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Makro Kaufempfehlung

attica

Themenersteller
Hallo,

ich befasse mich seit kurzem auch etwas mehr mit Makroaufnahmen.
Oder genauer gesagt, ich fotografiere gelegentlich auch mal schöne Blumen oder etwa Insekten in Blüten oder sowas in der Art.

Mit meinem 'Immerdrauf', einem EF-S17-85 von und für Canon gelingt das natürlich nur sehr begrenzt.

Gibt es da evtl. eine ( preisgünstige ) Möglichkeit zur Verbesserung, evtl. ein spezielles Objektiv und wenn ja, welches ? Es darf auch gebraucht sein, oder es muß nicht unbedingt eins von Canon sein.

Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Gruß,
Attica
 
Hallo,

eine Möglichkeit, die ich nutze ist das Canon EF-S 60/ 2,8 USM Makro ... sehr scharf, handlich, leicht - gebraucht? um 290€ schätze ich

Aber auch Sigma und Tamron bieten gute Makrolinsen in 60mm, 70mm, 90mm u.ä. an ... guck mal bisl hier im Biete-Bereich ... da geht öfter gepflegte Ware übern Tisch.
 
Bei Makros kann man nix falsch machen, alle aktuellen Makro-Linsen sind sehr scharf. Es ist eine Frage deiner Anforderungen:
Brauchst du IS?
Brauchst du FTM?
Welche Brennweite?
Wie ist dein Budget?

Die günstige Möglichkeit ist das Canon 50mm Makro. Geht neu für 250€ über den Tisch.
 
Die günstige Möglichkeit ist das Canon 50mm Makro. Geht neu für 250€ über den Tisch.

(Wobei man vielleicht dazu sagen sollte, dass es im Gegensatz zu "echten" Makros "nur" bis 1:2 geht...)
 
Also, vorstellen würde ich mir ein lichtstarkes Objektiv, möglichst mit IS. Aber was ist denn z.B. FTM ? Oder welche Brennweite wäre 'normal' ?

Mein Budget ist zwar nicht sooo üppig, aber so € 250 - 300 könnten es wohl sein.

Gruß,
Attica
 
FTM

Ein echtes Makroobjektiv mit Stabi wirst Du für 250-300 Euro nicht bekommen. Ich kenne nur das Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, und das ist doch etwas teurer.

Ich hatte Glück und habe mein Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1 hier im Forum für 199 Euro bekommen, das war schon mal ein richtiges Schnäppchen.
 
Ich kann das Tamron 60mm 2.0 empfehlen. Kostet allerdings neu ca. 370-420€ je nach Angebot.

Gruß

Sven

Edit: Hier mal zwei Bilder die ich mit dem 60er Tamron gemacht hab, keine Meisterwerke, aber mir gefallen sie beide.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht nochmal ein Wort zur Brennweite. Ich merke daß die 'Tendenz' hier so in Richtung 100 mm und mehr geht. Die 50 mm sind offenbar sehr wenig ??

( sorry, aber ich stehe hier wirklich etwas auf dem Schlauch. Ich dachte immer Makro sei von Haus aus eine Mini-Brennweite )

Wo kann ich mich denn diesbez. mal schlau(er) machen ? :confused:

Attica
 
Vielleicht nochmal ein Wort zur Brennweite. Ich merke daß die 'Tendenz' hier so in Richtung 100 mm und mehr geht. Die 50 mm sind offenbar sehr wenig ??

( sorry, aber ich stehe hier wirklich etwas auf dem Schlauch. Ich dachte immer Makro sei von Haus aus eine Mini-Brennweite )

Wo kann ich mich denn diesbez. mal schlau(er) machen ? :confused:

Mir faellt auf Anhieb keine Seite ein, die das alles erklaert.

Grundsaetzlich hat "Makro" mit "Brennweite" nichts zu tun. Normalerweise spricht man von einem Makro-Objektiv wenn es einen Abbildungsmasstab von 1:1 erlaubt, d.h. man kann so nahe an ein Objekt ran, dass ein 1cm grosses Objekt auch genau 1cm auf deinem Bildsensor einnimmt.

Bei 50mm ist man fuer 1:1 halt naeher dran als bei einem 180mm Makro.

Bei Blumen ist das relativ egal, aber lebende Insekten hauen meistens ab wenn man sich ihnen naehert; je groesser die Brennweite, und damit der "Arbeitsabstand", desto besser.

