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14-54mm contra Macro ??

bonnietc

Themenersteller
Hallo zusammen,

man liest immer wieder dass das 14-54mm Zoom Objektiv eine echte Perle ist. Meine Frage ist, kann dieses Objektiv das 36mm oder 50mm Macro von Zuiko ersetzen, oder braucht man für die Macrofotografie unbedingt eines dieser beiden Spezialobjektive?

Grüße Volker
 
Für Makroaufnahmen sind mindestens drei Parameter des verwendeten Objektives relevant:
  • die minimale Aufnahmeentfernung
  • der maximale Vergrößerungsfaktor
  • die Schärfeleistung im Nahbereich
Es ist generell festzustellen, dass Festbrennweiten weniger Abbildungsfehler haben und in der Regel über das ganze Bild hinweg eine bessere Schärfe liefern.

Das ZD14-54er bietet allerdings eine - für Zooms - ungewöhnlich hohe Abbildungsqualität (sehr geringe Anfälligkeit für CAs, weitgehende Verzeichnungsfreiheit, gute Schärfe). Es dürfte als Standardweitwinkelzoomobjektiv - auch bei der Konkurrenz - wenig (wenn überhaupt) Ebenbürtiges geben.
Die minimale Aufnahmeentfernung liegt hier bei 22cm. Das ist schon sehr gering. Die maximale Vergrößerung ist 0,26fach.
Zusammen mit dem Zwischenring EX-25 kann die Vergrößerung durch Auszugsverlängerung auf 0,65fach erhöht werden (bei Brennweiteneinstellung auf 54mm).

Dagegen stehen
a) eine minimale Aufnahmeentfernung von 14,6cm und eine maximale Vergrößerung von 1,0fach bei dem ZD 35er

sowie
b) eine minimale Aufnahmeentfernung von 24cm und eine maximale Vergrößerung von 0,52fach bei dem ZD 50er.

Die Schärfeleistung des ZD 50ers ist ohne jede Konkurrenz. Es ist das Referenzobjektiv für Schärfetests an Four Thirds Sensoren.

Eine "billige" Alternative zu den Zuiko-Makroobjektiven wäre noch die Kombination aus ZD 14-45er mit dem EX-25. Hiermit ist eine Vergrößerung sogar bis auf 1,14fach möglich (bei Brennweiteneinstellung auf 25mm).

Die Verwendung des EX-25 mit dem ZD 40-150ers bringt vergrößerungsmäßig keine Vorzüge.

Erwähnenswert ist noch das ZD 8 (Fisheye). Es bietet eine sensationelle minimale Aufnahmeentfernung von 13,5cm und macht großartige Nah-Perspektiven möglich (siehe hier: Oly-e-Galerie).

Fazit:
|||| Ich empfehle als Einstieg das ZD 35er.
|||| Es bietet optimale Leistung zu einem sehr geringen Preis.
|||| Das ZD 14-54er sollte man (Makro hin oder her) aber dennoch haben!

Links:
Objektive, Übersicht
EX-25, Kompatibilität
 
Zuletzt bearbeitet:
die minimale aufnahmeentfernung stimmt übrigens zumindest bei meinem 14-54 nicht, ich habe damit einen nachtfalter bildfüllend UND scharf draufbekommen. wobei die schärfentiefe da bei ein, zwei millimetern liegt, es war dunkel und ich hab volle öffnung gebraucht... dummerweise ist der weissabgleich daneben sonst wärs toll geworden. vielleicht stell ich heute abend wenn ich dran denke das bild mal ein. der abstand lag vielleicht bei 15 zentimetern.
 
dummerweise ist der weissabgleich daneben sonst wärs toll geworden.

desdewegen fotografiert man ja auch in RAW - da macht man den WB hinterher...

vielleicht stell ich heute abend wenn ich dran denke das bild mal ein. der abstand lag vielleicht bei 15 zentimetern.

ja, zeig mal. würd mich wirklich interessieren.
 
Ich glaube der Aufnahmeabstand wird vom Sensor gerechnet. Ich bin mit dem 14-54er schon bis auf wenige cm (vielleicht fünf?) an Objekte herangegegangen unnd habe damit scharfe Bilder gemacht. Leichte CAs bei Gegenlicht waren allerdings hierbei auch schon erkennbar.
 
Ich glaube der Aufnahmeabstand wird vom Sensor gerechnet. Ich bin mit dem 14-54er schon bis auf wenige cm (vielleicht fünf?) an Objekte herangegegangen unnd habe damit scharfe Bilder gemacht. Leichte CAs bei Gegenlicht waren allerdings hierbei auch schon erkennbar.

