)Filmkameras. Und zwar satte 120 Meter.
Ich frage mich daher, ob man tatsächlich diesen Film (nach entsprechender Konfektionierung) wie einen normalen Diafilm verwenden könnte. Nicht, dass ich das konkret vorhabe, aber es interessiert mich sehr ob das wirklich funktionieren würde. ;)
 
Und das haut auch mit der Perforation hin? Ist der nicht vielleicht irgendwie dicker? Bei 24 B/s treten ja doch andere Kräfte auf als in einer SLR.
 
KB-Film ist ja ursprünglich Kino-Film, den Herr Barnack erst für Fotos "mißbraucht" hat....

Perforation ist standardisiert, das paßt schon. Hab ich in den 80ern als Kameraassi öfter gemacht: Ein paar Meter Filmmaterial von den 120m-Rollen abgezweigt und selber für Fotos in Patronen eingespult.

Allerdings kein Umkehrmaterial, sowas ist ja im 35-Bereich ein absoluter Exot, normal nimmt man Negativ.

Beim Negativ war zusätzlich eine Gleitschicht auf dem Material, die beim Entwickeln abgelöst wurde. Weshalb man ihn auch nicht im normalen Fotolabor entwickeln sollte, weil das angeblich die Bäder versauen konnte. Ob das stimmt und bei dem Umkehrfilm auch so ist, weiß ich nicht. (Ich hab das ja im Kopierwerk machen lassen...)

Gruß messi
 
Wie es bei den Umkehrmaterialien aussieht, weiß ich jetzt nicht. Bei Negativmaterial wie den Vision-Filmen gibt es eine spezielle Beschichtung (Rem-Jet), die im normalen C-41 Prozess nicht (zuverlässig) entfernt wird. Auch die Farben kommen etwas anders, als im dafür angedachten ECN-2 Prozess.

Wenn die Umkehr-Cinefilme allerdings ganz normal im E-6 laufen sollten, gibt es keine Probleme.

EDIT: zu langsam beim tippen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es nicht nur ein Kino auf der Welt gibt, muß sowieso kopiert werden; und zwar auf Positivfilm. Ebenso wird beim Umkopieren durch entsprechendes Kopierlicht die Helligkeit und Farbe korrigiert.

Umkehrfilm hat man früher (vor den elektronischen Kameras) z.B. benutzt für kurze Nachrichtenbeiträge im Fernsehen, weil das viel schneller geht als übers Negativ. (allerdings im 16mm-Format)

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
o.k., an das Kopieren hatte ich nicht gedacht.
Habe in der Zwischenzeit gegoogelt und dabei rausgefunden, daß bis 1968 auch 35mm Umkehrfilm genutzt wurde; dannach aber Negativ.
Wieder was gelernt - Danke!
 
soll wohl sogar ganz gut in manchen fällen gehen, wobei immer selbstentwickeln pflicht ist unter anderen prozessen, es sei denn, du hast ein speziallabor dafür um die ecke das auch kurze stücke bearbeitet. Diese Rem-Jet beschichtung soll die Hölle sein.

ich glaube, du würdest mit einem Kodak Ektar bei Farbnegativen besser dran sein, der basiert auf den Vision Filmen von Kodak, also worauf fast alle wichtigen Filme produziert werden (aktuelle Beispiele von unzähligen: Dark Shadows, The Dark Knight Rises), den entwicklet nämlich jedes großlabor für ein paar cent.

gerade bei schwarz/weiß kommt es wohl häufiger vor, Kinofilm zu verwenden. Ich selber wollte gerade bei Filmotec mal was ordern, ein paar meter zum testen.
Da gibt es den Orwo UN54 (100ASA) und Orwo N74 (400ASA). ist halt ziemlich billig, weit unter 2 Euro pro Film bei vergleichbarer guter Qualität zu anderen s/w filmen. Und je mehr meter man ordert, desto billiger wird es. Außerdem gibt es auch schon massig entwicklungszeiten im Internet, man muss also nicht bei Null anfangen beim experimentieren. Und bei flickr gibt es beispielfotos.
 
