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Sonstiges Sammelthread: Die digitale Holgen

Kolame

Themenersteller
Ich finde Holgen, Holgas, Holgi, oder wie auch immer toll. Also im weitesten Lomographie. Eigentlich gibt es diese Art von Fotografie ja nur analog und der hartgesottene Lomographer wird auch immer analog bleiben. Alles andere ist "gefaked" nicht "true" einfach falsch, oder so. Es gibt ja aber auch die digitale Gegenbewegung, Menschen die nicht so viel auf Analogität bei Lomografie legen.

Dazu gehöre ich. Aber trotzdem finde ich die digitale Photoshop-Erzeugung von Lomobildern falsch, richtig falsch.
Analoge Fotografie kostet (zumindest für einen armen, kleinen Schüler wie mich) im Verhältnis viel Geld. Es muss doch auch Digigraphie (der Begriff wird sogar bei Wikipedia unter "Lomografie" verwendet) geben. Also Digigraphie mit Kameras, nicht mit PS. Was Lomografie ist und damit was Digigrafie sein soll, muss der Unwissende jetzt übrigens selber suchen. Ich will den Brei nicht nochmal vorkauen ;) (und das ist nicht böse gemeint).

Ich rufe euch dazu auf die Kameras zu nennen die den Status "Digital-Holga" verdient haben. Möglichst auch Bezugsquellen! Denn anscheinend gibt es DHolgi überwiegend in Japan. Achja, ich finde auch den "Kultstatus" wichtig.
Kameras die unperfekte Bilder machen, gibt es mehrere. Die normale Holga hat Kultstatus, einfach weil sie kultig ist, versteht ihr?

Ich mache mal den Anfang mit der hier lang und breit diskutierten Kamera.
Die Kamera bekommt man bei "japanexposures".

Weiter hinten im Thread erwähnte ich ich dann diese komische, kleine Kamera. Leider habe ich noch keine Bezugsquelle gefunden.

Zwei Posts nach mir wurde dann dieses Schmuckstück ins Spiel gebracht. Leider wieder keine Bezugsquelle, das sollte aber machbar sein.

So, jetzt seid ihr dran!
Kolame
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Hmm. Was ist eine Holga, was macht ihren Charme aus?

Sie ist analog, mehr noch, sie verwendet Rollfilm, dessen Anwendung für viele (mich eingeschlossen) eine Hürde darstellt. Dadurch ist sie - trotz des lächerlichen Preises - exklusiv.

Ihr Medium (ein Mittelformatfilm) ist hinsichtlich Auflösung, Dynamik und Anmutung über jeden Zweifel und jede noch so gute DSLR erhaben.

Ihre Linse ist schwach und fehlerbehaftet, was durch das oben beschriebene überlegene Aufnahmemedium sozusagen in sahniger Qualität gezeigt wird. Die Grenzen dieser Optik sind das bildbestimmende Merkmal. Sie sind authentisch und machen das fotografische Abbild abstrakter und selbständiger als die perfektionistische Abbildung der selben Szene mit einer hochwertigeren Kamera.

Und dann wäre da noch die begrenzte Schärfentiefe, die sich ebenfalls aus dem großformatigen Film ergibt.

Das alles grenzt sie auch gegen die (Kleinbild-) Lomos ab

Was kann also eine 'Digitale Holga' sein?

In meinen Augen kann es nicht darum gehen, einfach ebenfalls Bilder mit Vignette und Analoganmutung erzeugen zu wollen. Das wäre zu 'direkt'. Es wäre sozusagen eine Fälschung. Streng genommen haben die meisten Menschen wohl eine digitale Lomo in der Hosentasche. Ihr Kamerahandy. Es macht alles ganz anders als die Holga und ist ihr gerade deswegen nicht ganz unähnlich. Aber das will ich gar nicht zum Thema machen.

