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22Mpix und die Objektive

Sieh mal einer Guck, die Welt und erst recht das Internet sind ein Dorf. :-D Waren wir hier so laut, das Du uns gehört hast? *lach*
Ne mal im Ernst, Ich nutze die Vergleiche Deiner Site durchaus auch bei Seminaren an der Uni an der ich arbeite. Denn wie schon sowohl Du selbst als auch Vorposter sagten, es ist kein "echter" Vergleich möglich, aber es gibt den Studenten heute (und das gilt auch für alle anderen Menschen die sich neu mit dem Thema befassen) ein gutes Gefühl für Unterschiede. Denn machen wir uns mal eins klar. Die Leute die sich JETZT mit digitaler Technik anfangen zu befassen, die haben zumeist nie einen analogen Film in der Hand gehabt, geschweige denn ihn an seine Grenzen gebracht. Da find ich es schon nicht schlecht sowas mal im groben zu vergleichen.

und grade das Thema Rauschfreiheitsgrenze und Sensorgößen ist immer wieder ein gern diskutiertes Thema an der Uni. Da ist es super wenn man mal schnell demonstieren kann wie sinnlos doch 12MP auf einen achtel-Zoll Chip sind. :-D
Gerade an der Uni sollten die Studis doch mit echten Fakten und Spezifikationen im Vergleich der Technologien umzugehen lernen. Da wären vielleicht die Datenblätter von Kodak, Sony, Dalsa oder Fairchild interessanter. Wäre ich genötigt, eine Vorlesung über elektronische Flächensensoren zu halten, so würde ich sicherlich deutlich tiefer in die Fakten einsteigen. Wer weiss, vielleicht kommen in der Zukunft Technologien auf uns zu, die 12 MP auf 1/8"-Sensoren gar nicht soo sinnlos werden lassen? Immerhin wären die Pixel dann immer noch etwa so groß wie die Wellenlänge des aufzunehmenden Lichtes. Das Abbe-sche Limit der Auflösung ist damit also noch nicht erreicht. Warum sollte ich jetzt "Allgemeingültigkeiten" lehren, die morgen vielleicht klar falsch sind? Ich stelle mich doch auch nicht hin und behaupte, wir würden Krankheit XY nie heilen können.

Viele der auf der genannten Seite eigentlich notwendigen Einschränkungen werden dort nicht angesprochen. Zudem kann die Seite in ihrer Form eben immer nur einen Überblick über die jetzige Situation geben, die aber nur ein Ausschnitt aud der weiterlaufenden Entwicklung darstellt. Als allgemeingültige Regel kann das daher kaum angewendet werden. Wenn APS-C mal bei 20 MP angekommen it, dann entspricht halt APS-C mit guten Optiken zumindest in Sachen Auflösung einem analogen Mittelformat. Umgekehrt: wer die Seite vor zwei Jahren gesehen und verinnerlicht hat, der ist heute falsch gepolt. Das Ganze ist doch immer noch im Fluss. Gleiches gilt für die "Rauschfreiheitsgrenze" bestimmter Pixelgrößen. Was andere Parameter (Freistellung, Beugungsunschärfe, Dynamik/Kontrastumfang) angeht, vergleichen sich die Film- und Sensorformate nochmals - gerade auch noch in Anbetracht verschiedener Emulsionstypen und Entwicklungsprozesse.

Die wichtigste take-home-message ist doch einfach nur die: im digitalen Zeitalter übernehmen die diversen Sensorformate grösstenteils die Aufgaben eines mehr oder weniger deutlich größeren Filmformates.

