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Stativ/-kopf Stativanfänger sucht Stativ+Kopf mit Gebrauchsanweisung

Kleene74

Themenersteller
Hallo Leute,
damit es auch heute wieder einen neuen Stativ-Sräd gibt, will ich mich mal von euch beraten lassen resp. suche ich eigentlich ehr so was wie eine Gebrauchsanweisung für die richtige Handhabung. :confused:
meine Angaben:
Köpergröße: 158
Motiv: vorwiegend Landschaft, Macro kommt früher oder später dazu
Objektive: Pentax: DA* 16-50/2.8 (600g) + DA 55-300/4.0-5.8 (470g)
Kameras: Pentax K-5 (740g ohne BG)


Wie ihr seht, hab ich hier den Vorteil (?), dass ich ziemlich klein bin, d.h. ich kann mir auch ein kleineres Stativ kaufen --> kleineres Packmass und kleineres Gewicht. Diese beiden Punkte wären für mich wohl an oberster Stelle, da ich am meisten in den Bergen oder mit dem Fahrrad unterwegs bin. Eine Reisestativ soll es aber nicht sein, wenn ich auf den Knien rumhocken will, kann ich ja auch den nächsten Stein als Unterlage verwenden.
meine Vorlieben nochmal zusammengefasst in der richtigen Reihenfolge:
--> im Stehen fotografieren ;o)
--> leicht
--> kleines Packmass
--> Budget, jänu... es soll die nächsten Jahre halten, ich gehe mal von 500 Euro aus (mit Kopf).

So, jetzt meine vielen Fragen dazu. Ich hatte zwar schon des öfteren Stative in der Hand, aber so richtig weis ich eigentlich nicht, auf was ich denn beim Kauf achten soll, damit ich einmal billig von guter Qualität unterscheiden kann und welche Details der Kombi Stativ+Kopf für meine Anwendung wichtig sind.
Verzeiht mir, wenn es zu diesem Thema schon den passenden Sräd gibt, wär ich dankbar für den Link. Bei meiner suche kommt entweder ne weisse Seite :grumble: oder diverse Kaufberatungen. Aber ich will wissen, warum ich was kaufen soll... ja ich geb's zu, ich bin eine Frau :o :eek: :rolleyes:

Ich will die grosse Auswahl an Stativen und Köpfen einfach etwas eingrenzen, wenn mir am Ende noch jemand ein spezielles Stativ empfehlen kann, bin ich auch nicht traurig.

Folgendes im Detail:

Kopf: laut den meisten Forumsteilnehmern muss es wohl ein Kugelkopf sein. Welche Vorteile hat denn die Kugel gegenüber einem 3-Wege-Kopf. Oder besser anders herum, hat der 3-Wege-Kopf einen Vorteil gegenüber der Kugel? Warum gibt es den überhaupt, wenn alle Welt nur Kugeln verwendet?
Gibt es bei den Kugeln denn Unterschiede bei der Handhabung? Tu ich da quasi einfach an der Kamera ziehen und der Kopf bewegt sich dann?
Werden die grundsätzlich nicht festgehalten? oder ist das von Hersteller zu Hersteller anders?

Kamera-Befestigung: Teller oder Justiereinheit? Die Justiereinheit sieht für mich handlicher aus, scheint aber schwerer als so ein Teller, kann ja auch mehr tragen. Brauchts die nur für fette Filmkameras oder hätte ich mit meiner DSLR auch einen Vorteil?

Stativ:
Mittelsäule: Für welchen Zweck genau wird die denn eingesetzt? Die meisten Leute wollen die garnicht (wegen Gewicht und Stabilität etc.), aber einen Grund für deren Existenz muss es ja geben?
Irgendwo hab ich noch gelesen, dass man die auch umgekehrt einbauen kann. Für welchen Zweck macht man das denn?

Beine: je mehr Teile, desto verwindungsanfälliger weis ich schon. Welchen Vorteil hätten dann mehrteiligere Bein? schwerer sind sie doch auch noch?
Verschlüsse: gibt es noch andere Varianten als Schnellspanner und drehen? Wenn ich von meiner Schistöcken ausgehe, ist mir Schnellspanner lieber, das geht schneller und hält länger. Die Drehverschlüsse werden ja gern mal überdreht. Allerdings nimmt der Drehverschluss wohl weniger Platz weg, gibts noch nen Vorteil?

Füsse: Steiles, steiniges Gelände: ?? keine Ahnung, was da hält?
Ich hab gelesen, es gibt Stative, die Gummi und Spitze gleichzeitig haben. Ist das bei allen so? Kann man den Gummi irgendwie hochziehen, dass er am Stativ bleibt? So Kleinteile gehen gern verloren oder fallen auch mal schnell in die nächste Gletscherspalte.

Zubehör:
Libelle/WW: sollte die lieber am Stativ oder am Kopf sein? oder ist das egal, hab ja eine an der Kamera.
Hab ich noch ein Detail übersehen? was sollte an so einem Stativ noch dran sein, damit es 'vollständig' ist? Was würde ich vermissen, wenn ich wüsste, es gäb sowas? Praktisch find ich noch den Haken an manchen Mittelsäulen, wo man das ganze Taschengerümpel dran hängen kann, aber das führt dann wohl wieder zu Schwingungen...

Motive: auf was muss ich achten, wenn ich Panos fotografieren will und auf was, wenn es Macros sein sollen? Oder einfacher: Ist der Unterschied nur die min./max. Höhe des Stativs? Oder brauch ich spezielles Zubehör für die jeweilige Motivart?
Formatwechsel: Wie kann ich denn am schnellsten von Quer- auf Hochformat wechseln? Bei Nachbarsräd hab ich gelesen, dass es ohne Mittelsäule schwierig wird?