Hinterfragen will ich einfach nur, ob es eine 'digitale Holga' überhaupt geben kann. Falls ja, so müsste sie sensorseitig groß (Fourthirds oder größer) sein, jedoch mit einem billigen Gehäuse und einer experimentellen Linse daherkommen. Eine Einsteiger DSLR mit dem 'Subjektiv' von Monochrom oder mit einem Lensbaby Composer wäre da schon dicht dran. Oder Objektivselbstbauten, wiederentdeckte Effektfilter aus der alten Kameratasche usw. Woran es fehlt, ist der bllige Body. Da hilft im Zweifel der Gebrauchtmarkt.

Ob eine Kamera wie die kleine Yashica mehr ist als ein aufgeblasenes Kamerahandy, muss jeder selbst entscheiden. Für mich steht fest, dass 'Peter Lueck' mit dieser Kamera vor allem zeigt, dass er ein ungewöhnlich gutes Fotografenauge hat. Wobei ich die Kamera ausdrücklich nicht schlecht machen will. Nur für eine digitale Holga halte ich sie nicht, eher auch für eine digitale Lomo.


Ach so, Kultstatus:

Den würde ich sowohl den Lensbabies als auch dem Subjektiv zubilligen. ;-)

http://www.lensbaby.de/index.php
http://www.subjektiv.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Find ich ganz intressant das Thema, grade weil meine Bilder gern diesen unperfekten stil aufweißen und das überwiegend Digital, ich fotografiere auch Analog aber wie die meisten von euch entwickel ich nicht selbst und sehs auch nicht ein so viel Geld in das ganze zu pumpen, wenn ichs Digital auch ganz gut hinbekomme. Eine falsch und richtig Grundsatzdiskussion Analog gegenüber Digitaler Fotografie find ich nicht angebracht, allerdings stellt sich für mich die Frage : "Was möchte ich mit dieser Art von Fotografie ausdrückebn"? Ein trittbrett fahrer der einfach nur mit dem Strom mitschwimmt weils halt grad mal cool is unscharfe Fotos zu schießen? Möchte ich meine Fotos künstlerrisch unterstreichen, ihnen meine persönliche Note geben? Will ich einfach mal in die Analoge Fotografie reinschnuppern ( Also im Holga fall ) u.s.w.

Fragen über Fragen...Was mich eigentlich im Allgemeinen en bißchen ärgert is das es eigentlich schon wieder viel zu viele Fragen gibt, niemand nimmt den Grundsatz der Holga so wirklich ernst und der gilt im grunde genommen für jedes Kamerasystem ob digital oder Analog - Macht Fotos, mehr ist nicht verlangt. Es is doch egal ob das nun ne Hassleblad H3DII oder ne Holga ist.

Ich zu meinem möchte einfach nur Bilder schießen die sich der ein oder andere gern mal anguckt ( Abgesehen von Auftragsarbeiten etc. das is aber auch ne ganz andere Geschichte ) in denen ich meine Gefühle ausdrücken kann, den anderen etwas mitteilen etc.
Es geht nicht darum ob die Yashica z.b zu gute oder zu schlechte Fotos macht sondern um die Fotos die sie macht, vielleicht sollte der ein oder andere sich diese Cam einfach mal blind kaufen, ohne tausend berichte zu lesen wie Lomo oder nicht Lomo das ganze ist, mich würde es brennend intressieren wie dieser Psychologische effekt, das diese Camera in irgend einer Form die so beliebten Lomo Bilder erzeugen kann, die Qualität/Kreativität des jeweiligen Fotografen steigert oder auch nicht.