Um den Turn zurück zum Originalthema zu schaffen:
Dass die 1Ds-III jetzt schon dort im Vergleich mit dem größeren Mittelformat auftaucht, wo doch noch kein einziges (Vergleichs)Bild von ihr in den Weiten des Webs zirkuliert, lässt mich auch noch etwas grübeln. Mag ja durchaus sein, dass sie in diesen Auflösungs-Ligen spielt, allerdings liegt der theoretisch erzielbare Auflösungsgewinn gegenüber der 1Ds-II bei gerade mal ca. 12%. Einen Quantensprung in der "Schlacht der Formate" sollte man von ihr also nicht erwarten. In keinem Fall überfordern 22 MP nun plötzlich und brachial irgendwelche Objektive, die zuvor an 16,7 MP KB-Format oder 6-8 MP APS-C noch gut gespielt haben. Klar, die Anforderungen für die tatsächliche Ausnutzung dieser Pixellawinen (übrigens nicht nur die an das Objektiv, sondern auch die Anforderungen an die Fotografietechnik!) steigen wieder einmal etwas weiter an. So lange die Kameras aber noch deutlich unter den 100 Pixelpaaren/mm liegen, wird entsprechend gutes Optikmaterial und entsprechende Fotografietechnik auch diese gesteigerte Pixelzahl noch ein Form einer (etwas) höheren Auflösung sichtbar machen können. 35 MP würden mich an KB-Sensoren überhaupt nicht wundern, bei > 60 MP würde ich vielleicht erst nochmal neue Tests sehen wollen, bei > 120 MP, denke ich, dürfte ein gewisses Limit erreicht sein, welches dann auch mit bester konventioneller KB-Optik und Technik nur noch eine begrenzte weitere Steigerung der Auflösung ermöglicht.
 
Wenn ich im Bereich Optisches Ingenieurwesen unterwegs wäre wäre das sicherlich richtig. Aber einem Studenten im Bereich Werbung und Design brauche ich mit diesen technischen Details nicht kommen. Da muss es schon etwas leichtere Kost sein. :lol: Da liegen die Schwerpunkte auch ganz woanders.

Und davon ab mag sich Technologie weiter entwickeln, aber ich versuche ja den Stand der Technik jetzt zu vermitteln und klar zu machen was aktuell geht und was nicht. Denn was in 5 Jahren geht hilft dem Student jetzt aktuell kein Stück. So wie sich die Technik ändert, ändern sich die Vergleichsdaten auf der Seite und ich meinen Workshopinhalte.
Und natürlich erklärst Du nicht das man KrankheitXY nie heilen könnte, aber Du stellst Dich auch nicht hin und sagst, ist alles egal, irgendwann wird mans schon heilen können. Neeee, auch der Mediziner lernt was JETZT geht und was möglich ist. Das ein Ausblick auf mögliche Weiterentwicklung gegeben wird versteht sich von selbst. Aber man sollte doch zumindest praxisnah bleiben und nicht als Wahrsager arbeiten. Also ich jedenfalls nicht ;)

... Zudem kann die Seite in ihrer Form eben immer nur einen Überblick über die jetzige Situation geben...

Ja eben, genau davon sprechen wir doch die ganze Zeit. Leuten den aktuellen Stand der Dinge erklären. Ich verklicker denen schließlich was jetzt geht, denn nur das hilft ihnen wenn sie einen Tag später die Kamera in der Hand halten.
Versteh mich doch nicht absichtlich falsch. ;) Wer die Seite als allgemeingültige Regel ansieht der hat ihren nutzen ja gar nicht begriffen.
Hab ich hier auch nie gesagt und vermittel ich so auch keinem.

... Die wichtigste take-home-message ist doch einfach nur die: im digitalen Zeitalter übernehmen die diversen Sensorformate grösstenteils die Aufgaben eines mehr oder weniger deutlich größeren Filmformates...
Thats it!!!! :D

Was die 1Ds angeht, hmm nun, wie Du auch hab ichs ja auch schon gesagt, noch gibt es kein Chip+Signalverarbeitungsystem das eine gute Optik an ihre Grenzen bringt. also freuen wir uns über 21MP im gewohnten Gehäuse. :-D Ich denke da sind wir uns einig. :cool:
Und da schließt sich dann auch wieder der Kreis zum Anfang meines Posts. Im Moment ist das so. :)
Und im Moment und bei der aktuellen Technik würde mir bei 30MP auf KB-Format der Pixelpitch und die damit verbundene Einzelsensorgröße Sorgen machen. Aber das mag in wenigen Jahren mit DIGIC XV Prozessor *lach* schon ganz anders aussehen.
 
