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Soviel zum Thema "Fehlfokus und Objektiv justieren"

fred99

Themenersteller
Hallo!

Ich lese ja immer wieder, daß man sein Objektiv bei Fehlfokus justieren lassen sollte.
Ich hab mal bei einem Namhaften Objektivhersteller (den Namen schreib ich nicht hin, da man hier schnell eins auf die Mütze bekommt)über die Möglichkeit bzw. Sinnhaftigkeit der Justierung nachgefragt.
Die meinten, daß ein Fehlfokus nichts mit dem Objektiv zu tun hat, da die Kamera alleine entscheidet, wann der Schärfepunkt erreicht ist. Das Objektiv führt nur die Befehle aus, die es von der Kamera bekommt.
Ab Objektiv selber kann es höchstens eine Dezentrierung geben, die man korrigieren könnte.
Also ich finde diese Erklärung absolut logisch.

...was sagen die "Profis" aus dem Forum zu der Sache?
 
AW: Soviel zum Thema Fehlfokus und Objektiv justieren.

...was sagen die "Profis" aus dem Forum zu der Sache?

Das die Erfahrung etwas anderes sagt. Ansonsten wäre es ja auch unlogisch, daß eine Optik beispielsweise bei Canon auf einem Referenzbody justiert wird und danach auch auf den/der heimischen Kamera einwandfrei läuft, oder?
 
Was du erzählst klingt wirklich logisch.
Aber wieso bietet die 50D sonst eine möglichkeit Front/Backfokus für verschiedene Linsen einzurichten und seperat zu speichern?

...ich hab die Funktion bisher weder benutzt, noch gesucht. Kann also nicht sagen ob und wenn wie gut es funktioniert. Habs mir nur erzählen lassen.
 
Wenn es so wäre, frage ich mich warum unterschiedliche Exemplare des gleichen Objektivs auf dem selben Body unterschiedlich gut/schlecht fokussieren. :)

Wenn ich hier 5x das Sigma 50mm 1.4 HSM auf meine 50D schraube habe ich vielleicht 2 bei denen der Fokus passt und 3, die einen Front/Backfokus haben.
:o

Gruß
laurooon
 
Die meinten, daß ein Fehlfokus nichts mit dem Objektiv zu tun hat, da die Kamera alleine entscheidet, wann der Schärfepunkt erreicht ist. Das Objektiv führt nur die Befehle aus, die es von der Kamera bekommt.
Gut, das dem nicht so ist, kennen ja viele aus eigener Erfahrung. Nun aber zu der Aussage.
Richtig ist, dass die Kamera die gemessene Entfernung (genauer die Phasendifferenz) dem Objektiv mitteilt. Das Objektiv ermittelt aus dieser Phasendifferenz anhand einer internen Umrechnungstabelle um wieviel es die Linsen verschieben muss um diesen Phasenversatz auszugleichen. Wenn dies getan ist, dann meldet das Objektiv an die Kamera, dass dies erfolgreich getan wurde. Die Kamera selbst weiß nicht auf welche Distanz der Fokus gestellt wurde, da die Kamera nur den Phasenversatz messen kann. Die Kamera überprüft jedoch danach nicht nochmal ob der Fokus nun richtig ist, sondern verlässt sich auf die Aussage des Objektivs (so ist es zumindest bei Canon).
Diese interne Tabelle in der Kamera ist zunächst erstmal bei allen Objektiven der Serie gleich, es wird bei einem Objektiv (also beim Prototyp wenn man so will) bestimmt wie diese Tabelle auszusehen hat und wird dann in alle weiteren Objektive der Serie übertragen. Das würde auch alles wunderbar funktionieren, wenn da nicht diese Fertigungstoleranzen wären, die z.B. eine Linse 1/10mm weiter vorne oder hinten sitzen lassen würden. In diesem Fall stimmt die Tabelle dann halt nicht mehr. Darum hat man meist auch immer einen konstanten Front oder Backfokus über den Gesamten Brennweitenbereich. Ein weiterer Faktor ist z.B. die Genauigkeit mit dem die AF-Mechanik die Linsen bewegt (USM, Mikro-Motor etc.), wobei diese Fehler intern eigentlich durch den geschlossenen Regelkreis des AF-Systems in Objektiv relativ gering gehalten werden können.
 
