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Sigma SD15: korrekte Belichtung

lykumes

Themenersteller
Hallo.

Seit einigen Wochen habe ich eine SD15 von der ich auch sehr angetan bin. Allerdings tue ich mich deutlich schwerer damit korrekt zu belichten wie noch bei der DP1s/DP2s. Bei den DP hab ich meistens auf -0.7EV gestellt und Mehrfeldmessung aktiviert. Alles war immer richtig belichtet, selbst im Gegenlicht kaum ausgefressene Highlights und die Schatten konnten gut aufgehellt werden.

Damit hab ich jetzt auch bei der SD15 belichtet aber weniger Erfolg gehabt, häufig war bei kontrastreichen (tw. Gegenlicht) Szenen ein Bild entweder deutlich über oder unterbelichtet. Zumindest saß die Belichtung lange nicht so gut wie bei der DP1/2. Habe auch die mittenbetonte Integralmessung getestet aber dadurch wenig Vorteile gehabt.

Am WE hab ich mal nur mit 0 -1 +1 Belichtungsreihe fotografiert und dort dann immer ein richtig belichtetes Bild gehabt, teilweise auch mehrere. Aber immer mal wieder auch eins was sonst im Himmel deutlich überbelichtet gewesen wäre. Zumindest tue ich mich da deutlich schwerer.

Wie geht ihr beim Belichten mit der SD15 um? Gibt es da Erfahrungen oder hat überhaupt jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube man kann bei der SD15 keine allgemein gültige Einstellung nennen um gut belichtete Bilder zu erhalten. Viele haben -0.7 als Grundeinstellung, was ich bei meiner Kamera nicht nachvollziehen kann.

In welchem Modus/Farbeinstellung fotografierst Du? Es hat sich herausgestellt, dass alle Modi ausser "Neutral" den Himmel sehr schnell ausfressen lassen.
In SPP ist das lediglich durch zurücknehmen der Spitzlichter auf -2 einigermassen zu korrigieren.
Aus diesem Grund ist auch bei mir "Neutral" Pflicht.

Bei der Firmware 1.0.1 und Normalbrennweiten habe ich so einigermassen gut belichtete Resultate, bei Weitwinkel Objektiven kommt die Mehrfeldmessung irgendwie nicht klar und belichtet unter. Dann stelle ich die Belichtungskorrektur grundsätzlich auf +0.7. (Aber eben nur im Neutral-Modus)
 
Okay, das wäre schonmal etwas, was es zu testen gilt. Habe momentan "Standard" eingestellt. Hört sich schonmal gut an
 
schon firmware 1.02 drauf? die überbelichtungen in mehrfeldmessung wurden korrigiert,belichtet immer noch reichlich,was ja nicht unbedingt schlecht ist,aber nichts was sich nicht korrigieren liesse,mit 1.01 war es wirklich mist,1.02 macht es deutlich besser und gibt bisher keinen anlass zur kritik was ausgefressene lichter angeht,allerdings habe ich jetzt eine andere sd15 die sich irgendie etwas anders verhält,mal sehen.
 
Seit kurzem hab ich 1.02 drauf aber meine Erfahrungen was die Belichtung angeht sind zwischen 1.01/1.02 verwischt. Muss das wohl nochmal komplett mit v1.02 elaborieren... :)
 
Ich grabe den Thread nochmal aus: Es dürfte ja nicht unüblich sein gerne generell ein bißchen unter- oder überzubelichten. Ich mag -0,7 ganz gerne. Solange ich aber an der SD15 eine Belichtungskorrektur eingestellt habe, blinkt der Wert die ganze Zeit in Sucher & LCD. Ist das nur bei mir so? Und falls nicht: Nervt Euch das nicht auch :grumble:?

Edit: Zur Ergänzung, das Blinken passiert im Modus A - bei Modus M würde ich es ja verstehen...

Edit2: Jetzt bin ich neugierig geworden und habe mal den manuellen Modus probiert - gerade da blink die Über-/Unterbelichtung nicht! Ja spinn ich :confused: ?
 
