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2/3 der Profifotografen bevorzugen Analog

Und wo werden dann die klassischen Reportagen veröffentlicht? In den Medien, der Presse, oder? Und somit ist die Reportage selbstverständlich auch zur Pressefotografie zu zählen. Du hast zwar recht, die Euros für die Filme sind vielleicht kein zwingender Grund von analog ins digitale zu wechseln. Allerdings gibt es auch keinerlei Qualitätsgründe von digital ins analoge Lager zu wechseln. Wenn du heute auf gute Bildqualität in diesem Bereich erpicht bist, dann führt an digital kein Weg vorbei.

ja natürlich in der presse. aber wir wollen hier doch keinen stern, kein sz-magazin und auch keine geo oder ein time-magazine mit den tageszeitungen vergleichen, oder?
genauso sind reportage und berichterstattung eben zwei vollkommen verschiedene herangehensweisen.
und genau in diesem reportage-metier gibt es eben ein haufen hervorragender fotografen die es einfach vorziehen auf analogem schwarzweiss-material zu arbeiten. den look eines kodak tri-x digital nachzuempfinden ist einfach zu aufwendig.

und dann schau doch mal in den kunstbereich. hier mal ein paar namen, die mir spontan in den kopf kommen und die alle größtenteils analog arbeiten und weiss gott keine einkommens-probleme haben:

william eggleston (quasi der "erfinder" der künstlerischen farbfotografie)
ara güler
jim rakete
joel sternfeld
stephen shore
peter bialobreszki
juliane eirich (sehr erfolgreiche 27jährige münchnerin - http://www.julianeeirich.com/)
jeff brouws
jeff wall
gunther sachs
jürgen teller
terry richardson
taryn simon
gueorgui pinkhassov
paolo pellegrin


diese liste könnte man wahrscheinlich ewig fortsetzen.


dass soll die digitale fotografie jetzt aber keinewegs schlecht machen, sondern nur zeigen dass analogfotografie in einem allgemein weit unterschätzen maße noch vorhanden ist.
 
[...] Das Problem ist meistens bei solchen Diskussionen, daß kein Mensch der Diskutanten schonmal einen Trommelscanner aus der Nähe gesehen geschweige denn damit gearbeitet hat. [...]

Doch - ich. Dennoch halte ich diese Diskussion für viel zu emotionalisiert und personalisiert (was jetzt nicht auf dich gemünzt ist).

mfg, pgs
 
Zuletzt bearbeitet:
halte ich diese Diskussion für viel zu emotionalisiert

Moin!
Zumal es hier nicht mehr um die Vermittlung von Fakten, sondern einer Botschaft geht!
Lest mal ganz aufmerksam!

Wenn jemand, ob Profi, oder Amateur, weiterhin der analogen Fotografie anhängt und damit erfolgreich[er] sein will, oder gar ist, als andere, ist doch OK.
Nur, mit jedem Amateur[!], der sich von der herkömmlichen Aufnahmetechnik abwendet, verliert diese an Bedeutung.

Übrigens zu der Umfrage, um die es dem TO geht:
Wer wäre das Ergebnis vor 5 Jahren gewesen und wie würde es in 5 Jahren sein?!

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele aktuell noch analog gemachte Fotos haben weiß ich nicht. Weiß nur, dass vor 2 Jahren noch rund 70% mit analogen SLRs gemacht wurden.
Geo, Stern, Zeit, National Geographic und andere tun das noch. Eine Zeit Reportage dauert im Schnitt vier bis sechs Wochen, bis sie fertig ist, wie der stellvertr. Ressortchef des Zeit-Dossiers mir mal beiläufig mitteilte.. Also... es gibt sie noch., die gute alte Reportage und damit die Zeit für analoge Fotos Und, ob du es glaubst oder nicht: Reportagen feiern gerade ein Comeback in den Medien. Wer was auf sich hält, hat ne gute Reportage im Blatt. (y)


Du reduzierst die Vorteile des Digitalen auf reine Zeit-Vorteile. Wer es eilig hat benutzt digital, wer Zeit hat und eine gute Reportage machen will, der nimmt analog, so in etwa. Ich bestreite nicht, das man eine Reportage auch analog machen kann. Das hängt vom Können des Fotografen ab. Und sie wird nicht viel schlechter als mit digital. Besser wird sie aber deshalb aber gewiss nicht.
Und den Stern schaue ich mir seit 30 Jahren an. Immerhin gibt es in diesem Magazin, wie in einigen anderen auch, immer noch super Reportagen. Die sind toll gemacht, von tollen Fotografen. Aber die wirklich große Zeit der Reportagekunst So mit Zeit und Aufwand ohne Limit. So völlig selbstverständlich von einem Fotografen durchgängig komponiert. Diese Zeit ist Vergangenheit.
 