Püh, das war jetzt gaaanz schön viel Text, ich hoffe, es findet sich jemand, der sich die Mühe macht, sich das durchzulesen und vielleicht auch noch zu beantworten? Mein Dank ist jetzt schon gewiss!! :top:

Den Rat, von wegen ich soll doch mal zum nächsten Fotofachhändler gehen, brauch ich nicht unbedingt an erster Stelle. Das werde ich wohl so oder so machen. Ich wollte dafür schon etwas vorbereitet sein, damit ich auch die richtigen Fragen stellen kann :D
Naja und was das Budget angeht, die 500 Euro sind ein Richtwert, nagelt mich nicht daran fest!!

Und bitte, keine Streitereien, blöde Anmachen von wegen Wissen und/oder Nichtwissen etc. :grumble: Das ist ein FORUM, in dem man Fragen stellen darf und sachliche Antworten erwarten kann :lol: aber wir sind ja hier in der Zubehörecke, da ist ja hoffentlich der Markenfetisch nicht so ausgeprägt, wie bei den Kameras :ugly:
 
Kopf: laut den meisten Forumsteilnehmern muss es wohl ein Kugelkopf sein. Welche Vorteile hat denn die Kugel gegenüber einem 3-Wege-Kopf. Oder besser anders herum, hat der 3-Wege-Kopf einen Vorteil gegenüber der Kugel? Warum gibt es den überhaupt, wenn alle Welt nur Kugeln verwendet?
Kugelköpfe haben zwei prinzipbedingte Vorteile: Sie lassen sich schneller einstellen und sie sind bei gleicher Stabilität ein Stück leichter als 3D-Köpfe.
Hinzu kommt, dass das Angebot an hochwertigen 3D-Köpfen, die eine wirklich feine und geschmeidge Abstimmung in allen drei Richtungen ermöglichen (und dann beim Festziehen nicht wieder stark abweichen) recht klein ist. Dagegen gibt es gute Kugelköpfe in reicher Auswahl.

Gibt es bei den Kugeln denn Unterschiede bei der Handhabung? Tu ich da quasi einfach an der Kamera ziehen und der Kopf bewegt sich dann?
Werden die grundsätzlich nicht festgehalten? oder ist das von Hersteller zu Hersteller anders?
Es gibt Kugeln mit und ohne Friktion. Hat der Kugelkopf Friktion, hält er schon so einigermaßen ohne Festziehen (was man aber dennoch noch zusätzlich kann, wenn die Position stabil bleiben soll).
Dann unterscheiden sich Kugelköpfe in ihrer Einstellpräzision, d. h. wie ruckelig oder geschmeidig die Einstellung geht (wichtig v. a. in Verbindung mit langen Brennweiten).
Daneben gibt es noch die Frage, ob die horizontale Drehung für Hochformat-Aufnahmen separat erfolgen soll (Panorama-Drehung) oder gemeinsam mit der Kugel eine gemeinsame Feststellschraube hat. Beides hat Vor- und Nachteile.
Und dann kommen Aspekte wie gefettete/ungefettete Kugel und weitere Qualitätsmerkmale hinsichtlich Einsatz unter extremen Temperaturen, in feuchter Umgebung etc.

Kamera-Befestigung: Teller oder Justiereinheit? Die Justiereinheit sieht für mich handlicher aus, scheint aber schwerer als so ein Teller, kann ja auch mehr tragen. Brauchts die nur für fette Filmkameras oder hätte ich mit meiner DSLR auch einen Vorteil?
Justieren können musst Du nichts, aber wichtig ist eine Schnellwechselplatte. Aufschrauben per Teller ist umständlich, und im Fall von Hochformat auch nicht sehr stabil (die Kamera dreht sich dann durch das Objektiv-Gewicht selber runter).

Mittelsäule: Für welchen Zweck genau wird die denn eingesetzt? Die meisten Leute wollen die garnicht (wegen Gewicht und Stabilität etc.), aber einen Grund für deren Existenz muss es ja geben?
Irgendwo hab ich noch gelesen, dass man die auch umgekehrt einbauen kann. Für welchen Zweck macht man das denn?
An der Mittelsäule scheiden sich die Geister. Ich z. B. liebe sie, weil man damit die Höhe der Kamera in bestimmten Situationen fein einstellen kann. Andere lehnen sie ab, weil sie (angeblich) die Stabilität beeinträchtigt und beim Transport ein Mehrgewicht verursacht.
Umdrehen kann man die Mittelsäule, um bodennahe Kameraperspektiven zu erlauben (die Kamera steht dann auf dem Kopf).

Welchen Vorteil hätten dann mehrteiligere Bein? schwerer sind sie doch auch noch?
Geringeres Transportmaß. Sonst nur Nachteile.

Verschlüsse: gibt es noch andere Varianten als Schnellspanner und drehen? Wenn ich von meiner Schistöcken ausgehe, ist mir Schnellspanner lieber, das geht schneller und hält länger. Die Drehverschlüsse werden ja gern mal überdreht.
Auch so ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Beide Varianten gibt es in sehr unterschiedlicher Qualität, je nach Stativklasse.

Ich hab gelesen, es gibt Stative, die Gummi und Spitze gleichzeitig haben. Ist das bei allen so? Kann man den Gummi irgendwie hochziehen, dass er am Stativ bleibt?
Man dreht die Gummis einfach hoch, damit die Spitze rauskommt.