Ausserdem ist es ganz schoen schwer (ohne spezielle Blitze) Licht auf dein Subjekt zu bekommen wenn du nur ganz wenige cm mit dem Objektiv davor klemmst...
 
Mein Standard-Beitrag für Leute, die das nicht über die Suchfunktion finden oder die nicht benutzen:

JEDES Makro-Objektiv ist scharf. Zu empfehlen sind alle, die aktuell auf dem Markt sind. Sie unterscheiden sich in der Bildqualität nur geringfügig voneinander. Die Wahl der Brennweite sollte an erster Stelle stehen und dem Zweck angepasst sein. Daher gilt ganz grob am Crop:

- 35mm für viel Hintergrund, Blumen, Pilze, nicht für Insekten geeignet
- 50/60 mm für Blumen, Pilze, andere kleine Dinge und Freihand
- 90/100/105 mm eigentlich für alles, die Universalbrennweite
- 150/180 mm besonders für Insekten

Wenn man die Brennweite für seine Zwecke entdeckt hat, dann wählt man unter den Herstellern aus und wählt dasjenige Objektiv, was einem am besten gefällt und in den Geldbeutel passt. Schärfe habe ich jetzt bewusst heraus gelassen. Liste kann erweitert werden und stellen meine persönlichen Erfahrungen da. Ausprobiert hab ich sie alle außer dem Tokina 35.

- Tokina 35/2.8: habe ich nicht ausprobiert, weil es nicht an Vollformat geht
- Canon 50/2.5: lauter aber schneller AF, MF-Ring zu leichtgängig, nur 1:2, Papptüten-Feeling, keine runden Unschärfekreise, traumhaftes Bokeh manchmal, Kontrast und Farben gut, sehr gut mit Balgen kombinierbar
- Sigma 50/2.8: AF rel. langsam und laut, manchmal ungenau, MF-Ring ungenau, Bokeh ok, guter Kontrast, Farben ok
- Canon 60/2.8: AF schnell und leise, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, robust
- Tamron 60/2: mittel-langsamer AF, MF ganz ok, gutes Bokeh, guter Kontrast, Farben ok
- Sigma 70/2.8: langsamer, lauter AF, MF ok, extrem scharf, Kontrast ok, Farben ok, Bokeh gewöhnungsbedürftig
- Tamron 90/2.8: rel. lauter AF, guter Kontrast, wunderbares Bokeh, Papptüten-Feeling
- Canon 100/2.8: unruhiges Bokeh, etwas weich, aber sehr guter Kontrast und gute Farben, robust
- Canon 100/2.8 IS: sehr schneller AF, MF-Ring recht genau, angenehmes Bokeh, scharf, sehr guter Kontrast, gute Farben, stabilisiert, robust, teuer
- Tokina 100/2.8: alles ok, MF-Ring etwas leichtgängig, Papptüten-Feeling, günstig
- Sigma 105/2.8: schlechter lauter AF, ungenauer MF der extra umgeschaltet werden muss, ausfahrender Tubus wackelt, unangenehmes Bokeh, flauer Kontrast, gute Farben, Papptüten-Feeling
- Sigma 105/2.8 OS: noch nicht ausprobiert :)
- Sigma 150/2.8: langsamer aber lautloser AF, MF-Ring genau, schönes Bokeh, gute Farben, nur etwas wenig Kontrast manchmal, robust, aber abblätternde Vergütung (alte Version bis 2010)
- Sigma 150/2.8 OS: noch nicht ausprobiert :)
- Canon 180/3.5: schneller und treffsicherer AF, sehr genauer MF, tolles Bokeh, extrem guter Kontrast, sehr gute Farben, teuer, extrem robust (Metallrohr), schwer und sperrig
- Sigma 180/3.5: Farbsäume, ansonsten guter Kontrast, gute Farben und genauer AF
- Tamron 180/3.5: AF ein wenig langsam, Benutzung gewöhnungsbedürftig, tolles Bokeh, gute Schärfe
 
Ich hatte damals an meiner EOS10D das Tamron 90/2.8 Makro. Ich war und bin von diesem Objektiv absolut überzeugt, weswegen ich es mir erst kürzlich wieder zugelegt habe, wenngleich auch diesmal für Nikon. Der AF ist nicht der schnellste, aber treffsicher. Die Verarbeitungsqualität ist angesichts des Preises völlig in Ordnung. Schärfe, Kontrast und Bokeh sind hervorragend und müssen sich meiner Meinung nach vor nichts verstecken. Und auch an APS-C immer noch eine brauchbare Porträt-Linse.
 