ja natürlich in der presse. aber wir wollen hier doch keinen stern, kein sz-magazin und auch keine geo oder ein time-magazine mit den tageszeitungen vergleichen, oder?
genauso sind reportage und berichterstattung eben zwei vollkommen verschiedene herangehensweisen.
und genau in diesem reportage-metier gibt es eben ein haufen hervorragender fotografen die es einfach vorziehen auf analogem schwarzweiss-material zu arbeiten. den look eines kodak tri-x digital nachzuempfinden ist einfach zu aufwendig.

und dann schau doch mal in den kunstbereich. hier mal ein paar namen, die mir spontan in den kopf kommen und die alle größtenteils analog arbeiten und weiss gott keine einkommens-probleme haben:

william eggleston (quasi der "erfinder" der künstlerischen farbfotografie)
ara güler
jim rakete
joel sternfeld
stephen shore
peter bialobreszki
juliane eirich (sehr erfolgreiche 27jährige münchnerin - http://www.julianeeirich.com/)
jeff brouws
jeff wall
gunther sachs
jürgen teller
terry richardson
taryn simon
gueorgui pinkhassov
paolo pellegrin


diese liste könnte man wahrscheinlich ewig fortsetzen.


dass soll die digitale fotografie jetzt aber keinewegs schlecht machen, sondern nur zeigen dass analogfotografie in einem allgemein weit unterschätzen maße noch vorhanden ist.

Und du hast meinen Lieblingsfotografen Salgado vergessen, der es vor Jahren gewagt hat ein Buch in SW über Arbeiter auf dieser Welt zu machen. Und diese Buch zählt zu den besten Büchern, die ich in meinem Schrank habe. Und es ist eben trotzdem ein Stück Vergangenheit. Von der heutigen Medien-Realität soweit entfernt wie Bresson oder Ansel Adams.
Der Look des Tri X pan ist so angesagt wie ein SW-Film im Kino. (Und erzähl mir jetzt nix von Schindlers Liste)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und du hast meinen Lieblingsfotografen Salgado vergessen, der es vor Jahren gewagt hat ein Buch in SW über Arbeiter auf dieser Welt zu machen. Und diese Buch zählt zu den besten Büchern, die ich in meinem Schrank habe. Und es ist eben trotzdem ein Stück Vergangenheit. Von der heutigen Medien-Realität soweit entfernt wie Bresson oder Ansel Adams.
Der Look des Tri X pan ist so angesagt wie ein SW-Film im Kino. (Und erzähl mir jetzt nix von Schindlers Liste)

stimmt, den habe ich wirklich vergessen und dabei liegt sogar die LFI mit seinem portfolio gerade neben mir.
hast du "control" gesehen? sehr aktuell und trotzdem in schwarz weiss.
ah, da kommt ja anton corbijn dazu. auch der ist auf film unterwegs und seinem spielfilmdebüt sieht man wirklich an dass er ein hervorragender fotograf ist. selten einen film nur aufgrund der bilder so genossen. ich glaub der letzte davor war blue velvet, aber jetzt komm ich vom thema ab... :)
 
Moin,
sach doch mal Schwabenpfeil+Co...
vom welcher Marke wirst du eigentlich gesponsert:rolleyes:?

natürlich ist es eine tolle Technik...aber eben nur toll
und längst nicht perfekt!

man kann es doch wie in vielen Wirtschaftbereichen sehen...
eine KFZ Werkstatt ist aufwendig, teuer, braucht qualifizierte Mitarbeiter,
die auch noch ständig (teure)Lehrgänge absolvieren müssen
DAS .....kostet richtig Kohle!

also haben ein paar "Schlaumeier" einen Auspuffservive, Stoßdämpferbetrieb
oder ASU-Test aufgemacht.....mit viel weniger Kosten!
Fazit die "guten Komplettbetriebe"..."werden (bewust) weggstorben"

nix anderes in bei dem Digitalzug bei den Fotografen passiert!
und ALLE meinten, man müsse nur schnell genug auf diesen Zug aufspringen,
und das normale (Foto)leben geht weiter wie bisher:ugly:

und nicht nur ich bin der Meinung, das da eine Geldverarsche im gange ist,
ohne gleichen....!

denn "billiger" ist überhaupt nichts geworden, man ist sogar abhängiger als je zuvor!

und "schneller"...halte ich auch für ein Ammenmärchen ebenso, denn...
wenn ich dir mal meine Output Zahlen nennen würde(analog)
und die mit heute "digital" vergleiche...(bei gleichem Job)
ist es ein Witz, das sich viele sowas überhaupt antun mögen!

gemeint ist hier ganz klar der reine wirtschaftliche Betrachtungsweise,
denn die wurde bisher hier vollkommen ausgeklammert, auch von dir!!!