Libelle/WW: sollte die lieber am Stativ oder am Kopf sein? oder ist das egal, hab ja eine an der Kamera.
Wenn Du drei Libellen hast, zeigen die meist drei verschiedene Sachen an. :o

Praktisch find ich noch den Haken an manchen Mittelsäulen, wo man das ganze Taschengerümpel dran hängen kann, aber das führt dann wohl wieder zu Schwingungen...
Im Gegenteil. Der Haken dient zur Erhöhung des Gewichts und somit der Reduktion von Schwingungen.

Motive: auf was muss ich achten, wenn ich Panos fotografieren will und auf was, wenn es Macros sein sollen?
Für Panos brauchst Du (wenn Du exakt arbeiten willst) einen Nodalpunkt-Adapter zusätzlich. Ob die sogenannte Panoramadrehung am Stativkopf notwendig ist, ist umstritten. Für Macro kann ein Einstellschlitten vorteilhaft sein, aber da müsste man sehen, wie extrem der Macro-Bereich wird.
Wenn es um bodennahe Sachen geht, ist eine niedrige Stativposition von Vorteil (d. h. keine lange, starre Mittelsäule). Ich finde auch horizontal einsetzbare Mittelsäulen hierfür sehr praktisch, wobei man aber gewisse Stabilitätsnachteile in Kauf nehmen muss. (Einige Leute im Forum bezeichnen sie als wackelig und unbrauchbar. Ist alles relativ, denn Spiegelvorauslösung gibt es ja auch noch.) Das Umdrehen der Mittelsäule ist eher eine Notlösung, weil die kopfstehende Kamera schwer zu bedienen ist.

Wie kann ich denn am schnellsten von Quer- auf Hochformat wechseln? Bei Nachbarsräd hab ich gelesen, dass es ohne Mittelsäule schwierig wird?
Nur wenn der Kopf so niedrig und das Stativ darunter so breit ist, dass das Kippen der Kamera nicht vollständig klappt. Normalerweise ist es aber kein Problem.

aber wir sind ja hier in der Zubehörecke, da ist ja hoffentlich der Markenfetisch nicht so ausgeprägt, wie bei den Kameras :ugly:
Dann warte erst mal, bis die Gitzo- und Berlebach-Fans hier anfangen... :)
 
Kopf: laut den meisten Forumsteilnehmern muss es wohl ein Kugelkopf sein. Welche Vorteile hat denn die Kugel gegenüber einem 3-Wege-Kopf. Oder besser anders herum, hat der 3-Wege-Kopf einen Vorteil gegenüber der Kugel? Warum gibt es den überhaupt, wenn alle Welt nur Kugeln verwendet?
Gibt es bei den Kugeln denn Unterschiede bei der Handhabung? Tu ich da quasi einfach an der Kamera ziehen und der Kopf bewegt sich dann?
Werden die grundsätzlich nicht festgehalten? oder ist das von Hersteller zu Hersteller anders?

Mit den Kugelköpfern bist du schneller im Motivwechsel, jedoch meistens nicht so präzise wie bei 3-Wege Neigern. Kugelköpfe bieten einen ähnlichen "Mechanismus" wie in deiner Schulter ;) Nur das die Kugel von einer Feststellschraube fixiert wird, und nicht durch Museklfasern. Teurere Köpfe haben grössere Kugeldurchmesser, tragen mehr, haben zusätzliche Justierschrauben für z.B Horizontalschwenks etc.

Kamera-Befestigung: Teller oder Justiereinheit? Die Justiereinheit sieht für mich handlicher aus, scheint aber schwerer als so ein Teller, kann ja auch mehr tragen. Brauchts die nur für fette Filmkameras oder hätte ich mit meiner DSLR auch einen Vorteil?

Das klassische Schnellkupplungssystem, aber auch dort gibts Unterschiede.

Stativ:
Mittelsäule: Für welchen Zweck genau wird die denn eingesetzt? Die meisten Leute wollen die garnicht (wegen Gewicht und Stabilität etc.), aber einen Grund für deren Existenz muss es ja geben?
Irgendwo hab ich noch gelesen, dass man die auch umgekehrt einbauen kann. Für welchen Zweck macht man das denn?

Um die Stativhöhe nochmals zu erweitern. Es gibt auch Stative mit schwenkbaren Mittelsäulen, welche extrem praktisch sein können. Umgekehrt einbauen wenn du die Stativbeine nicht "aufklappen" kannst und ein auf dem Boden befindliches Objekt ablichten möchtest wahrscheinlich.

Beine: je mehr Teile, desto verwindungsanfälliger weis ich schon. Welchen Vorteil hätten dann mehrteiligere Bein? schwerer sind sie doch auch noch?

Höhe bei kleinerem Durchmesser, was jedoch (meist) sinnlos ist.

Verschlüsse: gibt es noch andere Varianten als Schnellspanner und drehen? Wenn ich von meiner Schistöcken ausgehe, ist mir Schnellspanner lieber, das geht schneller und hält länger. Die Drehverschlüsse werden ja gern mal überdreht. Allerdings nimmt der Drehverschluss wohl weniger Platz weg, gibts noch nen Vorteil?

Sind mir keine anderen bekannt.

Füsse: Steiles, steiniges Gelände: ?? keine Ahnung, was da hält?
Ich hab gelesen, es gibt Stative, die Gummi und Spitze gleichzeitig haben. Ist das bei allen so? Kann man den Gummi irgendwie hochziehen, dass er am Stativ bleibt? So Kleinteile gehen gern verloren oder fallen auch mal schnell in die nächste Gletscherspalte.

Sogenannte Spikes hast du nicht bei allen Stativen. Meistens hast du die Gummifüsse "unten" und die sind dort eingerastet. Sobald du sie nach oben (Richtung Kopf) drehst kommen die Spikes raus. So ist es zumindest bei meinem Stativ. Da kann nix verloren gehen.