Ich habe damals auch hin und her überlegt, zumal ich erst einmal in den Makro Bereich hineinschnuppern wollte.

Schließlich habe ich mich dann, nachdem ich viel Gutes über das Objektiv gelesen hatte, für ein Voigtländer 100 3,5 Makro (Baugleich Cosina und Soligor) entschieden. Wird leider nicht mehr hergestellt.
Habe es gebraucht für 100 EUR bekommen.

OK, es ist schon ein Plastik-Fantastic…soll heißen die Haptik ist nicht so berauschend…aber die Ergebnisse sind TOP!

Wenn jetzt aber Makro Dein absoluter Schwerpunkt sein sollte, dann würde ich Dir eher zum 100er Canon raten.
 
Hallo nochmal,

Makro hat nix mit kurzer Brennweite zu tun ... sondern mit einem Objektiv das einen möglichst hohen Abbildungsmaßstab hat.

Bei den Zooms bewegt sich der Abbildungsmaßstab bei 1:5 bis max. 1:2
Festbrennweiten gibts extra spezielle Makroobjektive die 1:2 bis besser noch 1:1 abbilden
bzw. gibts noch Spezialisten wie Canons MPE5 das 5:1 vergrößern kann ...

Und auf Lichtstärke kommt es in der Makrofotografie nicht wirklich an ... Du hast eher das Problem zu schmaler Schärfeebenen und daher sind Abblenden und Blenden von 8,0 bis 11,0 eher üblich ...
Wenn Du die Lichtstärke für andere Bereiche willst, dann ist das Tamron 60/ 2,0 Makro zu empfehlen, die meisten anderen gängigen Makros haben 2,8 oder 3,5 als Blende

Stabi und damit gelegentlich freihand arbeiten ist zwar schön, aber
-zum einen teuer, derzeitig nur mit dem Canon 100/ 2,8 IS L USM Makro machbar (um 750€ neu) und demnächst mit Sigmas 105 OS HSM und 150 OS HSM Makros ... wohl auch nicht viel billiger
-zum anderen aufgrund der großen üblichen Blendenzahlen eher schwer von den Belichtungszeiten... Stativeinsatz inkl. Einstellschlitten u.ä. üblich
 
Uiii, jetzt habe ich doch eine ganze Menge über dieses Thema erfahren.
Zumindest das für mich Wesentliche. :top:
Auch die Bedeutung der Brennweite bei Makro-Objektiven ist mir verständlicher geworden.
Danke an alle, die hier geantwortet haben ( und es vielleicht noch tun werden ? ;) )
Jetzt werde ich mich mal nach einem für mich passenden Objektiv umsehen.

Gruß,
Attica :)
 
Vielleicht noch ein-zwei Sachen, die wichtig sein könnten:

Was unterscheidet ein 150er Makro, das 1:1 kann von einem 60er Makro das 1:1 kann?
-der Arbeitsabstand ... beim 150er ist man mindestens ca. 25cm (Frontlinse zu Motiv) weit weg (Mindestarbeitsabstand)
-der Arbeitsabstand bei nem 60er Makro liegt etwa bei 8cm Entfernung

-geht man weiter weg als der Mindestabstand, dann schafft man keine 1:1 Abbildung mehr ... dichter ran geht nicht-ist ja ein Mindestarbeitsabstand

Für manchen ist das wichtig, weil z.B. Insekten angeblich eine Fluchtdistanz haben. Andere vertreten eher die Meinung, dass es egal ist ob der Arbeitsabstand 8cm oder 30 cm beträgt, die Insekten hauen eh schon bei 50cm ab ... die Wahl der richtigen Tageszeit sei daher sinnvoll (morgens, vom Tau benetzt, sind Insekten schwerfälliger)

Lange Brennweiten, lange Mindestarbeitsabstände, sind zudem bei den großen Blendenzahlen schwer zu händeln ... die Belichtungszeiten für die lange Brennweite Freihand muss man erstmal haben ...
Daher auf gesundes Mittelmaß setzen 100mm (1/100 sek) ist einfacher als 180mm (1/200 sek) zu erreichen ... zudem ist erstere Brennweite auch leichter.

Viel Spaß
 
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