Klaus(mit dem ich nicht immer einer Meinung bin:) hats mehrfach gesagt,
zumindest angedeutet....
die Berechnungen die meist angestellt werden, zugunten digitaler Abläufe,
sind einfach nur ein Witz

ich erwähne nur....komplette Bildkorrektur(EBV) in Asien für 2,50E!!!

dafür kann weder ein Profi hier und erst recht kein Amateur,
auch nur den Strom für den Compi bezahlen!

und bevor du nun antwortet...ja ich mache das seit 38 Jahren...
ja und Compis habe ich seit 88 und digitalisiere alles und...
fotografiere natürlich heute ebenso digital...:angel:
aber auch nach wie vor analog!
Mfg gpo
 
Moin!
Zumal es hier nicht um die Vermittlung von Fakten, sondern einer Botschaft geht!

Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich geht es auch um eine "Haltung" - die sich u. A. darin ausdrückt, bewußt, gestalterisch, engagiert zu arbeiten und dabei weniger an´s Praktische und/oder Schnelle zu denken . .

Es geht aber AUCH darum - mir zumindest - zu vermitteln, daß analoge Fotografie auch technische Vorteile hat.

Sehen wir mal von denen ab - denn die dürften hier in der absoluten Minderzahl sein, wenn überhaupt - die DSLRs oder Digibacks ab 22MPx ihr Eigen nennen so ist es doch so, daß der Großteil der Amateure mit zwischen 6 über 8 oder 10 bis max. 12MPx rumlaboriert.

Und in DEM Bereich ist Film durchaus überlegen. Bei KB dürfte 100ASA sehr gut gescannt jede 8MPx vollkommen platt machen und ein 5oASA auf dem Trommelscanner gescannt übertrifft an Auflösung auch eine 12MPx.

Noch gaanz anders sieht das im Mittelformat aus. Heute bekommt man sehr gute MF-Kameras und Objektive zu Preisen, zu denen keine 17MPx Kamera zu kriegen ist (mit angemessen guten Objektiven schon gar nicht).

Und ein 50ASA 6x9 Dia sehr gut gescannt lässt auch eine 22MPx ausgesprochen dürftig aussehen.

Das sind Fakten. Belegbare Fakten - die jeder nachvollziehen kann/könnte, der sich die Mühe eines angemessenen (!) Dia-Scans macht/machen würde.

Ich spreche NICHT "gegen" Digital. Ich benutze es NATÜRLICH selbst - es wäre ausgesprochen dämlich, das nicht zu tun.

Aber ich sehe mich hin und wieder genötigt, mal die Fakten geradezurücken wenn ich Aussagen lese, die auf den ersten Blick als nicht haltbar im Detail zu erkennen sind - zumindest von Fachleuten zu erkennen.

Denn es werden viel zu schnell und fast ständig digitale HighEnd-Geräte mit analoger Verarbeitung in bestenfalls Mittelmaßqualität verglichen.
Und das geht eigentlich nicht.

Wenn von "analog" die Rede ist, dann ist die Rede von einer SEHR breiten Palette an Möglichkeiten in qualitativer Hinsicht. Meist wird nichtmal von einem speziellen Format gesprochen - als gäbe es nur KB und das nur in Großmarkt-Entwicklungsqualität.
Daß "analog" von KB bis 8x10" reicht (mal von den NOCH größeren Formaten abgesehen) kommt in solchen Besprechungen erst gar nicht vor . . Ebensowenig wie das Thema "Scannen" und das Thema Entwicklung in Fachlabors.
Nur, weil die Leute mal ein KB-Dia mit unerfreulichen Ergebnissen auf ihren 200.-€-Flachbettscanner geknallt haben bilden sie sich das Urteil "analog ist für die Tonne" . .

DAS ist nun WIRKLICH "Mumpitz" . . :devilish:
 
Denn es werden viel zu schnell und fast ständig digitale HighEnd-Geräte mit analoger Verarbeitung in bestenfalls Mittelmaßqualität verglichen.
Und das geht eigentlich nicht.

Mhhh...eigentlich......also absolut gesehen hast Du Recht, klar.

ABER: wenn ich für mich persönlich einen Vergleich Analog -> Digital machen will, dann darf ich nicht von dem ausgehen, was analog maximal machbar war/ist und was digital maximal machbar ist, sondern was ich für Möglichkeiten der Analogfotografie hatte/habe und was ich für Möglichkeiten der Digitalfotografie habe.

Das sieht dann eben so aus, daß ich meine Abzüge von früher mit Prints meiner Digitalbilder vergleiche, oder "selbstgemachte" Scans eben am Bildschirm vergleiche.

Ich habe früher nunmal keine High-End Filme gekauft sondern die Agfa ausm Aldi und ich habe auch keinen Trommelscanner zur Verfügung, sondern nur einen Epson FilmScan 200. Allerdings ist meine DSLR ebensowenig High-End: eine Pentax K100DS bzw. *istDS (hab ich derzeit beide).

Wenn ich dann bei einem solchen Vergleich schon feststelle, daß ich die meiner Meinung nach besseren Ergebnisse mit meinen DSLR-Kameras erziele, dann ist für mich die Sache klar.

