Also ich weiß nicht, ich hab das eben mal gebastelt/getestet und ich hab den (natürlich sehr subjektiven) Eindruck, dass ich damit eher unscharfe Bilder mache.

Geht das anderen auch so?
Ich habe das vor Jahren (noch auf Diafilm) durchgetestet und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, daß es gar nichts bringt. Es stabilisiert nur die Kamerahöhe, aber das kriegt man mit der richtigen Standtechnik genauso hin.
Ein festes Einbeinstativ stabilisiert auch das Kippen nach links/rechts und vorn/hinten - und da liegt der viel größere Effekt.
Kann mir wer schreiben, wieviele Belichtungsstufen so ein Konstrukt bringt?
Wenn die zahlreichen Leute, die diesen "Tip" schon abgeschrieben und irgendwo veröffentlicht haben (steht ja auch in etlichen alten Fotobüchern drin), es mal selber ausgetestet hätten, wäre die Idee des Schnurstativs vermutlich längst in der Mottenkiste verschwunden.
Was vielleicht als Einbein-Ersatz funktionieren könnte, wäre eine mehrseitig stabilisierende 3-Schnur-Lösung, wobei die drei Schnüre unten von einem gemeinsamen Punkt kommen dürften, aber mit gewissem Abstand an der Unterseite der Kamera befestigt sein müßten (dazu müßte man so eine Art Metall-Dreizack unter die Kamera schrauben).
Wäre natürlich nicht mehr so simpel wie eine einzelne Schnur, aber immer noch leichter in der Fototasche unterzubringen als ein Einbeinstativ.
Mal sehen, wann mich wieder das Bastelfieber packt...
Dilettant schrieb:
Früher, als ich mit meiner analogen Spaß hatte, hatte ich in der Kameratasche immer eine mit Reis gefüllte und verknotete Socke.
Habe ich auch eine Zeitlang benutzt (wenn auch keine Socke, sondern einen Ledersack). Das funktioniert gar nicht mal schlecht, aber es erfordert immer eine Bank o. ä. als Auflage.