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EF/EF-S 1D Mk 4 - Fehler nach Regen

Einfach nur erhitzen ohne Luftbewegungen hilft kaum.
Außerdem laufen chemische Prozesse (wie z.B. rosten) bei erhöhter Temperatur schneller ab, das kann das Ergebnis bei feuchter Elektronik sogar verschlimmern.

Grundsätzlich sollte man von Erhitzung (egal, ob ohne oder mit Luftbewegungen) über 40°C bei Geräten mit Elektronik (Leiterplatten mit SMD-Bausteinen) drin absehen.
Rein mechanische Geräte wie z.B. alten Objektive hingegen kann man durchaus bis 60°C erhitzen (um z.B. verharztes Fett so weit gängig zu machen, dass man die Fokusschnecken zerlegen kann)...
 
Einfach nur erhitzen ohne Luftbewegungen hilft kaum.
Außerdem laufen chemische Prozesse (wie z.B. rosten) bei erhöhter Temperatur schneller ab, das kann das Ergebnis bei feuchter Elektronik sogar verschlimmern.

Niemand schreibt von erhitzen, ums kontrollierte Erwärmen geht es. Die Wasseraufnahme der Luft steigt an (Partialdruck des Wasserdampfes steigt) und durch die erhöhte Diffusion kann mehr Feuchte in Form von Wasser(dampf) aus dem Inneren entweichen.

Chemische Reaktionen laufen dann kaum mehr ab, sobald das Wasser verdampft/verdunstet und nicht mehr in flüssiger Form vorliegt, kritisch sind Salze (z.B. Lötrückstände, Flussmittel) in Verbindung mit (flüssigem) Wasser.

Grundsätzlich sollte man von Erhitzung (egal, ob ohne oder mit Luftbewegungen) über 40°C bei Geräten mit Elektronik (Leiterplatten mit SMD-Bausteinen) drin absehen.

ich weiß nicht, woher du diese Weisheiten hast, aber mit der Realität hat das nichts zu tun. Viele elektronische Geräte erreichen innen bereits durch Eigenwärme mehr als 40°C an den Oberflächen, die PCBs halten auch mehr als 100°C im Betrieb aus, auch wenn es für die Haltbarkeit nicht empfehlenswert ist, aber immerhin müssen alle Bauteile im Lötofen ca. 10 bis 40 s lange bei maximal 245 bis 250 °C überstehen.

Wegen 40-60°C braucht man sich also nicht ins Hoserl machen, ansonsten dürfte man diese Kameras auch nicht in heißere Gebiete der Erde mitnehmen. Kritisch sind dann eher die Spitzentemperaturen an der Oberfläche durch Sonneneinstrahlung, und deshalb werden spezielle höher schmelzende Thermoplaste verwendet und kein einfaches ABS.
 
Die meisten Kunststoffe schmelzen erst weit über 100 Grad (eher ab ca 150-180°C) ...
Das halte ich, sehr vorsichtig ausgedrückt, für optimistisch - bzw. ist "Schmelzen" nicht das eigentliche Kriterium.

Ja, solche hochtemperaturbeständigen Kunststoffe gibt es, "die meisten" sind es jedoch nicht. Kunststoffe haben die Eigenschaft bereits in einem Temperaturbereich weit unterhalb des Schmelzpunkts weich zu werden und zu kriechen, was insbesondere bei Bauteilen welche z.B. durch Federkraft unter Spannung stehen kritisch ist da sie sich bereits bei relativ niedrigen Temperaturen verformen können.

Dein weiteres Posting #15 lässt außerdem vermuten dass du von der Verarbeitungstemperatur - etwa in einer Spritzgußmaschine oder im 3D-Druck - fälschlicherweise auf die Temperaturbeständigkeit schließt: diese Verarbeitungstemperatur muss natürlich weit oberhalb der Schmelz- bzw. besser Erweichungstemperatur liegen. Selbst beim von dir erwähnten ABS liegt die maximale (Dauer-)Gebrauchstemperatur deutlich unter 100 Grad C, eher unter 80 Grad.

Kunststoffteile in Kameras und Objektiven bestehen in den meisten Fällen auch nicht aus "Resin": verwendet wird für Gehäuseteile meistens ABS, PC (Polycarbonat), PC+ABS, ggf. mit Anteil an Kurzglasfasern. Mechanische Bauteile bei denen es auf gutes Reibungs- und Verschleißverhalten ankommt - z.B. Federn, Zahnräder, Schneckengänge u.ä. - oft aus POM oder PA (Polyamid).

Mit den Vorschlägen eine Kamera in die pralle Sonne, ev. noch ins Auto zu legen, wäre ich daher eher vorsichtig.
 
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