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4:3 und der goldene schnitt

goorooj

Themenersteller
hallo olympus-gemeinde,

grade die "goldene erleuchtung" bekommen. sehr spät, schande über mich, das hätte mir nicht passieren dürfen, aber na ja. :wall: ich bin als EDVler trotz musischer ausbildung wahrscheinlich mittlerweile zu versaut.
einer der gründe, warum canon, nikon etc. fotos besser wirken ist der goldene schnitt, der im seitenverhältnis 3:2 ja schon vorgegeben ist.
4:3 kann nie so harmonisch werden.
siehe leonardo etc.

mich würde mal interessieren, ob ihr die bilder nur zum druck in dieses verhältnis beschneidet, ob ihr das komplett ignoriert oder grundsätzlich in dieses format schneidet...

ich schiesse ja auch seit beginn meiner dslr-laufbahn mit olympus 4:3, die ganzen digiknipsen haben dieses verhältnis ja auch.

bin grade durch ein bild draufgekommen, das perfekt die goldene spirale abbildet und einfach in 4:3 nicht, niemals und nimmer so geht...

etwas ratlos
:confused:
 
goorooj schrieb:
[...] mich würde mal interessieren, ob ihr die bilder nur zum druck in dieses verhältnis beschneidet, ob ihr das komplett ignoriert oder grundsätzlich in dieses format schneidet... [...]
Bei mir kommt es immer drauf an. Ich würde die ersten beiden Bilder sogar so ausbelichten lassen wie sie sind. Das letzte wirkt jedoch im geschnittenen 3:2 meinen Augen nach besser.
 
wenn du beim ersten bild oben und unten auf 3:2 beschneidest, hast du die markise des hauses genau in der spirale... wirkt bestimmt anders.
 
goorooj schrieb:
hallo olympus-gemeinde,

grade die "goldene erleuchtung" bekommen. sehr spät, schande über mich, das hätte mir nicht passieren dürfen, aber na ja. :wall: ich bin als EDVler trotz musischer ausbildung wahrscheinlich mittlerweile zu versaut.
einer der gründe, warum canon, nikon etc. fotos besser wirken ist der goldene schnitt, der im seitenverhältnis 3:2 ja schon vorgegeben ist.
4:3 kann nie so harmonisch werden.
siehe leonardo etc.

mich würde mal interessieren, ob ihr die bilder nur zum druck in dieses verhältnis beschneidet, ob ihr das komplett ignoriert oder grundsätzlich in dieses format schneidet...

ich schiesse ja auch seit beginn meiner dslr-laufbahn mit olympus 4:3, die ganzen digiknipsen haben dieses verhältnis ja auch.

bin grade durch ein bild draufgekommen, das perfekt die goldene spirale abbildet und einfach in 4:3 nicht, niemals und nimmer so geht...

etwas ratlos
:confused:


hallo goorooj,

grundsätzlich kann man mit jedem seitenverhältnis die regeln des goldenen schnitts anwenden. man gekommt sogar mit 1:1 (z.B. 6x6 Mittelformat) tolle fotos im goldenen schnitt hin. Übrigens wurde und wird das 4:3 formatverhältnis schon in analogzeiten als idealformat bezeichnet professionelle kameras ab mittelformat verwenden dieses seitenverhältnis (4,5x6, 6x7, 4x5",.....)

im gegenteil, mir war das 3:2 verhältnis bei kb immer schon zu lang und arbeite daher sehr gerne mit meiner e-1.

lg
karl
 
goorooj schrieb:
wenn du beim ersten bild oben und unten auf 3:2 beschneidest, hast du die markise des hauses genau in der spirale... wirkt bestimmt anders.
Ja, anders aber in meinen Augen eben nicht besser, weil die Weite nicht mehr so zur Geltung kommt. Oft reichen mir i.Ü. selbt 3:2 nicht, wie man an diesem Bild merkt. :D
 
Die meisten meiner Bilder lasse ich im 4:3 Format.

Wenn ich zuschneide ist es nicht so das ich die Bilder genau in ein spezifisches Format bringe, Ausnahme ich möchte formatfüllend z.B. A4 drucken. Ich entscheide das ehr nach lust und Laune und wie das Bild auf mich wirkt. Schon möglich das dann oft 3:2 raus kommt. Ein Paar sind zum Beispiel auch in etwa quadratisch.

Im Hochformat finde ich 4:3 im übrigen allgemein recht angenehm.
 
karlgrabherr schrieb:
hallo goorooj,

grundsätzlich kann man mit jedem seitenverhältnis die regeln des goldenen schnitts anwenden. man gekommt sogar mit 1:1 (z.B. 6x6 Mittelformat) tolle fotos im goldenen schnitt hin. Übrigens wurde und wird das 4:3 formatverhältnis schon in analogzeiten als idealformat bezeichnet professionelle kameras ab mittelformat verwenden dieses seitenverhältnis (4,5x6, 6x7, 4x5",.....)

im gegenteil, mir war das 3:2 verhältnis bei kb immer schon zu lang und arbeite daher sehr gerne mit meiner e-1.