Zuletzt bearbeitet:
das würde ich nicht machen, das geblinke ist nur gewöhnungssache, bei mir immer - 0.3 bei anderen z.B. - 0.7
dass es bei manuell nicht blinkt, ist ja normal, sonst würde der manuelle modus keinen sinn machen, dort stellst du ein wie du es haben willst

immer gut licht,
gruss micha
 
Danke - Oje, dann werde ich wohl ohne Korrektur fotografieren müssen und versuchen in SPP zu korrigieren.

Nun ja:
Strategien à la (durchgehend) - XY EV liest man häufig. In vielen Situationen funktioniert das auch offenkundig gut bis sehr gut, wie die Erfahrungen einiger User zeigen.

Ich arbeite mit der SD15 etwas anders:
- XY EV können durchaus auch nicht reichen, wenn die Highlight-Situation extremer wird, so zumindest meine persönliche Erfahrung.
Andererseits gibt es Situationen, wo man die SD15 ganz ohne Bedenken ohne Belichtungskorrektur betreiben kann und - XY EV o.ä. kontraproduktiv ist.

Mit der Zeit entwickelt man m.E. eine Nase dafür, welche Belichtungssituation, entsprechende Maßnahmen erfordert (nachfolgend meine persönlichen Erfahrungen, anhand von Extrembeispielen):

  • Bei gleichmäßigen Lichtverhältnissen ist die Matrixmessung und 0EV m.E. völlig ok.

  • Bei glasklarem Himmel, knallender Sonne und blütenweißen Blumenkohlwolken sollte man per Spotmessung auf kritisch helle(re) Bildbereiche aufmessen. Die Methode ist m.E. bedeutend sicherer als starr mit -X EV dranzugehen.

  • Richtig haarig wird es m.E. bei Morgendämmerungsaufnahmen, wenn die Sonne Wolkenstrukturen zum "Glühen" bringt. Dort helfen meist nur noch Belichtungsreihen, die man später zusammenrechnet. Hier tut sich die SD15 im Vergleich zu ihren nicht-AFE-Vorgängern (z.B. SD14) bedeutend schwerer.

Soweit meine persönlichen SD15-Erfahrungen. Ich hatte bei meinem letzten Trip die SD14 und 15 dabei und habe sie ausgiebig vergleichen...
 
dass es bei manuell nicht blinkt, ist ja normal, sonst würde der manuelle modus keinen sinn machen, dort stellst du ein wie du es haben willst
Kenne ich andersherum, deshalb meine Verwirrung. Bei M macht die Warnung m.E. Sinn, weil sie sich ja aus den von mir eingestellten Parametern ergibt, ich die Belichtung also nur indirekt beeinflussen kann. Genauso wie bei A bzw. S die die Verschlusszeit bzw. die Blende in Grenzsituationen blinken.
Ich werde schauen ob ich mich daran gewöhnen werde - solche Kleinigkeiten machen mich waaaahnsinnig:grumble:.
@oz: Die Alternative mit unterschiedlichen Belichtungsmessungen werde ich auch probieren, sonst nehme ich generell mittenbetonte Integralmessung.

Danke Euch!
 
Ich habe festgestellt, dass man sich bei der SD15 überhaupt nicht auf die Mehrfeldmessung verlassen kann. Die Belichtungen sind eine wahre Achterbahnfahrt, je nach Motiv mal stark überbelichtet, dann passt es zufällig mal, dann wieder stark unterbelichtet usw.
Mir macht das nichts aus, da ich früher schon mit Spiegelreflexkameras mit manueller Nachführmessung (Modus M) und Spotmessung gearbeitet habe. Auf diese Weise messe ich den Belichtungsumfang der Szene aus und optimiere die Belichtung wahlweise gezielt auf die Lichter, die Schatten oder aber das Motiv selbst.

