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: Die 30D hat zwar KEINEN grösseren Bufferspeicher erhalten hat (siehe offizielle Canon Produktbeschreibungen) erhält aber vom Gesamtspeicher mehr als Buffer zugeteilt wie die 20D wodurch die "Nutzkapazität" des Buffers auf 11-12 RAW-Bilder in Serie gestiegen ist.
Die so erzielten 11 Bilder Bufferspeicher lesen sich zwar toll, sind aber eher von zweifelhaften Nutzen da auch die 30D KEINEN WA-Modus (Write-Access) bekam
Gleich 2 Bodys der 30D fingen reproduzierbar jedesmal nach 5-7 Serien-RAW´s zu stotter an, sprich der Rhytmus der "Serien"-Bilder wurde während der Serienaufnahme kurz unterbrochen. Was nutzt mir also die höhere Gesamtkapazität der RAW-Serienaufnahmen, wenn nach 5-6 Bildern die Abfolge "aus dem Takt" kommt?
Mindestens 5 Bilder/Sekunde sind schon nötig um "Bewegungsabläufe" wie z.B. Skisprung, Tennisaufschlag, Wassertropfen , etc... halbwegs festzuhalten. Wenn aber bereits nach 5-6 Bildern der Rhytmus schon aus dem Takt gerät, sind die folgenden Aufnahmen nicht nur aus dem Zusammenhang raus und damit nutzlos, es "bleibt" dann auch schwierig genau im richtigen Augenblick die Serienaufnahme zu starten!
Ergo muss ich an der 30D auch weiterhin auf höchste Qualität verzichten und jpg-speichern wenn die Serie mehr wie 5-6 Bilder umfassen soll!
Es kommt aber noch schlimmer.
Im Gegensatz zur 20D kann das fehlen eines WA-Modus an der 30D bei Reportagen und anderen Arbeiten (RAW-Bilder), wo beim Versuch des auslösens das Bild auch "erzeugt werden muss" echte Konsequenzen nach sich ziehen.
Wenn du so unvorsichtig bist den RAW-Speicher der 30D auch zu füllen.. leuchtet die BuSY-Anzeige deutlich länger ! bevor wieder sinnvoll (weiter-)gearbeitet werden kann. Da bleibt als Alternative wieder nur JPG, doch da reichte die Kapazität der 20D schon aus.
Bleiben wir bei RAW.. es gibt schliesslich KEIN Argument auf die beste Bildqualität zu verzichten!
Mit der 20D passiert es schon manchmal das der RAW-Speicher voll ist.. und eine Zwangspause von 1-2 Sekunden mitbringt. Das ist war zwar nicht sonderlich schön aber zumeist auch kein wirkliches Problem.
Ganz anders ging der Test mit den 30D-Bodys aus.
Sobald der Bildspeicher voll war fühlte ich mich in die Zeit von Minoltas Dimage 7i rückversetzt.. wo ich bei RAW-Aufnahmen fast immer "verzweifelt" darauf wartete das die Kamera wieder "bereit" ist.
Zur Veranschaulichung ist das Auslöseverhalten im RAW-Serienmodus mal auf einer Zeitachse gegenübergestellt:
30D mit 2GB Highspeed LEXAR:
Bild 1,2,3,4,5,..6..7,8,9,10,11.............1,...2,..3.4,5, usw.
30D mit (alter) Sandisk 512 MB:
Bild 1,2,3,4,5,..6..7,8,9,10,11...................................................1,........2,....3.4,5, usw.
20D mit 2GB LEXAR:
Bild 1,2,3,4,5,......1,..2..,3,4,5, usw.
Basis war jeweils am 70-200 2.8 der zentrale AF-Punkt auf AI-Focus mit ISO 800 bei manueller Belichtung.
Die höhere Buffer(Nutz-)kapazität der 30D schien mir für den Jobeinsatz zunächst ein gutes Argument zu sein, wenn jedoch die beiden 30D-Bodys kein Doppelausreisser sind dann ist es eine miese "Verschlimmbesserung" deren Nutzen sich nicht wirklich erschließen lässt!
Ich bin gespannt welche Erfahrungen andere mit der 30D im Serien-RAW Einsatz haben?
Gerd
P.S.: Das mehr Bilder zwischenspeicherbar sind liegt tatsächlich nur daran das die Speicherverwaltung gründlich zugunsten des anteiligen Nutzraumes für zwischengespeicherte Bilder optimiert wurde.
U.a. werden nun ..bei Bedarf.. zukzessiv zwischengespeicherte Belichtungsdaten der ersten Aufnahmen samt deren Cachedaten (RGGB-Data, RAW-Berechnungen, EXIF, etc...) rausgekickt. Da die Bilder bereits fertig berechnet und gespeichert sind.. wird der Platz nun nicht mehr benötigt und freigegeben... was bei der 20D nicht gemacht wurde.