@Mi67
BTW, sag mal, welche gute Quelle kennst Du denn so im Web für Angaben über Auflöseverhalten von Optiken? Das würde dann vielleicht auch dem Threadstarter helfen udn wir würden uns ncht alleine unterhalten. *lach*
Bzw. Ne quelle für das Auflöseverhalten von Chip+Sensorkombinationen?

@und an Tobias:
hier mal ein wie ich finde sehr guter Link der die von dir gesuchten Hintergründe prima erklärt.
http://www.schneiderkreuznach.com/knowhow/digfoto.htm
Das sorgt dann vielleicht für etwas mehr licht in dem Durcheinander. :D
 
Hallo ryback,
vielen Dank für die Infos und danke für den Link. Sehr ausführlich und verständlich.

Vielen Dank und viele Grüße aus Bremen

Tobias
 
35 MP würden mich an KB-Sensoren überhaupt nicht wundern, bei > 60 MP würde ich vielleicht erst nochmal neue Tests sehen wollen, bei > 120 MP, denke ich, dürfte ein gewisses Limit erreicht sein, welches dann auch mit bester konventioneller KB-Optik und Technik nur noch eine begrenzte weitere Steigerung der Auflösung ermöglicht.

Bei 120 MP dürfte "ein gewisses Limit" erreicht sein. Die Objektive sollte man dann nicht mehr abblenden, oder?

Gruß,

Sek.
 
@Mi67
BTW, sag mal, welche gute Quelle kennst Du denn so im Web für Angaben über Auflöseverhalten von Optiken? Das würde dann vielleicht auch dem Threadstarter helfen udn wir würden uns ncht alleine unterhalten. *lach*
Bzw. Ne quelle für das Auflöseverhalten von Chip+Sensorkombinationen?
Für Grenzauflösungen von Optiken gibt es einige wenige Infos bei Erwin Puts Kommentaren zu leichten Teleobjektiven von Leica sowie bei den Zeiss Lens News, u.a. in Vol. 2. Canons Kalibrationsvorgaben für Werkstätten ("Objektiv entspricht den Specs") reichen nur bis 100 lp/mm (s. Beiträge von User Nightshot über Justage bei der GIMA hier im Forum), dies allerdings bereits als Systemauflösung mit speziellen Testdias, die durch die Optik projeziert werden. Weine Infos beziehe ich aber viel lieber aus eigener Erfahrung, d.h. mikroskopischer Analyse des Luftbildes eigener Objektive.

Für das Auflöseverhalten von Chip+Sensorkombinationen ist der einfachste Hinweis auf eine hohe Auflösung und Kontrastwiedergabe der Optik in Relation zum Sensor durch die Beobachtung von Moirée gegeben (s. z.B. die vielen Optiktests im DFORUM). Ist an der Grenzauflösung Moiree vorhanden, so dürften die Pixel noch deutlich enger stehen.
 
