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Was macht Fashionfotos aus?

screech

Themenersteller
Tag zusammen, ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema Fashion, habe aber keine Ahnung davon. Meine bisherigen Überlegungen brachten mich nur in soweit voran, dass ich den Hintergedanken von Fashionfotografie grob umreißen konnte. Die nachfolgenden Äußerungen entstammen daraus.

Nun hab' ich schon viel in dem Bereich Portrait rumprobiert und gelernt zu interpretieren. Wie guckt ein Model verführerisch, wie traurig, wie kriegt man es natürlich zu lächeln. Soweit ich weiß, ist das Model und der Ausdruck bei Fashion allerdings nebensächlich, oder?

Daher meine Frage: was macht Fashionfotos aus?

"Klar!" Werden jetzt einige denken, "die Fashion!"
Gut, nicht Unrecht! Heißt also ein wesentlicher Punkt ist die Mode bzw. sind die Klamotten selber. Mit Takko kann man schlecht Fashion machen.

Fashionfotografie soll in erster Linie die Mode zeigen. Somit sollte die Mode auch angemessen ausgeleuchtet sein, um in voller Pracht gezeigt werden zu können, richtig?
Finde es, diesen Gedanken im Hinterkopf, immer wieder witzig, wenn Leute ein Model in schwarzen Klamotten bei Nacht oder mit Lowkey-Ausleuchtung fotografieren und das als Fashion bezeichen. Oder verpasse ich was?

Doch was sind absolute No-Go's? Im Portraitbereich ist es wohl der Schnitt durch Gelenke oder Augen, nur gibt es sowas im Fashionbereich auch?

Was sind Standardposen?
Mir persönlich gefällt dieses "wir drehen beide Schultern nach vorne" nicht sonderlich. Was wird damit von der Mode präsentiert? Oder kann man die Kleider nur tragen, wenn man diese Pose draufhat?
Wenn man nur die Kleidung zeigen soll, kann man ja theoretisch auch eine Schaufensterpuppe damit ankleiden oder das Model einfach gerade stehen lassen. Was haben die Posen für Aussagen?

Im Lifestyle-Fashion bereich ist es vllt. noch etwas einfacher, da die Posen durch die eher alltäglichen Klamotten und Begebenheiten auch entsprechend natürlich wirken sollen.

Allerdings: wie steht es mit Fashion eher ausgefallener Kleidung? Oder "Highfashion"? (gibt's das überhaupt oder ist das nur ein Begriff, den sich Fotografen haben einfallen lassen, um sich von anderen Fotografen abzusetzen und wie sieht Highfashion aus?)

Jetzt gab es hier im Forum einen Thread, indem der Hinweis gegeben wurde: beschäftige dich mit Mode, sieh dir Zeitschriften an, etc.
Letztendlich zeigt mir das jedoch nicht, was gute Posen sind, was die ausmacht oder was die ausdrücken sollen.

Vllt. hat ja jemand ein paar Antworten auf diese ganzen Fragen. Wäre sicher interessant!
 
Ich denke "Gute Posen" sind nur ein Teil.

Ist das Bild (Die Bildstrecke) in sich stimmig bzw. den Vorgaben entsprechend Stimmig, kann jede Pose "Gut" sein.
Eben "Gut" für einen bestimmten Zweck. Was für den einen Look extrem gut aussieht, kann bei was anderem total daneben aussehen.

Abgesehen davon gibts bestimmt Sachen die öfter gut aussehen wie andere das will ich garnicht bestreiten.
Am besten mal ein paar Stunden auf der Modelkartei rumsurfen und einfach das Gegenteil davon machen was man da sieht. :angel:
 
Am besten mal ein paar Stunden auf der Modelkartei rumsurfen und einfach das Gegenteil davon machen was man da sieht. :angel:
:D :top:
Ich wollt nach der Hälfte des Satzes schon anfangen die Augen zu verdrehen :ugly:


Ich bin auch durchaus offen für weiteren Input, was Fashionfotos ausmacht. Mir geht es nicht ausschließlich um Posen. Ich würde gerne verstehen was ggf. dahintersteckt.
 