Zubehör:
Libelle/WW: sollte die lieber am Stativ oder am Kopf sein? oder ist das egal, hab ja eine an der Kamera.

Ich war schon ein paarmal froh um die kleine Punktwasserwage im Stativ.

Hab ich noch ein Detail übersehen? was sollte an so einem Stativ noch dran sein, damit es 'vollständig' ist? Was würde ich vermissen, wenn ich wüsste, es gäb sowas? Praktisch find ich noch den Haken an manchen Mittelsäulen, wo man das ganze Taschengerümpel dran hängen kann, aber das führt dann wohl wieder zu Schwingungen...

Der Haken ist auch gut wenns zum Beispiel windig ist. Gewicht dran -> Stativ stabiler.

Motive: auf was muss ich achten, wenn ich Panos fotografieren will und auf was, wenn es Macros sein sollen? Oder einfacher: Ist der Unterschied nur die min./max. Höhe des Stativs? Oder brauch ich spezielles Zubehör für die jeweilige Motivart?

Es gibt spezielle Panoramaköpfe. Z.B von Novoflex. Bei Makros würd ich eine schwenkbare Mittelsäule bevorzugen und ein Stativ mit aufklappbaren Beinen.

Formatwechsel: Wie kann ich denn am schnellsten von Quer- auf Hochformat wechseln? Bei Nachbarsräd hab ich gelesen, dass es ohne Mittelsäule schwierig wird?

Korrekt. Kugelköpfe z.B haben meistens eine Hochformatvertiefung in Form einer Aussparung der Kugelumrandung.
 
Zuletzt bearbeitet:
....Dann warte erst mal, bis die Gitzo- und Berlebach-Fans hier anfangen... :)

Bin - neben Berlebach Maxi-Mini Besitzer - auch RRS-Fan (lasse aber auch andere Marken gelten - auch Gitzo - solnge die meinem Qualitätsempfinden gerecht werden):) - Aber warte nur, es sind nicht alle so tolerant:evil:

Vielleicht hätte ich hier und da andere Antworten gegeben (z.B. hätte ich von einer MS prinzipiell abgeraten - bei der Körpergrösse des TO eh), aber im Grossen und Ganzen eine gute Zusammenfassung: Stativ-KnowHow in a nutshell sozusagen, ohne allerdings in medias res zu gehen.... Dazu sollte man vom TO mehr wissen. Daher mein Rat an der Kleenen:D: Oben angepinnt ist eine lesenswerte Zusammenfassung über Stative, die es lohnt, gelesen zu werden.

Und 500 € als Richtwert sind ein Wort. Da wirst du hier eher mit Bemerkungen zu kämpfen haben à la 'das ist doch vieeel zu viel Geld, investiere das doch in bessere Linsen" etc. Dabei holt ein gutes Stativ wesentlich mehr aus deinen Linsen, als du meinst.

Wetten, Janosch, Joeleads und ede posten hier auch noch? :D
 
Hallo!

Zwei kleine Ergänzungen hätte ich noch:

1. zum Formatwechsel: Mittelsäule und Formatwechsel haben erst mal nichts miteinander zu tun. Es gibt nur bei sehr voluminösen Stativen in Verbindung mit eher grazilen Kugelköpfen manchmal Probleme.

2. zur Stativgröße: Ein ganz gutes Maß ist Körpergröße - 30-35cm. Dan hat man das Kameraokular bei Querformat auf Augenhöhe. Bei Hochformat schwenkt die Kamera (bei Kugelköpfen) zwar etwas tiefer. Bei Objektiven mit Stativschelle oder wenn man einen Hochformatwinkel verwendet (sehr empfehlenswert) ist das aber nicht der Fall. Bei 158cm Körpergröße solltest du also nach Stativen mit ca. 125cm Höhe suchen.

Gruß

Hans
 
so, erstmal viiiiiieeeelen Dank für die ausführlichen Antworten! :top: :top: :top:

Ich werd mich da mal durchkämpfen und auch morgen mal in den Fotofachhandel gehen um mir die Details vor Ort anzuschauen. Ich mit meinen 2 linken Händen sollte wohl erstmal ausprobieren, ob so ein Stativ überhaupt Kleene74-konform ist :rolleyes:

plusquamimperferkt:
was müsstest du denn noch mehr wissen von mir, für mehr Antworten? die 90-60-90 tun ja wohl nix zur Sache beim Stativkauf ;)

Die Zusammenfassung liegt ausgedruckt unter meine Kopfkissen, aber eben für welchen Einsatz ich jetzt aber lieber Kugel statt 3-Wege nehme oder mit oder ohne MS steht da eben nicht drin... :p

das Budget hab ich ja nur eingeschrieben, weil das doch sonst wieder die erste Frage gewesen wäre... hätte nur 100 Euro ausgeben wollen, hätte mir wahrscheinlich gar keiner geantwortet


übrigens hab ich nebenbei auch bei Philex mitgelesen. Das Feisol Tournament CT-3442 Rapid könnte mir auch gefallen, wohl ohne MS.
Jetzt brauch ich nur den passenden Kopf dazu. Möchte mir vielleicht gleich jemand eine Empfehlung aussprechen? Kugel wär glaub im Plan und so eine horizontale Führung für die Panos und vorallem soll die Kamera da bleiben, wo ich sie hingedreht habe, also auch die nächsten 10 Jahre.
Kriegt man die Feisol eigentlich nur direkt bei denen? oder auch auf dem freien Markt? (ich hoffe, ich darf das hier so frei heraus fragen? :angel: sonst löschen..)
 
das Budget hab ich ja nur eingeschrieben, weil das doch sonst wieder die erste Frage gewesen wäre... hätte nur 100 Euro ausgeben wollen, hätte mir wahrscheinlich gar keiner geantwortet

Clevere Strategie. :p

Kugel wär glaub im Plan und so eine horizontale Führung für die Panos und vorallem soll die Kamera da bleiben, wo ich sie hingedreht habe, also auch die nächsten 10 Jahre.
Schau doch mal nach Arca Swiss P0. Den finde ich ganz interessant wegen seines oben liegenden Panoramatellers. Ich habe zwar selbst aus Preisgründen noch keinen, empfehle ihn aber guten Gewissens, weil die Stimmen über ihn hier sehr positiv sind.