lg
karl

das würde mich jetzt interessieren, auch wenns kompliziert wird.... ich habe 3:2 "gelernt" in kunst, alle regeln für ein bild basieren auf diesem verhältnis, hast du irgendwelche ressourcen für andere seitenverhältnisse parat? würde mir sehr helfen.
 
goorooj schrieb:
das würde mich jetzt interessieren, auch wenns kompliziert wird.... ich habe 3:2 "gelernt" in kunst, alle regeln für ein bild basieren auf diesem verhältnis, hast du irgendwelche ressourcen für andere seitenverhältnisse parat? würde mir sehr helfen.
wie karlgrabherr schon geschrieben hat, braucht man eigentlich nur die Formate von Mittel- und Grossformat betrachten - d. h. allein die verwendeten Filmformate dieser Kameratypen (wo 4:3 bzw. bei Rollfilmkameras auch 1:1 also quadratisch durchaus die Norm ist!)

was mich betrifft, sind die Beispiele von Crushinator glaub ich eh schon sehr gut, um den Punkt zu zeigen:
- bei Hochformat finde ich, ehrlich gesagt, 4:3 sogar wesentlich angenehmer als 3:2 (das Kleinbildformat ist mir da wirklich zu schmal) ---> übrigens sind ja auch in analogen Zeiten viele Bilder auf 13x18 oder 30x40 ausbelichtet worden, und das ist ebenfalls 4:3 oder annähernd 4:3 bei 13x18!)
- bei Querformat finde ich ebenfalls, dass das "ideale" Formatempfinden sehr stark vom Motiv abhängig ist, manchmal lasse ich 4:3, manchmal schneide ich auf 3:2 oder noch schmäler (16:9 etwa)
- und der goldene Schnitt lässt sich natürlich auch im quadratischen Format verwirklichen
 
goorooj schrieb:
(...) einer der gründe, warum canon, nikon etc. fotos besser wirken ist der goldene schnitt, der im seitenverhältnis 3:2 ja schon vorgegeben ist.
4:3 kann nie so harmonisch werden. (...)

Na, das ist aber eine eigenwillige Interpretation, dass das Handtuchformat 3:2 mehr Gestaltungsspielräume lässt. Selbst bei 6x6 (meinem Lieblingsformat) ist der goldene Schnitt anwendbar. Damit will ich sagen, dass er relativ unabhängig vom Format ist. Aber mann sollte die Sache nicht so statisch sehen, die Ästhetik spielt da auch eine Rolle. Beim 16:9 - Format hört für mich beispielsweise der Spaß auf. Das ist Industrieelektroniknutzformat.
Und aus meiner Sicht lässt sich das Format 4:3 in der überwiegenden Mehrzahl der Motive optimal anwenden. Aber manchmal auch nicht. Das ist z.B. einer der Gründe, warum ich mir manchmal mehr Auflösung wünsche, um zu beschneiden.
BG
Rolf
 
Korrigiert mich bitte, aber ich glaub der eigentliche Punkt ist es, vor allem die Bildelemente in ein gewünschtes Verhältnis, zum Beispiel nach dem goldenen Schnitt, zu bringen.

Auch das Bildformat kann unterstützend eingebracht werden, zum Beipiel beim Panorama für Weite. Ein Seitenverhältnis nach dem goldenem Schnitt, wie eben erwähnt bei den Bildelemnten, ist dafür nicht unbedingt nötig.
 
Der Goldene Schnitt was ist das? :D Ein Blatt Papier ohne Inhalt, ja das empfindet man es als recht harmonisch. Aber ein Foto mit Bildinhalten?

Mittlerweile finde ich das 4/3 Format bis auf Landschaften in allen Bereichen wesentlich besser. Die ganze neue 16/9 Sache beim Fernsehen z.B. ist m.E. auch sehr fragwürdig, wenn man sich nur die Nachrichtensendungen oder auch mal so ein Tatort anschaut. Da werden dann die Personen schon mal oben abgeschnitten oder bei der Totalen sind die Personen zu klein. Ich finde 4/3 liegt dem natürlichen Sehen viel besser als alles andere. Breite Formate sind für bewegte Szenen besser geeignet, weil man dem Schwenks deutlich besser folgen kann, sonst nicht.

Eins finde ich bei Four Thirds dabei aber dennoch bedenklich. Nämlich dass die verwendete Chipfäche nochmals schrumpft, wenn man auf 2/3 schneidet, wo sie eh schon die kleinste ist. Das ist bei APSC dann so, dass man bei Beschnitt auf 4/3 da noch die Olympus Chipgöße hat, bei 2/3 dabei noch die volle Auflösung.
 
goorooj schrieb:
hallo olympus-gemeinde,

grade die "goldene erleuchtung" bekommen. sehr spät, schande über mich, das hätte mir nicht passieren dürfen, aber na ja. :wall: ich bin als EDVler trotz musischer ausbildung wahrscheinlich mittlerweile zu versaut.
einer der gründe, warum canon, nikon etc. fotos besser wirken ist der goldene schnitt, der im seitenverhältnis 3:2 ja schon vorgegeben ist.
4:3 kann nie so harmonisch werden.
siehe leonardo etc.