Schau dir Voque, Vanity Fair etc. an... Fashionfotografie ist nicht das, was irgendjemand mal beschrieben hat, Fashionfotografie ist das was passiert, hier und jetzt...und manchmal müssen nicht mal Kleider darauf ersichtlich sein...

Gruess
Adrian
 
Oooohjeee....das gibt jetzt eine längere Sache....:D

Also...neee..."Highfashion" ist keine Erfindung von Fotografen...ganz im Gegenteil. Designer fummeln an Ihren Designs, jeder in seinem Stil...nur irgendwann ist das bei denen so...wie in anderen kreativen Berufen auch daß man irgendwann vor der Ideenlosigkeit steht. Hier setzt High-Fashion an. High Fashion wird entworfen um den Designern neue Impulse zu geben...neue kreative Denkansätze...

Hier wird natürlich drauf geachtet sehr "stark" aufzufahren...seehr übertriebene Schnitte, seeehr extravagante Formen...usw.

Was die Präsentation von High-Fashion auf Bildern angeht hast Du recht, hier dürfen die Fotografen gerne mal "voll reinhauen"...und sich technisch voll austoben...heftigste Lichtführungen, extreme Kontraste, detaillierte Highlights usw.

Hier dürfen ganze Bildpassagen "absaufen"...ohne daß jemand mault...und was die Models angeht...viele sehen dieses Posing mit den nach vorne gezogenen Schultern vor sich...joah...dieses hat in Model-Kreisen seine Runde gemacht...High-Fashion einfach im Standard-Posing zu präsentieren wäre voll daneben.

Extremste Haaraufbauten, superstarke und ausgefallene (sehr übertriebene) Make-Ups bilden das Gesamtbild...

Man muss aber generell unterscheiden was die "Fashion-Fotografie" angeht.

Ich nehme hier gerne die MK (www.model-kartei.de) als Beispiel.

Die Models hier wollen SICH in tollen Klamotten abgelichtet haben.
Kommen Shootinganfragen im Bereich Fashion von einem MK-Model weiß ich daß das nicht viel mit "Fashion" zu tun hat.

Die Mädels kommen mit den 0815-Klamotten aus dem privaten Kleiderschrank, und wollen in diesen abgelichtet werden, so daß SIE...(die Models) gut aussehen...

in der "richtigen" Fashion-Fotografie läuft das "etwas" anders...

Hier tritt das Model vor den Klamotten zurück, das Hauptaugenmerk wird auf die Wirkung der Textilzusammenstellung gelenkt...dann kommt aber auch wieder der Unterschied der Vorstellungen der Auftraggeber dazu...

Schau mal in einem normalen Katalog für den Otto-Normalverbraucher...
hier sieht man nett anzusehende Menschen, meist fröhlich grinsend mit einer Mischung aus Lifestyle und "Fashion" abgelichtet...

Wir shooten in Kürze für eiin junges Mode-Label die in den Bereichen:
Streetwear, Beach-Wear und Underwear tätig sind. Der Auftraggeber hat ganz genaue Vorstellungen wie seine Mode präsentiert werden soll.

Hier sollen Models gesucht werden mit denen sich die Zielgruppe identifizieren kann. Nicht die bodygetunten Schmalheimer, sondern vom Typ her eher das Durchschnittsmodel, welches sich dann in den Klamotten vor die Linse werfen darf.

Schaut man in die Hochglanz-Modemagazine und schaut mal wie die fashion der oberen Preisklasse angepriesen wird ist das wieder eine völlig andere Welt...

edelste Locations, teurer Schmuck und Accessoires, top Models, feinstes Make-Up und Hairstylings also insgesamt ein Gesamtbild bei dem alles sehr luxury rüberkommt...