Bei 120 MP dürfte "ein gewisses Limit" erreicht sein. Die Objektive sollte man dann nicht mehr abblenden, oder?
Ein dunkles Ofenrohr namens "Kitoptik" sicherlich nicht, aber wenn die Optik entsprechend lichtstark (f/1.4, f/2, f/2.8) ist, warum nicht? Du hättest dann auf KB-Format-Sensoren einen Pixelpitch von 2,7 µm und eine Sensorauflösung um die 150 lp/mm. Dies entspricht heutzutage den Werten gemässigterer kompakter Pixelschleudern - un die darf man ja auch noch etwas abblenden, z.B. bis f/4 oder wenn nötig auch f/5.6. Ab welcher Blende die Beugung dann bei diesem Pixelabstand wie stark zuschlägt, kannst Du ja in den Grafiken hier nachschauen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=140239

Dass dabei allerdings ein "gewisses Limit" erreicht wird, sagte ich ja bereits selbst. ;)
 
Hm, verstehe. Das bedeutet wir sprechen eigentlich sogar über rein subjektive Eindrücke. Also nicht falsch verstehen, ich halte von Praxistest eh mehr als von Reinraum-Labor-Konstruktionen, aber für Tobias bedeutet das das er sich eigentlich weniger Gedanken machen muss weil die ganze Sache an vielen Stellen doch recht "subjektiv" bleibt. :D Vorallem die gelegentliche Panikmache im Forum. Zumal ja auch noch jedes Auge anders sieht. (Ich Blindschleiche löse sicherlich nicht so gut auf wie ein "Standard-Auge" :lol:)

Aber dann halt ich mich mal an den Link zu Schneider Kreuznach, der sich ja auch etwa mit dem was du geschrieben hast deckt, und stelle folgende ungenaue aber einfache Aussage auf: :D
Sensoren der aktuellen Technik machen 40-80pl/mm
Dies ist mit den Optiken ab der mittleren Preisklasse ohne Probleme abzudecken.
Wieder mal zeigt sich damit auch das es klüger ist in ne dolle Optik zu investieren damit man beim Wechsel des Bodys nicht irgendwann ins Hintertreffen gerät.

Ich glaub damit sollten für Tobias alle Fragen beantowrtet sein und er hat seine 4 Blendenstufen Erhellung. :-D
 
Also ich besitze genau *ein* Objektiv, welches dazu in der Lage ist, bei Offenblende (!) die Leistungsfähigkeit/Auflösung des 6MP-Sensors der D50 zu erreichen, und das ist das 105/2.5 P.C - hier sieht man im Bildzentrum beim Abblenden keinen Detailzuwachs (nur Feldtests, keine Hochwissenschaftliche Analyse).

Alles andere, 50/1.8 (klar), 180/2.8, 300/2.8, und um mal was neueres zu nehmen, das Sigma 150/2.8 MACRO,... schafft 6MP erst, wenn man mindestens einen f-stop abgeblendet hat. Ich hab's ausprobiert.

Da frage ich mich, wo ich insbesondere die langen Tele-Brennweiten fast nur offen verwende ob der geringen Schärfentiefe und der Freistellung, wozu ich einen Sensor mit mehr Megapixeln brauchen sollte. Das Schielen Richtung D200 erfolgt auch nicht wegen der Megapixel, sondern lediglich, weil das Ding SVA (Makro) und Belichtungsmessung für meine alten Möhren bietet.

Natürlich gibt es auch ganz andere Anwendungen, in denen man von den Megapixeln auch tatsächlich profitiert.

Wenn ich dann aber sehe, dass Portrait-Fotografen erst von dem "genialen Schärfeverlauf beim 85/0.4 bei Offenblende" reden, und direkt im Anschluss nach einer 36MP-VF-Kamera betteln, da frage ich mich dann schon - wozu denn? ;)

Viel wichtiger wäre mir, dass die Ausbelichter Prozesse entwickeln, um die harten Pixelgrenzen durch gutes Antialias oder Streualgorithmen mit wenig echten Detailverlusten so optimiert, dass man auch bei 6-12MP bei großformatigen Prints (>75*50) keine harten Treppenstrukturen erhält, sondern ähnlich wie bei Film-Prints zwar unschärfere Bilder - aber eben keine "harten Pixel".
 
