Das Benutzen von 16-Bit Bildern bringt dir nur was, wenn du vor hast die Bilder ohne (am Computer) sichtbaren Detailverlust zu bearbeiten und sie im RAW-Format geschossen wurden!
Die 400D speichert bei einer RAW-Aufnahme mit 12Bit pro Farbe - d.h. es gibt 2^12=4096 Helligkeitsstufen pro Farbkanal ! Und diese können mit Hilfe des 16-Bit-Formates abgespeichert werden (die restlichen 4 Bit sind einfach 0!)
Wenn du JPEG aufnimmst, wird jeder Kanal nur im 8 Bit-Format gespeichert (256 Stufen zwischen ganz dunkel (=0) und ganz hell(=255))
Wenn du nun einen stark unterbelichteten, wegen dem 8bit-Monitor schwarzen, Bereich eines RAW-Bildes aufhellen würdest, kämen trotzdem noch Details zum Vorschein! Dein Monitor gibt vielleicht den Farbwert 0 an, tatsächlich verstecken sich Informationen zwischen 0 und 16 dahinter (im 12bit-RAW-Format)!! Verdoppelst du die Helligkeit wird aus der 0 also eventuell sogar eine 30! (Bei einem JPG-Bild würde die 0 bleiben und es würden keine Details im Schatten sichtbar werden)
Ein Bild mit mehr als 12bit Farbtiefe erhält man z.b. durch das Vermengen mehrerer 8-bit Bilder (HDR) ...
Ich benutze das RAW-Format vor allem dann, wenn ich unterbelichten muss um eine bestimmte Verschlusszeit einzuhalten - das kann man dann ohne Probleme noch aufhellen und als JPEG speichern.
Wie Dirk_Eagle schon gesagt hat geht das übrigens mit 14Bit (d.h. 4 mal mehr mögliche Farbwerte !!) deutlich besser...