Man kann nicht sagen Fashion muss man so und so ablichten, dennoch gibt es Grundlagen die zu beachten sind.
Ich habe das gefühl Deutschland ist den USA meist genau um 3 Monate hinterher...sieht man in den einschlägigen Modezeitschriften einen "neuen Style" aus fotografischer Sicht...dauert es meist so'n viertel Jahr bis sich dieser auch in den heimisches Mode-Gazetten zeigt...

Was sich schon längere Zeit hält:

entsättigte Haut...flaues Erscheinungsbild....WischiWaschi...

so wie hier zum Beispiel:

abschlusspruefung_make_up_artist_julija_stoffersen.jpg



Wenn man für Auftraggeber arbeitet, wird im Vorfeld genau festgelegt wie die entsprechenden Klamotten ins rechte Licht gerückt werden sollen...nur selten hat man da als Fotograf freie Hand...ich kenne das so daß der Art Director das Shooting begleitet...und in manchen Fällen sogar bis zur Positionierung des kleinen Fingers des Models seine Vorgaben umsetzt...

Arbeitet man "frei"...kann man sich natürlich an den Aufnahmen der Modemagazine orientieren...aber gezwungen wird man dazu natürlich nicht...
klar wird man irgendwie immer diese Aufnahmen als "Referenz" nehmen...und sich seine Impulse ziehen...aber Pflicht ist das nicht...

Ich habe auch schon Sätze wie "Die machen das so und so....dann müssen wir das toppen..." zu hören bekommen...*g*

Da kanns dann schon mal vorkommen daß die Lichtführung so heftig ist daß man von den Klamotten schon fast gar nix mehr sieht...

aber heey...der Kunde ist König...nä?

Gehen wir vom Standard-Shooting aus, was "Fashion" angeht ist die Lichtsetzung eher "platt", da ist nichts experimentelles dabei....da sind keine technischen Schnörkel drin....da wird draufgeholzt...und gut ist...

schaut dann in etwa so aus:

skinsix_fashion_model_photography.jpg


Die Aufnahmen stammen aus einem reinen Test-Shooting für ein Label...also nicht erschrecken...*g*

Dieser Bereich ist eben sehr vielfältig...wie die Fotografie an sich auch...da kann man sich an Aufnahmen reinfummeln bis man grün ist...oder mal eben an einem Tag eine komplette Kollektion ablichten...

immer eine Frage was gefordert wird...



Gruß

Zottl
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir Voque, Vanity Fair etc. an... Fashionfotografie ist nicht das, was irgendjemand mal beschrieben hat, Fashionfotografie ist das was passiert, hier und jetzt...und manchmal müssen nicht mal Kleider darauf ersichtlich sein...
Danke, allerdings muss ich sagen: versteh' ich nicht! Warum ist es dann kein Akt, Portrait oder Stilllife? Wie lässt sich das dann Fashion zuordnen?

Und was meinst du mit "es ist das was passiert, hier und jetzt". Heißt das, wenn ich jetzt jemanden vermummt und mit einem Maschinengewehr (Krieg ist ja fast immer das was passiert) fotografiere, ist das Fashion?

Oooohjeee....das gibt jetzt eine längere Sache....:D
Das hoff' ich doch! :D

Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Das hilft mir schonmal etwas das besser zu verstehen
(uh, da kam ja noch was zu! :))

Das mit den MK Models und Fashionfotografie hatte ich auch bisher so im Gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, allerdings muss ich sagen: versteh' ich nicht!

Warum ist es dann kein Akt, Portrait oder Stilllife? Wie lässt sich das dann Fashion zuordnen?


.