@LGW
Da sachste was. :-D
Meine 1D macht 4MP und ich arbeite fast nur mit Festbrennweiten. Mache fast ausschliesslich People/Fashion/Portrait, Ich liebe Offenblenden-Bilder und alles über Iso400 interessiert mich nicht.
Viele der angeführten Argumente für und wieder dieser oder jener Technik sind mir also völligst egal.
Vieles in diesem Bereich ist nunmal rein technisch den wir sprechen hier eben von reiner Physik/Optik. Was davon für den Einzelnen hinterher relevant ist muss ja jeder selber wissen. Aber wie bei allem ist es gut die Regeln zu kennen um dann verstehen zu können ob es für einen selbst Sinn macht sich dran zu halten.

Für mich zieht dieses ewige "aber-wenn-man-mal-croppen-will" Argument auch gar nicht, denn in fast allen Fällen bestimmt ich meinen Ausschnitt im Sucher. Etwas was einen guten Fotografen ja durchaus mit ausmacht. *lach* Bei meinem Verwendungszwecken würde mich höchstens noch der Sprung auf die 8MP eine 1d MKIIN interessieren, aber für den Rest hab ich einfach keine Verwendung.
Croppen ist eher was für Sport, Presse usw. Aber für mich halt kein Argument. IMHO!!!!

Und das was ich schrieb und was ja auch Mi67 sagt, das ein Sensor/Signalverarbeitungssystem eben soundsoviel Lp/mm kann ist in der Tat rein rechnerisch. Wenn ich dann hinterher zur Fotobude meines Vertrauens gehe und die belichten aus auf ner ollen Fuji-Schüssel dann kann ich mir meine Linienpaare getrost in die Haae schmieren. Dazu kommen dann noch die schlechten Augen und die Tatsache das es nunmal keine Verlustfreie Weitergabe gibt. Die rechnerischen Linienpaare kommen also niemals auf dem Papier an. und ich würde mir auch wünschen das da die Prozesse echt besser werden, obwohl da ja bereits ein Trend zu erkennen ist.
 
Wenn ich im Bereich Optisches Ingenieurwesen unterwegs wäre wäre das sicherlich richtig. Aber einem Studenten im Bereich Werbung und Design brauche ich mit diesen technischen Details nicht kommen. Da muss es schon etwas leichtere Kost sein. :lol:

Diese Aussage überrascht mich etwas. Zwar ist mir klar, daß im Bereich Werbung und Design technische Aspekte weniger wichtig sind, aber ich habe angenommen, daß an einer Uni auch in diesen Bereichen wissenschaftliche Methoden angewandt werden, und dazu gehört auch das Prüfen von zitierten Quellen. Eine privaten Homepage mit persönlichen Meinungsäußerungen ohne Belege wie die von sprec000 scheint mir als Quelle in diesem Sinne nicht geeignet.
 
Für mich zieht dieses ewige "aber-wenn-man-mal-croppen-will" Argument auch gar nicht, denn in fast allen Fällen bestimmt ich meinen Ausschnitt im Sucher. Etwas was einen guten Fotografen ja durchaus mit ausmacht. *lach*

So habe ich früher auch immer argumentiert. Dann habe ich irgendwann folgende Aufnahme verkauft, mit dessen Bildausschnitt ich eigentlich ganz zufrieden war.

http://muenx.net/img/assorted/page-0040.html

Der Kunde - eine Werbeagentur, die für recht große Firmen als Auftraggeber arbeitet - hat daraus einen relativ kleinen Ausschnitt im Landscape-Format verwendet, in dem das Kraftwerk und die unteren Teile der Bäume zu sehen war, und diesen Ausschnitt relativ groß gedruckt. Wieviel Auflösung in diesem Ausschnitt bei ursprünglich 6 mp noch verfügbar war, kannst Du selbst abschätzen - ich hätte dem Kunden gerne bessere Qualität ermöglicht.