So ist es. Die Sensorebene ist auf den Kameragehäusen mit dem Symbol eines horizontal durchgestrichenen Kreises bezeichnet.
 
man liest immer wieder dass das 14-54mm Zoom Objektiv eine echte Perle ist. Meine Frage ist, kann dieses Objektiv das 36mm oder 50mm Macro von Zuiko ersetzen, oder braucht man für die Macrofotografie unbedingt eines dieser beiden Spezialobjektive?
Man "braucht" vielleicht nicht - aber das 14-54 ist doch etwas begrenzt. Positiv ist, dass man an der Naheinstellgrenze bereits auf ein Objektfeld von 62 x 47 mm kommt - andere Hersteller hätten da womöglich schon das Attribut "Macro" dazugeschrieben. Allerdings ist man dabei mit der Frontlinse schon so nah am Objekt, dass vieles schwierig wird. Spätestens mit zusätzlichem Nahzubehör (Zwischenring, Nahlinse) kann man schon kaum mehr vermeiden, mit dem Objektiv Schatten aufs Motiv zu werfen. Vgl. dazu evtl. auch http://www.iemp.net/rs/fototechnik/standardzooms2/.

Das Macroobjektiv geht mit seinen Möglichkeiten in jedem Fall darüber hinaus. Ich persönlich würde als Einstieg, wenn der Preis kein Hindernis ist, trotz der ohne weiteres Zubehör weniger starken maximalen Vergrößerung, das 50er empfehlen, weil es von Brennweite und Lichtstärke her in der Praxis die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten bietet, z.B. neben Macro etwa auch für Porträts.

Gruß,
Robert
 
Für Makroaufnahmen sind mindestens drei Parameter des verwendeten Objektives relevant:
  • die minimale Aufnahmeentfernung
  • der maximale Vergrößerungsfaktor
  • die Schärfeleistung im Nahbereich
Es ist generell festzustellen, dass Festbrennweiten weniger Abbildungsfehler haben und in der Regel über das ganze Bild hinweg eine bessere Schärfe liefern.
[/LIST]

Prima Liste! Aber da war doch früher etwas bezüglich der Schärfeebene? War nicht einer *der* Unterschiede, das Makroobjektive eine plane Ebene scharf abbilden (anstelle einer Sphäre). Deshalb doch auch die gute Eignung für Porträts? Oder nicht?

Na, ich schätze ihr wisst mehr...
 
Prima Liste! Aber da war doch früher etwas bezüglich der Schärfeebene? War nicht einer *der* Unterschiede, das Makroobjektive eine plane Ebene scharf abbilden (anstelle einer Sphäre). Deshalb doch auch die gute Eignung für Porträts? Oder nicht?

Na, ich schätze ihr wisst mehr...

... mehr wissen tu ich auf jeden Fall nicht, aber mehr wissen würd ich gerne! ;)

Das würde ja bedeuten das ein Normalobjektiv (z.B. 14-54) beim Ablichten eines Geldscheines bei Offenblende unscharfe Ecken haben müsste!? Das ist aber soweit ich Testaufnahmen in Erinnerung habe nicht der Fall.

Oder spielt sich das in Bereichen ab bei denen das noch in der Schärfentiefe bei Blende f2,8 untergeht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es müsste unscharfe Ecken haben. Aber die 2.8er Blende gleicht das aus.

Gut sehen konnte ich das mal, als ich ein 50/1.2 probiert habe. Während die Mitte scharf war, waren die Ecken unscharf (und nicht nur ein bischen). Ab 2.8 war alles prima (2.0 war auch noch grenzwertig, aber deutlich besser).

Wichtig wird die plane Fokusebene wenn großen Abbildungsmaßstäben fotografiert wird. Eine Briefmarke oder Münze ist flach und die Tiefenschärfe ist bei der Vergrößerung doch sehr gering.
 
Hallo zusammen,

man liest immer wieder dass das 14-54mm Zoom Objektiv eine echte Perle ist. Meine Frage ist, kann dieses Objektiv das 36mm oder 50mm Macro von Zuiko ersetzen, oder braucht man für die Macrofotografie unbedingt eines dieser beiden Spezialobjektive?

Kommen wir einmal zurück auf die Ausgangsfrage. Wenn das 14-54 die Makros technisch ersetzen könnte würden die Makros nicht gebaut werden. Außer vielleicht wegen den günstigeren Preises.

Wenn Du die geringere Naheinstellgrenze und den planen Fokusbereich brauchst ist ein Makro deine Wahl. Wenn Du etwas universeller sein möchtes und nicht nur die Makrofotografie im Sinne hast ist das 14-54 deine Wahl.
 
Hallo zusammen

und vielen Dank für die tollen Antworten. Ich denke, ich werde zunächst dem Ratschlag von Ruler of the thirds folgen und mir für den günstigeren Preis das augenscheilich gute 35mm Makro anschaffen. Als nächste Anschaffung kann man dann das 14-54mm Zoom ins Auge fassen, welches dann die auch nicht schlechte Kit-Linse ersetzen kann.

Nochmals danke für die fundierten Beiträge.

Grüße Volker
 
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