Kriegt man die Feisol eigentlich nur direkt bei denen? oder auch auf dem freien Markt? (ich hoffe, ich darf das hier so frei heraus fragen? :angel: sonst löschen..)
Das darf man schon so schreiben. Man darf nur keine expliziten Händlernamen nennen. Vereinzelt tauchen in der Bucht neue Feisols auf, auch zu einem ganz guten Preis, sonst ist mir auch kein Händler bekannt.
 
....Ich werd mich da mal durchkämpfen und auch morgen mal in den Fotofachhandel gehen ...... Das Feisol Tournament CT-3442 Rapid könnte mir auch gefallen, wohl ohne MS.....

Die Idee mit Fachhandel ist gut..... hat nur im Hinblick auf Feisol einen Nachteil: gibt es nur im Internet. Das 3442 hatte ich übrigens auch einmal und ich halte es nach wie vor für ein sehr gutes Stativ mit ausgezeichnetem P/L-Verhältnis.....bei deiner Körpergrösse wirst du ausserdem die unterste Segmente wohl kaum voll ausgezogen gebrauchen, so dass es noch stabiler wird stehen. Grössere Stative kann man kleiner machen, umgekehrt ist das schon wesentlich anspruchsvoller (aber: machbar!!! Mauer, Tisch Baumstumpf, Bank)

....was müsstest du denn noch mehr wissen von mir, für mehr Antworten? die 90-60-90 tun ja wohl nix zur Sache beim Stativkauf .....

Ich brauche keine Angaben zum Umfang des linken Beins:lol::ugly:....

Neenee, Spass beiseite. Was ich damit habe ausdrücken wollen, ist, dass je tiefer du dich im Dickicht der Stativ-Materie eingräbst, umso präziser schält sich für dich heraus, dass (beispielsweise):
ein Holzstativ für deine Art von Fotografieren die beste Option ist; das Packmass eines XYZ optimal ist, aber dir das Material zuwider; für deine (Makro-)Motive maximale Bodennähe ein absoltues Muss ist; du deine Panos meist am Hang schiesst und du deswegen doch ein grösseres Stativ suchst (siehe oben....); etc.pp. Es hat so viele individuelle Kriterien.... und vielleicht schält sich irgendwann heraus, dass ein gepimptes Berlebach (Maxi-Mini, 1er oder 7er-Serie wurden hier ja bereits vorgestellt - sehr empfehlenswerte Threads von Opus2 und HarryF mit gute Fotos auch von Mayuka) bis auf ein einziges genau alle deine Kriterien erfüllt und du mit dem etwas höheren Gewicht (das eine unerfüllte) gut leben kannst.:)

Wie Spass bei der Lektüre......

P.S.: Ach ja: genauso individuell geht es auch mit den KuKo's & Co.:evil:
 
Vielleicht als Ergänzung von mir: Ich hatte auch mal einen 3-Wege-Neiger – ungefähr 2 Wochen lang. Danach hab ich ihn entnervt aus dem Fenster geworfen. Na gut, auf Ebay vertickt.

Das war einfach total umständlich, eine einzige Schrauborgie, bis der Bildausschnitt mal stimmte. Vor allem muss man meist 2-3 Schrauben lösen und wieder festziehen, statt nur einer, und das zig mal zum nachjustieren. Bei einem Kugelkopf nimmst du einfach die Kamera in die Hand, ausrichten, einmal feststellen, fertig. Falls du die Anforderung hast, Schwenks in einer Ausrichtungsebene zu machen, währen die anderen fix sind (oft das Argument für Neiger), dann würde ich das eher über eine Panoramaplatte auf dem Kugelkopf machen.

Welcher Kopf? Der Arca-Swiss p0 ist super, und ist – wenn man eine obenliegende Panoramaplatte haben will und sich überlegt, dass man die bei anderen Köpfen noch teuer extra dazu kaufen muss – sogar fast ein Schnäppchen. ;) Es gibt aber noch viele weitere Köpfe, die alle ihre Fans haben und durchaus viel Spaß machen: Novoflex, Gitzo, Markins, Kirk, RRS, aber auch eine Preisklasse niedriger findet man durchaus brauchbares.

Das Feisol-Stativ ist schon mal eine gute Idee, ich hab ein kleineres Stativ von denen hier, das ist schon ganz in Ordnung ohne große Gruseligkeiten. ;)
 
Die Zusammenfassung liegt ausgedruckt unter meine Kopfkissen, aber eben für welchen Einsatz ich jetzt aber lieber Kugel statt 3-Wege nehme oder mit oder ohne MS steht da eben nicht drin... :p

Das ist ja mal eine angenehme Ausnahme in den Stativfreds. Du hast dich tatsächlich schon mal eingelesen und gehst mMn sehr gut vor. Ausserdem gehst du ernsthaft auf die Tips hier ein und erwartest nicht einfach nur ein Abnicken der bereits getroffenen Entscheidung.