Wenn die kleine Yashica euch intressiert und kreativ anspornt kauft sie euch oder auch die Harinezumi ( die übrigens eine Filmkamera ist ) was entscheidet ist euer können.
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

@archinaut:
Für mich "zeichnet" sich die Holga durch folgende Dinge aus:
-Schärfe "nur" im Bildmittelpunkt (das hat die Yashica nicht!)
-manuellen Fokus
-Farbfehler, wenn man den in Farbe fotografiert (und sagt jetzt nicht das könne ich auch durch falschen Weißabgleich erreichen, das muss durchs Objektiv kommen!)
-Vignette
-edit: keine bis fast keine Einstellungsmöglichkeiten, was Blende, ISO und Zeit angeht

Die c't hat in ihrem "special Digitale Fotografie" 01/09 einen (relativ) guten Bericht über unperfekte Handyfotos. - Am Rechner unperfekt(er(als sowieso schon)) gemacht. Den Handys fehlt vor allem eins: Kult.
Ja, man merkt, Kult ist mir wichtig. Vllt. gehöre ich auch zu denen die eine Holga zum Teil auch einfach cool finden. Aber ich finde wenn ich mit meiner Holga rausgehe fotografiere ich anders als sonst. Das muss digital doch auch gehen.

Kolame
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Na ja, Kult. Wie gesagt, den Kultstatus billige ich sowohl einem Lensbaby als auch einem Subjektiv zu. Die von Dir beschriebenen 'Key-Features' eine Holga lassen sich alle in der Bildberabeitung erreichen. Deshalb hatte ich mich eben gefragt, wodurch sie entstehen und was das folgerichtig für eine 'digitale Holga' bedeuten müsste. Hast Du Dir angesichts Deiner Prämissen mal die beiden von mir genannten 'Objektive' angesehen?

PS: Die Tatsache, dass an einer Holga kaum was steuerbar ist, funktioniert auch nur wegen des verwendeten Bildträgers. Film verträgt einfach Fehlbelichtungen ungleich besser als ein Sensor. Sämtliche Einfachkameras vergangener Tage hatten kleine Schieberchen und Rädchen, an denen man 'Sonne, Wolken oder Blitz' einstellen konnte. das wars dann auch schon mit der Belichtungssteuerung, der Rest lief im Entwicklungsprozess...
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Also ich sehe in dem digitalen Ding weder einen gestalterischen, noch einen Preisvorteil...

Auf jeder Fotobörse findet man einen Stand mit tonnenweise abgelaufenen alten Rollfilmen (mit den schönsten Farbfehlern!) < 1€, die Cross-Entwicklung kostet ebenfalls im Drogeriemarkt < 1,50€...

Man kann also deutlich >50 Filme mit einer "echten" Holga vollknipsen, bis man den reinen Anschaffungspreis einer komischen Digi-Holga raus hat...

Dann kommt das nächste Problem: Was eine Holga so unkompliziert macht ist der Dynamikumfang eines analogen KB-Films! Komplette Fehlbelichtung ist fast ausgeschlossen! Eine "digitale Holga" dürfte ohne präzise Belichtungsmessung (wer will die bei einer "Holga"??!) absolut grottige Ergebnisse bringen... Die tollen Fehlfarben durch gecrosste, überlagerte Filme fehlen ebenfalls...
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Ihr habt Probleme - naja, gut.
Bei der Yashica kann man den "Vorderteil" abschrauben, somit kann man dann ohne Probleme Vignette (siehe Thread zu dieser Kamera) und sicher auch Randunschärfe erreichen.

Vielleicht schreibt euch mal jemand einen Batchprocessor der alle Bilder von eurer Kamera mit zufälligen Abweichungen in Farbe, Schärfe etc. realistisch "verholgat".
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

[...]Hast Du Dir angesichts Deiner Prämissen mal die beiden von mir genannten 'Objektive' angesehen?
Ich kenne beide Objektive, beide überzeugen mich nicht. Das Subjektiv ist mir nicht individuell einstellbar genug. Ich finde die unterschiedlichen Effekte durch Einsätze unterscheiden sich nicht gut. Das soll ja das Ziel sein. Es ist aber trotzdem eine Möglichkeit ein bisschen "holgalike" zu sein.

Das Lensbaby ist für mich einfach nicht holgarich. Es ist halt ein Lensbaby, nicht völlig anders, aber definitiv was eigenes, was nicht mit Holga oder Lomographie oder sonstirgendwasindierichtung vergleichbar ist.

