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Tamron 18-270 mm: Vergrößerung falsch angegeben?

appleseed

Themenersteller
Hallo allerseits,

zur Zeit teste ich das Tamron 18-270 Superzoom, da ich damit mein Canon 18-55 Kit-Objektiv sowie das Canon 55-200 Teleobjektiv ersetzen möchte. Hierzu verwende ich meine EOS 450D.

Im direkten Vergleich fiel mir dabei auf, dass der Vergrößerungsfaktor des Tamron dem der Canon-Objektive hinterher hinkt. Besonders fällt das bei Vergleichen oberhalb der 100mm auf.

Testaufbau:
Ich habe mit den beiden "Parteien" jeweils ein Foto mit 18, 35, 50, 100, 200 und 250/270mm mit Stativ vom gleichen Standpunkt aus gemacht.

Ergebnins:
100mm beim Canon-Objektiv erzeugen eine stärkere Vergrößerung als 100mm beim Tamron-Objektiv.
Und viel krasser: 250mm beim Canon vergrößern stärker als 270mm beim Tamron-Objektiv.

Im Anhang findet Ihr die Vergleichsfotos für 100mm bzw. 250/270mmm.

Wird der Kunde hier von der Werbung betrogen??? :confused:
Bisher wurde diese Tatsache noch in keinem Test zu dem Tamron 18-270 erwähnt?

Eigentlich finde ich das Tamron-Objektiv ganz gut, habe aber den Eindruck jetzt mit 270mm weniger Vergrößerung zu bekommen, als ich vorher mit 250mm hatte.

Kann mir jemand dieses Phänomen erklären?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Christoph
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Huhu :)
Keine Angst, du wirst nicht betrogen. Vielmehr ist die Angabe der Brennweite immer (herstellerunabhängig) auf einen "unendlichen" Fokus bezogen. Es ist, insbesondere bei Suppenzooms.. Verzeihung, Superzooms.. üblich, dass sich die effektive Brennweite bei geringem Abstand zum Motiv stark verringert.
Entscheidend für die "Vergrößerung" im Nahbereich, wie du sie nennst, ist hierbei der Abbildungsmaßstab, der auch bei den Objektivdaten angegeben wird.
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Oder anders gesagt: Bei diesen Objektiven hast Du bauart-bedingt ("Innenfokussierung") einen "Brennweitenverlust" im Nahbereich - der fällt um so deutlicher aus, je näher Du am Motiv/Objekt dran bist.

Gruß, Graukater
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Was aber nicht bedeutet, dass du den vom Hersteller angegebenen Abbildungsmaßstab nicht erreichst, den hat der Hersteller schon richtig angegeben (also quasi inkl. Brennweitenverkürzung). Daraus kann man sich dann im Umkehrschluss auch die tatsächliche Brennweite im Nahbereich erreichen.
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Es ist, insbesondere bei Suppenzooms.. Verzeihung, Superzooms.. üblich, dass sich die effektive Brennweite bei geringem Abstand zum Motiv stark verringert.
Stimmt, zwar sehr stark bei den Superzooms, aber auch L Optiken leiden darunter. Mein 100-400 hat z.B. an der Naheinstellgrenze (1,8m) nur noch eine Brennweite von 250mm
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Auszug aus der Tamron Produktbeschreibung:

Durch die Stabilisierung gewinnen Sie bis zu vier Belichtungsstufen, bei denen noch aus der Hand fotografiert werden kann.
Das neue AF18-270mm bietet höchste Bildqualität und ist trotz seines 15fachen Zooms sehr leicht und kompakt.
Bezogen auf das Kleinbildformat entspricht die Tele- Brennweite einem 419mm** Objektiv.

* für Spiegelreflexkameras,* Stand 1.9.2009
**Tamrons Umrechnungsfaktor ist 1.55 x

Di II: Bitte beachten Sie, dass Objektive der Di II Generation nur für digitale Kameras mit einer Sensorgröße von nicht mehr als 16x24mm
geeignet sind und n i c h t mit Vollformat-Sensoren oder Kleinbild-Spiegelreflexkameras verwendet werden können, da es sonst zu Vignettierungen an den Rändern kommt.

Quelle
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Und viel krasser: 250mm beim Canon vergrößern stärker als 270mm beim Tamron-Objektiv.

Das Phänomen lautet Brennweite. Und die wird, wie meine Vorposter taurui und Graukater schon anmerkten im Nahbereich weniger, vor allem bei Superzooms.
Ich habe nur mal ein Sigma 18-200 gegen mein 70-200 getestet -> 200mm beim Sigma sind im Nahbereich ungefähr 160mm beim L.

Vergrößerung ist nicht nur von der Brennweite abhängig.
Wennd du also ein Tele für Nahaufnahmen suchst, musst nicht nach der Brennweite kaufen, sondern auf den angegebenen maximalen Abbildungsmaßstab achten.
Die Brennweite ist ein eher grober Anhaltspunkt für die Arbeitsentfernung, da sie sich eben ändert.
Deswegen achte auf Naheinstellgrenze und maximalen Abbildungsmaßstab in den Datenblättern.