Ich selbst bin auch gerne im Makro und Panobereich untererwegs und kann dir daher vielleicht noch ein wenig zum Thema Kuko und MS zum besten geben.

Uebrigens gibt es Angebote aus zwei grundlegenden Motivationen: 1. Es gibt eine Nachfrage danach (so für Kukos (mehr) und für Neiger (weniger)) oder 2. Man kann eine Nachfrage erzeugen (bestes Beispiel für mich sind die Joby Gorillapod Dinger)

Aber das nur als Exkurs. Kukos sind im allgemeinen schneller und bequemer einzustellen als Neiger. Dafür sind Neiger präziser (beide Aussagen beziehen sich auf OK Ware, nicht die billigen Einstiegsdinger). Daher werden Neiger z.B. oft in der Architekturfotografie eingesetzt, weil man da sehr genau jede Achse für sich einstellen kann. Beim Kuko sind ja immer alle Bewegungsrichtungen frei so dass man eine bereits eingestellte Achse auch noch versaubeuteln kann wenn man die andere richten möchte.

Zum Thema Pano und Makro würde ich dir als besten Allrounder den Arca Swiss P0 vorschlagen. Und zwar weil er neben dem geringen Gewicht, den kompakten Massen und der intuitiven Bedienung zwei Eigenschaften mitbringt, die sonst sehr selten zu finden sind, noch seltener in Kombination: 1. Kein Feststelldrift beim anknallen (wichtig für Makros um den Bildauschnitt nicht zu versauen) 2. oben liegende Panoebene. Wichtig und saubequem für Panos.

Kommen wir zur Frage was du für Panos noch brauchst: Ich gebe dir erstmal nur die Antwort für einreihige, denn mehrreihige werden schnell kompliziert und teuer in der Ausstattung.

In Verbindung mit dem P0 brauchst du nur eine Nodalpunktschiene und einen L-Winkel an der Kamera. Als Nodalpunktschiene finde ich das Konzept der Kirk Long rail sehr gut, wobei ich die Lösung von Hejnar oder Sunwayfoto noch besser finde bei der man auch die Kameraposition auf der Rail verschieben kann (damit kannst du die Rail auch für ein Fisheye Objektiv nutzen). Ich hänge mal ein Bild mit an damit du siehst was das ist. Eine Kombination einer MPR (multi purpose Rail) und eines Mini-Clamp packages (beides gibt es je bei RRS, Heijnar und Sunway).

Uebrigens kannst du die gleiche Schiene auch bei Makros als manuellen Focusschlitten oder Seitenausleger nutzen.

Der L-Winkel erlaubt ein perfektes Positionieren der Kamera im Hochformat über dem Kopf und eben die Drehung der Kamera ins Hochformat um bei einreihigen Panos mehr Bildhöhe ablichten zu können. Nebenbei erlaubt so ein L-Winkel auch bei Makros - gerade in Verbindung mit einer Rail - sehr viele Positionsmöglichkeiten. Schau mal in diesen Fred zur Veranschaulichung. Dort findest du auch Bilder vom P0.

Du siehst schon, dass selbst die 500 EUR schnell aufgebraucht werden können, weshalb ich z.B. beim L-Winkel ggf auf einen Gebrauchtkauf setzen würde. Da lohnt sich teilweise auch ein Blick in den US-Gebrauchtmarkt, da kann man schnell mal 100 EUR sparen. Der P0 ist ja eh kaum gebraucht zu bekommen, aber wenn du schon in den USA einkaufen (könntest, vielleicht) dann gäbe es den dort auch günstiger. Kommt natürlich immer drauf an, ob man den versenden muss oder jemanden hat, der die Sachen innerhalb der Zollfreigrenze mitbringen kann.

Ach ja Mittelsäulen. Für Panos kannst du sie grad ganz stecken lassen. Denn da hast du ja schon einen Ausleger mit der Nodalpunktschiene, da brauchst du nicht noch einen zweiten Ausleger durch die MS.

Bei Makros kann es beim genauen Höhenpisitionieren angenehm sein, aber es stört fundamental wenn du bodentief runter willst und die MS dann im Weg ist. Die umlegbaren MS lösen dieses Problem mehr schlecht als recht, so dass ich die auch links liegen lassen würde.

so, das wären meine 2 Cent zum Thema, frag ruhig, wenn ich das noch mehr Fragen aufwirft.

gruss ede
 
jetzt schwillt mir langsam der Kopf... ich hoffe nur, das ganze Zubehörzeug ist auch immer kompatibel untereinander?
der Arca-Swiss p0 begeistert mich sehr (in der Fix-Version ja schon mit Schnellspannplatte inkl. Libelle), zumal ich ja hier im schönen Bern hocke, da ist man ja dem Schweizer Hersteller ja auch etwas zugetan und im Zeichen des teuren Franken muss man die Wirtschaft ja etwas aufpeppeln...

allerdings bin ich ja, wie bereits erwähnt, eine Frau :rolleyes: und da spielt das Auge ja auch ab und an eine Rolle :eek: und da hab ich ja bei Feisol dieses tolle schön bunte Geburtstagsstativ gefunden:
http://www.feisol.de/neu-feisol-rei...ugelkopf-cb40d-geburtstags-edition-p-131.html

hach, ist es nicht ein Traum!? ich weiss ja auch nicht, warum im Fotosektor eigentlich immer alles grau und schwarz sein muss (auch immer diese Taschen etc.):grumble:

jetzt noch meine hoffentlich letzten Fragen dazu:
- ist der Kopf brauchbar? also auch noch in 5 Jahren? oder fallen diverse Schräubchen gern ab. Von der Bedienung her, scheint der Arca aber einfacher, oder?
- im Lieferumfang ist auch eine 2-teilige Mittelsäule: kann man das Stativ auch ohne Mittelsäule verwenden? resp. nur mit einem Teil? so richtig seh ich das nicht.

