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100mm 2.8L oder übersehe ich was?

Schaulustiger

Themenersteller
Hallo,

zu Weihnachten will ich mal wieder mein Equipment ein bißchen verbessern. Zur Zeit besitze ich eine EOS 600D, das EF-S 17-55mm 2.8 IS USM und das EF 50mm 1.4 USM.
Derzeit sieht meine Planung so aus:

- EF 100mm 2.8L IS USM Macro
- Speedlite 430EX II + Zubehör

Am Ende möchte ich also grob bei 1000€ landen, aber die Grenze ist elastisch :D

Ich fotografiere ausschließlich im Hobby-Bereich. Besonders viel fotografiere ich Brettspiele, weshalb mir das 100mm-Makro attraktiv erscheint, um mir Gestaltungsspielraum und schöne Freistellungen auch im Kleinen (Spielfiguren, Marker, Plättchen, etc.) und bei geringem Objektabstand zu ermöglichen. Die Lichtstärke kommt mir dabei ebenso gelegen, weil ich gerne mit available light fotografiere. Mit dem 430EX II will ich mir für einige Situationen (v.a. Portrait) behelfen und einfach die Möglichkeit herstellen, auch mal für besseres Licht zu sorgen. Ansonsten nehme ich die Kamera auch gerne mal unterwegs mit, um querbeet Landschaft, Portrait und Street zu fotografieren. Das 17-55mm gefällt mir dafür als Immerdrauf z.Z. sehr gut, auch wenn ich manchmal etwas mehr Brennweite im Tele hätte.

Meine Unsicherheit betrifft nun die Tatsache, dass ich mit dem 100mm 2.8L eine sehr spezielle Linse und noch dazu eine FB erwerbe. Nun bin ich durchaus auch bei meinen (vergleichsweise) schmalen Geldbeutel auf Abbildungsqualität bedacht, die mir bei der L-Variante vom 100mm natürlich besonders zugesagt hat (+ der IS, der mir schon beim 17-55mm sehr nützlich ist).
Würdet ihr mir bei meinen fotografischen Vorlieben in der Objektivwahl zustimmen oder eher zu einer Kombination aus zwei billigeren, aber im Einsatz flexibleren Objektiven raten (etwa das 85mm 1.8 + 70-300mm 4.0-5.6)? Oder übersehe ich gar eine bessere Alternative?

Vielen Dank bereits im Voraus!
 
Hi,
schau dir mal das 60mm EF-s von Canon an, das ist ebenso ein sehr gutes macro. 100mm sind an der 600D für innen schon sehr lang.
 
Das 100 L ist eine erstklassige Linse, mit der du pauschal erst mal nichts falsch machst, ABER:

100mm wären mir pers. an der 600D für Brettspiele auch schon zu lang. wenn du mehr als nur eine Spielfigur fotografieren willst, musst du schon recht weit weg, so dass es schon nicht mal mehr unbedingt ein Makro-Objektiv sein muss. Ich würde ggf. das 50 1.4 gegen ein 60 EF-S Macro tauschen und mir als Tele für draußen ein 70-200/4 L kaufen.

Der Objektivtausch, das Tele und der Blitz sollten immer noch in dein Budget passen. Selbst wenn du dein 50er halten willst, sollten 60er Macro, 70-200/4 und Blitz noch im Rahmen liegen.
 
Für Makro und Portrait, ist das Tamron 60mm f2.0 sehr gut, weil es eine große Offenblende hat. Am Crop ist 60mm auch eine schöne Länge für Portraitieren.

Das Geld, was du dadurch Sparst, kannst du ja in z.B. ein Canon 70-200 f4 investieren. Dann hast du einen recht vielseitigen Objektivpark.
 
Hi,
schau dir mal das 60mm EF-s von Canon an, das ist ebenso ein sehr gutes macro. 100mm sind an der 600D für innen schon sehr lang.
Über das 60mm-Makro habe ich auch schon nachgedacht, allerdings ist das brennweitentechnisch recht nahe an meinem 50mm 1.4 und das möchte ich wegen der tollen Lichtstärke eigentlich nur ungern abgeben. Und eine 50mm- und eine 60mm-Festbrennweite erscheint mir so verschwenderisch...
 
... Und eine 50mm- und eine 60mm-Festbrennweite erscheint mir so verschwenderisch...

Warum? Das eine ist ein Makro, das andere ein "Lichtriese", das sind schon unterschiedliche Bereiche...

Aber bevor ich mir ein 100er Marko kaufe und das irgendwie zwischen Bier und Schaum ist, nur um einen Bereich nicht doppelt abzudecken, würde ich eher das flexible 70-200/4 nehmen und den Bereich 50-60 halt mehr oder minder doppelt belegen.
 
Für Makro und Portrait, ist das Tamron 60mm f2.0 sehr gut, weil es eine große Offenblende hat. Am Crop ist 60mm auch eine schöne Länge für Portraitieren.

