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Abhandlung zum Canon EF 28-135mm 3,5-5,6 IS USM, copyright 2005 M. Erne

Dynax7top

Themenersteller
Canon EF 28-135mm IS

SPEZIFIKATION
Brennweite & größte Blende: 28-135mm 1:3.5-5.6 /22-36
Optische Konstruktion: 16 Elemente in 12 Gruppen
Diagonaler Bildwinkel: 75° - 18°
Fokussierung: Internes Fokussiersystem mit USM
Naheinstellgrenze: 0.5m.
Zoomsystem: Drehzoom
Filtergröße: 72mm
Gewicht: 535g, ohne optionale Gegenlichtblende EW-78B II

Max. Durchmesser x Länge, Gewicht:
95.0mm (@28mm) & 125.0mm (@135mm) x 74.0mm

Der abgedeckte Brennweitenbereich dieses Zooms läßt für die Reportage- und Reisefotografie eigentlich kaum Wünsche offen.
Der Brennweitenbereich von 28 (Weitwinkel) bis 135 mm (mittleres Teleobjektiv) ist ideal geeignet für Fotoexkursionen mit leichtem Gepäck.
Mit einem Gewicht von knapp über 500 Gramm ist es nicht unbedingt ein Leichtgewicht, aber man kann sich die Mitnahme weiterer Objektive durchaus ersparen. Dieses Objektiv bietet eine vernünftige optische Qualität, die sich zwar nicht mit den besten (und teuersten) L-Zooms messen kann, die aber dennoch die restliche typische Billigware, wie die oft in preiswerten Sets angebotenen 28-80mm-Zooms, weit in den Schatten stellt.
Die Lichtstärke reicht von 3,5 bei 28 mm bis zu 5,6 bei 135 mm, ein typischer und praxisgerechter Wert für ein solches Zoom, wenn auch mein früheres Minoltazoom bei 135mm noch mit einer Blende f/4.5 aufwarten konnte.

Das Objektiv bietet einen Ultraschallmotor (USM). Der hat nicht nur den Vorteil, nahezu lautlos scharf zustellen, er lässt auch den manuellen Eingriff in den Fokussiervorgang ohne vorheriges Umschalten auf manuellen Betrieb zu. Der Fokussierring ist etwas schmal geraten, läuft jedoch sauber ohne Spiel und lässt eine recht präzise Scharfstellung zu.
Auf der digitalen 300D durch den „Cropfaktor“ für den Weitwinkelbereich nicht mehr ganz so ideal. Hier ergeben sich durch den Verlängerungsfaktor von 1,6x Brennweiten von 45 bis 216mm. Dennoch ist auch dieses in der Praxis kein wirklicher Hemmschuh, zumal man ein gute Erhöhung im Telebereich bekommt.

Der größte Vorteil dieses Objektives ist jedoch der Bildstabilisator. Dieser soll dafür sorgen, dass minimale Bewegungen des Fotografen beim Halten der Kamera ausgeglichen werden. Ein Sensor erfasst diese Zitterbewegungen und steuert ein bewegliches Linsenglied so, dass diese Bewegungen eliminiert werden. Das Ergebnis soll laut Canon die Möglichkeit sein, zwei Stufen längere Belichtungszeiten als normal aus der Hand schießen zu können. Durch den IS kann auf das Mitführen eines Stativs oft verzichtet werden bzw. durch ein Monopod ersetzt werden. Es handelt sich hierbei noch um eine alte Generation von Stabilisator, nämlich die erste welche nicht so leistungsstark wie die ganz neuen sind.
Bei halb gedrückter Auslösetaste benötigt er knapp 1 Sekunde um aktiv zu sein. Der Bildstabilisator macht dabei ein minimal spür- und kaum hörbares Betriebsgeräusch (Summen). Außerdem sieht man das Ergebnis natürlich auch direkt im Sucherbild, denn der Bildstabilisator wirkt sich auch darauf aus.
Im Normalfall geht man davon aus, daß man beim Fotografieren aus der Hand keine längere Verschlusszeit wählen darf als den Umkehrwert der Brennweite, um sich keine Verwacklungsunschärfe einzuhandeln. Für die Telestellung von 135 mm sollte man etwa 1/125 Sekunde keinesfalls unterschreiten (und auch diese Zeit ist schon etwas für eine sehr ruhige Hand). Die IS-Technik erlaubt in diesem Beispiel, bis zu 1/30 Sekunde zu wählen; mancher schafft noch niedrigere Zeiten.
Bei Aufnahmen vom Stativ muß der IS abgeschaltet werden, sonst gibt es „verwaschene“ und unscharfe Bildergebnisse!

Die Bedienung ist denkbar einfach. Es gibt einen griffigen und gut laufenden Zoomring, einen schmalen Fokussierring sowie je einen Umschalter für Autofokus und manuellen Betrieb, sowie einen zum Abschalten des Bildstabilisators.

Für optimale Bildergebnisse sollte man auf f/8 oder gar f/11 abblenden, bei Offenblende sind die Bilder auch nicht schlecht, aber eben nicht knackig scharf! Weiteres Ablenden ist nicht unbedingt empfehlenswert, außer man benötigt absolute Schärfentiefe.
Leider hat das Objektiv nur 6 Blendenlamellen, sodaß nicht fokussierte Objekte nicht so schön „sanft“ wiedergegeben werden, wie bei einem Objektiv mit 8 oder 9 Lamellen. Das Bokeh ist daher zwar noch OK, könnte aber besser sein!
Randabdunklungen braucht man gerade bei den 1,6x Crop-DSLR’s, selbst bei Offenblende, nicht zu befürchten!
Die Gegenlichtblende sollte IMMER verwendet werden. Lediglich bei Aufnahmen mit einem Kamerablitz muß sie entfernt werden, da es sonst zu Abschattungen kommt.