Daß man absolut gesehen mit Analogtechnik natürlich mehr erreichen kann als ich das mit meinen Supermarktfilmen und meinem Consumer-Diascanner kann ist klar. Aber das ist für mich ebenso eine rein theoretische Möglichkeit ohne Praxisbezug und somit ohne Bedeutung wie eine Hasselblad H3 oder wie dieses 39MP-Monster heißt.

Nur, weil die Leute mal ein KB-Dia mit unerfreulichen Ergebnissen auf ihren 200.-€-Flachbettscanner geknallt haben bilden sie sich das Urteil "analog ist für die Tonne" . .

DAS ist nun WIRKLICH "Mumpitz" . . :devilish:

Klar, soweit sind wir uns einig. Man kann eine solche Betrachtung meiner Meinung nach überhaupt nicht allgemeingültig formulieren sondern immer nur für sich persönlich.
 
Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich geht es auch um eine "Haltung" - die sich u. A. darin ausdrückt, bewußt, gestalterisch, engagiert zu arbeiten und dabei weniger an´s Praktische und/oder Schnelle zu denken . .

Die Einstellung teile ich. Ich bin mir aber fast sicher, dass man auch mit digitalem Equipment bewusst arbeiten kann.

Und ein 50ASA 6x9 Dia sehr gut gescannt lässt auch eine 22MPx ausgesprochen dürftig aussehen.

Das ist aber genau die Art von Vergleichen, die Du bekämpfst: MF analog (technisch übrigens recht ausgereizt) mit KB digital (mit noch ganz viel Potential in der Entwicklung).

Denn es werden viel zu schnell und fast ständig digitale HighEnd-Geräte mit analoger Verarbeitung in bestenfalls Mittelmaßqualität verglichen.

Das Problem ist nur, dass mit dem Rückzug der analogen Technik (und, bitte, den gibt es einfach) auch die analoge Infrastruktur in der Verabeitungskette, nun, wenn schon nicht verschwindet, dann jedenfalls seltener, obskurer und damit teurer wird. Mag sein, dass Stern und Geo die Fahne da noch hochhalten, weil sie Fotografen der alten Schule weiter glücklich machen wollen. Schon ein klein wenig weiter unten in der Glamourkette ist das nicht mehr so.
 
Moin,
sach doch mal Schwabenpfeil+Co...
vom welcher Marke wirst du eigentlich gesponsert:rolleyes:?

natürlich ist es eine tolle Technik...aber eben nur toll
und längst nicht perfekt!

man kann es doch wie in vielen Wirtschaftbereichen sehen...
eine KFZ Werkstatt ist aufwendig, teuer, braucht qualifizierte Mitarbeiter,
die auch noch ständig (teure)Lehrgänge absolvieren müssen
DAS .....kostet richtig Kohle!

also haben ein paar "Schlaumeier" einen Auspuffservive, Stoßdämpferbetrieb
oder ASU-Test aufgemacht.....mit viel weniger Kosten!
Fazit die "guten Komplettbetriebe"..."werden (bewust) weggstorben"

nix anderes in bei dem Digitalzug bei den Fotografen passiert!
und ALLE meinten, man müsse nur schnell genug auf diesen Zug aufspringen,
und das normale (Foto)leben geht weiter wie bisher:ugly:

und nicht nur ich bin der Meinung, das da eine Geldverarsche im gange ist,
ohne gleichen....!

denn "billiger" ist überhaupt nichts geworden, man ist sogar abhängiger als je zuvor!

und "schneller"...halte ich auch für ein Ammenmärchen ebenso, denn...
wenn ich dir mal meine Output Zahlen nennen würde(analog)
und die mit heute "digital" vergleiche...(bei gleichem Job)
ist es ein Witz, das sich viele sowas überhaupt antun mögen!

gemeint ist hier ganz klar der reine wirtschaftliche Betrachtungsweise,
denn die wurde bisher hier vollkommen ausgeklammert, auch von dir!!!

Klaus(mit dem ich nicht immer einer Meinung bin:) hats mehrfach gesagt,
zumindest angedeutet....
die Berechnungen die meist angestellt werden, zugunten digitaler Abläufe,
sind einfach nur ein Witz

ich erwähne nur....komplette Bildkorrektur(EBV) in Asien für 2,50E!!!

dafür kann weder ein Profi hier und erst recht kein Amateur,
auch nur den Strom für den Compi bezahlen!

und bevor du nun antwortet...ja ich mache das seit 38 Jahren...
ja und Compis habe ich seit 88 und digitalisiere alles und...
fotografiere natürlich heute ebenso digital...:angel:
aber auch nach wie vor analog!
Mfg gpo

Du willst die rein wirtschaftliche Betrachtungsweise? Die kannst du haben: Pro Arbeitstag benötige ich zwischen 5 und 20 Filme. Nehmen wir mal einen Schnitt von 10 Filmen, für die ich mit Fachentwicklung 10 Euros bezahlen würde. Dazu kämme dann noch ein nicht unerheblicher Posten an Filmtransport und Eilzuschlägen bei der Entwicklung. Das rechne jetzt mal auf 200 Arbeitstage hoch. Du willst mir jetzt nicht wirklich erzählen analog sei wirtschaftlicher.