Moin

so wie du fragst...bist du auf einem völlig falschem Dampfer :top:

du willst "etwas einordnen"...was "keine Ordnung" in dem Sinne hat,
denn deinen Begriffe gehören nicht zusammen :cool:

zu unterscheiden gilt...
1) private Fotografie...was alles mögliche sein kann(Amateur)
2) bezahlte Fotografie...wo ein Auftraggeber die Richtung vorgibt(Profi)

wahrscheinlich willst du auf etwas heraus, um zu erfahren wie man da reinkommt, wie man Aufträge "vordenken" kann....
das wird so nicht funktionieren denn...

in der "Bezahlfotografie" gibt dir KEIN Auftraggeber die Möglichkeit...sowas zu üben :angel:

sondern man setzt fundiertes Profiwissen UND Equipment voraus....
und schaut was dieser "Profi" schon gemacht hat(Mappe u.ä.)

dann kommt ein Kunde mit "Ware"(Mode/Fashion) und meist im Gefolge eine (Werbe)Agentur mit Konzept und Layout....
diese Vorgaben hat der Fotograf umzusetzen...
ist DER gut oder sogar sehr gut...gibt es auch....."gutes Honorar" :top:

sei ganz sicher das hunderte(tausende) (Amateur) Fotografen jeden Tag versuchen,
von diesem "Auftragskuchen" etwas abzuknabbern :evil:

so ist es bei einigen Agenturen schon soweit das Mappen und Portfolios(daten) gar nicht mehr angenommen oder gesichtet werden...
weil es dort einfach nicht genug Leute gibt die jeden Tag 20+++ solche Anfragen bearbeiten können:eek:

ob DU nun als Fotograf einen Trend setzen kannst....
oder DU einen Trend diktiert bekommst....

hängt von so vielen Faktoren ab, die eher mit VooDoo zu tun haben :D
Mfg gpo
 
Moin

so wie du fragst...bist du auf einem völlig falschem Dampfer :top:
Gut, deswegen frage ich ja gerade!

Sinn hinter der Frage ist nicht, damit Geld zu machen oder in das "Business" zu kommen, sondern Fotos zu machen, die den Begriff "Fashion" verdient haben.

Immer wieder wird in Foren wie diesem geschrieben "hier, habsch Fashion geschosse" und der erste Eintrag lautet häufig "das ist kein Fashion".
Ich habe selber schonmal nachgefragt, inwieweit sowas nun auf meine Fotos zutrifft und auch da bekam ich eine solche Antwort.

Insgesamt bleibt also die Frage: was ist Fashion?
Irgendwie muss man es ja eingrenzen können, sonst könnte man Fotos ja auch nicht ausgrenzen, oder? :ugly:

Sobald ein Auftraggeber kommt und sagt "hier, ich will meine Mode präsentiert haben und das auf diese und jene Weise" ist es Fashion. Ok, gut. Heißt da werden Strecken gemacht und auch wenn's dann innerhalb der Strecke zu Portraits kommt, bleibt es Fashion.

Doch wenn ich jetzt ohne Auftrag drangehe und Fotos mache, sind meine Portraits nicht automatisch Fashion, gell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch wenn ich jetzt ohne Auftrag drangehe und Fotos mache, sind meine Portraits nicht automatisch Fashion, gell?

Moin

das Problem besteht auch .....im denglischen Sprachgebrauch :evil:

irgendwie wollen sich alle immer interessanter machen wenn man statt MODE dann FASHION sagt...

denn PORTRAITS....sind keine MODE...auch wenn die Mädel was nettes an haben :top:

ein Portrait zeigt unabhängig von der "Bekleidung"....die Person....

bei "Mode" wird zunächst mal die Klamotte rausgearbeitet(siehe die netten Bilder oben)....
das Gesicht sollte dann passen und sei auch hier sicher....

viele Kunden/Auftraggeber und natürlich "Normalos"...legen sehr viel Wert auf "das passende Gesicht"....

du kannst dir sicher sein das mach ein Bild abgelehnt wird....weils ne Blonde zeigt....
und der Betrachter lieber Brunette mag
:D
Mfg gpo
 
Gut, ok. Heißt meine Aussage im ersten Post war schon die Wichtigste, dass die Mode im Vordergrund steht.

Irritieren tun mich dann solche Arbeiten wie von Philipp Paulus, der als "junger Fashionfotograf" letztens mal erwähnt wurde.

