MirkoMaty
Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe mir vor kurzem eine D700 zugelegt. Da ich davor eine S5pro hatte, war ich natürlich interessiert daran, wie sich die Kameras unterscheiden und was ich mit dem Mehrpreis für die D700 gewonnen habe. Diese Erfahrungen möchte ich hier teilen, weil ich denke, dass der eine oder andere S5-Besitzer mit dem Kauf einer D700 (oder einer D700s) liebäugelt. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass es von Fuji noch einen Nachfolger für die S5 geben wird. Die D700 bietet sich an, weil sie in Raw ganz gut an den Dynamikumfang der S5 herankommt.
Zwei Hauptgründe waren für den Neukauf entscheidend:
- Für meine Studio-Aufnahmen habe ich mir mehr Detailauflösung gewünscht und auch ein schwächeres AA-Filter
- Mich interessierte der High-ISO-Bereich der D700
Außerdem hat mich das Vollformat gereizt.
Ein Wort an die Foren-Benutzer, die solche Vergleiche sinnlos finden: Klickt einfach weiter in einen anderen Thread. Außerdem will ich keinen Bashing-Thread. Das Ergebnis zeigt für mich: Beides sind ganz tolle Kameras.
Die Bilder für diesen Vergleich sind mehr oder weniger zufällig entstanden. Ich werde die Bilder beizeiten mal mit Studio-Bildern ergänzen.
Bearbeitung:
Alle Bilder sind mit ViewNx bzw. Hyper-Utility ohne irgendwelche Manipulationen in 16-Bit-Tiffs konvertiert worden. In Photoshop wurden die Bilder mit USM 70%/0,7/0 bearbeitet. Dann wurden sie verkleinert, wobei der Bicubic Sharper-Algorithmus angewendet wurde. Die Farbräume wurden auf sRGB/8Bit konvertiert. 100%-Crops wurden nach USM und vor dem Verkleinern aus der Bearbeitungskette abgezweigt, die Farbräume auf sRGB/8Bit konvertiert. Abgespeichert wurden sie als Jpegs in voller Qualität.
Bei der Fuji habe ich die Bilder mit 130% Dynamic Range aufgenommen, damit ich die S und R Pixels im Raw hatte. Vor der Konvertierung bin ich durch alle Bilder durchgegangen und habe den für das jeweilige Bild passenden Dynamic Range in HyperUtility eingestellt. Ich wollte beim Vergleich an dieser Stelle nicht schlechtere Bilder erzeugen, als ich sie in der täglichen Praxis erzeuge. Außerdem bin ich der Ansicht, dass der erweiterte DR eine Eigenschaft der Fuji-Hardware ist und keine Funktion der Bildbearbeitung, wie zum Beispiel ADL.
Nun zu den Bildern:
Der erste Vergleich sollte etwa den gleichen Bildausschnitt wiedergeben. Ihr seht die beiden Originale und dazu zwei 100%-Crops.
Zwei Dinge fallen auf:
1. Um die gleichen Leistungsdaten des Objektivs abrufen zu können, musste ich die Fuji auf 200 ASA stellen (die Grundempfindlichkeit der D700). Man sieht daher in der 100%-Ansicht ein leichtes Rauschen, das ich aber vernachlässigbar finde.
2. Die D700 ist in den Lichtern nahe am Ausfressen.
Zum Hauptthema, nämlich den Detailgewinn, brauche ich nicht viel zu sagen. Die Bilder sprechen für sich.
Noch etwas fällt auf: Die Fuji trifft den türkisen Farbton der Holzteile am Haus besser. Die Farbe des Sonnenschirms wird jedoch von der D700 besser getroffen. Hier wirkt die Fuji etwas blass.
ich habe mir vor kurzem eine D700 zugelegt. Da ich davor eine S5pro hatte, war ich natürlich interessiert daran, wie sich die Kameras unterscheiden und was ich mit dem Mehrpreis für die D700 gewonnen habe. Diese Erfahrungen möchte ich hier teilen, weil ich denke, dass der eine oder andere S5-Besitzer mit dem Kauf einer D700 (oder einer D700s) liebäugelt. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass es von Fuji noch einen Nachfolger für die S5 geben wird. Die D700 bietet sich an, weil sie in Raw ganz gut an den Dynamikumfang der S5 herankommt.
Zwei Hauptgründe waren für den Neukauf entscheidend:
- Für meine Studio-Aufnahmen habe ich mir mehr Detailauflösung gewünscht und auch ein schwächeres AA-Filter
- Mich interessierte der High-ISO-Bereich der D700
Außerdem hat mich das Vollformat gereizt.
Ein Wort an die Foren-Benutzer, die solche Vergleiche sinnlos finden: Klickt einfach weiter in einen anderen Thread. Außerdem will ich keinen Bashing-Thread. Das Ergebnis zeigt für mich: Beides sind ganz tolle Kameras.
Die Bilder für diesen Vergleich sind mehr oder weniger zufällig entstanden. Ich werde die Bilder beizeiten mal mit Studio-Bildern ergänzen.
Bearbeitung:
Alle Bilder sind mit ViewNx bzw. Hyper-Utility ohne irgendwelche Manipulationen in 16-Bit-Tiffs konvertiert worden. In Photoshop wurden die Bilder mit USM 70%/0,7/0 bearbeitet. Dann wurden sie verkleinert, wobei der Bicubic Sharper-Algorithmus angewendet wurde. Die Farbräume wurden auf sRGB/8Bit konvertiert. 100%-Crops wurden nach USM und vor dem Verkleinern aus der Bearbeitungskette abgezweigt, die Farbräume auf sRGB/8Bit konvertiert. Abgespeichert wurden sie als Jpegs in voller Qualität.
Bei der Fuji habe ich die Bilder mit 130% Dynamic Range aufgenommen, damit ich die S und R Pixels im Raw hatte. Vor der Konvertierung bin ich durch alle Bilder durchgegangen und habe den für das jeweilige Bild passenden Dynamic Range in HyperUtility eingestellt. Ich wollte beim Vergleich an dieser Stelle nicht schlechtere Bilder erzeugen, als ich sie in der täglichen Praxis erzeuge. Außerdem bin ich der Ansicht, dass der erweiterte DR eine Eigenschaft der Fuji-Hardware ist und keine Funktion der Bildbearbeitung, wie zum Beispiel ADL.
Nun zu den Bildern:
Der erste Vergleich sollte etwa den gleichen Bildausschnitt wiedergeben. Ihr seht die beiden Originale und dazu zwei 100%-Crops.
Zwei Dinge fallen auf:
1. Um die gleichen Leistungsdaten des Objektivs abrufen zu können, musste ich die Fuji auf 200 ASA stellen (die Grundempfindlichkeit der D700). Man sieht daher in der 100%-Ansicht ein leichtes Rauschen, das ich aber vernachlässigbar finde.
2. Die D700 ist in den Lichtern nahe am Ausfressen.
Zum Hauptthema, nämlich den Detailgewinn, brauche ich nicht viel zu sagen. Die Bilder sprechen für sich.
Noch etwas fällt auf: Die Fuji trifft den türkisen Farbton der Holzteile am Haus besser. Die Farbe des Sonnenschirms wird jedoch von der D700 besser getroffen. Hier wirkt die Fuji etwas blass.