Das ist so nicht ganz richtig. Natürlich geht es auch um eine "Haltung" - die sich u. A. darin ausdrückt, bewußt, gestalterisch, engagiert zu arbeiten und dabei weniger an´s Praktische und/oder Schnelle zu denken . .

Es geht aber AUCH darum - mir zumindest - zu vermitteln, daß analoge Fotografie auch technische Vorteile hat.

Sehen wir mal von denen ab - denn die dürften hier in der absoluten Minderzahl sein, wenn überhaupt - die DSLRs oder Digibacks ab 22MPx ihr Eigen nennen so ist es doch so, daß der Großteil der Amateure mit zwischen 6 über 8 oder 10 bis max. 12MPx rumlaboriert.

Und in DEM Bereich ist Film durchaus überlegen. Bei KB dürfte 100ASA sehr gut gescannt jede 8MPx vollkommen platt machen und ein 5oASA auf dem Trommelscanner gescannt übertrifft an Auflösung auch eine 12MPx.

Noch gaanz anders sieht das im Mittelformat aus. Heute bekommt man sehr gute MF-Kameras und Objektive zu Preisen, zu denen keine 17MPx Kamera zu kriegen ist (mit angemessen guten Objektiven schon gar nicht).

Und ein 50ASA 6x9 Dia sehr gut gescannt lässt auch eine 22MPx ausgesprochen dürftig aussehen.

Das sind Fakten. Belegbare Fakten - die jeder nachvollziehen kann/könnte, der sich die Mühe eines angemessenen (!) Dia-Scans macht/machen würde.

Ich spreche NICHT "gegen" Digital. Ich benutze es NATÜRLICH selbst - es wäre ausgesprochen dämlich, das nicht zu tun.

Aber ich sehe mich hin und wieder genötigt, mal die Fakten geradezurücken wenn ich Aussagen lese, die auf den ersten Blick als nicht haltbar im Detail zu erkennen sind - zumindest von Fachleuten zu erkennen.

Denn es werden viel zu schnell und fast ständig digitale HighEnd-Geräte mit analoger Verarbeitung in bestenfalls Mittelmaßqualität verglichen.
Und das geht eigentlich nicht.

Wenn von "analog" die Rede ist, dann ist die Rede von einer SEHR breiten Palette an Möglichkeiten in qualitativer Hinsicht. Meist wird nichtmal von einem speziellen Format gesprochen - als gäbe es nur KB und das nur in Großmarkt-Entwicklungsqualität.
Daß "analog" von KB bis 8x10" reicht (mal von den NOCH größeren Formaten abgesehen) kommt in solchen Besprechungen erst gar nicht vor . . Ebensowenig wie das Thema "Scannen" und das Thema Entwicklung in Fachlabors.
Nur, weil die Leute mal ein KB-Dia mit unerfreulichen Ergebnissen auf ihren 200.-€-Flachbettscanner geknallt haben bilden sie sich das Urteil "analog ist für die Tonne" . .

DAS ist nun WIRKLICH "Mumpitz" . . :devilish:

An sich springst du in deinen Vergleichen auch ganz nett zwischen KB MF und Großformat hin und her. Dem kann ich dann gedanklich nicht mehr so richtig folgen. Bleiben wir mal beim KB und vergleichen ein sauber gescanntes KB Dia mit einem 23 MP Datensatz, alles bei 50-100 Asa. Ich sehe da keine gravierenden Film-Vorteile. Aber bitte wers mag. Schraub die Asa Zahlen ein wenig höher und vorbei ists mit der Konkurrenzfähigkeit der Filme.
Beim Großformat magst du wohl recht. Wer 18X24 und größer benötigt, der ist wohl noch auf Film angewiesen. Wie hoch mag wohl der Pozentsatz der Fotografen sein, die so arbeiten???
 