Ab Objektiv selber kann es höchstens eine Dezentrierung geben, die man korrigieren könnte.
Eben diese beeinflußt den Phasen-AF und produziert BF/FF. Die Phasen-AF-Sensoren reagieren sehr empfindlich auf Dezentrierung, u. U. stärker als die Bildqualität. Leider wird oft nicht die Dezentrierung korrigiert, sondern nur ein AF-Versatz in einen Speicher im Objektiv eingespielt, das nennt sich dann auch "Justieren".

Bei Canon gibt es wohl noch die genannten Maßstabsfragen zwischen Kamera und Objektiv, Nikon hat einen geschlossenen Regelkreis über beide, aber auch da gibt es Fehlfokus aus obigem Grund.

Und die Hälfte aller vermeintlichen Fokusprobleme sind eh schlechte Test-Setups (Licht, Test im Nahbereich). ;)
 
Aucn wenns vielleicht woanders schonmal erläutert wurde, ich kanns nicht finden.
Hat jemand einen einfachen Versuchsaufbau zum Focus-Test ?
Danke
Karl-Heinz
 
Hallo.

Wurde denn überhaupt jemals GENAU definiert was der Unterschied zwischen Fehlfokus und Dezentrierung ist, ich befürchte da schmeissen viele alles in inen Topf, Dekel druff und mal kräftig behauptet.

Und wie definiert der Service diesen unterschied. Meinen evt. nicht beide Seiten das selbe?

Generell vertraue ich den Aussagen eines Servicecenters eher als den Gebetsbuchartigen Behauptungen eineger, nicht aller, User hier.
 
Hallo.

Wurde denn überhaupt jemals GENAU definiert was der Unterschied zwischen Fehlfokus und Dezentrierung ist, ich befürchte da schmeissen viele alles in inen Topf, Dekel druff und mal kräftig behauptet.

Und wie definiert der Service diesen unterschied. Meinen evt. nicht beide Seiten das selbe?
Nein, sie meinen nicht das selbe. Ein Fehlfokus liegt - vereinfacht gesagt - vor, wenn der AF meint, den richtigen Punkt getroffen zu haben und der Schärfepunkt allerdings vor oder hinter dem ausgewählten AF-Feld liegt, was zu einem unscharfen Ergebnis führt. Führt man in diesem Falle die Fokussierung manuell per LiveView aus und das Bild ist knackescharf wie es sein soll, liegt ein Fehlfokus vor.

Eine Dezentrierung hingegen heißt beispielsweise, daß die rechte Bildhälte deutlich unschärfer ist wie die linke.
 
Sorry, vielleicht bin ich etwas doof, aber ich könnte wetten, dass ich bei meiner alten 5D (mark I) ne feinjustierung versucht hab, kann aber verdammt noch mal diesen punkt im menu nicht mehr finden! Sollte ich mich da geirrt haben, und es war in wirklichkeit die mark II?
 
Eine Dezentrierung liegt vor, wenn die Linsen nicht exakt symmetrisch und winklig entlang der optischen Achse eingebaut sind.

Der Phasen AF betrachtet unterschiedliche Bilder vom Motiv die oben/unten bzw recht/links in das Objektiv eintraten (Quelle, Abschnitt "Scharfstellen per Phasenvergleich"). Liegen diese nicht übereinander (d.i. die Phasendifferenz) wird das Gesamtbild unscharf.

Dezentrierung der Linsen im Objektiv führt zur eine Phasendifferenz, auch wenn das Bild optimal scharf gestellt ist, weshalb die Minimierung der Phasendifferenz hier zu einem systematischen Fehlfokus führt.