so, nochmals besten Dank für eure Hilfe! ... und ich freu mich dann schon aufs shopping, wenn ich mich endlich mal entschieden habe...:)
 
der Arca-Swiss p0 begeistert mich sehr (in der Fix-Version ja schon mit Schnellspannplatte inkl. Libelle)

Aaaaah! Also auf keinen Fall die "MonoballFix"-Version nehmen. Bzw.: Arca hat eine neue, kleinere Version des Zubehörsystems "erfunden", die nicht kompatibel zu dem ist, was sonst als "Arca-Swiss-kompatibel" gilt.

Wenn, dann Schnellspannvorrichtung "classic" oder "Flip-Lock". Ich würde "classic" empfehlen, weil es am unkompliziertesten ist.

Oder du kaufst den p0 ohne Arca-eigene Schnellspannung, sondern besorgst dir eine Kirk QRC-2,5 oder Sunway-Klemme.

(Hört sich alles verwirrend an, ich weiß ;))

allerdings bin ich ja, wie bereits erwähnt, eine Frau :rolleyes: und da spielt das Auge ja auch ab und an eine Rolle :eek: und da hab ich ja bei Feisol dieses tolle schön bunte Geburtstagsstativ gefunden:
http://www.feisol.de/neu-feisol-rei...ugelkopf-cb40d-geburtstags-edition-p-131.html

hach, ist es nicht ein Traum!? ich weiss ja auch nicht, warum im Fotosektor eigentlich immer alles grau und schwarz sein muss (auch immer diese Taschen etc.):grumble:

:eek:
Eindeutig eine Warnfarbe, damit Insekten noch fliehen können, bevor du ein Foto von ihnen machst? ;)

PS: Um die Verwirrung noch zu erhöhen, wird "MonoballFix" manchmal auch als "Slidefix" bezeichnet und "Flip-Lock" als "Quick-Flip", das ist also synonym.
 
Zuletzt bearbeitet:
allerdings bin ich ja, wie bereits erwähnt, eine Frau :rolleyes: und da spielt das Auge ja auch ab und an eine Rolle :eek: und da hab ich ja bei Feisol dieses tolle schön bunte Geburtstagsstativ gefunden:
http://www.feisol.de/neu-feisol-rei...ugelkopf-cb40d-geburtstags-edition-p-131.html

hach, ist es nicht ein Traum!? ich weiss ja auch nicht, warum im Fotosektor eigentlich immer alles grau und schwarz sein muss (auch immer diese Taschen etc.):grumble:

Das ist ja fast so blau wie mache Novoflex Teile, hoffentlich hält die Farbe besser :D:evil:

jetzt noch meine hoffentlich letzten Fragen dazu:
- ist der Kopf brauchbar? also auch noch in 5 Jahren? oder fallen diverse Schräubchen gern ab. Von der Bedienung her, scheint der Arca aber einfacher, oder?

Ich bin von den Feisol Köpfen nicht so überzeugt. Ich hab ein 3442 und hatte mir damals einen CB40 mit bestellt, der mußte aber ganz schnell einem Markins M10 weichen.

Die Stative von Feisol sind gut, Köpfe können andere meiner Meinung nach besser.

- im Lieferumfang ist auch eine 2-teilige Mittelsäule: kann man das Stativ auch ohne Mittelsäule verwenden? resp. nur mit einem Teil? so richtig seh ich das nicht.

Bei den Reisestativen von Feisol kann man so weit ich weis die Mittelsäule nicht entfernen. So wie ich die Beschreibung verstehe ist bei dem Angebot eine lange Mittelsäule dabei und eine kurze gibt es optional, d.h. die müßtest Du extra kaufen.
 
Also wenns "bunt" sein darf/ soll einfach mal dort nachsehen http://www.feisol.com/
Alternativ dazu gibts auch genug Händler bei Ebay die alle möglichen Farben anbieten.
Nur über die Qualtität der Stative/ Köpfe kann ich dir leider nichts sagen.

PS
Der "Schweizer Hersteller" sitzt soweit ich weis mittlerweile in Frankreich und ich würde dir raten um einen Fehlkauf zu vermeiden die Köpfe mal vor dem Kauf in die Hand zu nehmen.:angel:
 
Irgendwie witzig, als ich gestern den Thread mal kurz überflogen habe, kam mir auch Feisol als erstes in den Sinn. Wie kommt es auf einmal zu dieser (gefühlten?) Einigkeit in einem Stativthread? ;)

