Fotografieren möchte ich hauptsächlich Fußballspiele, Portrait und Landschaft.
Fußball = Tele. Lichtstarke Tele wohlgemerkt... (ab ca. 70mm bis xx) -> und das wird himmlisch teuer

Landschaften eher im Weitwinkel... (ab 17 bis xx)
Portrait = ab 24 bis ca. 200, eher 100mm... ; ist aber schwierig zu definieren, weil es Situationsabhängig ist.
Wird es Studiofotografie? Dann solltest Festbrennweiten nehmen.
Wird es eher sowas wie Hochzeiten? Dann eher eins der beiden Standardzooms von Canon. (24-xxx mm)
Ich frage dich aber, wird es wirklich
dauerhafte Portraitfotografie werden?
Hast du dich einmal damit beschäftigt, was es überhaupt heißt, ein
gutes Portrait zu machen?
Dies ist weitaus schwieriger, als man zu glauben mag - vorallem für einen, der gerade erst anfängt...
Ich will dir das nicht ausreden oder so - aber Portrait ist eher die teurere Angelegenheit und die schwierigste..
An deiner stelle würde ich mit dem Sport & Landschaften anfangen. Dies kannst du vorerst mit 2 Zooms optimal abdecken und machst dabei erst einmal erfahrung mit deiner DSLR.
Das ist nämlich die Grundvorraussetzung für die Portraitfotografie - das du die Technik wirklich im schlaf auswendig kennst. Man hat dafür nämlich gar keine Zeit, darüber nachzudenken, wie welche einstellung gemacht werden müsste, damit das&das herauskommt...
Es gibt (leider) selbst im Beruflichen Bereich fotografen, die das noch nicht mal gerallt haben - man erkennt diese daran, das die ihre Ausrüstung fertig machen, die Kamera auf die Person halten, knipsen wie die blöden (nachdem 10min für rumgestelle an der Technik vergangen sind) und allerhöchstens "bitte lächeln" sagen

Wie du vielleicht an dem Satz ebend gemerkt hast, hat Portraitfotografie eher weniger mit Technikfreaks zu tun. Es ist viel mehr der Umgang mit Menschen und du musst Bildideen (sehr oft auch spontan) im Kopf haben.
Deine Eltern nebeneinader zu stellen, zwei Blitze rechts&links zu Positionieren, zoomen&fokussieren und "bitte lächeln" kann jeder - das Ergebnis wird auch dementsprechend...
Mit deinen Eltern jedoch erst einmal eine Runde reden, bevor du überhaupt die DSLR in die Hand nimmst, anschließend eine Runde spazieren gehst, dabei ein schönen Hintergrund siehst (z.B. ne alte schöne Holzscheune etc.), den Vati dann z.B. rechts weit in die unschärfe setzt, die muddi dabei links an der alten Holzfassade angelehnt fokussierst und vorm Auslösen noch ein schönen Witz reißt, wie du als Kind das&das gemacht hast wird dir ein x-tausend mal schöneres portrait hergeben...
... und das beste: Selbst mit einer Bridgekamera würde das Bild besser ankommen, als die erste beschriebene Situation mit einer 6k€ DSLR
Ich hoffe, du verstehst, das ich dir nicht dein Vorhaben ausreden möchte. Nur ich möchte dich davor bewahren, was du dir eine Ausrüstung im 4 stelligen bereicht kaufst und dich wunderst, warum das alles nicht so richtig klappt und dann aufgibst. Bedenke dabei auch: Wer wird dein "model" sein? Sind es nur verwandte? Oder hast du auch Mut genug, mit für dich total fremde Personen zu "arbeiten"? Bei den meisten ist nämlich die "portrait"fotografie beendet, nachdem die verwandten durchgegangen worden sind...
Dein erwähntes 70-300 würde ich aber nicht kaufen. Es hat eine zu schlechte Abbildungsqualität.
Damit man dir dort eine Lösung zusammenbasteln kann, musst du sagen, was dein Budget zulässt - bedenke hierbei: Gute Gläser bringen viel. Und im gegensatz zu den Body's leben sie viiieeel länger und verlieren kaum an Wert..