Der ist beim Canon 55-250: 0,31 = 1:3,22
Beim Tamron 18-270: 1:3,5

So groß sollte der Unterschied bei maximaler Brennweite also nicht sein. Dennoch gewinnt das Canon, es ist halt ein Tele und der Effekt der Brennweitenverkürzung tritt bei weitem nicht so stark auf wie bei dem Superzoom.
Wobei weniger Zoombereich natürlich kein Garant dafür ist, vgl 100-400L, dass im Nahbereich nur mehr etwa 250mm hat


lg Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Wie ist denn Dein Gesamteindruck vom Tamron?
Ich stehe auch vor der Entscheidung 55-250mm oder Tamron 18-270, habe aber keine Möglichkeit diese direkt zu vergleichen.

Ist die Bildqualität gleich gut? Wie trifft der AF? Ist der AF schnell?

Danke im voraus
Pauline
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Erst mal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. :)

Ihr habt mir meine Sorgen genommen und ich werde wohl beim Tamron bleiben und das 18-55er sowie das 55-250er verkaufen.

Wie ist denn Dein Gesamteindruck vom Tamron?
Ich stehe auch vor der Entscheidung 55-250mm oder Tamron 18-270, habe aber keine Möglichkeit diese direkt zu vergleichen.

Das Tamron ist im Vergleich zu den beiden o.g. Canon-Objektiven mit 72mm Durchmesser ein echt wuchtiges Gerät. Die Länge entspricht aber in etwa der des 55-250ers und auch das Gewicht ist nicht soooo viel höher.

Von der Qualität wirkt das Tamron deutlich wertiger als die beiden Canons. Nicht zuletzt, weil das Bajonett aus Metall statt Plastik gefertigt ist. Der Focus-Ring ist aber bei allen drei etwas zu leichtgängig.

Die Bildqualität ist meiner Meinung nach beim Tamron ein klein wenig besser.

Sehr gewöhnungsbedürftig ist die je nach Brennweite unregelmäßige Schwergängigkeit des Zoomrings, aber das ist wohl der sehr kompakten Konstruktion geschuldet.
Ebenfalls lässt sich der Zoom, wenn man das Objektiv nach unten hält nur noch aus- aber nicht mehr einfahren. Das geht erst wieder, wenn man das Objektiv halbwegs waagerecht hält.

Der Autofokus ist vielleicht einen Tick langsamer als bei den Canons und den Bildstabilisator kann man sehr deutlich anlaufen und stoppen hören, er verrichtet aber auch meiner Meinung nach einen extrem guten Job.

Kurzum:
Wenn man von der 18-55/55-250-Kombination wechselt, muss man sich erst mal an das deutlich wuchtigere und schwergängigere Tamron-Objektiv gewöhnten, hat dann aber den Riesen-Vorteil nur noch ein Objektiv mit sich rumtragen zu müssen und der nervige Objektivwechsel fällt dann ja auch aus. Das ist für mich der Grund auf das Tamron umzusteigen!

Das Tamron soll mein Reise- und Spontanfototour-Objektiv werden. Für gut geplante, und sehr hochwertige Fotos habe ich dann auch noch zwei Festbrennweiten (Canon 50mm/1.8 sowie 85mm/1.8) in meinem Repertoire. :top:

Viele Grüße
Christoph

@Pauline1981: Du kannst Dir das Objektiv (welches mit Sonnenblende ausgeliefert wird) ja mal bei Amazon o.ä. bestellen, testen und dann bei Nichtgefallen binnen 14 Tagen zurücksenden.
 
Das Tamron ist im Vergleich zu den beiden o.g. Canon-Objektiven mit 72mm Durchmesser ein echt wuchtiges Gerät. Die Länge entspricht aber in etwa der des 55-250ers und auch das Gewicht ist nicht soooo viel höher.
....

Sehr gewöhnungsbedürftig ist die je nach Brennweite unregelmäßige Schwergängigkeit des Zoomrings, aber das ist wohl der sehr kompakten Konstruktion geschuldet.
...

Mal schauen was das neue bringt;)

http://www.tamron.eu/de/news/lesen/data/tamron-introduces-the-worlds-lightest-smallest-15x-travel-zoom-with-piezo-af-motor.html
 
AW: Tamron 18-270mm Vergrößerung falsch angegeben???

Da ja sehr häufig gefragt wird, was besser sei, 18-55+55-250 oder das 18-270 wären ein paar direkte vergleichsbilder mal Interessant. Kannst du sowas mal einstellen?
se

Genau diese Frage habe ich auch schon gestellt: Wie sieht der Vergleich Tamron gegen das Tandem 18-55 / 55-250 aus ??? Also rund 400 Euro gegen ~400 Euro.



Das ein Tamron 18-270 z.B. gegen das Tandem 17-55, 2.8 IS/70-200 L IS abfällt ist klar, aber das sind 400 zu 1600 Euro.


dm
 
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