Über das 60mm-Makro habe ich auch schon nachgedacht, allerdings ist das brennweitentechnisch recht nahe an meinem 50mm 1.4 und das möchte ich wegen der tollen Lichtstärke eigentlich nur ungern abgeben. Und eine 50mm- und eine 60mm-Festbrennweite erscheint mir so verschwenderisch...

eventuell reicht dir ja F2, ich hab schon seit Jahren keine F 1,4 mehr und vermisse sie kaum, den IS vom 100 L finde ich persönlich schwach, da war für mich freihand das Sigma 150 / 2,8 OS macro besser, sind beide übrigens gleich teuer wenn man Stativschelle und Köcher zum 100er zukauft.
 
Aufgrund Deiner vorhandenen Ausrüstung würde ich schon ein 100er Macro nehmen. Dann hast du mehr Auswahl. Muss es das L sein? Das EF 100mm f/2,8 USM ohne L ist auch super.

Wegen der Tiefenschärfe könnte man sich auch noch mit Makro-Stacking befassen.

Wenn Du jedoch Makro-Aufnahmen von den Figuren usw. machen willst, musst Du noch an einen Ringblitz denken. Dafür reicht ein günstiger aus. Der Dörr DAF-14.

Dann ist es schattenfrei.
 
Uff, jetzt habt ihr mir ja eine Menge zu bedenken gegeben. Danke erstmal für die zahlreichen, fundierten Antworten!

Wie groß ist denn in der Praxis der Unterschied zwischen der IS- und der Non-IS-Variante des 70-200mm? Preislich liegen da ja Welten dazwischen.

Das 60mm-Makro ist sicher am Crop auch nicht verkehrt, aber irgendwie kommt mir der IS so wichtig vor... Was ich beim 17-55mm aus der Hand schießen konnte, war schon irgendwie toll :D Und ein bißchen hab ich ja immer im Hinterkopf, dass ich in Zukunft mal auf Vollformat umsteigen könnte und dann alle EF-S-Gläser unbrauchbar sind.

Hach, diese schweren Entscheidungen. Zusätzliche Meinungen und Erfahrungen mit den genannten Linsen an einer Crop-Kamera sind natürlich gerne willkommen.
 
Ich möchte mal zu bedenken geben, dass der IS/OS bei großen Abbildungsmaßstäben (jetzt mal grob geschätzt so ab 1:3) stark an Effektivität verliert. Zumindest habe ich das mal von einem Besitzer eines Sigma 180 OS HSM Macro gesagt bekommen, meine gleiches auch schon von einem Canon 100 2.8 L IS gehört zu haben und hatte auch bei meiner Macro-Kombination (Sigma 50-500 OS + Canon 500D-Achromat) das Gefühl, dass da einiges dran ist. Insofern würde ich den IS im Macro-Bereich eher als zweitrangig einstufen, da man ab 1:2 alleine auch schon wegen der geringen Tiefenschärfe unbedingt mit Stativ arbeiten sollte.

Insofern würde ich an deiner Stelle bei Spielfiguren und anderen leblosen Objekten wegen der geringeren Nahdistanz auch eher ein 60er Macro (z.B. Tamron 60 2.0) nehmen.

Für den Telebereich würde ich mir, bevor ich mir irgendein teures Teleobjektiv kaufe, ersteinmal überlegen für was ich dieses einsetzen möchte (Stichwort Motive) und auch wie wichtig mir der Telebereich ist (Stichwort Häufigkeit). Hier gleich an die von 500 bis 2000 Euro teure Canon 70-200 L - Serie zu denken, könnte eventuell unnötig herausgeschmissenes Geld sein.
 
Hi,
schau dir mal das 60mm EF-s von Canon an, das ist ebenso ein sehr gutes macro. 100mm sind an der 600D für innen schon sehr lang.
Sehe ich auch so.

100mm bei Makro und Offenblende, da ist die Schärfentiefe schon so unfassbar gering ... ich da wird nicht mal eine einzige Spielfigur im Ganzen scharf.

Man sollte auch den Blickwinkel nicht vergessen ... 160mm ... finde ich für Brennspiele viel(!) zu lang. Hier könnte ich mir ein Weitwinkel eher vorstellen, um spannende Blickwinkel zu erzeugen. Vielleicht ein 17-40/4 ? das hat eine recht geringe Naheinstellgrenze und bringt mehr Lebens ins Bild ... dazu noch für Landschaft eine schöne Optik ...

ein 100L ist ne tolle Linse ... aber für Deine Beschriebung finde ich sie einfach zu lang und unflexibel ...
 
Okay, vielen Dank so weit.

Das 100mm/2.8L ist in meinen Überlegungen jetzt tatsächlich durch das 60mm/2.8 Macro ersetzt worden. Ich seh ein, dass 100mm für meine Zwecke am Crop zu lang sind und der IS nicht so überlebenswichtig ist, wie ich glaube :rolleyes: Inwieweit ich mein 50mm/1.4 dann noch behalte, wird sich zeigen.