Außerdem bieten die Rohdaten der SD15 ungeahnt große Dynamikreserven - das hat mich total umgehauen. Den meisten hier dürfte das wohl bekannt sein (Ich werde dazu demnächst noch Beispiele zeigen). Es ist bei der SD15 also auch garnicht so wichtig, dass man exakt belichtet, es sei denn, man ist Pixelpeeper und möchte jedes nur erdenkliche Rauschkorn (durch Schattenaufhellung) so weit es geht vermeiden.

Wenn es mal schnell gehen muss: Im Modus A einfach per Spotmessung die Lichter (d.h. die hellsten Bereiche im Bild) mit Belichtungskorrektur von +2,3 EV * [siehe unten] anmessen, die Belichtungswerte per AEL speichern, Ausschnitt komponieren und abdrücken.

*) Ergänzung vom 31.07.2012:
Der Wert von +1,7 EV hatte sich bei mir mit Olympus-E-DSLRs (FourThirds) bewährt und führte auch bei anderen Kameras wie Nikon D80 oder Canon EOS 450D zu guten Belichtungsergebnissen gemäß der Maxime "Expose to the right". Die Rohdaten des Foveon-Sensors scheinen wesentlich mehr "Headroom" aufzuweisen (Stichwort: Lichterwiederherstellung), so dass es gut möglich sein kann, auch beim "Anmessen" der Lichter mit +2,3 oder sogar +2,7 EV per Spotmessung noch keine nennenswerten Bildinformationen zu verlieren. Ich muss mich selbst erst an optimale Werte herantasten, da die SD15 Neuland für mich ist.
Tatsächlich hat meine SD15 noch Firmware 1.02. Ab Firmware 1.03 (aktuell 1.04) sollte laut SIGMA das Problem mit der Mehrfeldmessung behoben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz aktueller Firmware habe ich festgestellt, dass man sich bei der SD15 überhaupt nicht auf die Mehrfeldmessung verlassen kann. Die Belichtungen sind eine wahre Achterbahnfahrt, je nach Motiv mal stark überbelichtet, dann passt es zufällig mal, dann wieder stark unterbelichtet usw.

Das ist doch ein bekannter Serienfehler, denn man umschiffen kann - wenn man dazu genug erfahren ist. Wie u.a., das beschreibst Du ja und bist damit offensichtlich erfolgreich.
Ich bin nicht erfahren und damit nicht erfolgreich mit der SD 15 gewesen, und habe sie daher aufgegeben. Sehr ungern, da mir die besondere Farbanmut und die Plastizität der Aufnahmen so gefallen, wenn sie denn gelingen.
Jetzt könnte man es noch mal mit einer SD14, die wohl weniger zickig, probieren. Vielleicht.


Mir macht das nichts aus, da ich früher schon mit Spiegelreflexkameras mit manueller Nachführmessung (Modus M) und Spotmessung gearbeitet habe. Auf diese Weise messe ich den Belichtungsumfang der Szene aus und optimiere die Belichtung wahlweise geziehlt auf die Lichter, die Schatten oder aber das Motiv selbst.

Außerdem bieten die Rohdaten der SD15 ungeahnt große Dynamikreserven - das hat mich total umgehauen. Den meisten hier dürfte das wohl bekannt sein (Ich werde dazu demnächst noch Beispiele zeigen). Es ist bei der SD15 also auch garnicht so wichtig, dass man exakt belichtet, es sei denn, man ist Pixelpeeper und möchte jedes nur erdenkliche Rauschkorn (durch Schattenaufhellung) so weit es geht vermeiden.

Wenn es mal schnell gehen muss: Im Modus A einfach per Spotmessung die Lichter (d.h. die hellsten Bereiche im Bild) mit Belichtungskorrektur von +1.7 EV anmessen, die Belichtungswerte per AEL speichern, Ausschnitt komponieren und abdrücken.

Eine ganz neue Empfehlung!
Aber Du scheinst ja das Zeug zum erfolgreichen Sigma-Fotografen zu haben, siehe oben.
Dann mal weiterhin schöne Aufnahmen mit der ganz besonderen Kamera!