Wer seine Profession damit definiert, mit welchem Werkzeug er sein Handwerk ausübt, der hat meiner Meinung nach schon von vornherein verloren. Das gilt für das analoge und auch für das digitale Lager, da hast du ausnahmsweise recht.

so ganz stimmt das übrigens auch nicht. natürlich hast du vollkommen recht, dass es schwachsinn ist sich selbst oder seine profession über sein werkzeug zu definieren, aber im kunstbereich spielt der gesamte entstehungsprozess und dessen hintergründe oftmals eine große rolle.
sammler und kuratoren legen durchaus wert darauf wie hier gearbeitet wurde auch wenn das endergebnis vielleicht dasselbe sein mag:
bestand die durch die digitalfotografie gegebene möglichkeit der sofortigen kontrolle oder hat der fotograf/künstler sich einfach auf seine handwerkskunst verlassen?
ist es ein digitalprint oder ein handgefertiger barytabzug?
wurde vielleicht sogar mit unhandlichem und schwerem großformat gearbeitet? usw.
die objektiven qualitätsmerkmale mögen sich vielleicht kaum bis garnicht unterscheiden, aber dennoch sind bei vielen betrachtern die sich etwas näher damit auseinandersetzen, also potentiellen käufern und kuratoren, durchaus große subjektive qualitätsunterschiede vorhanden.
nehmen wir doch einmal gregory crewsdon als beispiel: seine werke sind in ihrer mystik und befremdlichkeit durchaus als endergebnis schon wahnsinnig faszinierend, aber zieht man die tatsache hinzu, dass jedes einzelne foto monatelanger vorbereitung bedarf und er im schnitt mit einem team von ca. 60 leuten arbeitet inklusive aufnahmeleiter, catering usw. so gewinnt der anblick dieser fotos doch noch etwas enormes.
oder jim rakete, der einen großteil seiner portraits mit plattenkameras und belichtungszeiten von 1 sekunde realisiert.
oder eben ein joel sternfeld der in einem zeitraum von 8 monaten den verfall einer new yorker eisenbahn strecke fotografiert hat.
das alles trägt jeweils zum endprodukt bei und schafft ein subjektives qualitätsmerkmal. ob es hier jetzt um den arbeitsaufwand geht oder um den zeitlichen aufwand oder eben um das verwendetet aufnahmematerial bzw. die aufnahmetechnik.

die digitalfotografie mag oftmals hervorragend, besser und schneller sein, aber für die kunst eben manchmal zu schnell und zu einfach.

schon merkwürdig, aber so ist das nun mal mit der kunst und beschäftigt man sich damit, und ich denke in dem metier ist heutzutage noch der großteil der analog-verfechter zu finden, so muss man eben auch diese aspekte in betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst die rein wirtschaftliche Betrachtungsweise? Die kannst du haben: Pro Arbeitstag benötige ich zwischen 5 und 20 Filme. Nehmen wir mal einen Schnitt von 10 Filmen, für die ich mit Fachentwicklung 10 Euros bezahlen würde. Dazu kämme dann noch ein nicht unerheblicher Posten an Filmtransport und Eilzuschlägen bei der Entwicklung. Das rechne jetzt mal auf 200 Arbeitstage hoch. Du willst mir jetzt nicht wirklich erzählen analog sei wirtschaftlicher.

Wer 18X24 und größer benötigt, der ist wohl noch auf Film angewiesen. Wie hoch mag wohl der Pozentsatz der Fotografen sein, die so arbeiten???

Analog ist nicht wirtschaftlicher. Aber digital ist auch nicht wirklich wirtschaftlicher.

"Früher" (bei mir ist das auch heute noch meist so) lief das so:
Shooting, Filme ins Labor, Clips vorab vorab, alle anderen entsprechend.
Dann kriegte der Kunde, die Agentur, die Filme - nach einer kurzen Vorsichtung durch den Fotografen.
Was ab da mit den Filmen geschah war nicht mehr Sache des Fotografen.
Natürlich zahlte der Kunde alle Kosten an Material, Entwicklung, Kuriere, Polas usw. Das war - und ist - üblich.
Vielleicht nicht bei Dir - in der Werbung, Mode, People usw. IST das so.

"Heute" geht das so: bereits beim Shooting im Studio oder on Location springen immer Leute um den Laptop/Powerbook rum, an das die Kamera angeschlossen ist. Jeder will sofort sehen, was Sache ist.

DAS NERVT OHNE ENDE.

Dann ist das Shooting vorbei - der Kunde will Bilder sehen. Sofort. Sitzt man also entweder mit dem Kunden zusammen oder allein und selektiert vor.
Nun kann man ja digitale Bilddateien nicht wie "früher" zu hunderten auf einen großen Leuchttisch knallen, den Kunden aussuchen lassen und selber einen Kaffee trinken oder ein Schwätzchen mit der Stylistin halten oder mit einem Model flirten . . nein: es sind immer nur ein paar von den vielleicht 800 Schüssen auf dem Display zu sehen, die man an dem Tag gemacht hat. Muss man sie also alle nacheinander in vielleicht 10er Reihen angucken.

DAS KOSTET ZEIT OHNE ENDE.

Dann hat man eine engere Auswahl von den 800. Vielleicht 100.
Sagt der AD: "pass auf: morgen früh gegen 10 kommt der Kunde aus Pussemuckel angereist - ich möchte dem schonmal in etwa die Anmutung zeigen, mit der wir die Schüsse dann verarbeiten werden.
Kannste mir die 100 bis um 9 bearbeiten . . weißt Du, in diesem schicken und etwas kühlen Look, der gerade angesagt ist . . der Kunde kann sich dann eine bessere Vorstellung machen. Sei doch so nett - gegen Mittag lad ich Dich dann zum Fischsüppchen bei Robert´s ein".