....der Ektachrome 100D hat aber keine Remjetbeschichtung. Sollte sich also problemlos auch im Großlabor entwickeln lassen. ;)
Der Kodak Ektar ist den aktuellen Vision Filmen von Kodak allerdings am unähnlichsten von Kontrast, Sättigung und Farbe und deshalb kein guter Tipp.
Kinefilm hat einen sehr geringen Kontrast um die größtmöglichste Dynamik einzufangen und eine sehr niedrige Sättigung. Außerdem ist er unglaublich farbstabil bei Über- und Unterbelichtung.
Damit ist in der Nachbearbeitung maximaler kreativer Spielraum möglich. Kontrast, Sättigung und Farbabstimmung werden heutzutage nicht mehr beim Umkopieren durch Licht erzeugt, sondern mittels digitalem Colorgrading mit einem wahlweise 8k oder 4k Scan direkt vom Originalnegativ, der nach der finalen Korrektur auf 2k (die übrigens nur knapp über HDTV-Auflösung, also etwas 2 Megapixeln liegt) runtergerechnet und dann digital auf Positivfilm aufbelichtet wird. Von dem digitalen Master in voller Auflösung wird danach zur Archivierung ein analoges Master für spätere Generationen angefertigt. Je nach Studio auf einfachem Positivfilm, oder im 3-Strip Verfahren, jede Farbe einzeln auf 3 Positivrollen. Nur noch wenige Regisseure, Christopher Nolan dürfte da aktuell einer der letzen sein, bekommen von den Studios noch einen zumindest teilanalogen (und vorallem teuren!) Schnitt, ja noch richtig mit Kleber und Schere, bewilligt.
(hier mal ein Beispiel: http://www.studiodaily.com/2010/07/editing-inception-for-a-photochemical-finish/)
Ich schweife ab..
Der Ektar hingegen ist hochkontrastig und stark gesättigt. Zudem ist er wohl der am wenigsten farbstabile Film auf dem Markt.
Mit der Übernahme der Visiontechnologie sind nicht etwa die Eigenschaften gemeint, sondern Aufbau und Kornstruktur.
Die Portras dürften da dem Rohlook von Kinefilm wesentlich näher kommen. ;)

Viele Grüße
 
Okay, dass das hier so konkret würde hatte ich nicht gedacht. Mir ging es zunächst einmal gar nicht um den Ektachrome im Speziellen, sondern den Kinefilm im Allgemeinen. Trotzdem schon einmal vielen Dank für die Antworten bis jetzt! :top:

Da ich eigentlich nur S/W fotografiere habe ich mir den "Eastman Double-X (5222)" ausgeguckt. Hier finden sich bezüglich Rem-Jet-Beschichtung allerdings auch widersprüchliche Angaben, mal soll er eine haben, mal nicht. Weiß da jemand Genaueres?

EDIT:
@Crozok: Ich muss sagen, Chris Nolan scheint nicht nur auf Film gedreht zu haben, er wollte anscheinend alle möglichen Filmformate in seinem Workflow haben. Da habe ich unterwegs den Überblick verloren, kann aber definitiv verstehen warum so etwas nicht jedem Regisseur zugestanden wird. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja auch erstmal nur ein paar Meter zum Testen, ne 120m-Rolle ist auch budgetmäßig nicht ohne Weiteres drin, außerdem würde ich da ja die Katze im Sack kaufen.
Hat jemand Erfahrung bei der Beschaffung von Filmresten? Habe mal bei "FilmXchange" angefragt, aber bei flickr hieß es, die hätten ihr Geschäft in Deutschland eingestellt. Mal sehen was draus wird.
 
So, nach einigen Emails mit dem freundlichen Herrn von "FilmXchange" bin ich schonmal schlauer:
Die verkaufen tatsächlich noch Film(-reste), allerdings
FilmXchange schrieb:
scheint Schwarz Weiss Material so gut wie verschwunden zu sein...ausser natürlich Kodak direkt
und eine ganze Rolle kommt wie gesagt nicht für mich infrage. (Dumm gelaufen, ausgerechnet, da mich jetzt auch die Experimentierlaune gepackt hat. :D )
Dafür haben sie aber die Vision-Filme da, also den 500T, 250D, 200T und 50D, scheint mir auch ein fairer Preis zu sein:
FilmXchange schrieb:
Short ends, also Reste zwischen 61 und 115 Meter sind am günstigsten (€ 0,19/Meter)
Da ich eh nur mit Tageslicht fotografiere interessieren mich nur die beiden 250D und 50D. Für einen ersten Versuch damit sind mir aber auch 61m zu lang, also habe ich nochmal nach kürzeren Stücken gefragt, die Antwort steht aber noch aus, scheint dann wohl auch etwas teurer zu sein.