Deshalb: Auflösung kann man bei einer Aufnahme nie genug haben, solange die Bildqualität nicht darunter leidet (wie etwa bei den aktuellen 'Top-Modellen' kompakter Kameras als extremes Negativbeispiel), denn man weiß bei Aufnahme nicht, was man irgendwann mit der Aufnahme anstellen möchte. Es ist nicht sinnvoll, wenn man für den Vergleich Film/Digital eine künstliche Obergrenze für die Ausgabegröße einführt (wie es sprec000 offenbar für seine Tabelle gemacht hat), sondern man sollte prüfen, welche gesamte Auflösung jedes Format sinnvoll liefern kann, und dies vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Haken an der Sache: selbst wenn der Sensor hier statt 6MP dann vielleicht 10 oder 20 gehabt hätte, hätte das Originalbild vermutlich immer noch nicht mehr optische Auflösung als mit dem 6MP-Sensor - schlimmstenfalls wegen Luftbewegung oder leichtem Dunst.

Das sollte man sich halt immer vor Augen halten wenn es um die Sensorauflösung geht.
 
Natürlich ist hier wissenschaftliches Arbeiten üblich und wird auch erwartet. Und jetzt mal Schluß mit Goldwaagen-Zitaten und Polemik. :D
Die angegeben Site ist ein Beispiel von vielen das ich heranziehe. Nicht die einzige. Hab ich auch nicht gesagt. Davon ab ist der Fotobereich hier bei uns ein reiner "Nebenkriegsschauplatz" Wenn ich da den gleichen Anspruch anlege den man hier fürs wissenschaftliche Arbeiten in Marketing, Kommunikation usw. erwartet, dann müssten wir daraus einen eigenen Studiengang machen. Und das ist er nunmal nicht.

In erster Linie gehts doch darum Leuten klar zu machen das nicht einfach mehr Megapixel gleichbedeutend sind mit besserem Bild sondern das dort zig Faktoren eine Rolle spielen. Nimm diesen Thread und dann noch den von von Mi67 zum Thema Beugung plus alle in beiden enthaltenen Links. Dann hast du in etwa das was ich versuche in wenigen stunden zu vermitteln und was ich vor allem auch mit einbeziehe. Damit dürfte klar sein das die Studenten einen guten Überblick bekommen.
Davon ab ziehe ich nur die Liste der Pixelgrößen verschiedenener Sensoren heran. Und die stimmen soweit.

Ich wollte nur klarstellen das ich das was sprec000 da konzipiert hat für keinen schlechten Ansatz halte. Natürlich ist er verbesserungsfähig und natürlich lässt er gewisse Details die in der Rechnung hier und da vielleicht nötig sind aus, aber für den Normalsterblichen ist es auch nicht nötig zu wissen das theoretisch noch dies oder jenes betrachtet werden muss, einbezogen werden muss, beachtet werden muss so das an Stellen wo jetzt vielleicht 8MP steht eigentlich stehen müsste. 7,6MP aaaaaber auch nur wenn man die oder jenes und das und sowieso bedenkt und beachtet. Wobei das meiste davon dann Dinge sind die einfach mal für den "durchschnittlichen" Hobbyfotografen völlig Hupe sind.
Diese hochtechnischen Unterhaltungen hier führen doch sowieso nur wenige Prozent der User. Der Rest arbeitet einfach mit seinem Equipment. :-D
 
Also ich besitze genau *ein* Objektiv, welches dazu in der Lage ist, bei Offenblende (!) die Leistungsfähigkeit/Auflösung des 6MP-Sensors der D50 zu erreichen, und das ist das 105/2.5 P.C - hier sieht man im Bildzentrum beim Abblenden keinen Detailzuwachs (nur Feldtests, keine Hochwissenschaftliche Analyse).
Wenn Du so ein Objektiv an einer 120 MPixel-Kamera benutzen willst, ist es leicht abzublenden. Insbesondere lichtstarke Festbrennweiten gewinnen beim leichten Abblenden gewaltig. Am Kleinbildsensor sollte man etwa auf Blende 5,6 abblenden,
dort ist dann die optimale Abbildungsleistung erreicht.