DAS KOSTET EINE GANZE NACHT OHNE ENDE. Und ist selbstverständlich im Honorar enthalten. Ok - das Fischsüppchen . .

Am anderen Morgen klingelt das Telefon:" hör mal - der Kunde findet die Schüsse SUUPER!!!! (schmalz, schleim) - aber er mag doch nicht diesen kühlen Look . . kannste uns die auf die Schnelle nochmal umbrezeln? Ich gehe inzwischen mit dem Kunden ein Fischsüppchen essen . . "
Bei Robert´s - klar. Und es war MEIN FIschsüppchen . . verrecken sollen sie dran :devilish:.

Was ich damit andeuten will: es ist für den Fotografen weder billiger (der Kunde zahlt sowieseo) noch schneller und SCHON GAR NICHT BEQUEMER geworden, dieser ganze digitale Sch . . .
Im Gegenteil! Mehr Arbeit zum gleichen Honorar. Der Kunde - der Endkunde - meint trotzdem ständig "aber das müßte doch billiger werden, meine Güte, so viel Geld . . oh jemineee . ."! :angel:

Der EINZIGE wirkliche Vorteil ist: man muß sich nicht mit Laboranten rumschlagen die sich rausreden wollen, wenn sie Sch . . gebaut haben.

Aber sonst: für den Fotografen nur zusätzlicher Zeitaufwand. Und nat.:

INVESTITIONEN OHNE ENDE.

WO, bitte, ist da der Fortschritt? Für den Fotografen IST DA KEINER.
DER hat nur mehr Kosten und mehr Arbeit am Hals.

Ok - das war leicht überspitzt . . . aber wirklich nur leicht. Die letzten 2 Wochen hab ich jede Nacht am Rechner gesessen und zwei Jobs aufgearbeitet, dier ich vier Tage lang fotografiert habe.
Das haben "früher" andere Leute gemacht - hochqualifizierte Leute, die jetzt vielleicht Fenster putzen müssen . .

Es gibt eben NICHT NUR Pressefritzen oder Hochzeitsfotografen oder den Portraitknipser an der Ecke, für all die Digital in der Tat ein Segen ist.

Begreif das doch mal endlich . . :p
 
Du reduzierst die Vorteile des Digitalen auf reine Zeit-Vorteile.
Jepp. Das ist der Hauptgrund... Für den Verleger natürlich auch noch, dass er die Kosten fürs Fotolabor spart. Ist leider so. Ich bin selbst Journalist, denke also, dass ich recht gut weiß, wovon ich hier rede.
Ich bestreite nicht, das man eine Reportage auch analog machen kann. Das hängt vom Können des Fotografen ab. Und sie wird nicht viel schlechter als mit digital. Besser wird sie aber deshalb aber gewiss nicht.
Naja.. laut Foto-Magazin bräuchte man, um einen ISO 50 Film digital ersetzen zu können, eine Kamera mit mindestens 42 Mio Pixeln und doppelt so guten Sensoren, als bisher verfügbar. Ich denke mal, die Damen und Herren haben das nicht einfach so geschrieben, ohne es belegen zu können. Darüber hinaus: Wie willst du z.B. eine 30 Min. Belichtung mit z.B. einer Canon EOS 5D machen? Oder einer Nikon D3? Das geht einfach nicht... technisch derzeit nicht möglich. Sicher, Digitalkameras haben hier und da deutliche Vorteile (bestreite ich gar nicht) und ich will/mag/kann auf sie gar nicht verzichten, doch analoge Kameras haben zuweilen Vorteile und ihre Berechtigung. Überhaupt: Doppelgleisig zu fahren ist - für jene, die damit Geld verdienen müssen/wollen - meiner Meinung nach eh besser.
Und den Stern schaue ich mir seit 30 Jahren an. Immerhin gibt es in diesem Magazin, wie in einigen anderen auch, immer noch super Reportagen. Die sind toll gemacht, von tollen Fotografen. Aber die wirklich große Zeit der Reportagekunst So mit Zeit und Aufwand ohne Limit. So völlig selbstverständlich von einem Fotografen durchgängig komponiert. Diese Zeit ist Vergangenheit.
Nicht solange es freie Journalisten gibt. Und davon gibt es viele. Das kannst du mir ruhig glauben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Analog ist nicht wirtschaftlicher. Aber digital ist auch nicht wirklich wirtschaftlicher.

