hmuenx schrieb:...Der Punkt ist, daß der AF nicht für eine 100%-Ansicht ausgelegt ist, weil er nur innerhalb bestimmter Toleranzen arbeiten kann. Da ich mich nicht daran erinnern kann, daß irgendein Hersteller von DSLRs damit geworben hat, daß er im Vergleich zu den analogen SLRs einen besseren AF liefert, gehe ich davon aus, daß weiterhin die Maßstäbe für analoge SLRs für den AF gelten. Und dort hat man halt immer gesagt, daß eine Aufnahme dann scharf ist, wenn sie in 13x18 scharf aussieht.
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Die logische Konsequnz aus dem Ganzen kann aber nun nicht sein, dass sich der Amateur weiterhin mit scharfen 13x18cm begüngen soll (dann reichen mir dei 3MP der D30 auch locker aus). sondern dass die Hersteller den Autofokus dahingegehnd verbessern, dass er endlich auch genauer wird und zwar nicht mehr auf z-Kreis Durchmesser von Kleinbildfilm bezogen sondern auf aktuelle und künftige Pixelgrößen.
Das interessiert allerdings keine Sau, denn in all den ganzen Test wird was gemessen? Richtig! Die Fokussierzeit...
Niemand interessiert sich für die Genauigkeit.
Im übrigen hatte meine EOS 50E keine Front/Backfokus -Probleme so wie die 10D mit mancher Optik, gestreut hat sie aber auch, z.B. mit dem 50/1,8.
AF Toleranzen erkennt man daran, dass der AF mal trifft und mal etwas davor und mal etwas dahinter liegt. Front- und Backfokus liegen klar davor oder dahinter und haben mit einem ungenauen AF aufgrund ehemals definirter z-Kreise aus meiner Sicht nichts zu tun.
Eine gewisse Streuung kann man als Amateur wohl akzeptieren (die hat man auch mit MF), einen permenenten Fehlfokus hingegen nicht.
mfg