Für Menschen in Innenräumen sind alle drei Objektive (18-125, 40-150 alt, 40-150 neu) nur geeignet, wenn man z.B. auf Blitztechnik zurückgreifen kann und will, ansonsten sind sie alle zu lichtschwach.
Ein "Allroundobjektiv" ist dabei zweifellos nur das 18-125, das ein bisschen Weitwinkel und die "Standard"-Brennweite abdeckt, während das 40-150 mm erst im Tele- bzw. Porträtbrennweitenbereich anfängt. Der Unterschied ist extrem, es sind zwei vollkommen unterschiedliche Brennweitenbereiche. Größere Ausschnitte einer Gesellschaft, einer Runde in Räumen o.ä. sind mit 40-150 nicht drin, und wenn's mal enger wird, müsste man selbst für Porträts möglicherweise schon mal weiter vom Motiv weg, als Platz da ist; ein reines Telezoom halt.
Von der optischen Qualität sind die beiden 40-150er unter dem Strich dem 18-125 vielleicht ein bisschen überlegen, obwohl das 18-125 (sofern keine Gurke) bereits erstaunlich gut ist, gerade im oberen Brennweitenbereich. Bisher derzeit das einzige optisch zufriedenstellende "Superzoom" für Four Thirds - während das Leica 14-150 jetzt wohl kurz vor Markteinführung steht und ja möglicherweise neue Maßstäbe setzt. Leider aber in jedem Fall schon mal im Preis.
Bei den beiden 40-150 ist das 3,5-4,5 das ältere, größere, schwerere und AF-technisch geringfügig langsamere, aber eben auch das etwas lichtstärkere. Abbildungsqualitativ nehmen sich beide, nach allem, was ich bisher gesehen habe, sehr wenig, so dass man seine Wahl ganz nach den Präferenzen bei den genannten Kriterien ausrichten kann.
Gruß,
Robert