Nur weil jetzt RAW Therapee diese Info in den Metadaten nicht beachtet, heißt das ja nicht, daß andere, die diese Einstellung berücksichtigen, es deswegen falsch machen.
Ich finde es sogar sehr gut, dass Lightroom diese Einstellungen beachtet. War ein Grund für meine Begeisterung... Nur hätte ich gern die Möglichkeit, das zu übersteuern. Wie im sehr treffenden Vergleich mit dem Weissabgleich dargelegt.
Ich frage mich dann nur, warum du an der Kamera 3:2 einstellst, wenn du nachher doch das 4:3 Bild haben willst.
Aus zwei Gründen: Ich mag das 4:3-Format nicht, und wenn ich keine Zeit oder Lust zur Bearbeitung habe, soll das Bild deshalb schon in 3:2 vorliegen. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass ich, wenn ich im Sucher 4:3 sehe, dann auch das Bild für dieses Format aufnehme und dann nicht mehr vernünftig verrechtecken kann.
starscapefan schrieb:
Dass Deine LR-Beisterung wegen dieses kleinen Problems ins Gegenteil umschlägt, verstehe ich jetzt aber nicht so ganz.
Nein, ist natürlich nicht nur das -- obwohl ich das schon als recht gravierend empfinde. Während mich zunächst das Licht geblendet hat, sehe ich nun eben auch vermehrt den Schatten. Beispielsweise ist die Importerei nicht mein Fall -- ich habe eine durchdachte Ordnerstruktur, und die muss der RAW-Konverter nicht noch einmal in einer Datenbank nachbauen. Und mir verbieten, das gleiche Bild zweimal in verschiedenen Ordnern zu haben, und sich dann weigern, es zu verarbeiten, muss er auch nicht. Ausserdem empfinde ich das User-Interface als eher schlecht gemacht, die Tonwertkurve z.B. als nur sehr mühsam zu bedienen und die lange "Denkzeit" zwischen einer Parameter-Änderung und dem Sehen der Auswirkungen -- zumindest auf meinem Laptop -- als sehr störend. Um nur mal ein paar Schattenseiten zu nennen. Genauso gibt es, wie gesagt, auch viel Sonne.
So, meine Frau meint, ich hätte für heute lange genug am PC gesessen...
Danke für Eure Antworten und noch einen schönen Rest-Sonntag wünscht
Bezier.