Als nächstes stehe ich dann vor der Frage wie ich das Zeug in meine Kamera bekomme, es hat nicht zufällig jemand von Euch alte leere Patronen rumliegen, die noch zu gebrauchen sind? ;)

Und wenn ich das Problem gelöst habe werde ich mich mal mit der Rem-Jet-Beschichtung auseinandersetzen. Anscheinend kann man die mit Natriumcarbonatlösung ganz leicht entfernen, aber ich hatte nicht vor, C41-Entwicklung selbst zu betreiben. Meint ihr, man könnte das evtl. vorher machen und dann ganz normal zur Entwicklung geben? (Auch wenn das irgendwie nach Glücksspiel klingt...)

Hach, ist das kompliziert! :ugly: Wenn's mich nicht so interessieren würde wäre mir das wahrscheinlich den Aufwand überhaupt nicht wert, Ersparnis hin oder her! :lol:
 
Moin..
Lass die Finger vom Kinefarbnegativmaterial. Die Rem-jetbeschichtung ist das kleinste Problem. Die lässt sich, wenn du selbst entwickelst, in etwas Natronlauge ablösen. Kinenegativ muss aber im Prozess ECN2 entwickelt werden und nicht C41. Und den Prozess wird dir hier keiner fahren, wenn du nicht grad nen ganzen Spielfilm drehen willst.
Wenn du Kinenegativ in C41 entwickelst bekommst völlig farbstichige, hochkontrastige Negative mit Farben schlimmer als bei gecrosstem Dia.
Da wirst du nicht glücklich mit werden. Selbst wenn du die Filme irgendwo, irgendwie richtig entwickelt bekommen solltest wirst du enttäuscht sein. Die Abzüge werden flau und stark entsättigt, was eben mit den Eigenschaften des Materials und der geringeren Dichte gegenüber Fotonegativ zusammenhängt, was fürs Kino ja durchaus gewollt ist.
Ich würde an deiner Stelle lieber nach Diamaterial ausschau halten, das kann ganz normal in E6 entwickelt werden. ;)
Und wenn du nur auf Ersparnis bei Farbnegativ aus bist, dann geh einfach in den nächsten Rossmann und kauf dir die dortige Eigenmarke.
Die ist unschlagbar billig und drin ist hochwertiger Fujifilm. Da muss man nicht erst mit ECN Material experimentieren.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Der wurde aber auch im korrekten ECN-2 Verfahren entwickelt und dann gescannt und vom Kontrast angepasst. Im Großlabor wird aber ein normales Negativprofil auf die weniger dichten Negative angewendet und schon gibts die besagten flauen Abzüge. Wenn lordsonory selbst scannt, dürfte das zwar wirklich kein Problem sein, nur lohnt sich der ganze Aufwand um den richtigen Prozess usw. nicht. Im enlischsparachigen APUG hat sich ein ehemaliger Kodakmitarbeiter mal zur Entwicklung in C41 geäußert. Danach, und nach Bildbeispielen halte ich die problemlose und vorallem praktikable Entwicklung von Kinenegativ für den Privatgebrauch für ein Gerücht....
Wer Lust hat, kann mal googlen.
Bevor ichs vergesse, ECN-Negative möchten nach der Entwicklung im Kühlhaus gelagert werden, sonst hast du nach einigen Jahren blanke oder zumindest
vollkommen fabstichige Negative.
Mir wäre das zu schade um meine u.U. wichtigen Aufnahmen....
Man kanns ja gerne ausprobieren. Nur endet das mich hoher Wahrscheinlichkeit in Enttäuschung, ich wollte nur vorher gewarnt haben.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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