Grüße von der Dich um Deine Geschicklichkeit beneidenden Schildkröte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SD1m ist in manchen Situationen mit ihrer Belichtungsmessung auch etwas variabel. Diverse andere Kameras sind es aber auch. Meine NX200 ist auch nicht bei allen Situationen perfekt. Die ehemalige Sony A850 war es auch nicht.
Wenn sonniges Wetter war, musste ich oft eine negative Belichtungskorrektur verwenden. Bei bewölktem Himmel musste ich zum Teil mit +1 korrigieren.
Die Sd1m verlangt eine ähnliche Prozedur. Ich habe das Gefühl, dass die Belichtungsmessung zu sehr den eingestellten AF Punkt priorisiert. Bei einer Pentax K5 kann im Menü die Belichtungsmessung AF Punkt bezogen eingestellt werden. Diese Einstellung kann aber auch deaktiviert werden. Mann hat also die Wahl. Nikon bietet z.B. bei der D300 eine Einstellung zur Anpassung der Messfeldgröße. Die Sigma hat diese Option leider nicht. Per Firmware wäre das aber sicherlich nachrüstbar.

Gruß Sven
 
. . . wenn die belichtungswerte so stark abweichen, würde ich die kamera zum sigma service schicken. ich besitze 2 sd 15, bei denen ich - 0.3 eingestellt habe, und ganz zufrieden bin. ich denke, die kamera muss ( und sie kann es auch ) korrekt belichtete photos liefern. was jedoch stimmt, die sd 14 ist etwas grosszügiger, vor allem in den lichtern.

sd 15
Anhang anzeigen 2321332
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich keine verlässliche Technik für mich herausarbeiten können... irgendwo paßt es dann wieder nicht. Spot Messung fand ich aber bisher zu umständlich... vielleicht probiere ich das mal.

Meistens mache ich einfach 3 Bilder mit Autobracketing und wähle nachher das richtige aus. (-0,3) +-0.7 meistens. Mal paßt Bild1, mal Bild 2 und mal Bild 3... ziemlich lästig aber naja... was soll man machen.
 
@lykumes

Ja, komfortables und frustrationsarmes Fotografieren sieht anders aus.

Ach, wenn Sigma mit einem Firmware-Update für die Nicht-Experten das Problem doch nur gegenstandslos machen könnte. Oder zumindest minimieren würde.

Das ganz Besondere der Sigma-Fotos hätte es so verdient!
Aber man möchte halt gerne ohne ständiges Strecken und Beugen zum Ziel kommen, nicht wahr?

Zeig der Diva wo die Peitsche hängt! ;)
Und trotz allem und vor allem: schöne Fotos - im Sigma-Look!
 
nach der korrektur durchs firmwareupdate war die belichtung der sd15 doch sehr zuverlässig in mehrfeld und vor allem vorhersehbar,in hochdynamiksituationen einfach auf -0.7 und fertig. wenn das so schwankt muss sie zum service.was den modellen vor afe immer als vorteil ausgelegt wird,das man gnadenlos überbelichten konnte und trotzdem wiederherstellen,wird durch den verstärker jetzt natürlich begrenzt,aber dafür liefern die afe modelle wie die 15 auch schnellere zeiten oder niedrigere iso werte,sind also deutlich besser abgestimmt was man den bildern auch ansieht.
was belichtung und blitzbelichtung angeht ist die 15 die unkomplizierteste unter der 1,sie sollte allerdings unbedingt auf neutral stehen!
mit spot auf hell wird allgemein mit +2.3 oder +2.7 angemessen,das sind die werte die digitale sensoren durchschnittlich so schaffen ohne das ein kanal überläuft,diese methode ist aber altbekannt und hat nichts sigmaspezifisches.
 
Dem kann ich so zustimmen. Seit dem Firmware Update gab es auch bei meiner SD15 überhaupt keine Probleme mehr mit der Belichtung. Zuverlässig und vorhersehbar.
 
Die Schlußfolgerung kann dann nur lauten, daß der, der anderweitige Erfahrungen macht, seine SD 15 zum Service bringen sollte!
 
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