Hallo Thomas,
zunächst mal:
Nicht die Kamera macht die Fotos sondern Du !! Zum Fotografieren gehört die korrekte Belichtungsmessung dazu und dafür bist Du zuständig. Bei hellen Motiven ist der kamerainterne Belichtungsmesser nun mal nicht korrekt und dann mußt Du eben entsprechend gegensteuern. Mit diesen Dingen, sowie Kamerabedienung würde ich mich zuerst mal befassen.
Zum 100-400 mal allgemein gesprochen (ich habe meins seit gut 10 Jahren

.
Bis etwa 300 mm ist die Optik eigentlich recht gut und auch scharf, ideal wenn auf Blede 8 abgeblendet. Diverse Tests ergeben das man damit fast die Schärfe der Festbrennweite 4/300 erreichen kann.
Darüber geht die Schärfe etwas in die Knie und auf vollen 400 mm ist es nicht gerade berauschend. 400 mm mit offfener Blende ist enttäuschend sprich da wird es recht matschig ! Ich als Tierfotograf merke das immer an der Auflösung und Schärfe von Haaren im Fell. Natürlich sind die Festbrenneiten für einige Tausender da wesentlich besser. 2,8/400 oder 4,0/500 mm.
Trotzdem ist das Preis/Leistungsverhältniss in Ordnung.
Das sind die Fakten und in diversen Foren und Tests auch immer wieder untermauert. Bei diesem Objektiv gibt es aber auch eine weite Fertigungsstreuung in der Qualität, was die teilweise etwas unterschiedlichen Testergebnisse in den Zeitschriften erklärt.
Dein Foto mag ich so nicht beurteilen, da fehlt meines erachtens der Kontrast, weshalb das Bild etwas matschig kommt, könnte aber wie bereits schon gepostet auch an der mangelnden Treffsicherheit des AF (und dafür kann nur die Kamera) liegen. Bei solchen kontrastarmen Motiven besteht da aber immer die Gefahr das der AF nichrt richtig trifft. Ich würde mir mal einen Testchart zulegen und dann entscheiden ob du da ein weniger gutes Exemplar ergattert hast.
Gruß