Alles andere, 50/1.8 (klar), 180/2.8, 300/2.8, und um mal was neueres zu nehmen, das Sigma 150/2.8 MACRO,... schafft 6MP erst, wenn man mindestens einen f-stop abgeblendet hat. Ich hab's ausprobiert.
Die meisten lichtstarken Festbrennweiten sind bei Offenblende schlechter als Zooms bei Offenblende. Lichtstärkemäßig etwas überzüchtet.

Da frage ich mich, wo ich insbesondere die langen Tele-Brennweiten fast nur offen verwende ob der geringen Schärfentiefe und der Freistellung, wozu ich einen Sensor mit mehr Megapixeln brauchen sollte.

Ausnutzen der Möglichkeiten der Optik?
Moirefreiheit ohne die Superkrücke eingebauter Matschfilter aka Antialiasing-Filter?

Wenn ein 50 MPixel-Sensor auf APS-C oder ein 120 MPixel-Sensor mit Kleinbildformat technologisch beherrschbar ist (Fertigungskosten und Read-Out-Noise < 1 e-) und die Elektronik problemlos 120 MPixel verarbeiten kann, gibt es keinen Grund, weniger Pixel zu verwenden.

Viel wichtiger wäre mir, dass die Ausbelichter Prozesse entwickeln, um die harten Pixelgrenzen durch gutes Antialias oder Streualgorithmen mit wenig echten Detailverlusten so optimiert, dass man auch bei 6-12MP bei großformatigen Prints (>75*50) keine harten Treppenstrukturen erhält, sondern ähnlich wie bei Film-Prints zwar unschärfere Bilder - aber eben keine "harten Pixel".

Ich habe auf keiner Ausbelichtung Pixel gesehen. Weder auf 75 cm x 50 cm noch auf 45 cm x 30 cm. Die Ausbelichtungsmaschinen wissen schon lange, was zu machen ist.
 
Natürlich ist hier wissenschaftliches Arbeiten üblich und wird auch erwartet. Und jetzt mal Schluß mit Goldwaagen-Zitaten und Polemik. :D

Ach was, Polemik. Ich habe mich nach einigen Deiner Aussagen wirklich gefragt, wie Ihr in diesem Studiengang arbeitet... :)

Diese hochtechnischen Unterhaltungen hier führen doch sowieso nur wenige Prozent der User. Der Rest arbeitet einfach mit seinem Equipment. :-D

Es ist klar, dass die Inhalte dieser Diskussion nicht den durchschnittlichen Hobby-Fotografen betreffen. Andererseits habe ich aber ein praktisches Beispiel geliefert, warum hohe Auflösungen bei der Aufnahme sinnvoll sind. Diese Diskussion ist also nicht nur etwas für abgehobene Technik-Freaks.

Nur der Haken an der Sache: selbst wenn der Sensor hier statt 6MP dann vielleicht 10 oder 20 gehabt hätte, hätte das Originalbild vermutlich immer noch nicht mehr optische Auflösung als mit dem 6MP-Sensor - schlimmstenfalls wegen Luftbewegung oder leichtem Dunst.

Ich möchte hoffen, dass das Objektiv (17-40 4.0 L) eine etwas höhere Auflösung als 6 mp liefern kann. Mit den atmosphärischen Einflüssen hast Du natürlich recht, gerade über Wasser. Etwas mehr Auflösung sollte aber trotzdem zu erzielen sein, denke ich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du so ein Objektiv an einer 120 MPixel-Kamera benutzen willst, ist es leicht abzublenden. Insbesondere lichtstarke Festbrennweiten gewinnen beim leichten Abblenden gewaltig. Am Kleinbildsensor sollte man etwa auf Blende 5,6 abblenden,
dort ist dann die optimale Abbildungsleistung erreicht.