Das wäre für mich etwas, das ich nicht sonderlich einordnen könnte, cool aussieht, allerdings auch nicht die Mode besonders betont. Gilt es trotzdem als Fashion und warum ja oder nein?
 
Danke, allerdings muss ich sagen: versteh' ich nicht! Warum ist es dann kein Akt, Portrait oder Stilllife? Wie lässt sich das dann Fashion zuordnen?

Und was meinst du mit "es ist das was passiert, hier und jetzt". Heißt das, wenn ich jetzt jemanden vermummt und mit einem Maschinengewehr (Krieg ist ja fast immer das was passiert) fotografiere, ist das Fashion?
Warum kann ein Fashion Bild nicht auch ein Portrait sein, oder sogar ein Akt...das ist das Ding mit dem Einordnen...nicht zu streng nehmen...

...und es passiert hier und jetzt, schau in die Magazine...das ist Fashionfotografie...

Gruess
Adrian
 
Hallo screech,
man kann auf Deine Frage keine Pauschalantwort geben, dennoch möchte ich hier mal versuchen einiges zu erläutern. Zunächst einmal: Was ist ein Porträt? Sowie im Foto noch Mund, Augen und Nase zu sehen sind ist das eine Porträtfotografie dies geht bis zur Darstellung der ganzen Person. Bei der Fashionsfotografie geht es um Mode, also um das Produkt. Wenn ich z.B. bei einer Strumpfhosenwerbung nur die Beine fotografiere ist das Fashion, wenn ich die ganze Person fotografiere um die Kleidung zu präsentieren ist das Fashion. Bei der Beautyfotografie steht die Person im Vordergrund. Hier geht es darum die Schönheit des Modells zu zeigen.
 
Hallo screech,
Bei der Beautyfotografie steht die Person im Vordergrund.[...]


Einspruch...!!! :D

In der Beautyfotografie ist es so daß das "Gesicht" des Models zur Thematik des zu bewerbenden Kosmetikartikels passen sollte...und hier meist durch extremste Bildbearbeitungstechniken "optimiert" wird....meist sucht man hier überaus ausdrucksstarke Gesichter...Models mit einer ansprechenden Ausstrahlung...oder halt den Grundlagen um per Bearbeitung DAS zu bekommen was der Kunde sich am Ende vorgestellt hat...

Auftraggeber X kommt also und will seinen neuen Mascara in Szene setzen, dann kommen die Vorstellungen welches Gesicht da abgelichtet wird auf den Plan...dann wird da meist am Layout gefeilt...bis rundherum alles so ist wie der Kunde es möchte...

Beispiel:

Bildchen

Wenn es um Fotografie geht...in welcher das Model als Person "ansprechend" inszeniert wird ist das meist im Bereich "Glamour" der Fall...

Hier wird versucht aus einem Model 200% herauszukitzeln...um den Betrachter durch die Person anzuregen...natürlich spielt man hier auch mit den Mitteln wie Location, Accessoires usw. aber prinzipiell kann man sagen ist es ein großer Unterschied ob man den Bereich "Beauty" oder "Glamour" anspricht...oder ausarbeitet... :)

Beispiel für einfachste Glamour-Fotografie:

Bildchen

LG

Zottl
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt bleibt also die Frage: was ist Fashion?

Und genau das ist das Problem das Fashion sehr vieles sein kann.
In der MK ist jedes Bild automatisch Fashion wenn das Model irgendwas anhat.
Im richtigen Leben sieht das anders aus :D

Fashion kann reine Katalogproduktionen sein bei dem es nur um die Mode geht.
Fashion kann im Editorial etwas sein mit dem eine Geschichte erzählt wird.
Man kann mit Fashion Fotos das Lebensgefühl ausdrücken die man damit verbinden möchte wobei die Kleidung selber nicht im Vordergrund stehen muss.
Fashion kann also grundsätzlich schonmal Editorial und Commercial sein.