Erklärt wurden deine Fragen ja schon super, kommen wir zur Empfehlung von Stativen. Ich habe ebenfalls das CT-3442 in Verwendung und bin mit ihm vollstens zufrieden. Super leicht und für das geringe Gewicht durchaus stabil. Wenn ich die unteren zwei Beinsegmente eingezogen lasse, trägt es auch meine ~7kg Superteleausrüstung schmerzfrei. Dank dem (für mich) kleinen Packmaß und geringen Gewicht schnalle ich es aber ebenso in die seitlichen Außentaschen meines Treckingrucksackes und es geht einen Berg hoch. Die Spikes und den Mittelsäulen CT-3442 CCKit habe ich mir noch dazu bestellt. Für Langzeitbelichtungen, Panoramen ist es auch mit ausgezogener Mittelsäule stabil genug und für meine Augenhöhe 1,87m ganz praktisch ;). Zumal bei diesen Sujets die Kameraausrüstung nicht soo schwer wird. Die normale Stativplatte, bzw die für die Mittelsäule kann man mit Hilfe dreier Madenschrauben locker tauschen (Inbusschlüssel liegt bei) und somit kann man die Mittelsäule auch verkehrt herum einbauen und kommt für Makros bis auf den Boden.
Zu den Drehverschlüssen der Stativbeine sei gesagt, dass man sie höchstens 1/3 Drehung auf- / zudrehen muss. Die Beine sind verdrehsicher, d.h. beim Drehen der Verschlüssen dreht sich das Bein selber nicht mit. Einzig was die Drehverschlüsse nicht so mögen ist feiner Sand/Schlamm, wenn man bspw. die Stativbeine in einem Bach versenkt. Dann ist Auseinanderbauen und Putzen angesagt, sonst knirscht es ziemlich und man zerkratzt sich nach und nach das Carbon. Dies gilt aber wohl für alle Drehverschlüsse/Carbonstative.

Beim CT-3442 wird eine Stativtasche mitgeliefert in die nur das Stativ passt! Mit montiertem Stativkopf klappt es (nur?) mit den Feisolkugelköpfen, mit diesen kann man die Beine komplett nach oben klappen und es passt wieder. "Fremde" Kugelköpfe sind mir zumindest auf die Schnelle keine bekannt, die dafür passend sind. Ist dafür trotzdem eine Feisolstativtasche gewünscht, einfach bei der Bestellung angeben, dass man die mitgelieferte gegen die Größere (im Zubehörbereich) tauschen will. Was nicht mitgeliefert wird ist ein Tragegurt fürs Stativ.

Zu dem (blauen ;)) Reisestativ: Da kann man die Mittelsäule nicht tauschen, es fehlen die drei Madenschrauben.

Soweit meine Einschätzung zu dem Feisol als Allround-, Reise- und Wanderstativ. :top: Für super Stabilität weiche ich auf mein Berlebach aus, aber das trägt man keinen Berg hoch. ;)
 
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Ich denke auch, Feisol sollte als recht hochwertiger Stativhersteller in die engere Wahl kommen. Mein Vorschlag wäre aber das CT-3401. Es bietet zwar nicht die Möglichkeit, die Beine über Kopf zu schlagen, dafür ist es etwas leichter, passt gut in der Höhe und ist deutlich preisgünstiger. Das PAckmaß ist zwar länger, aber dafür ist das Paket etwas schlanker.
Dazu noch ein Set lange Spikes, und der Arca P-0 mit der Sunway-Klemme - das ergibt eine wirklich hochwertige Kombination und liegt sogar fast noch im Budget von 500 €. Und 1,6kg sind sicher auch gut zu tragen.

Gruß

Hans
 
Hallo StevenOC:
vielleicht hat meine Warnung im Eingangstext zur Einigkeit beigetragen :o oder das schöne Wetter ist dran schuld :cool:

die Spikes (lang oder kurz?) stehen schon auf meinem Einkaufszettel. Kann man die dann eigentlich dran lassen und den Gummi drüber drehen? (fürs Parkett zu Hause...).
Der Haken wär glaub noch praktisch bzw. überleg ich, ob ich die MS auch bestelle, dann kann der LAG auch ab und an mit dem Stativ arbeiten. Wenn ich das richtig verstanden habe, nimmt man lieber die lange MS und zieht die dann nicht soweit raus, weil stabiler?
märsi nochmal für die Info
 
vielleicht hat meine Warnung im Eingangstext zur Einigkeit beigetragen :o oder das schöne Wetter ist dran schuld :cool:
Dann sollte man diese Warnung generell Aussprechen und das schöne Wetter für das restliche Jahr abonnieren. ;)

Ich habe die langen Spikes dazu bestellt für den härteren Einsatz in Matsch, Sand, Schnee, Geröll oder Hanglagen. Ob da die Kleinen viel bringen, gute Frage, deren Spitze ist gerade einmal 0,5cm. Die Spikes werden mit beiliegendem Schraubenschlüssel eingeschraubt, wobei die Gummiteile einfach draufgesteckt sind. Das ist etwas "blöde" gelöst, in den Beinen versenkbare Spikes wären der Knüller. So muss man die Kappen jedes Mal runterfummeln und es ist schrauben angesagt. Finde ich nicht arg schlimm, da ich normalerweise die Kappen verwende und ich ja vorher weiß welche Bedienungen zu erwarten sind, bzw. hätte ich die Spikes notfalls in der Stativtasche dabei. Bei den Langen passen die Gummikappe nicht mehr, bei den Kleinen könnte ich mir auch nicht vorstellen, dass sie noch feste halten. Vermutlich würden sich die Spikes eh irgendwann durchdrücken.
Der Haken ist beim CT-3442 schon dabei - zum Anschrauben an die normale Stativplatte, siehe Bild 2 auf Feisol.de.
Ja ich habe die lange Mittelsäule (die bei dem passenden Kit dabei ist), die kurze MS hat ja gerade ~8cm, würde mir nicht so viel bringen, die paar cm könnte ich mich noch bücken. ;) Die lange Mittelsäule muss ich selbst bei meiner Körpergröße nie ganz ausziehen, höchstens um die Hälfte. Der Kamerasucher "bringt" ja schon so ~10cm und ein Kugelkopf meist auch noch einmal. Dadurch denke ich, für dich alleine bräuchtest du die MS nicht, durch das Stativ (ohne Spikes) + Kugelkopf komme ich mit meiner 7D auf eine Sucherhöhe im Querformat von ~1,60m. Und die Augen sind ja bekanntlich nicht am Haaransatz. :D
 
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