Zum Steuerbaren, an der Yashica kann man auch genau gar nichts einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

[...]
Man kann also deutlich >50 Filme mit einer "echten" Holga vollknipsen, bis man den reinen Anschaffungspreis einer komischen Digi-Holga raus hat... [...]

Die echte Holga kostet auch Geld. Die Entwicklungspreise können stimmen, weiß ich nicht, ich kenne es nur aus dem Fachhandel, weil ich dachte das Drogerien keinen Rollfilm mehr entwickeln. 3€ für S-W Film, event. Abzüge sind verdammt teuer. Man kommt für 12 Bilder auf ~20€ (eher plus als minus 5€), dass finde ich teuer.
Bei einer DHolga hätte man die Bilder sofort und muss nicht warten. Ich möchte meine Bilder (auch) digital haben und das Scannen finde ich extremst lästig, es macht mir keinen Spaß und kostet mich (!) viel Zeit.

Zum Thema Einstellungen habe ich im vorherigen Post schon was gesagt. Es geht mir gar nicht um gnadenlose Fehlbelichtungen.


So und jetzt würde ich es wunderschön finden, wenn wir wieder zur Eingangsbitte zurück kommen könnten.
Das Vorstellen von eventuellen DHolgen. Was das sind kann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ein anderer meint, dass die vorgestellte Kamera keine DHolga ist, ist das kein Problem, denn es kann ja für jeden verschieden sein.

Kolame
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Geil! Der Sucher ist wie bei der anfangs erwähnten FunkyCam! :) Cooooool! Danke!
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Kann sehr gut sein! Der Michael Reichmann (danke, mycube) schimpfte sie hier FunkyCam, ich übernahms.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

So und jetzt würde ich es wunderschön finden, wenn wir wieder zur Eingangsbitte zurück kommen könnten.
Das Vorstellen von eventuellen DHolgen. Was das sind kann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ein anderer meint, dass die vorgestellte Kamera keine DHolga ist, ist das kein Problem, denn es kann ja für jeden verschieden sein.

In diesem Sinne war auch mein Verweis auf Lensbaby und Subjektiv gemeint. Es geht aber noch erheblich Preiswerter (eBay Grabbelkiste oder Fachhandel):



Das ist ein Hoya Centerspot, den ich mal mit 15 anderen Filtern für 10,- EUR oder so geangelt habe. Die Vignette ist allerdings zugegebenermaßen mit drei Klicks in 'jpg-Illuminator' hinzugefügt worden. Holgastil total. Wie authentisch man so was findet, sei jetzt mal dahingestellt. Das ist eine Frage, über die man sich im Sinne meines ersten Postings hier im Thread meiner Meinung nach ohnehin Gedanken machen muss.
 
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

Es kann nicht "Holgen" heißen, sondern vermutlich "Holgae". Soviel hierzu. :)

Ich kenne die Holga nicht, aber flüchtig den Lomo-Kult. Der wurde ja offensichtlich hier in Österreich erfunden.

Der allgemeine Konsens scheint zu sein, dass als nächste digitale Annäherung an die Lomos (Lomi??) die zündholzschachtelgroßen Schlüsselanhängerkameras gelten, die scheinbar alle auf dem Baumuster Bell & Howell bzw. Vistaquest VQ-1005 basieren. Die hat es vor drei Jahren für ein paar Monate um ganz kleines Geld (in USA 20 Dollar oder so, bei Walmart u.ä.) gegeben und wurden schnell alle weggekauft.

Macht schöne knallige Farben nebst geschmackvoller Vignettierung und man kann mit dem optischen Sucher (sic!) nicht wirklich absichtlich was treffen. Es gibt keine Nachkontrolle des Bilds im Display, man muss sich überraschen lassen, wenn alles in den PC überspielt ist. Auch sonst heftige Macken: Die Dinger fressen Batterien, auch wenn sie abgeschaltet sind! Fachleute nehmen die Batterien raus, wenn sie gerade nix fotografieren wollen.