Ansonsten beschreibt MasterFX hier das Verfahren gut. Der dort beschriebene Fehlfokus durch Einzelmessung kann durch erneute Messung minimiert werden - oder eben direkt durch kontinuierlichen AF.

Dezentrierung bleibt somit der zunächst einzige Fall systematischen Fehlfokus durch das Objektiv, was der Auskunft an den TO entspricht.

Gruß, Wolfgang
 
...Richtig ist, dass die Kamera die gemessene Entfernung (genauer die Phasendifferenz) dem Objektiv mitteilt. Das Objektiv ermittelt aus dieser Phasendifferenz anhand einer internen Umrechnungstabelle um wieviel es die Linsen verschieben muss um diesen Phasenversatz auszugleichen. Wenn dies getan ist, dann meldet das Objektiv an die Kamera, dass dies erfolgreich getan wurde. Die Kamera selbst weiß nicht auf welche Distanz der Fokus gestellt wurde, da die Kamera nur den Phasenversatz messen kann. Die Kamera überprüft jedoch danach nicht nochmal ob der Fokus nun richtig ist, sondern verlässt sich auf die Aussage des Objektivs (so ist es zumindest bei Canon)...

Das würde ich glatt mal als "broken by design" nennen. Wie kann man so was Produzieren? Ist das Wirklich so? :eek:

Ich mein...
  • Warum kontrolliert die Kamera nicht nach und justiert erneut?
  • Warum muss das Objektiv (r-)umrechnen?
  • Warum sagt die Kamera nicht einfach "Phase+ / Phase-"* bis das Bild scharf ist oder das Objektiv meldet "maximalstellung erreicht"?

Gibt es irgendwas was ich übersehen habe warum die offensichtlichen Möglichkeiten das Problem zu eliminieren nicht benutzt werden?
Außer Umsatz durch "Service" :D

* Oder "Phase-links / -rechts" versetzt oder "Fokuspunkt-weiter-weg / -weiter-her" wie man es auch nennen mag. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten.
 
Wenn der Fotograf "Einzelmessung" wählt, wird eben nur einmal gemessen. Die Kamera löst erst aus (Schärfepriorität), wenn das Objektiv meldet "ich bin fertig mit einstellen", misst aber eben nur ein mal. Sonst ginge das ja noch länger. Die Schärfepriorität garantiert deshalb im Grunde nicht Schärfe, sondern nur, dass die Kamera mit dem Auslösen zuwartet, bis das Objektiv die Befehle umgesetzt hat und Bestätigung/Vollzug meldet.

Fast wäre es, als würde man "Schärfepriorität bei Einzelmessung" auf "Warten auf Objektiv-Meldungs-Priorität" umbenennen.

Wünscht der Fotograf eine erneute Messung, kann er diese veranlassen. Muss das aber tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Wirklich so? :eek:
Nein.

  • Warum kontrolliert die Kamera nicht nach und justiert erneut?
  • Warum muss das Objektiv (r-)umrechnen?
  • Warum sagt die Kamera nicht einfach "Phase+ / Phase-"* bis das Bild scharf ist oder das Objektiv meldet "maximalstellung erreicht"?
  • Die Kamera macht das.
  • Es rechnet die Kamera um und schickt dann nur noch die Zahl der Motorschritte an die Kamera (Canon). Ist vom Prinzip her aber egal.
  • Weil das viel zu lange dauern würde.
 
Wenn der Fotograf "Einzelmessung" wählt, wird eben nur einmal gemessen. Die Kamera löst erst aus (Schärfepriorität), wenn das Objektiv meldet "ich bin fertig mit einstellen", misst aber eben nur ein mal.
Dieses Gerücht ist irgendwie nicht tot zu bekommen. Der Unterschied zwischen OneShot und Servo ist lediglich, dass im OneShot nach Erreichen vom Schärfepunkt der AF abgeschaltet wird. Das hat überhaupt nichts mit nur einmal messen zu tun.
 
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