Natürlich ist das so, genau das habe ich doch auch geschrieben (zugegeben indirekt) - nur dass damit die Freistellung wieder vor die Hunde geht.

Sicherlich erreicht man bei vielen Objektiven ohne weiteres Auflösungen die sich beim Crop irgendwo bei geschätzt 16MP bewegen. Aber auch wiederum nur, wenn das Licht stimmt.

Für mich ist das alles, abgewogen mit dem Streß der Verarbeitung eines 50-200MB-RAW-Files, niemals die "Kosten" wert. Dabei geht es ja nicht nur darum, einen entsprechenden Sensor optisch zu bedienen, sondern auch um den Workflow nach hinten raus.

Natürlich werden die Rechner immer schneller, die Festplatten immer größer - aber irgendwann ist einfach die Grenze des sinnvollen erreicht.

Wer regelmässig Plakate machen will, die bei großem Ausgabeformat auch bei sehr geringer Betrachtungsdistanz betrachtet werden sollen, macht eine H3D-39 ja Sinn. Für mich zum Beispiel wären 39MP nur ein unsinniger Klotz am Bein, auf den ich gerne verzichte.

Und das nicht nur, weil die D50 einfach nicht mehr als 6MP hat, und mir das Minderwertigkeitskomplexe verschafft - sondern weil sogar ein MF 300/2.8*ED in MEINEM Anwendungsfall nicht mehr zu liefern in der Lage ist. Und das war - Neu- und Gebrauchtpreis - geringfügig teurer als der Body :ugly:

Das 200/2 soll ja noch besser sein, oder das 300/2... aber... öhmja.
 
@hmuenx
also klar, Wenn so ein Fall eintritt wie bei Dir mit dem Bild (Das mir im übrigen ebenfalls sehr gut gefällt) dann ists natürlich ärgerlich.
Natürlich hab auch ich immer mal Kunden dabei die sagen sie hätten gerne eine 60MB Datei. (eine bundesweite Bäckerei-Kette), aber die sind so ein Sonderfall.
Das ist dann also mehr ne Frage der Arbeitsweise. Wenn ich was für die Brötchenkette mache dan schieße ich das schon aus Gewohnheit mit ner digitalen Hasselblad. Weil ich weiß das die das so riesig wollen und sie hinterher sowieso dran "rumsauen", also mein persönlicher Ausschnitt die einfach mal gar nicht interessiert.
Arbeite ich aber als "Künstler", dann gebe ich auch den Ton an. Und das bedeutet auch das ich den Ausschnitt bestimme. Diese Freiheit nehm ich mir. :D

@Frank Klemm
... Ich habe auf keiner Ausbelichtung Pixel gesehen. Weder auf 75 cm x 50 cm noch auf 45 cm x 30 cm. Die Ausbelichtungsmaschinen wissen schon lange, was zu machen ist...

ich glaube was LGW meint und was ich auch so sehe, ist: Die Auflösung die theoretisch möglich wäre ist auf einem analogen Ausgabeprodukt, also dem Fotopapier eh meist nicht zu bewältigen. Und es wäre einem sozusagen lieber wenn eine Ausbelichtung überhaupt in der Lage wäre Treppen zu bilden, ist sie aber nicht weil eben dort alles "zusammenmatscht" Das ist jetzt etwas böse übertrieben ausgedrückt, aber in der Tat laufen die auf dem Sensor so schön klaren Linienpaare schonmal schnell zusammen wenns aufs Papier im Minilab geht. :D
Wir beurteilen Bilder halt in den meisten Fällen an Rechnern und Monitoren. Aber da landen sie nunmal hinterher nicht. Und wenn ich bedenke das in einer Zeitschrift dann mit eher wenigen lpi gedruckt wird, und sich vieles eh "verdruckt" dann sind viele Diskussionen über mögliche Auflösungen und Auflöseverhalten häufig rein theoretischer Natur.
 
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