Thats all (leider!)
Leider.. deshalb weil auch weiterhin kein WA-Modus spendiert wurde! und es daher zum stottern kommt.
Die so erzielten 11 Bilder Bufferspeicher lesen sich zwar toll, sind aber eher von zweifelhaften Nutzen da auch die 30D KEINEN WA-Modus (Write-Access) bekam
Gleich 2 Bodys der 30D fingen reproduzierbar jedesmal nach 5-7 Serien-RAW´s zu stotter an, sprich der Rhytmus der "Serien"-Bilder wurde während der Serienaufnahme kurz unterbrochen. Was nutzt mir also die höhere Gesamtkapazität der RAW-Serienaufnahmen, wenn nach 5-6 Bildern die Abfolge "aus dem Takt" kommt?
Mindestens 5 Bilder/Sekunde sind schon nötig um "Bewegungsabläufe" wie z.B. Skisprung, Tennisaufschlag, Wassertropfen , etc... halbwegs festzuhalten. Wenn aber bereits nach 5-6 Bildern der Rhytmus schon aus dem Takt gerät, sind die folgenden Aufnahmen nicht nur aus dem Zusammenhang raus und damit nutzlos, es "bleibt" dann auch schwierig genau im richtigen Augenblick die Serienaufnahme zu starten!
Ergo muss ich an der 30D auch weiterhin auf höchste Qualität verzichten und jpg-speichern wenn die Serie mehr wie 5-6 Bilder umfassen soll!
Es kommt aber noch schlimmer.
Im Gegensatz zur 20D kann das fehlen eines WA-Modus an der 30D bei Reportagen und anderen Arbeiten (RAW-Bilder), wo beim Versuch des auslösens das Bild auch "erzeugt werden muss" echte Konsequenzen nach sich ziehen.
Wenn du so unvorsichtig bist den RAW-Speicher der 30D auch zu füllen.. leuchtet die BuSY-Anzeige deutlich länger ! bevor wieder sinnvoll (weiter-)gearbeitet werden kann. Da bleibt als Alternative wieder nur JPG, doch da reichte die Kapazität der 20D schon aus.
Bleiben wir bei RAW.. es gibt schliesslich KEIN Argument auf die beste Bildqualität zu verzichten!
Mit der 20D passiert es schon manchmal das der RAW-Speicher voll ist.. und eine Zwangspause von 1-2 Sekunden mitbringt. Das ist war zwar nicht sonderlich schön aber zumeist auch kein wirkliches Problem.
Ganz anders ging der Test mit den 30D-Bodys aus.
Sobald der Bildspeicher voll war fühlte ich mich in die Zeit von Minoltas Dimage 7i rückversetzt.. wo ich bei RAW-Aufnahmen fast immer "verzweifelt" darauf wartete das die Kamera wieder "bereit" ist.
Zur Veranschaulichung ist das Auslöseverhalten im RAW-Serienmodus mal auf einer Zeitachse gegenübergestellt:
30D mit 2GB Highspeed LEXAR:
Bild 1,2,3,4,5,..6..7,8,9,10,11.............1,...2,..3.4,5, usw.
30D mit (alter) Sandisk 512 MB:
Bild 1,2,3,4,5,..6..7,8,9,10,11...................................................1,........2,....3.4,5, usw.
20D mit 2GB LEXAR:
Bild 1,2,3,4,5,......1,..2..,3,4,5, usw.
Basis war jeweils am 70-200 2.8 der zentrale AF-Punkt auf AI-Focus mit ISO 800 bei manueller Belichtung.
Die höhere Buffer(Nutz-)kapazität der 30D schien mir für den Jobeinsatz zunächst ein gutes Argument zu sein, wenn jedoch die beiden 30D-Bodys kein Doppelausreisser sind dann ist es eine miese "Verschlimmbesserung" deren Nutzen sich nicht wirklich erschließen lässt!
Ich bin gespannt welche Erfahrungen andere mit der 30D im Serien-RAW Einsatz haben?
Gerd
P.S.: Das mehr Bilder zwischenspeicherbar sind liegt tatsächlich nur daran das die Speicherverwaltung gründlich zugunsten des anteiligen Nutzraumes für zwischengespeicherte Bilder optimiert wurde.
U.a. werden nun ..bei Bedarf.. zukzessiv zwischengespeicherte Belichtungsdaten der ersten Aufnahmen samt deren Cachedaten (RGGB-Data, RAW-Berechnungen, EXIF, etc...) rausgekickt. Da die Bilder bereits fertig berechnet und gespeichert sind.. wird der Platz nun nicht mehr benötigt und freigegeben... was bei der 20D nicht gemacht wurde.
Thats all (leider!)
Leider.. deshalb weil auch weiterhin kein WA-Modus spendiert wurde! und es daher zum stottern kommt.