Danke für die positiven Kommentare!
Fantastisch und bitte, bitte, bitte mehr Hintergrundinfos zu der Route. 12 Tage Bretagne und Irland hört sich wirklich klasse an.
Die Route war relativ einfach: In Frankreich und Irland immer an der Küste entlang...

, also im Einzelnen: Le Tréport - Étretat - Mont St. Michel - Cap Fréhel - Le Gouffre - La Pointe du Raz - Cherbourgh - (Fähre) - Rosslaire - Ballycotton Lighthouse - Slea Head - Dingle - Connemara - Fanad Lighthouse - The Giant's Causeway
Da mich vor allem die Leuchttürme entlang der Küsten beider Ländern interessiert haben, hab ich mir vorher die entsprechenden Infos aus dem Netz dazu geholt. Leuchtturmseiten gibt es ja massig viele, z.B. auch in Wikipedia
hier.
Ansonsten möchte ich hier gerne noch ein paar Infos zu meiner allgemeinen Planung und Durchführung einer Fotoreise schreiben:
Bei mir beginnt jede Fotoreise mit einer ziemlich intensiven Planung im Netz - und eigentlich geht damit die Reise auch schon los. Zumindest die Vorfreude darauf.
Wenn ich normalerweise irgendwo ein Foto sehe, von dem mich der Aufnahmeort interessiert, registriere ich den bei mir in Google Maps. So ist über die letzten Jahre meine "Motivdatenbank" auf ca. 200-300 Motive weltweit angewachsen.
Plane ich also eine Fotoreise in ein bestimmtes Land, nehme ich meine "Basismotive" aus Google Maps und ergänze sie durch zusätzliche mögliche Aufnahmeorte aus dem Internet. Meist klicke ich mich durch die FC oder schaue intensiv bei 500px rein, aber oft bietet Google Maps an Panoramio-Fotos genügend Material. Bestimmte Themen wie z.B. Leuchttürme kann man außerdem leicht über entsprechende Seiten recherchieren.
Habe ich die Motive dann zusammen, versuche ich, für jeden einzelnen Motivort mit Hilfe von
The Photographer's Ephemeris einen möglichst optimalen Zeitpunkt fürs Fotografieren herauszufinden. Dieses Programm ist für mich eines der nützlichsten Tools, die es überhaupt gibt. Man kann damit den Stand von Sonne und Mond zu jeder Zeit und an jedem Ort weltweit simulieren und so ziemlich schnell erkennen, ob das ein Motiv eher für den Abend oder für den Morgen ist.
Habe ich dann zu jedem möglichen Motiv den entsprechenden optimalen Zeitpunkt festgelegt, versuche ich noch, die Motive logisch zuzuordnen, d.h. aneinander zu reihen. Dabei berücksichtige ich bei Motiven an der Küste vor allem auch Infos über Gezeiten. Gerade bei Motiven, wie z.B. Ballycotton Lighthouse (#25 u. 43) ist es echt wichtig, ob gerade Ebbe oder Flut ist.
Mit diesen Basisplanungen starte ich dann meistens - und ab dann hängt es vor allem von der Wettervorhersage ab, ob ich meine geplante Route umsetze oder davon abweiche.
Gerade bei Reisen mit einer Rundroute, wie z.B. nach Irland, wo man ja rechts- oder linksrum um die Insel fahren kann, war die Wettervorhersage essentiell und hat schließlich auch den Ausschlag für die gefahrene Route gegeben.
Um hier möglichst flexibel bleiben zu können, buche ich prinzipiell keine Unterkünfte im voraus, sondern versuche, soweit wie möglich im Auto zu übernachten. Nachts und Mittags wird dann gefahren und/oder geschlafen und Abends und Morgens fotografiert.
So, ich hoffe, das hat hier ein paar Hintergrundinfos vermittelt, wie eine Fotoreise bei mir so abläuft. Nun dürfte sicher auch jedem klar sein, dass ich mit so einem Vorgehen praktisch untragbar für meine Familie bin

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