Der goldene Schnitt ist deswegen so harmonisch weil Phi die Zahl ist, die sich von allen Zahlen am allerschlechtesten durch einen Bruch darstellen lässt.

Sowohl 3:2 als auch 4:3 sind also aus mathematischer Sicht beide so dermaßen "unharmonsich" wie es nur geht und ob 3:2 oder 4:3 nun besser ist wäre in mathematischer Sicht so wie die Überlegung, ob man besser auf einem Esel oder auf einem Ochsen zum Mars reiten kann.

mfg
 
goorooj schrieb:
das würde mich jetzt interessieren, auch wenns kompliziert wird.... ich habe 3:2 "gelernt" in kunst, alle regeln für ein bild basieren auf diesem verhältnis, hast du irgendwelche ressourcen für andere seitenverhältnisse parat? würde mir sehr helfen.

bevor ich mir selber hier die Finger abbreche verweise ich auf einen durchaus sehr gelungenen Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt
 
Besonders bemerkenswert finde ich im Wikipedia-Text den Satz, "ein möglicher Grund für die Beliebtheit des Goldenen Schnittes ist in seinem hohen Grad an Irrationalität zu sehen". ;)

Ciao,
Robert
 
goorooj schrieb:
das würde mich jetzt interessieren, auch wenns kompliziert wird.... ich habe 3:2 "gelernt" in kunst, alle regeln für ein bild basieren auf diesem verhältnis, .

Das ist echt lachhaft.

Schau Dir mal die Entwicklungsgeschichte an wie es überhaupt zu dem KB-Format und dem Seitenverhältnis 3:2 kam....

Wenn die "Kunst" anschließend alle ihre Regeln darauf basierend entworfen haben sollte, dann sollte sie auch in der Lage sein diese Regeln auf andere Seitenverhältnisse zu adaptieren.
Und 4:3 gibt es ja nun nicht erste seit Einführung von Four-Thirds....


Gruß
mapr
 
mapr1979 schrieb:
Und 4:3 gibt es ja nun nicht erste seit Einführung von Four-Thirds....

...wahrlich nicht.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, aus einem Kunstbuch (Werke aus allen Epochen) die Formate der ersten 100 Bilder (Agasse - Courbet ;)) auszumessen.
Nun ratet mal

Ich komme auf ein durchschnittliches Seitenverhältnis von 1,35600348.
Im Vergleich:
3/2: 1,5
4/3: 1.33...
Sollten sich die "Alten" in Ihrer Formatwahl so geirrt haben ?:stupid:

Edit:
P.S.: Damit will ich nicht sagen, dass 4/3 das allein Seligmachende ist. Die Formatwahl folgt der beabsichtigten Bildaussage.
Der oben genannte Wert ist ausdrücklich ein Mittelwert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab hier einen kleinen Fotoband auf dem Schreibtisch liegen:

Ansel Adams, Nationalparks. Das Seitenverhältnis ist im Schnitt auch immer ca. 1,3.

Liegt wohl daran, das er immer mit Grossformatkameras gearbeitet hat:)

Tasso
 
goorooj schrieb:
hallo olympus-gemeinde,

grade die "goldene erleuchtung" bekommen. sehr spät, schande über mich, das hätte mir nicht passieren dürfen, aber na ja. :wall: ich bin als EDVler trotz musischer ausbildung wahrscheinlich mittlerweile zu versaut.
einer der gründe, warum canon, nikon etc. fotos besser wirken ist der goldene schnitt, der im seitenverhältnis 3:2 ja schon vorgegeben ist.
4:3 kann nie so harmonisch werden.
siehe leonardo etc.
Ja, genau, deshalb haben die Fotografen ja auch 50 Jahre lang das barnack'sche Handtuchformat (=3:2) verflucht ;) und sich das harmonische 4:3 oder 5:4 gewünscht ;)
genau ;)

Ein Tipp: such Dir mal Bildbände, Kataloge, Zeitschrifeten oder Zeitungen...und dann miss mal die Masse der Bilder ab
 
goorooj schrieb:
das würde mich jetzt interessieren, auch wenns kompliziert wird.... ich habe 3:2 "gelernt" in kunst, alle regeln für ein bild basieren auf diesem verhältnis, hast du irgendwelche ressourcen für andere seitenverhältnisse parat? würde mir sehr helfen.


was Du ansprichst ist nicht der goldene Schnitt, sondern die Drittelung..diese wird in der fotografischen Gestaltung oftmals als "vereinfachter goldener Schnitt" angewandt...ABER das ist nicht 2:3 sondern 1/3 zu 2/3

Der goldene Schnitt bedeutet, dass das Verhältniss der Strecken (kurze Strecke der Teilung zur langen) genau so ist wie das Verhältnis der längeren Strecke zur gesamten Strecke

zum genaueren Nachlesen habe ich noch einen Link: http://www.janaszek.de/t/goldenerschnitt.htm








Das 16:9 Format ist übrigens ein verdammt guter Trick um grössere Fernseher (von der Diagonale her) zu verkaufen ;)
 
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