Begreif das doch mal endlich . . :p

schön das du das so gesagt hast...war bei mir auch nicht anders(y)

nur Schwabenpfeil hat sich ...nett aus der Affaire gezogen...

es nutzt nix zu sagen...5 Filme am Tag...
was denn, 5 xKB und 36x das gleiche Motiv runterrasseln???
oder 5x120er...und wieviel Motive sind dann drauf?

ich lass mich mal hinreißen und erzähle nur dir(schwabenpfeil) was sich unter Output verstehe...
3 Arbeistplätze gleichzeitig, inkl 1x Assi und 1x Deko....
abends um 19.00 Uhr haben wir dann bei 50 Motiven Feierabend gemacht...
gemixt von 120er, über 4x5 bis Titel 8x10

und....ich schaffe es nicht digital....
denn wie Klaus es beschrieb...

seit es Monitore in Studios gibt....wollen selbst die Kurierfahrer draufglotzen!

und wie haltet Ihr diese ganz neuen digtal-Methoden(der Kunden)
..."bitte Abstimmung per Email nach jedem Motiv..."

Schwabenpfeil...mal ganz ehrlich....sowas ist bei dir noch nicht passiert???
und wie gehst du damit um???
wie verrechnest du das???
Mfg gpo
 
"Analog ist nicht wirtschaftlicher. Aber digital ist auch nicht wirklich wirtschaftlicher...."

Ich weiss es geht hier eigentlich um Profis, aber wie siehts mit den Amateuren aus, die ja die Mehrheit darstellen? Wie siehts da wirtschaftlich aus?
Was hat man vor 20 Jahren ausgegeben und was gibt ein durchschnittlicher Dslr Fotograf heute für Fotografie aus? Bzw. war man damals glücklicher / weniger glücklich damit? Seit dslrs rausgekommen sind sieht das ganze für mich ca. so aus:
Jedes halbe Jahr kommt eine neu xyz digi Kamera raus die wieder 1 mp mehr hat und dies und jenes besser können soll, und alle beginnen sie zu sabbern und verhalten sich wie Kleinkinder kurz vor Weihnachten.
Und warum? Weil sich ein Großteil mehr mit kaufen und verkaufen bzw. überlegen was kaufen beschäftigt, als mit Fotografie ansich. Bevor man sich mit Aufnahmetechnik, Bildgestaltung etc. beschäftigt oder Seminare besucht kauft man sich lieber nen 3ten Body...Konsum befriedigt ja schliesslich.
Für die Hersteller kann es kaum was besseres geben...niemand kauft sich mehr einen neuen Film, nein man kauft sich gleich eine neue Kamera um up to date zu sein.
Egal...soll jeder machen was er will, immerhin pushed es die Wirtschaft :ugly: :lol:
 
Also. Digigitalfotografie ist Quick And Dirty. für das, was bei cmyk dann noch rauskommt, reicht es gerade an der Farbinformation. Wem Kodakchrome25, 8x10 Inch-Dias, Cibachrome, Barrythpapier, Zonesysteme, 2Schalenentwicklung, Crossentwicklung ... böhmische Dörfer sind, sollte sich besser aus derartigen Diskusionen raushalten. DigiCams + Inkjets oder Billigprints entwickeln zwar heute eine eigene Bildsprache ähnlich wie früher Polaroids, nur bis zur Ablösung analoger Qualitäten oder gar deren Steigerung bedarf es noch einiger Anstrengungen. Photographie ist durch Digitalitis halt zur Beliebigkeit verkommen. Monitor- Email- und Handyansicht reichen vollkommen, die Prints werden dann als sRGB's für Cents durch die Printer gejagt. Der DSLR Sonnenuntergang unterscheidet sich nicht merklich von der Cam In The Film. Halt meine Meinung.

Gruß Rue
 
Naja.. laut Foto-Magazin bräuchte man, um einen ISO 50 Film digital ersetzen zu können, eine Kamera mit mindestens 42 Mio Pixeln und doppelt so guten Sensoren, als bisher verfügbar. Ich denke mal, die Damen und Herren haben das nicht einfach so geschrieben, ohne es belegen zu können. Darüber hinaus: Wie willst du z.B. eine 30 Min. Belichtung mit z.B. einer Canon EOS 5D machen? Oder einer Nikon D3? Das geht einfach nicht... technisch derzeit nicht möglich.

Das mit der Auflösung ist aber recht theoretisch - du brauchst, um sie nützen zu können, auch entsprechende Optiken und eine ausreichend stabile Basis.
Draussen hast du vermutlich irgendwelche Vibrationen der Zivilisation, im Studio ist der Blitz hoffentlich schnell genug um auch die kleineren Bewegungen einzufrieren.

Und warum sollen die Digitalen keine halbe Stunde belichten können? Der beschränkende Faktor ist der Stromverbrauch der Spiegel-/Verschlussmimik, 2-3 Stunden Belichtungszeit sind da auch ohne externe Versorgung kein Problem.
Die Canon kommt sogar gut ohne Darkframe-Substraction aus; wie sich da die neuen Nikons schlagen müsste mal jemand probieren.
Zum Ausgleich entfällt der Schwarzschild-Effekt - imo auch etwas wert.
 
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