Eine Neuauflage der VQ1005 im Jahr 2008 hatte dann eine viel zu "gute" BQ und schnell wurde deshalb eine 1015 in den Geschmacksrichtungen "Entry" und "Classic" nachgeschoben. Die "Entry" hat etwas zu gewollt "Lomo-hafte" Bildcharakteristik (Holzhammer-Vignette und muffige Farben), die "Classic" ist ein ziemlich genauer Nachbau der Ur-VQ1005 und macht wohl in etwa die gleichen Bilder.

Es gibt noch andere Nachbauten des selben Musters namens Nico, minimo oder Genie III. Machen alle keine so "hübschen" Bilder.

Vergleich hier: http://www.flickr.com/photos/horace_dream/4050088009/sizes/l/

Was man mit einer VQ1015 Classic anstellen kann: http://www.flickr.com/photos/old_field/sets/72157616690154586/

EDIT: Auch gut: http://www.flickr.com/photos/horace_dream/sets/72157605341116153/

Ich wäre schon irgendwie neugierig, was für Bilder gewisse Teilnehmer dieses Forums damit machen könnten, deren Name auf "-ück" endet... :)

Die Preise sind besonders für die Classic heftig überzogen (ca. EUR 70), deswegen habe ich mir heute morgen auch nur eine davon bestellt. :)

Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die digitale Holgen - (hoffentlich) Sammelthread

So, Versuch macht klug. Nach dem Eintreffen meiner brandneuen VQ1015 Classic habe ich eine mehrwöchige Fototour durch mehrere europäische Metropolen unternommen (Rom, Paris, Normandie und Klosterneuburg), um die Möglichkeiten dieses kompakten Präzisionsinstruments mal so richtig gründlich auszuloten.
http://www.pbase.com/suburbia3400/image/120877601/medium.jpg

Die Batterie zum Größenvergleich ist eine AA, drin ist eine AAA. Aufmerksame Leser werden den Magnetring um das Objektiv bemerkt haben, vermittels welchem in einen Tele- oder einen Fisheyevorsatz anbringen kann, beide gar nicht einmal so gut.

Nur zur Sicherheit habe ich noch eine größere Kamera auch mitgenommen, falls irgendwas passiert oder falls mir die Batterien ausgehen (eine reicht bei der VQ1015 für ca. 40 Bilder).

Die Ergebnisse dieses Praxisversuchs sind durchaus ermutigend, ja, ich möchte sie beinahe schon als "künstlerisch" bezeichnen:
http://www.pbase.com/suburbia3400/image/120877626/original.jpg
http://www.pbase.com/suburbia3400/image/120877619/original.jpg
http://www.pbase.com/suburbia3400/image/120877612/original.jpg
http://www.pbase.com/suburbia3400/image/120877609/original.jpg

Mehr Beispiele gibt es hier, unter anderem ein ausdrucksstarkes Selbstportrait.

Das sind aber schon die besten der besten, die Ausschußquote ist beträchtlich. So wie ich fotografiere, ist das aber bei jeder Kamera so.

Was mir sonst noch aufgefallen ist: Die Bilder aus der VQ1015 sind vollständig resistent gegen Nachbearbeitung; egal, was man damit machen will, Farben nachbessern, schärfen, Plugins, das Bild ist sofort unbrauchbar. Für einen obsessiven PP-Frickler wie mich ein grausames Schicksal.

Das einzige was ich überall gemacht habe, war verkleinern auf die Hälfte, um den gnädigen Mantel der Kleinheit über die Bildqualität zu breiten. Und einen Rahmen, weil das sieht dann gleich viel ordentlicher aus.

Zusammenfassend das Beste daran: Das Ding ist so klein, das kann man wirklich überall dabei haben und es trägt in einer engen Jeans-Hosentasche nicht unanständig auf.

Ein unterhaltsames Experiment; aber neue Herausforderungen müssen her. Nunmehr bin ich die nächsten Wochen und Monate damit beschäftigt, mich über meine neue Sigma DP2 zu ärgern (Autofokus? Welcher Autofokus?).

Georg
 
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