Das lässt mir jetzt noch Raum für eine Linse im Telebereich. Das 70-200mm ist sicher sehr lecker, aber da wär die IS-Variante vom 4L schön oder die Non-IS vom 2.8L - beides liegt etwas außerhalb dessen, was ich bezahlen wollte. Ich glaube ich fotografiere auch einfach zu wenig im Tele, um dafür so teures Glas zu kaufen.
Deshalb jetzt die Überlegung: 85mm/1.8? 100mm/2? Oder einfach das billige 55-250mm IS USM-Dingens, um mal zu schauen, was für eine Brennweite ich im Tele überhaupt benötige?
 
Sehe ich auch so.

100mm bei Makro und Offenblende, da ist die Schärfentiefe schon so unfassbar gering ... ich da wird nicht mal eine einzige Spielfigur im Ganzen scharf.

Bei gleichem Abbildungsmaßstab ist die Schärfentiefe unanhängig von der Brennweite identisch.

Um Spielfiguren formatfüllend aufnehmen zu können, ist eine Macro-Linse unbedingt notwendig. Sehr gut, sehr preiswert ist das Canon 2,5/50 Makro. Den IS brauchst du nicht. Ich würde ein Stativ nehmen, denn deine Objekte laufen ja nicht weg.

Das Canon 4/70-200 L mit IS ist optisch besser als das non-IS. Für Tele ist der IS auf jeden Fall empfehlenswert.
Gruß Rainer
 
Ich bin mit meinem Tamron 60mm f2.0 super zufrieden, sowohl für makro als auch portrait (wobei mir der vergleich zum ef50mm 1.4 fehlt, mit dem 1.8er kann es aber locker mithalten). hatte ursprünglich auch nach mehr brennweite geschielt und mir das tokina 100mm zugelegt aber bei der brennweite ist ohne is dann wirklich ein stativ pflicht. das tamron 60mm nutze ich auch gerne aus der hand (bei nicht makro aufnahmen) und habe kein problem scharfe fotos zu bekommen. im makro bereich benutze ich dann doch wenn möglich ein stativ, das liegt aber nicht daran, dass ich die belichtungszeiten nicht halten könnte sondern daran dass ich so alles viel genauer einstellen kann. an meiner 60D reicht das tamron 60mm auch dicke um spielfiguren zu fotografieren, 100mm fand ich da persönlich schon etwas umständlich lang am crop aber ich vermute das wird jemand mit viel makroerfahrung anders sehen. als makroeinstig find ich die 60mm jedenfalls genau richtig, vll. tun es also in deinem fall tatsächlich ein paar ordentliche zwischenringe für das ef 50 1.4, wäre jedenfalls einen versuch wert...
 
Das lässt mir jetzt noch Raum für eine Linse im Telebereich. Das 70-200mm ist sicher sehr lecker, aber da wär die IS-Variante vom 4L schön oder die Non-IS vom 2.8L - beides liegt etwas außerhalb dessen, was ich bezahlen wollte. Ich glaube ich fotografiere auch einfach zu wenig im Tele, um dafür so teures Glas zu kaufen.
Deshalb jetzt die Überlegung: 85mm/1.8? 100mm/2? Oder einfach das billige 55-250mm IS USM-Dingens, um mal zu schauen, was für eine Brennweite ich im Tele überhaupt benötige?
Wenn der Telebereich, so wie es den Anschein hat, wirklich nicht primär dein Anwendungsbereich ist, so würde ich hier ersteinmal zur günstigsten Lösung, sprich "Canon 55-250 IS", greifen. Falls da später doch noch mal aufgestockt werden soll, so kann man das Objektiv mit nur sehr geringem Verlust wieder verkaufen.
 
Ich bedanke mich abermals für die Antworten, die mir bisher sehr weitergeholfen haben.

Weil ich mir jetzt aber immer noch nicht 100%-ig sicher bin, stelle ich die Frage mal so:

EF-S 60mm/2.8 USM Macro + ?

Was würdet ihr bei meinen vorhandenen Linsen dazunehmen? Ich fasse den finanziellen Rahmen jetzt mal bewusst großzügig von 200-1200€ und auch wenn ich natürlich das Geld nicht auf dem Klo erschaffe, weiß ich, dass Qualität und Flexibilität bei Objektiven immer ihren Preis haben. Ich bleibe also sehr gerne weeeeeit unter diesem Maximalbetrag, aber wenn ich dort nur Crap kaufe, dürft ihr mir das mit Verweis auf die teureren Sachen sehr gerne sagen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann den Rat zu den 50/ 60er Makros nicht ganz nachvollziehen. Bei einem Wechsel des 50ers verliert er 1- 2 Blenden Lichtstärke. Der TO braucht das Makro doch nur, um die Spielfiguren bzw. Details formatfüllend abzulichten. Da dürften 100 mm nicht verkehrt sein, um nicht so viel Gedöns im Hintergrund zu haben. Für größere Übersichten kann man doch dann das 50 1.4 oder das 17-55 nehmen. Und er hat mit dem 100er (egal ob L oder Non- L) eine zusätzliche leichte Telelinse, um mal ein Kopfporträt zu machen o. ä.
 
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