Die Unterteilung von Fashion und High Fashion ist ansich etwas das man nur im Amateur Bereich findet. Da wird High Fashion oft mit Haute Couture gleich gesetzt wobei auch da wohl die wenigsten wissen was es wirklich ist (und da gibt es ganz klar festgelegte Regeln)
Im Profi Bereich spricht man aber nicht von High Fashion

Gruss,
Jens
 
Und genau das ist das Problem das Fashion sehr vieles sein kann.
In der MK ist jedes Bild automatisch Fashion wenn das Model irgendwas anhat.
Im richtigen Leben sieht das anders aus :D

Fashion kann reine Katalogproduktionen sein bei dem es nur um die Mode geht.
Fashion kann im Editorial etwas sein mit dem eine Geschichte erzählt wird.
Man kann mit Fashion Fotos das Lebensgefühl ausdrücken die man damit verbinden möchte wobei die Kleidung selber nicht im Vordergrund stehen muss.
Fashion kann also grundsätzlich schonmal Editorial und Commercial sein.

Die Unterteilung von Fashion und High Fashion ist ansich etwas das man nur im Amateur Bereich findet. Da wird High Fashion oft mit Haute Couture gleich gesetzt wobei auch da wohl die wenigsten wissen was es wirklich ist (und da gibt es ganz klar festgelegte Regeln)
Im Profi Bereich spricht man aber nicht von High Fashion

Gruss,
Jens

Das würde mich mal interessieren wie das genau ist. Was ist denn High Fashion und was ist Haut Couture? Und welche festen Regeln gibt es da? Wo liegt denn der Unterschied zwischen High Fashion und Haute Couture. Der Laie könnte ja tatsächlich meinen dass es sich nur um eine Übersetzung ins englische handelt. Gibt es Amateure die mit High Fashion und Haute Couture zu tun haben? Wieso spricht der Profi nicht von High Fashion wenn es sie gibt, was sagt er denn wenn er sowas fotografiert?
 
Das würde mich mal interessieren wie das genau ist. Was ist denn High Fashion und was ist Haut Couture? Und welche festen Regeln gibt es da? Wo liegt denn der Unterschied zwischen High Fashion und Haute Couture. Der Laie könnte ja tatsächlich meinen dass es sich nur um eine Übersetzung ins englische handelt. Gibt es Amateure die mit High Fashion und Haute Couture zu tun haben? Wieso spricht der Profi nicht von High Fashion wenn es sie gibt, was sagt er denn wenn er sowas fotografiert?

Bei Haute Couture gibt es feste Regeln was sich so nennen darf.
Ganz grob:
Es müssen Einzelstücke sein
Die Firma muss Mitgleid des Chambre Syndicale de la Haute Couture sein
Es müssen mindestens 15 Personen vollzeit beschäftig sein in der Firma
Die Sachen müssen auf den grossen Schauen in Paris gezeigt werden

Ob es Amatuere gibt die damit zu tun haben ist fraglich.
Der Begriff High fashion wird so wie gesagt ansich nicht verwendet da es das auch garnicht gibt und man ja auch nicht sagen könnte wo man jetzt die Linie zieht zur "normalen" Fashion.

Jens
 
Interessanter Aspekt! Bin gespannt was noch so kommt.

Mir ist es bisher ein wenig klarer geworden. Letztendlich bin ich aber gespannt, was bei rumkommt, wenn ich Fashion schieße.
Habe jetzt am WE ein Shooting mit einer Fotografin zusammen. Ich kann mehr Lichtführung als sie, sie mehr Fashion als ich.

Die Fotos, die sie mir gestern zur Auswahl geschickt hat, waren in dem Sinne jedoch auch nicht alles Fashionshots. Da ging es in meinen Augen doch mehr um die Pose. grml
 
kann mich eigentlich wenig zum thema an sich äußern. bin selbst eigentlich der meinung, dass man es im prinzip nicht pauschalisieren kann.. warum auch?
so wird das ganze doch intressant.
trotzdem denke ich, dass es eine königsdisziplin ist:p

habe eben über nen andern blog das hier gefunden, schon beeindruckend :cool:
http://www.rinze.com/
 
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