Das Objektiv hat einen Makrobereich ab 50 cm. Diese 50 cm gelten jedoch nicht zwischen Objektiv und Objekt, sondern zwischen Film- bzw. Sensorebene und Objekt, so dass bei Nutzung des Makrobereichs nur noch ein Objektabstand von ca. 25 cm vorhanden ist. Die Abbildungsleistung liegt bei 1:4 und ist wohl nichts besonderes für echte Makrofreaks, aber für einfache Nahaufnahmen ist es absolut tauglich.

Die Frontlinse dreht beim Fokussieren nicht mit, was den Einsatz von Polfiltern sehr erleichtert.

Ein erwähnenswerter Minuspunkt ist, daß eine Gegenlichtblende nicht im Preis bzw. Lieferumfang des Objektives enthalten ist und für rund 30 EUR leider extra angeschafft werden muß.
Das Objektiv besitzt außerdem ein 72-mm-Filtergewinde, so dass für diese Linse ein Polfilter preislich schon eine echte Investition darstellt, zumal die anderen EF L-Objektive alle 77mm Durchmesser haben.

Sicherlich ist dieses Objektiv weder optisch, noch in der Verarbeitung perfekt. Für einen „harten“ täglichen Einsatz ist es beinahe zu empfindlich. Der vordere Tubus sitzt recht locker, und es könnte durch wiederholte leichte, oder schwere Stöße im langjährigen Einsatz, zu einer Dejustage des optischen Systems führen. In diesen Fällen müßte man es zu Canon zum Service geben!

Trotz der paar negativen Punkte, in der Summe aller Eigenschaften ist für mich das 28-135mm IS das beste Reisezoom im Brennweitenbereich von 28-135mm! Selbst wenn man den Crop mit einkalkuliert.
Es liegt vielleicht nicht auf dem Niveau einer Profioptik, dennoch sind die Bildergebnisse bei sorgfältigem Gebrauch in der Praxis durchweg auf sehr hohem Amateurniveau.

Anbei ein paar Bilder.

Siehe auch diesen Test hier: http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/canon_28135_3556_is/index.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Dynax7top schrieb:
Im Normalfall geht man davon aus, daß man beim Fotografieren aus der Hand keine längere Verschlusszeit wählen darf als den Umkehrwert der Brennweite, um sich keine Verwacklungsunschärfe einzuhandeln. Für die Telestellung von 135 mm sollte man etwa 1/125 Sekunde keinesfalls unterschreiten (und auch diese Zeit ist schon etwas für eine sehr ruhige Hand).
Der Crop-Faktor der verwendeten Kamera ist noch zu berücksichtigen, da sich daraus, wie du ja auch selbst schreibst, eine "Televerlängerung" ergibt (eigentlich ändert sich der Bildwinkel, aber wir wollen ja keine Haare spalten :) ).
Daraus folgt, dass die "Verwacklungsgrenze" bei 135mm Brennweite und einem Crop von 1,6 bei etwa 1/250s liegt, also dem doppelten des von Dir angegebenen Wertes.
 
icke schrieb:
Der Crop-Faktor der verwendeten Kamera ist noch zu berücksichtigen, da sich daraus, wie du ja auch selbst schreibst, eine "Televerlängerung" ergibt (eigentlich ändert sich der Bildwinkel, aber wir wollen ja keine Haare spalten :) ).
Daraus folgt, dass die "Verwacklungsgrenze" bei 135mm Brennweite und einem Crop von 1,6 bei etwa 1/250s liegt, also dem doppelten des von Dir angegebenen Wertes.
Stimmt, das habe ich glatt unterschlagen! :o
Danke für die Erinnerung!

PS an die Moderation: Wieso kann ich meinen Beitrag oben nicht mehr editieren?
 
Du hast nur noch 1 Stunde nach dem Verfassen die Möglichkeit zum Ändern.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=59847

Gruss Stefan
 
Herzlichen Dank für diesen Artikel.

Dynax7top schrieb:
Trotz der paar negativen Punkte, in der Summe aller Eigenschaften ist es für mich das 28-135mm IS das beste Reisezoom im Brennweitenbereich von 28-135mm! Es liegt zwar nicht auf dem Niveau einer Profioptik, dennoch sind die Bildergebnisse bei sorgfältigem Gebrauch durchweg auf hohem Amateurniveau.
das deckt sich zu 100% mit meinen erfahrungen und meiner eigenen meinung :)
 
Danke für den Test.
Finde ihn sehr interessant, da ich mir dieses Objektiv (Aus dem Grund der guten Allroundleistung) zutun wollte.
Der Brennweitenbereich (ohne Crop) ist echt genial. Mit Crop muss ich halt eher ein Weitwinkel dabei haben auf Reisen. Einziger Minuspunkt für mich ist die nicht perfekte Verarbeitung von der du redest, und dass ich noch ein Weitwinkel mitschleppen muss. (wohl das 10-22 wie in dem gelinkten Artikel. Schade, dass es dazwischen noch einen Bereich gibt, der nicht abgedeckt ist)
Auch das IS ist sehr brauchbar, falls mal wenig Licht zur Verfügung steht. Allerdings habe ich mich gefragt, wieso das IS bei Arbeit mit Objektiv die Bildqualität senkt - das sollte doch eigentlich nicht sein ???
 
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